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Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

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  • #76
    AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

    Zitat von Spitzy Beitrag anzeigen
    Natürlich verwenden die Sherpa Sauerstoff. Dazu sind sie laut Expeitionsvertrag sogar verpflichtet. Es gibt Sherpa, die den Gipfel ohne Sauerstoff gemacht haben. Das war allerdings außerhalb ihrer Expeditionsarbeit. Sozusagen in eigener Sache mit der gleichen Motivation, mit der westliche Bergsteiger auf Sauerstoff verzichten. Manche haben auch zuerst die Expedition abgewickelt und sind dann nochmals auf eigene Faust auf den Berg, ohne Sauerstoff.

    Die Todesfälle der Sherpa passieren im Gegensatz zu den Kunden stets im unteren Teil des Berges (z.B. Khumbu-Eisfall), dort wo von Flaschen-Sauerstoff sowieso keine Rede ist.
    Dem kann ich mich nur anschliessen. Die Sherpas verwenden Sauerstoff. Den Everest zu besteigen (versuchen) bietet gewisse Gefahren, und leider kommt auch hin und wieder ein Sherpa ums Leben. In den Alpen kommt auch hin und wieder ein Bergführer ums Leben. Bei den Kunden, die auf den Everest möchten, gibt es alle Sorten Leute, faire und anständige und leider auch überhebliche und unfähige. Unter letzteren haben die Sherpas gewiss manchmal zu leiden (immerhin können sie sich ungeniert über diese Touristen lustig machen, wer versteht denn schon was sie schwatzen). Ich denke aber doch, dass die meisten Kunden die Arbeit der Sherpas wertschätzen und dies auch zum Ausdruck bringen.
    Musst
    dein leben erfinden.
    Eine himmelstreppe.
    Tritt
    um tritt.

    Jos Nünlist

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    • #77
      AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

      Zwischenstand per 29.1.08:

      42 Stimmen pro
      20 Stimmen contra

      LG
      Schelli

      PS: Die Darstellung "mit Sauerstoff ist der Everest bloss ein 6000er" glaube ich auch nicht.
      "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

      "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

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      • #78
        AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

        sicher kein 6000 zumindest ein 7000...
        aber dann muesste der Mt Mc Kinley auch asl 7000 gehandelt werden....
        wird aber nicht :-(
        Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

        asti, asti bandar ko bakaro!
        Langsam, langsam fang den Affen!
        Indisches Sprichwort

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        • #79
          AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

          Zitat von Veronika Meyer Beitrag anzeigen

          Die Sherpas verwenden Sauerstoff.
          Den Everest zu besteigen (versuchen) bietet gewisse Gefahren, und leider kommt auch hin und wieder ein Sherpa ums Leben.

          In den Alpen kommt auch hin und wieder ein Bergführer ums Leben.

          Bei den Kunden, die auf den Everest möchten, gibt es alle Sorten Leute, faire und anständige und leider auch überhebliche und unfähige.
          Unter letzteren haben die Sherpas gewiss manchmal zu leiden (immerhin können sie sich ungeniert über diese Touristen lustig machen, wer versteht denn schon was sie schwatzen).

          Ich denke aber doch, dass die meisten Kunden die Arbeit der Sherpas wertschätzen und dies auch zum Ausdruck bringen.
          Gott helfe mir, ich kann nicht anders, wenn ich mich auch essentiell wiederhole :

          Veronika, Deine Beiträge und Stellungnahmen sind - immer - so hervorragend,
          - heben sich von so vielen "Besserwissern" ( oder "Besservermutern" ) ab -
          daß ich Dir dafür nicht genug danken kann !

          Zuletzt geändert von Willy; 29.01.2008, 23:09.
          TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

          Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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          • #80
            AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

            [QUOTE=daxy;311826]sicher kein 6000 zumindest ein 7000...
            QUOTE]

            Mindesten ein "7000er"...

            Schöne Leistung! Also ohne gezieltes Training schafft man normalerweise keinen 7000er, denke ich mir halt.

            LG
            Schelli
            "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

            "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

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            • #81
              AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

              Zitat von Spitzy Beitrag anzeigen
              Die Todesfälle der Sherpa passieren im Gegensatz zu den Kunden stets im unteren Teil des Berges (z.B. Khumbu-Eisfall), dort wo von Flaschen-Sauerstoff sowieso keine Rede ist.
              Die habe ich als zu ohne Sauerstoff gehörend einkalkuliert.

