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Wiener Mariazellerweg, 7. bis 10. Juni 2007

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  • Wiener Mariazellerweg, 7. bis 10. Juni 2007

    Ich habe mir einen seit Jahren geplanten Wunsch erfüllt und habe den gesamten Weg 06, von Rodaun bis Mariazell, in 4 Tagen durchwandert. Diesen Weg wollte ich schon lange gehen, aber immer kam irgendwas dazwischen. Diesmal hat alles gepasst.

    Die Etappenplanung stellte schon eine erste Herausforderung dar. Ursprünglich wollte ich mich an diese Beschreibung halten (http://www.gipfeltreffen.at/showthre...azellerweg)und als Nächtigungsorte das Peilsteinhaus, die Unterberghütte und die Zdarskyhütte wählen.

    Als erste Abweichung habe ich die Zdarskyhütte gestrichen und beschlossen in St.Aegyd zu nächtigen. Die Hütte liegt nicht am Weg, ist nur ein Umweg. Der abendliche Anstieg schien mir nach einer Erkundungstour zu anstrengend. Bei der Schlafplatzreservierung für den ersten geplanten Termin (17. – 20.5.07) wurde mir am Peilsteinhaus zugesagt. Am Unterberghaus, sagte der Wirt, ist am langen Wochenende alles voll und kein Platz frei. Also muss ich weiter bis Rohr am Gebirge. Damit wird aber die zweite Etappe sehr lang und ich beschloss die erste, kürzere Etappe vom Peilstein zum Hocheck zu verlängern. Auch wollte ich mir die schöne Kammwanderung vom Hocheck, über den Veiglberg, zum Kieneck nicht entgehen lassen. Den Alternativweg, über Furth und den Gaisstein auf's Kieneck, bin ich ja heuer schon gegangen.
    Durch die Verlegung der Übernachtung nach Rohr ist aber die dritte Etappe kürzer geworden und so wollte ich sie bis auf's Gscheid verlängern, um am letzten Tag gemütlich nach Mariazell zu kommen. Aber auch hier war kein Schlafplatz zu bekommen. Nachdem ich den Christi Himmelfahrtstermin absagen musste, wollte ich hier für das Fronleichnamswochenende reservieren. Keine Chance, alles voll! Jetzt beschloss ich mir den Straßenhatscher nach St. Aegyd zu ersparen und gleich nach der Kalten Kuchl über das Hohenberger Gscheid nach Hohenberg abzusteigen und über die Gschwendthütte und den Linsberg zur Zdarskyhütte zu gehen. Also reserviere ich dort ein Lager. Ich verpasse aber dann die Abzweigung und muss doch den Hatscher nach St.Aegyd auf mich nehmen und dann von dort auf die Hütte aufsteigen. Mein tatsächlich zurückgelegter Weg schaute dann so aus.

    7.6.2007 Rodaun, Endstelle 60er, 6.40 Uhr – Perchtoldsdorf – Kammersteinerhütte – Kreuzsattel – Wildegg – Sittendorf – Heiligenkreuz – Mayerling – Maria Raisenmarkt – Peilsteinhütte – Holzschlag – Nöstach – Hafnerberg – Altenmarkt – Hocheck, 17.10 Uhr

    8.6.2007 Hocheck, 6.00 Uhr – Veiglkogel – Kieneck – Unterberghaus – Rohr im Gebirge, 15.30 Uhr

    9.6.2007 Rohr im Gebirge, 7 Uhr – Kalte Kuchl – St.Aegyd – Zdarskyhütte, 14.30 Uhr – Paulmauer

    10.6.2007 Zdarskyhütte, 6 Uhr – Weißes Kreuz – Gscheid – Walster – Hubertussee – Habertheurer Sattel – Mariazell, 14.30 Uhr

    1.Tag Ich fahre zeitig in der Früh mit dem 60er nach Rodaun. Die Sonne scheint, es ist noch angenehm kühl und ich mache sofort den Umweg nach Perchtoldsdorf um auch wirklich beim Weitwanderstein zu starten.

    01_Weitwanderstein.jpg

    Es ist 7 Uhr früh und ich beginne frohen Mutes meine Tour, ohne wirklich zu wissen, was mich erwartet. Ich blicke nochmal zurück zur Burg von Perchtoldsdorf.

    01a_Burg.jpg

    Bald erreiche ich den Wald und es geht sofort steil hoch zum Franz Ferdinand Schutzhaus. Es blühen viele Blumen und ich nehme mir die Zeit zum Fotografieren.

