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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Pressemeldung: Matterhorn

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  • #16
    AW: Pressemeldung: Matterhorn

    Na gut, an der Stelle seil ich ab. Nein, keine Angst, ich will nicht morgen da hoch laufen. Ich würde aber trotzdem gerne einige Meinungen zu den sich stellenden Schwierigkeiten hören, damit ich weiss was ich tue, wenn ich eines Tages dort hoch laufen will. :-)

    LG Amazona
    You can do what you want
    The opportunity’s on
    And if you can find a new way
    You can do it today
    You can make it all true
    And you can make it undo

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    • #17
      AW: Pressemeldung: Matterhorn

      Ich habe das Buch „Der Tod als Seilgefährte“ von Walter Pause, in dem u.a. auch eine Besteigung des Matterhorns 1980 erzält wird.
      Bei der Besteigung wird von Steinschlag, allein gelassenen verletzten Bergsteigern, riskante Überholmanöver, und, und, und berichtet....und das war 1980, ich wil erst garnicht wissen was sich jetzt dort oben abspielt.

      Das Matterhorn wäre (für wen nicht) und ist sicherlich ein Traum für mich, bei diesen Verhältnissen allerdings soll es auch ein Traum bleiben.
      Das Leben mag ja manchmal quälend sein. Überleben aber ist super...

      Kommentar


      • #18
        AW: Pressemeldung: Matterhorn

        Zitat von amazona
        Na gut, an der Stelle seil ich ab. Nein, keine Angst, ich will nicht morgen da hoch laufen. Ich würde aber trotzdem gerne einige Meinungen zu den sich stellenden Schwierigkeiten hören, damit ich weiss was ich tue, wenn ich eines Tages dort hoch laufen will. :-)

        LG Amazona
        naja, ich kann auch nur berichten, was so allgemein zu lesen ist......

        das Matterhorn gehört sicher zu den anspruchsvollsten 4000er der Alpen
        ( würde ich mit dem Weißhorn oder dem Täschhorn gleichsetzen )
        es ist nicht nur (im Vergleich) ziemlich hoch, sondern auch allgemein recht exponiert und auch anfällig für schlechtes Wetter
        die Felsschwierigkeiten sind nicht außergewöhnlich und gehen bis etwa III, wenn man die richtige Route findet
        allerdings sollte man für den Anstieg von der Hörnlihütte mindestens 5 Stunden kalkulieren, da man fast den gesamten Grat klettern muss
        und auch der Abstieg ist kletternd zu bewältigen
        wesentliche Teile der Route bewegen sich im 2. Grad
        die grössten Gefahren sind der Steinschlag, das kombinierte Gelände ab der Schulter, die vielen anderen Bewerber und die Gefahr, über ein falsches Band in die ungegliederte Ostwand zu steigen
        auch der Abstieg oberhalb der Schulter mit Blick in die Nordwand ist nicht jedermanns Sache
        www.kfc-online.de

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        • #19
          AW: Pressemeldung: Matterhorn

          Zitat von Digitalis
          ... Ich würde mal wagen zu behaupten, dass Matterhorn ist einer der Berge, der am meisten Menschenleben gefordert hat.
          Also jetzt hab ich extra nochmal geschaut...

          Im Dumler/Burkhardt Buch (vorher erwähnt) wird über den Montblanc geschrieben:

          "Rund 100 Bergsteiger pro Sommer kehren nichtmehr lebend vom Montblanc zurück. ... Schätzungweise mußten am Montblanc bisher 6000 bis 8000 Menschen ihr Leben lassen - mehr als an jedem anderen Berg der Welt

          Wie gesagt, keine weiteren Informationsquellen genannt.

          Viele Liebe Grüße von climby
          Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

          Kommentar


          • #20
            AW: Pressemeldung: Matterhorn

            Zitat von climby
            "Rund 100 Bergsteiger pro Sommer kehren nichtmehr lebend vom Montblanc zurück. ... Schätzungweise mußten am Montblanc bisher 6000 bis 8000 Menschen ihr Leben lassen - mehr als an jedem anderen Berg der Welt
            Das halte ich gelinde gesagt nicht nur für "leicht" übertrieben, sondern für unrealistisch. 100 Bergsteiger pro Sommer? Da müssten ja an durchschnittlichen Sommertagen mindestens 1-2 Tote sein...
            lg deconstruct

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            • #21
              AW: Pressemeldung: Matterhorn

              Erscheinen mir sehr hohe Zahlen - wobei jeder Tote am Berg ein Toter zuviel, jedes einzelne Schicksal tragisch ist.

              In der schweizerischen Bergunfallstatistik sind es in den letzten Jahren 100 bis 150 Tote/Jahr. Tendenz fallend. Wohlgemerkt: In der ganzen Schweiz.

