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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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bergwacht knebelt jogger

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  • #31
    AW: bergwacht knebelt jogger

    Zitat von a666 Beitrag anzeigen

    fakt ist, dass das sog. vogelparadies ein verordnetes paradies ist und das erst seit zwei jahren.
    davor hat sich keiner drum gekümmert.
    liegt direkt zwischen autobahn und bundesstrasse, kann also nicht so toll sein.
    trotz meiner sonstigen sehr naturverbunden ansichten ist diese verordnung für mich nicht nachvollziehbar.

    es gäbe hunderte flusskilometer am Inn, die man renaturieren könnte um sie für die vögel attraktiver zu machen . . .
    aber nein, man nimmt das einzige erholungareal am Inn dafür, nahe des unmittelbaren stadtgebiets.
    a666, diese Deine Meldung ist ( für mich )
    TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

    Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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    • #32
      AW: bergwacht knebelt jogger

      Zitat von schneebergler Beitrag anzeigen
      Die Vogel- und andere 'Schutz'gebiete dienen in erster Linie dem Schutz der (Vogel)schützer und anderer Wichtigmacher. Den Vögeln sind die Jogger völlig egal.
      Ist ähnlich wie bei den Jägern, die krampfhaft den Schutz des Wildes beschwören, wenn es darum geht andere aus dem Wald fernzuhalten, bloß ihre Autos stören das Wild überhaupt nicht, Wanderer und Radfahrer natürlich extrem .

      Besonders witzig ist ein Vogelschutzgebiet neben dem Flughafen IBK, mehr oder weniger in der Anflugschneise
      Ja, klingt verrückt, ist es aber nicht. Donnernde Flugzeuge am Himmel mit 20m Spannweite passen nicht in das instinktive Feindschema der Tiere, Jogger, die sich vom Boden her nähern, hingegen sehr wohl. Daher ist es kein Problem, Vogel- oder andere Naturschutzgebiete in die Einflugschneise zu legen. Dafür gibt es genügend andere Beispiele, z. B. der Nationalpark vorpommersche Boddenlandschaft (Ostsee) wird regelmäßig von Jagdfliegern überflogen, die Vögel störts gar nicht; Köln- Wahner Heide (am Flughafen Köln-Bonn) o.ä..
      Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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      • #33
        AW: bergwacht knebelt jogger

        Zitat von Angsthase Beitrag anzeigen
        Weil er damit niemandem schadet und er etwas für seine Gesundheit tut? Weil die Bergwächter sich nicht ausgewiesen haben? Verbote sind halt nicht immer sinnvoll, und ich bin hier offensichtlich nicht der einzige, der nicht mit Wichtigtuern und Paragrafenreitern sympathisiert, sondern mit Menschen, die der Vernunft folgen.
        Warum? Ist es unvernünftig, bedrohte Vogelarten zu schützen? Noch dazu in einer Einflugschneise, wo kein Mensch freiwillig wohnen würde? Im Inntal gibt es doch genug Platz zum Joggen, warum muß man da dieses winzige Vogelschutzgebiet auch noch stören?
        Würde man sich an alle Verbote halten, dann könnte man übrigens mit Mountainbikes nur im eigenen Schrebergarten fahren. Wo die StVO gilt, sind sie sowieso verboten (Beleuchtung, Reflektoren, Klingel usw. vorgeschrieben);
        Es steht jedem Mountainbiker frei, Beleuchtung und Klingel nachträglich selbst zu montieren. Übrigens fahren die meisten Mountainbiker auch mit ihren Rädern im Straßenverkehr, nämlich mindestens vom Haus bis zum Berghang. Da würde keiner sein Rad auf ein Autodach schnallen.
        Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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        • #34
          AW: bergwacht knebelt jogger