    01b_Blume.jpg

    Leider sind die meisten Nahaufnahmen unscharf und ich verwünsche wieder einmal meine Kamera. Zuerst gehe ich noch hoch zur Kammersteiner Hütte um dann wieder ohne nennenswerte Steigungen auf der Hochstraße in Richtung Höllenstein zu gehen. Am Kreuzsattel bei der Norwegerwiese biege ich links ab und gehe runter, vorbei am Schloss Wildegg.

    02_Wildegg.jpg

    Hier begegnet mir eine blonde Fee, auf einem Weißen Pferd, leider will sie mir keine 3 Wünsche erfüllen, nicht mal einen. Ich begnüge mich mit dem Foto und gehe weiter nach Sittendorf.

    03_Waldfee.jpg

    Über die Meierei Füllendorf gehe ich über schöne Wald- und Feldwege weiter, unterquere die furchtbar laute Autobahn und komme zum Friedhof mit der Mary-Vetsera-Gruft.

    3a_Friedhof.jpg

    Der Weg ist hier etwas unklar, da die gelben Tafeln mit der Mariazellerwegmarkierung nicht mir der Rot-weiß-roten Weitwanderwegmarkierung übereinstimmen. Man gelangt aber auf beiden Markierungen nach Heiligenkreuz. Ich bin bereits um 10.30 Uhr im Gasthof. Da die Küche erst um 11 öffnet, gebe ich mich mit einer Brokkolisuppe und Debreziner zufrieden. Gestärkt besichtige ich das Stift, die Fronleichnamsprozession hat noch nicht begonnen.

    04_Heiligenkreuz.jpg

    Bald bin ich wieder auf dem Weg in den Wald. Hier wird mir noch mal Mut gemacht.

    05_Taferl.jpg

    Ich gehe neben der Straße nach Mayerling, dann teilweise auf Asphalt, teilweise über Feldwege nach Maria Raisenmarkt.

    06_Raisenmarkt.jpg

    Ab hier ist wieder dichter Wald und es ist schön zu gehen. Ich steige an zur Ruine Arnstein und erreiche das Peilsteinhaus. Hier könnte man geradeaus weiter gehen, um über Weissenbach und Furth an der Triesting, auf das Kieneck zu kommen. Ich gehe nach einer kurzen Pause kurz auf dem Anstiegsweg zurück, runter über Holzschlag nach Nöstach. Wieder sind die gelben Tafeln und die rot-weiß-roten Markierungen verschiedener Meinung. Bald sieht man aber die Wallfahrtskirche am Hafnerberg und die Richtung ist klar. Im Hintergrund sieht man mein heutiges Tagesziel, das Hocheck.

    08_Hafnerberg.jpg

    Ein kurzer Kirchenbesuch und es geht wieder abwärts nach Altenmarkt. Ich folge hier nicht den Wegmarkierungen, die würden mich über Klein-Mariazell nach Kaumberg leiten, sondern gehe direkt runter zur Staße um sofort auf der anderen Seite den Anstieg aufs Hocheck zu beginnen. Es ist jetzt 10 nach 3, ich bin über 8 Stunden unterwegs, es ist heiß und die Füße brennen. Mir steht ein 600 Höhenmeter-Anstieg bevor. Wen ich den erwische, der diese Bergankunft geplant hat, der kann was erleben. Es hilft nichts, jetzt muss ich weiter. Schritt für Schritt, Meter für Meter. Es geht auf Forststraßen stetig aufwärts.

    9_Waldweg.jpg

    Es ziehen auch dunkle Wolken auf, muß ich mir Sorgen machen?

    10_Wolke.jpg

    Ich überhole eine größere Pilgergruppe, es ist schön zu sehen, dass die auch geschafft sind. Die sind allerdings erst in Heiligenkreuz gestartet. Ich werde von 2 Montainbikern überholt, die sind bergauf auch nicht viel schneller als ich und wir plaudern eine Weile ohne anzuhalten. Ich bin heilfroh als ich um 17.10 Uhr das Hocheck-Schutzhaus erreiche.

    10a_Hocheck.jpg

    Jetzt kann ich endlich rasten, essen und die Gewitterwolken vor der Abendsonne bewundern. Das Gewitter kommt erst um halb 10 abends.

    11_Wolkenstimmung.jpg

    Später steige ich noch auf die Ausichtswarte und schaue auf den Weg zurück, den ich gekommen bin. Wien ist furchtbar weit weg. Aber auch der Unterberg schaut von hier sehr weit weg aus.