              Kannst du mir bitte sagen, aus welcher Quelle das "fünfmal höhere Risiko" stammt, damit missinterpretationen wie diese nicht auftreten.
              "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

              https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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              • #82
                AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

                Zitat von daxy Beitrag anzeigen
                sicher kein 6000 zumindest ein 7000...
                aber dann muesste der Mt Mc Kinley auch asl 7000 gehandelt werden....
                wird aber nicht :-(
                Ohne die genauen Veränderungen zu kennen, addiere ich bei den weit nördlich oder südlich gelegenen Bergen immer einiges an Höhe hinzu, wenn ich sie mit der Höhe von z.b. tropischen Bergen vergleiche. Dadurch wird der Denali in meiner privaten Höhenvergleichsrechnung zu einem hohen 6.000er und der Acongagua zu einem 7.000er.
                "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

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                • #83
                  AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

                  Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
                  Ohne die genauen Veränderungen zu kennen, addiere ich bei den weit nördlich oder südlich gelegenen Bergen immer einiges an Höhe hinzu, wenn ich sie mit der Höhe von z.b. tropischen Bergen vergleiche. Dadurch wird der Denali in meiner privaten Höhenvergleichsrechnung zu einem hohen 6.000er und der Acongagua zu einem 7.000er.
                  sorry, witzig. ich dachte immer man müsste für Berge in der "dritten Welt" 850m addieren. Für Berge des Westens 630m abziehen, wenn sie allerdings in abgelegenen Gegenden liegen dann nur 250m abziehen.

                  Für die Alpen ist es doch aber richtig, das ich
                  a) für Berge die im Anstieg eine Hütte haben auf der es Hefe hell gibt
                  im Aufstieg +200m und
                  im Abstieg +300m addiere

                  b) für italienische Hütten, mit Spagetti auf der Tageskarte, einen zusätzlichen Toilettengang einplanen muss.

                  Sorry, ein Berg ist so hoch wie er hoch ist. Wenn es nur um die Höhe geht würde ich mir einen Hypoxiezelt mit Laufband kaufen.

                  Ich finde Höhe ist nicht alles.
                  Zuletzt geändert von cyclebob; 30.01.2008, 14:53.
                  [SIZE="1"][B]Die Welt braucht Menschen, die Risiken auf sich nehmen. Sie inspirieren, fordern heraus und machen Mut.“[/B]
                  Maria Coffey in Extreme[/SIZE]

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                  • #84
                    AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

                    Zitat von cyclebob Beitrag anzeigen
                    sorry, witzig. ich dachte immer man müsste für Berge in der "dritten Welt" 850m addieren. Für Berge des Westens 630m abziehen, wenn sie allerdings in abgelegenen Gegenden liegen dann nur 250m abziehen.

                    Für die Alpen ist es doch aber richtig, das ich
                    a) für Berge die im Anstieg eine Hütte haben auf der es Hefe hell gibt
                    im Aufstieg +200m und
                    im Abstieg +300m addiere

                    b) für italienische Hütten, mit Spagetti auf der Tageskarte, einen zusätzlichen Toilettengang einplanen muss.
                    Sei bitte genau. Für die Berge des Westens musst du 629,43m abziehen.

                    Sorry, ein Berg ist so hoch wie er hoch ist. Wenn es nur um die Höhe geht würde ich mir einen Hypoxiezelt mit Laufband kaufen.
                    Natürlich ist ein Berg nur so hoch wie er ist. Aber eine meines Erachtens interessante Information ist der Sauerstoffpartialdruck und der ist in gleicher Höhe nun einmal bei Bergen, die den Polen näher stehen geringer als bei tropischen. Und das der Sauerstoffpartialdruck für das Bergsteigen in größerer Höhe sehr bedeutend ist, wirst du kaum bestreiten.

                    Ich finde Höhe ist nicht alles.
                    Dem stimme ich 100% zu.
                    "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

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                    • #85
                      AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

                      Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
                      ...Natürlich ist ein Berg nur so hoch wie er ist. Aber eine meines Erachtens interessante Information ist der Sauerstoffpartialdruck und der ist in gleicher Höhe nun einmal bei Bergen, die den Polen näher stehen geringer als bei tropischen. Und das der Sauerstoffpartialdruck für das Bergsteigen in größerer Höhe sehr bedeutend ist, wirst du kaum bestreiten.
                      ...
                      Ja, mit den Polen und so passt. Aber es gab auch mal einen Thread über Haartrockner und Höhe von Bergen im Sturm und wie sich dazu der Luftdruck verhält. So frei nach der Art, bei gutem Wetter ist der Berg niedriger als bei Sau schlechtem.

                      Meiner Erinnerung nach sind wir damals schon nicht wirklich weitergekommen. Irgendwer wollte mal bei 200km/h seinen Arm der X6 aus dem Fenster halten und den Luftdruck beobachten. Keine Ahnung was daraus bzw. aus ihm geworden ist.