          Zitat von a666 Beitrag anzeigen
          ich habe meine erklärungen möglichst unparteiisch gehalten. fakt ist, dass das sog. vogelparadies ein verordnetes paradies ist und das erst seit zwei jahren. davor hat sich keiner drum gekümmert. liegt direkt zwischen autobahn und bundesstrasse, kann also nicht so toll sein. trotz meiner sonstigen sehr naturverbunden ansichten ist diese verordnung für mich nicht nachvollziehbar. es gäbe hunderte flusskilometer am Inn, die man renaturieren könnte um sie für die vögel attraktiver zu machen (wäre sogar fürn hochwasserschutz sinnvoll), aber nein, man nimmt das einzige erholungareal am Inn dafür, nahe des unmittelbaren stadtgebiets.
          Nur, daß nahezu alle Flußufer des Inn direkt an Ortschaften (Hochwasserschutz) oder Felder grenzen.
          Warum muß man denn den Bauern ihr Land wegnehmen, um die Ufer zu renaturieren, damit diese für Vögel attraktiver werden... und da gibt es ein winziges Fleckchen Erde, das sowieso sonst keiner haben will- außer den Vögeln-, und das kann man nicht schützen wegen ein paar betonschädeliger Jogger?

          Aber dann regen wir uns auf wegen der TiWAG- Staudammpläne im Sulztal, im Kühtai und im Rofental, und schaffen es nicht einmal, so ein Handtuch von Schutzgebiet zwischen Autobahn und Flughafen in Ruhe zu lassen...
          Zuletzt geändert von Andele; 30.07.2007, 09:52.
          Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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          • #35
            AW: bergwacht knebelt jogger

            Zitat von Andele Beitrag anzeigen
            Nur, daß nahezu alle Flußufer des Inn direkt an Ortschaften (Hochwasserschutz) oder Felder grenzen
            mei, die armen bauern und sonstigen einwohner die sich ihre grundstückerln ersessen haben und nun in der roten zone stehen. was das ergibt hat man ja gut im tiroler oberland 2005 gesehen.

            wären nur 10% des Inns natürlich belassen, könnten da alle restlichen vögeln gemütlich nisten und auch alle durchjoggen, da gäbe es keine konflikte. aber wenn 99,5% der fläche ach so wertvolles ackerland (gespondorte brachflächen!) sind, dann geht das natürlich nicht.

            Zitat von Andele Beitrag anzeigen
            Warum muß man denn den Bauern ihr Land wegnehmen, um die Ufer zu renaturieren, damit diese für Vögel attraktiver werden...
            gut, darüber kann man diskutieren, da du das aber so wirtschaftspolitisch aufziehst: stelle bitte mal die wertschöpfung eines bauern mit jener eines mal kurz joggenden IT-profis in relation.

            Zitat von Andele Beitrag anzeigen
            und da gibt es ein winziges Fleckchen Erde, das sowieso sonst keiner haben will.
            du hast selber erkannt, dass es in der gegend (das ganze bundesland und die halbe republik österreich) ein platzproblem gibt. wäre keiner an dem land interessiert, gäbe es die streiterein nicht. also bist du hier mal am holzweg...
            servus, andré
            http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

            Kommentar


            • #36
              AW: bergwacht knebelt jogger

              Zitat von daxy Beitrag anzeigen
              sowit ich weiss. duerfen diese organe zwar jemanden anzeigen aber nicht ahndgreiflich werden. das gleiche gilt fuer ordnungsdienste bei diversen veranstaltungen.
              wenn sich juemand ihren foderungen widersetzt muessen sie die polizei um unterstuetzung rufen. diese kann dann jemanden festhalten oder ahndschellen anlegen.
              Stimmt schon. Aber die Polizei braucht in der Regel mindestens ca. 1/4 Stunde, bis sie vor Ort ist. Wenn man den Jogger nicht festhalten darf, hat das doch irgendwie keinen Sinn...
              Das wäre so, als dürfte ein Ordnungsbeamter das Kennzeichen eines Falschparkers aufschreiben, aber nicht seine Addresse ermitteln.
              Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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              • #37
                AW: bergwacht knebelt jogger