    12_Warte.jpg
    Zuletzt geändert von pauli501; 16.06.2007, 21:57.
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    "Das Beste, was wir auf der Welt tun können, ist Gutes tun, fröhlich sein, und die Spatzen pfeifen lassen." -Don Bosco-

  • #2
    Wiener Mariazellerweg, 7. bis 10. Juni 2007

    Ich bekomme ein Zimmer für mich allein und schlafe tief und fest. Um fünf Uhr früh, die Sonne geht schon auf, ein weiterer schöner Tag beginnt.

    13_Sonnenaufgang.jpg

    Kurz vor 6 Uhr gehe ich auf dem Kammweg zuerst runter zum Roten Kreuz, um gleich drauf wieder zum Hochriegel anzusteigen.

    14_Rotes Kreuz.jpg

    Der Weg ist schön zum Gehen, aber anstrengend da es ständig rauf und runter geht, man macht eine Menge Höhenmeter ohne wirklich höher zu kommen. Zur Araburg komme ich nicht näher ran, da ich beim Veiglkogel nach Süden abbiege.

    15_Araburg.jpg

    Ab hier wird der Weg wieder steiler und beim Anstieg zum Raingupf komme ich ordentlich ins Schwitzen. Das Kieneck erreiche ich nach über 4 Stunden. Die Sonne scheint, es ist heiß in der Sonne, aber die Pause tut gut.

    15a_Kieneckhaus.jpg

    Es gibt hier auch ein Kreuz, aber es steht nicht auf dem Gipfel, dort ist ja schon die Hütte. Rechts vom Kreuz der Unterberg, links ist der Kirchwaldberg zu erkennen.

    16_Kieneckkreuz.jpg

    Vorerst geht es runter zum Bettelmannkreuz

    16a_Bettelmannkreuz.jpg

    um dann nicht allzu steil zum Kirchwaldberg anzusteigen. Dieses Bild habe ich extra für Fuzzy von Steyr gemacht. Er hatte das als Gipfelrätsel im Forum und ich habe es nicht erkannt.

    17_Kirchwaldberg.jpg

    Ich steig erstmals die paar Meter zum Gipfel rauf, sonst bin ich hier immer vorbeigegangen. Im Hintergrund das Kieneck.

    18_Kirchwaldgipfel.jpg

    Ich gehe in der anderen Richtung weiter, lasse den Unterberggipfel aus, obwohl es nur ein kleiner Umweg wäre. Ich war schon oft oben und es heißt heute Kräfte sparen. Gegen 12 erreiche ich das Unterberghaus und mache Mittagspause.

    19_Unterberghaus.jpg

    Gleich nach dem Unterberghaus steht die Holzkirche Maria Einsiedl.

    20_Maria_Einsiedl.jpg

    Es ist beruhigend, dass es heute nur noch bergab geht. Es geht durch den Wald vorbei an ein paar schönen Felsen.

    21_Felsen.jpg

    Bald erreiche ich die Straße und habe einige Kilometer Asphalthatscherei vor mir. Am Beginn der Straße steht ein schönes Kreuz, etwas versteckt im ehemaligen Gastgarten. Ich beginne über die Relativitätstheorie nachzudenken. Wie ist es möglich, dass ein Kilometer Asphalt so viel länger ist, als ein Kilometer Waldweg?

    22_Kreuz.jpg

    Das Wetter ist anhaltend sonnig und warm und es ist schön Rohr im Gebirge zu erreichen. Ich werde begrüßt von einem Brunnen mit Kaiserwasser, oder auch belebtes Granderwasser, falls jemand weiß, was das ist.

    23_Kaiserwasser.jpg

    Es schmeckt nicht schlecht an einem heißen Tag wie heute, aber dann ziehe ich doch das Bier im schattigen Gastgarten des Kaiser-Franz-Josef-Hotels vor. Ein gutes Essen und ein nettes Gespräch mit zwei Damen, die ebenfalls auf dem Weg nach Mariazell sind, garantieren einen schönen, ruhigen Abend. Ich habe hier schon vor Wochen ein Einzelzimmer bestellt und das garantiert eine erholsame Nacht.

    23a_Hotel.jpg
    Zuletzt geändert von pauli501; 15.06.2007, 22:38.
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    • #3
      Wiener Mariazellerweg, 7. bis 10. Juni 2007

      Ich erwache um 5 Uhr, die Sonne scheint bereits, ich möchte am liebsten sofort losmarschieren. Frühstück gibt es hier erst ab 7 Uhr. Da ich genug Zeit habe mache ich einen Spaziergang durch den Ort um dann doch noch vor 7 zu frühstücken. Gestärkt und frohen Mutes mache ich mich auf den Weg. Er und das gelbe Taferl weisen mir den Weg.