                      PS: Hat der Mond eigentlich einen Einfluss auf die Atmosphäre? Meine wen er schon Wasser anzieht, dann vielleicht auch die Atmosphäre. Dann könnte ich für alle meine Vollmondtouren die Berge höher machen. Sorry für alle die immer nur bei Halbmond gehen. :
                      Zuletzt geändert von cyclebob; 30.01.2008, 15:08.
                      [SIZE="1"][B]Die Welt braucht Menschen, die Risiken auf sich nehmen. Sie inspirieren, fordern heraus und machen Mut.“[/B]
                      Maria Coffey in Extreme[/SIZE]

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                      • #86
                        AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

                        Zitat von Schelli Beitrag anzeigen
                        Also ohne gezieltes Training schafft man normalerweise keinen 7000er, denke ich mir halt.
                        Da bin ich natürlich anderer Meinung...

                        LG
                        Klaas
                        Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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                        • #87
                          AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

                          Zitat von cyclebob Beitrag anzeigen
                          Ja, mit den Polen und so passt. Aber es gab auch mal einen Thread über Hahrtrockner und Höhe von Bergen im Sturm und wie sich dazu der Luftdruck verhält. Meiner Erinnerung nach sind wir damals schon nicht wirklich weitergekommen. Irgendwer wollte mal bei 200km/h seinen Arm der X6 aus dem Fenster halten und den Luftdruck beobachten. Keine Ahnung was daraus bzw. aus ihm geworden ist.
                          Ich erinnere mich... Aber die Lage zu den Polen ist annähernd konstant (die Bewegung der Erdplatten lasse ich einmal außer Acht) und man kann sie so noch grob einrechnen. Ist ja auch nur für mich persönlich, um der "dünneren Luft" Rechnung zu tragen und somit die Leistung etwas besser beurteilen zu können. Würde ich z.b. auf dem Acongagua steigen, würde ich natürlich davon sprechen, dass ich auf einem 6.000er war und nicht auf einem 7.000er.

                          Wir sind schon ziemlich off topic. Deshalb höre ich jetzt auf.
                          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                          https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                          • #88
                            AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

                            Zitat von peakbagger Beitrag anzeigen
                            Da bin ich natürlich anderer Meinung...

                            LG
                            Klaas
                            ach geh, irgendeine Art von Training wirst schon machen, wollte ich sagen.
                            Zuletzt geändert von cyclebob; 30.01.2008, 15:16.
                            [SIZE="1"][B]Die Welt braucht Menschen, die Risiken auf sich nehmen. Sie inspirieren, fordern heraus und machen Mut.“[/B]
                            Maria Coffey in Extreme[/SIZE]

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                            • #89
                              AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

                              Hallo,
                              ich hab mal nachgeschaut, wie oft ich in meinem Cho-Oyu-Jahr 2005 im Fitnessstudio (maximal ne Stunde) war. Januar 4x, Februar 0x, März 5x, April 8x, Mai 6x, Juni 6x, Juli 0x (wegen leichter Bänderdehnung). Ende August gings dann los nach Tibet. Gipfeltag war der 26.09.05 .
                              Naja, verglichen mit dem, was die anderen für ein Training durchgezogen haben (wenns stimmt), ist das wohl eher wenig. Training für den Aconcagua 2006 war jedenfalls exactamente nix...
                              LG
                              Klaas

                              PS: Lauf- bzw. Biketraining (oder Ähnliches) hab ich noch nie gemacht - und 2005 auch nicht...
                              Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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                              • #90
                                AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

                                Zitat von peakbagger Beitrag anzeigen
                                Hallo,
                                ich hab mal nachgeschaut, wie oft ich in meinem Cho-Oyu-Jahr 2005 im Fitnessstudio (maximal ne Stunde) war. Januar 4x, Februar 0x, März 5x, April 8x, Mai 6x, Juni 6x, Juli 0x (wegen leichter Bänderdehnung). Ende August gings dann los nach Tibet. Gipfeltag war der 26.09.05 .
                                Naja, verglichen mit dem, was die anderen für ein Training durchgezogen haben (wenns stimmt), ist das wohl eher wenig. Training für den Aconcagua 2006 war jedenfalls exactamente nix...
                                LG
                                Klaas

                                PS: Lauf- bzw. Biketraining (oder Ähnliches) hab ich noch nie gemacht - und 2005 auch nicht...
                                a) woher weisst Du das noch so genau?
                                b) woher war die Bänderdehnung? Woher weist Du das es eine Bänderdehnung war?

                                Ja, es es ist extrem wenig. Aber es gibt halt Talente.

                                Die erste Ausage gilt natürlich nicht wenn Du jetzt jeden Tag die 45km zu Fuß zur Schule gehst

                                Also ehrlich, ich finde ist schon wirklich erstaunlich. Aber ich bin kein Med. oder Trainingswissenschaftler. Wahrscheinlich müste man dich mal genauer untersuchen um zu wissen was da los ist.
                                Zuletzt geändert von cyclebob; 30.01.2008, 17:57.
                                [SIZE="1"][B]Die Welt braucht Menschen, die Risiken auf sich nehmen. Sie inspirieren, fordern heraus und machen Mut.“[/B]
                                Maria Coffey in Extreme[/SIZE]

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