              Wundert mich, dass es ähnlich überprüfbare Zahlen nicht auch vom Mont-Blanc gibt, und man sich nur mit Vermutungen umgibt.



              Gruß, Strauchdieb
              Blühende Berge:

              enzian-und-edelweiss

              Kommentar


              • #22
                AW: Pressemeldung: Matterhorn

                Zitat von strauchdieb
                Wundert mich, dass es ähnlich überprüfbare Zahlen nicht auch vom Mont-Blanc gibt, und man sich nur mit Vermutungen umgibt.
                Ich habe auch grad versucht, verlässliche Zahlen aus Frankreich zu finden, aber bin zumindest auf die schnelle nicht fündig geworden. Denke das liegt aber v.a. daran, dass es die Infos nur auf französisch gegeben wird.
                Für die gesamte Schweiz lag die Zahl der Toten bei Bergsportunfällen bei 108 (2004) bzw 96 (2005). In der gesamten Schweiz wohlgemerkt. Davon entfallen etwa 8-10 Tote pro Jahr auf das Matterhorn (von der Schweizer Seite). Dazu kommen etwa 2-4 Tote auf der italienischen Seite.
                Daher können die Mont Blanc Zahlen eigentlich gar nicht stimmen, denn das Matterhorn ist extrem überlaufen und es kommt "nur" (viele genug) zu etwa 12 Toten im Schnitt pro Jahr.
                lg deconstruct

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                • #23
                  AW: Pressemeldung: Matterhorn

                  Ich muss zugeben, dass mir die Zahlen vom Montblanc auch sehr hoch vorkommen (nur zur Klarstellung: selbst 1 Toter ist schon zuviel). Auf der anderen Seite wird der Montblanc auch wesentlich öfter bestiegen (auch durch die wesentlich längere Saison, z.B. durch Skitouren) und lockt durch die subjektiv geringeren Schwierigkeiten noch mehr Ungeübte "Bergsteiger" an als das Matterhorn.

                  Also ich denke, dass der Montblanc der Berg mit meisten Toten ist und nicht das Matterhorn.

                  Viele Liebe Grüße von climby
                  Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

                  Kommentar


                  • #24
                    AW: Pressemeldung: Matterhorn

                    Zitat von climby
                    Also ich denke, dass der Montblanc der Berg mit meisten Toten ist und nicht das Matterhorn.
                    Das kann durchaus sein. Nur halt müssten die Zahlen deutlich geringer sein. Wäre echt interessant, mal offizielle Zahlen von Frankreich zu sehen.
                    lg deconstruct

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                    • #25
                      AW: Pressemeldung: Matterhorn

                      jetzt mal abgesehen von der Anzahl der Verunglückten, wieso kommt es gerade bei diesem Berg eigentlich zu sovielen Unfällen ?

                      Der Normalweg über den Bossesgrat ist ja nur als WS eingestuft, technisch gesehen dürfte also dort nicht all zuviel passieren.
                      Das Leben mag ja manchmal quälend sein. Überleben aber ist super...

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                      • #26
                        AW: Pressemeldung: Matterhorn

                        Im Sommer 2003 hats allein im Couloir nach der Tete R. innerhalb einer Woche mehrere Tote durch Steinschlag gegeben. Der Weg ist dann vom Bürgermeister von Cham. offiziell vorübergehend gesperrt worden. Ansonsten dürfte es ab und zu Bergsteiger ober Mulet durch Eisschlag erwischen.

                        Bei der Masse an (überforderten) Bergsteigern wunderts mich, dass nicht noch mehr passiert. Da sind Leute unterwegs, die sollten froh sein, dass sie überhaupt gerade gehen können und glauben sie müssen halt einmal im Leben auf den Mt.Blanc. Aber das ist auf den Modebergen eben so.
                        www.chri-leitinger.at
                        https://www.facebook.com/Chri.Leitinger.Guide

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                        • #27
                          AW: Pressemeldung: Matterhorn

                          Zitat von derpeter
                          jetzt mal abgesehen von der Anzahl der Verunglückten, wieso kommt es gerade bei diesem Berg eigentlich zu sovielen Unfällen ?