                Zitat von a666 Beitrag anzeigen
                du hast selber erkannt, dass es in der gegend (das ganze bundesland und die halbe republik österreich) ein platzproblem gibt. wäre keiner an dem land interessiert, gäbe es die streiterein nicht. also bist du hier mal am holzweg...
                Jetzt verdrehst Du mir aber das Wort!
                Das Schutzgebiet besteht doch erst seit 2 Jahren! Wer hatte denn vorher Interesse an dem Land, wenn es jahrzehnte lang brach lag... Etwa die TiWAG?
                Es gibt für Jogger kein Platzproblem. Es gibt genügend Feld- und Waldwege- auch solche, die nicht steil auf- und ablaufen, auf denen man joggen kann. Das Platzproblem haben allenfalls die Vögel in der zersiedelten Landschaft.
                Aber Vögel, die auf das Flußwasser angewiesen sind, können nicht mal eben in den Wald ausweichen.
                Zuletzt geändert von Andele; 30.07.2007, 10:06.
                Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

                Kommentar


                • #38
                  AW: bergwacht knebelt jogger

                  der jogger ist hier zufall, normalerweise geht es hier eher im (sonnen)baden am Inn. schau dir die gegend mal an, dann red weiter.

                  Zitat von Andele Beitrag anzeigen
                  Aber Vögel, die auf das Flußwasser angewiesen sind, können nicht mal eben in den Wald ausweichen.
                  man hat den armen viecherln (genauso wie den erholungssuchenden) den grossteil dieser flächen für ineffizienten ackerbau und riskant angelegte siedlunsgflächen weggenommen.

                  ein weiters problem dieses gebiets ist deren halbherzige anlage: die sperre gilt nur vom frühling bis mitte des sommers.
                  servus, andré
                  http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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                  • #39
                    AW: bergwacht knebelt jogger

                    es geht um diese schotterbänke: luftbildatlas die naturbelassenheit schlägt einem wahrlich das auge ein. von links nach rechts: einkaufszentrum Cyta Völs, Autobahn, Ackerfläche, Inn, Flughafen Innsbruck.

                    hier ein teil der diskussion im stadtsenat.
                    servus, andré
                    http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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                    • #40
                      AW: bergwacht knebelt jogger

                      Zitat von a666 Beitrag anzeigen
                      der jogger ist hier zufall, normalerweise geht es hier eher im (sonnen)baden am Inn. schau dir die gegend mal an, dann red weiter.

                      ein weiters problem dieses gebiets ist deren halbherzige anlage: die sperre gilt nur vom frühling bis mitte des sommers.
                      Ich kenne die Gegend. Die Sperrzeit ist absolut richtig, denn sie paßt sich dem natürlichen Verhalten der Vögel an. Die Brut und Aufzucht der Vögel dauert- je nach Vogelart und Lage- von März bis Juli. Danach binden sich die Vögel nicht mehr an feste Reviere mit Brutplätzen und kommen auch mit anderen Flußufern zurecht.
                      Ein Vogel fragt auch nicht, wie naturbelassen das Ufer ist, sondern wieviel Nahrung und Brutplätze er dort findet. Da gibt es enorme unterschiede, was ein Vogel braucht. Eine Schwalbe an der Hauswand kann Dich darüber belehren. Leider brauchen Uferschnepfen keine Hauswände, sondern flache Sandstrände...
                      Zuletzt geändert von Andele; 30.07.2007, 10:39.
                      Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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                      • #41
                        AW: bergwacht knebelt jogger

                        Zitat von Andele Beitrag anzeigen
                        Ist es unvernünftig, bedrohte Vogelarten zu schützen?
                        Welche bedrohten Vogelarten?
                        Zitat von Andele Beitrag anzeigen
                        Donnernde Flugzeuge am Himmel mit 20m Spannweite passen nicht in das instinktive Feindschema der Tiere, Jogger, die sich vom Boden her nähern, hingegen sehr wohl.
                        Wenn dem so wäre, dann würden auch die Bergwächter - zumal im konkreten Fall sogar zu zweit - die Vögel stören. Die Bergwächter müssten das selbst doch am besten wissen und an den Eingängen bleiben, wo sie ihre Kontrollen genausogut durchführen können. Nur leider ohne die Handschellen.