                          Der Normalweg über den Bossesgrat ist ja nur als WS eingestuft, technisch gesehen dürfte also dort nicht all zuviel passieren.
                          WS ist ja auch nur eine Charakterisierung der technischen Schwierigkeiten... es sagt ja nichts über die sonstigen Schwierigkeiten und Gefahren aus, wie z.B. Steinschlag (was im Grand Couloir immer wieder Opfer fordert), Spalten, dann die ewig vielen und oft überforderte Leute, schlechte Höhenadaption, Wettersturz und Sturm (auf weit über 4000m kein Spaß).
                          Dazu noch die subjektiven Gefahren, denn an solch prominenten Bergen fällt ein nötiger Rückzug meist schwerer, so dass trotz schlechter Verfassung/Höhenadaption/Wetter viele den Gipfel unbedingt machen wollen, weil ist ja "nur WS".
                          lg deconstruct

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                          • #28
                            AW: Pressemeldung: Matterhorn

                            Meine erste und letzte Mont-Blanc-Besteigung ist zwar schon eine Zeit her (30 Jahre) und durch den Gletscherrückgang sind die objektiven Gefahren sicher höher als damals. Nach einem wg. Neuschnee abgebrochenen Überschreitungs-Versuch sind wir über die Grands-Mulets rauf. 3 mehr oder weniger (lebens-) bedrohliche Situationen 'durfte' ich an diesem Tag hautnah miterleben.
                            1. Einen Kreislauf-Zusammenbruch kurz oberhalb der Vallot-'Hütte',
                            2. Zwei dehydrierte Bergsteiger am Gipfel (Aufstieg über die Brenva-Route)
                            3. Im Abstieg einen Spaltensturz zwischem den Petit und dem Grand Plateau von 2 Japanern (sprangen gleichzeitig auf eine Schneebrücke).

                            Alle Ereignisse gingen glimpflich aus, v.a. deshalb, weil genügend Helfer sofort zur Stelle waren und Wetter und Sicht sehr gut war. Einer der Japaner musste zwar mit dem Heli ins Tal geflogen werden, den konnte ich aber am nächsten Tag schon wieder aus dem Krankenhaus abholen.

                            In allen Fällen war es keine höhere Gewalt, sondern schlicht und ergreifend mangelnde Erfahrung, unzureichende Vorbereitung und Selbstüberschätzung.

                            Ich denke, dass heute insgesamt verantwortungsbewußter gehandelt wird. Der Rückgang der Unfallzahlen in der Schweiz spricht eine deutliche Sprache.
                            Auf eine sich ändernde objektive Gefahrensituation (z.B. durch den Rückgang der Permafrostzone) stellen sich die Bergsteiger relativ schnell ein.

                            Gruß, Strauchdieb
                            Zuletzt geändert von strauchdieb; 13.02.2007, 12:38.
                            Blühende Berge:

                            enzian-und-edelweiss

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                            • #29
                              AW: Pressemeldung: Matterhorn

                              Die zweite Momentaufnahme von mir am Matterhorn (ca. 25 Jahre her) fällt nicht viel anders aus (sind aber natürlich nur Momentaufnahmen ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit):

                              Beim Aufstieg über den Hörnli-Grat herrschte das dort übliche Gedränge - und dass macht die Sache sehr unangehm. Vor allem weil die Führerseilschaften in der Regel früher dran sind. Das führte zum einen dazu, dass uns schon vor dem Solvay-Biwak die ersten wieder entgegen kamen (Umkehr), vor allem aber an den neuralgischen Stellen an den Fixseilen zwischen Schulter und Gipfel ein regelrechter Kampf zwischen den sich schon im Abstieg befindlichen Führerseilschaften und den aufsteigenden Führerlosen entbrennt. Was eher mittelbar auch Steinschlag zur Folge hatte. Einen vor mir traf es an der Schulter, ich selber trage noch heute eine Narbe an der linken Hand davon.

                              Im Abstieg gab es dann einen Beinah-Absturz unterhalb des Solvay-Biwaks, als zwei Bergsteiger am Seil neben uns vorbeirutschten, dann aber wenige Meter unter uns auf einem schmalen Geröllband wieder zum Stehen kamen.

                              Bei keiner anderen Bergtour habe ich später jemals soviel Unvernunft gepaart mit so viel Glück erlebt, wie an diesen beiden Modebergen. Das alleine ist Grund genug zu sagen: Einmal und nie wieder.

                              Gruß, Strauchdieb
                              Blühende Berge:

                              enzian-und-edelweiss

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                              • #30
                                AW: Pressemeldung: Matterhorn

                                Zitat von deconstruct
                                Davon entfallen etwa 8-10 Tote pro Jahr auf das Matterhorn (von der Schweizer Seite). Dazu kommen etwa 2-4 Tote auf der italienischen Seite.

                                Verrückt. In der kurzen Saison jedes Jahr 12Tote allein am Matterhorn. Bedenklich.
                                Zuletzt geändert von Digitalis; 13.02.2007, 17:19.
                                Mein Gipfelbuch online auf: www.cyrill.hikr.org

                                und: www.cyrill.summitpost.org

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