                        Aber ich habe so meine Zweifel, dass Passanten die Vögel stören. Zunächst mal wegen des Henne-Ei-Problems. Was war zuerst da - das Naturschutzgebiet oder die zu schützenden Vögel? Wenn ersteres, wo kamen die Vögel dann her? Wenn letzteres, warum bedurfte man dann eines Betretungsverbotes, wenn die Vögel sich ungeachtet der Menschen dort angesiedelt hatten?

                        Dieses Schild mit dem Hinweis auf eine Uferschwalbenkolonie...
                        uferschwalbenkolonie.jpg
                        ...steht an einem Weg auf der Donauinsel in Wien. Zahlreiche Läufer, Radfahrer und Spaziergänger kommen hier vorbei, und eine Gaststätte, wo meistens Leute herumsitzen und tratschen, ist IIRC nur ein paar hundert m entfernt.

                        Zitat von Andele Beitrag anzeigen
                        Es steht jedem Mountainbiker frei, Beleuchtung und Klingel nachträglich selbst zu montieren.
                        Dann ist es kein Mountainbike mehr.
                        Übrigens fahren die meisten Mountainbiker auch mit ihren Rädern im Straßenverkehr
                        Eben! Dass die Befolgung von Verboten nicht immer sinnvoll oder üblich ist, genau das wollte ich mit dem Beispiel MTB zeigen.
                        Zuletzt geändert von volki; 30.07.2007, 18:10.

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                        • #42
                          AW: bergwacht knebelt jogger

                          Zitat von Andele Beitrag anzeigen
                          Donnernde Flugzeuge am Himmel mit 20m Spannweite passen nicht in das instinktive Feindschema der Tiere, Jogger, die sich vom Boden her nähern, hingegen sehr wohl.
                          Haben dir das die Vögel gesagt? (dort fliegen übrigens mehr Segelflugzeuge als andere...) Warum soll ein Jogger mehr Bedrohung für den Vogelinstinkt bedeuten als ein Flugzeug, wo doch ein Wesen in Menschengestalt nicht typisch für einen Vogelräuber ist, ein anderer Vogel allerdings sehr wohl(Krähen, Milan...).

                          Um wieder ernsthaft zu werden, wiederhole ich: diese Schutzgebiete dienen nicht den Vögeln, sondern den diversen Wichtigmachern!

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                          • #43
                            AW: bergwacht knebelt jogger

                            Zitat von Angsthase Beitrag anzeigen

                            Die Bergwächter müssten . . . an den Eingängen bleiben,
                            wo sie ihre Kontrollen genausogut durchführen können.

                            Diese Passage hat mir - von all Deinen brillanten Antworten - am besten gefallen !

                            TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                            Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                            • #44
                              AW: bergwacht knebelt jogger

                              Zitat von schneebergler

                              Um wieder ernsthaft zu werden, wiederhole ich: diese Schutzgebiete dienen nicht den Vögeln, sondern den diversen Wichtigmachern!
                              Da gebe ich dir vollkommen recht. Ein Betretungsverbot sollte dann aber auch für diverse Vereine gelten, die sich dem "Vogelschutz" verschrieben haben. Ich frage mich nur, was Vögel mehr stresst. Fangen mit Netzen zum Beringen, oder ein Jogger, oder Spaziergänger?

                              Ein Bsp.: Wörthersee-Ostbucht, da wurden schon Jahre seltene Vogelarten beobachtet, darum soll das Gebiet zum Natura 2000 ernannt werden. Nur dazu muß das Badegelände mit ca. 40 Hütten und Wohnwagen geräumt werden. Sie stören die Vögel. Das Gelände gibts seit 50 Jahren. Und trotzdem gibts diese seltenen Vögel

                              Übrigens ist in Klagenfurt die Bergwacht aus dem Stadtgebiet verbannt worden. Gewisse Vorkommnisse, wie anzeigen von Feuerwehrwagen, die in der Wiese standen ( Einsatz), Anzeigen gegen Baustellenfahrzeuge in der Wiese ( die Wiese war 2 Stunden später schon weggebaggert) usw.

                              Ostbucht


                              MfG. Siegi



                              _______________________

                              Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
                              Alexander von Humboldt (1769-1859)

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