      24_Waldmaxl.jpg

      Bald habe ich das Ausflugsgasthaus Kalte Kuchl erreicht. Hier ist etwas zu viel Wirbel. Zahlreiche Wallfahrer machen sich auf den Weg (eine Gruppe hat sogar einen Kleinbus als Begleitfahrzeug dabei) und Motorradfahrer sind auch schon unterwegs.

      25_Kalte Kuchl.jpg

      Dieses "Denkmal" finde ich doch sehr übertrieben, es gibt auch hier schon eine Hütte, in der Andenken verkauft werden. Nichts wie weg.

      26_via sacra.jpg

      Etwas später verpasse ich die Abzweigung zum Hohenberger Gscheid. Ich gehe stattdessen bei diesen haarigen Gesellen vorbei.

      27_Rinder.jpg

      Hier ist zwar eine schöne Landschaft, aber es geht endlos über die staubigen Wege dahin. Es zieht sich stundenlang, ohne besondere Höhenunterschiede.

      28_Waldweg.jpg

      Die Quellwolken werden immer dunkler und der Weg nach St.Aegyd immer länger. Ich sehe eine Tafel auf der steht: St.Aegyd 1 1/2 Std. 40 Minuten später sehe ich wieder eine Tafel: St.Aegyd, Ortsmitte 1 1/2 Stunden. Ich bin ziemlich enttäuscht. Es geht auf Staubstraßen, später auf Asphalt weiter.

      29_Gewitter.jpg

      Als ich endlich die ersten Häuser von St. Aegyd sehe, ich bin schon ganz nahe der Straße im Tal, die ersten Regentropfen fallen, die Füße brennen, stehe ich vor einer Tafel: St.Aegyd, Ortsmitte 40 Minuten. Ich bin moralisch am tiefsten Punkt meiner Wanderung angekommen. Trotzdem erreiche ich gegen 12 Uhr (5 Stunden von Rohr) das erste Gasthaus am Bahnhof bevor der Regen beginnt. Es ist ein einfaches Wirtshaus, aber ich bekomme ein Schnitzel und ein Bier und kann in Ruhe den Regen abwarten.

      30_St.Aegyd.jpg

      Eine Stunde später, der Regen hat aufgehört, gehe ich über den Wancura-Steig in 1 1/2 Stunden rauf zur Zdarsky-Hütte.

      31_Zdarskyhuette.jpg

      Die Sonne kommt wieder raus, ich habe mich gut erholt und besuche noch das schöne Gipfelkreuz auf der Paulmauer.

      32_Paulmauer.jpg

      In der Nähe der Hütte gibt es ein Aussichtsbankerl, wo man eine schöne Sicht vom Unterberg, Schneeberg, Gippel und Göller hat

      33_Goeller.jpg


      Narzissen gibt es nicht nur in Bad Aussee. Es blüht auch das Knabenkraut, die Trollblumen u.v.a.

      34_Narzissen.jpg

      Ich bin der einzige Übernachtungsgast und habe daher das ganze Lager für mich alleine. Der Übernachtungspreis von 3 Euro ist auch sehr angenehm. Hier werde ich wohl öfter herkommen.
      Zuletzt geändert von pauli501; 16.06.2007, 11:11.
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      • #4
        Wiener Mariazellerweg, 7. bis 10. Juni 2007

        Um 6 Uhr bin ich bereits unterwegs, zuerst ein Stück auf dem Anstiegsweg zurück zur Hoidahittn auf der St. Aegyder Bürger Alpe, 1033 m.

        35_Hoatahittn.jpg

        Dann durch den Wald runter zum Weißen Kreuz an der Unrechttraisen. Hier beginne ich wieder anzusteigen. Erst neben der Straße, dann durch den Wald bis rauf zum Gscheid. Bei jedem Hof steht ein schönes Wegkreuz und ich höre auf, jedes zu fotografieren. Es sind schon zu viele.

        36_Wegkreuz.jpg

        Auch diese Tafel kann mich nicht stoppen.

        37_Achtung.jpg

        Ich gehe unbeirrt weiter und erreiche die schöne Hochfläche am Kernhofer Gscheid.

        38_Gscheid.jpg

        Hier müssen wieder ein paar Kilometer Asphalt bewältigt werden. Die letzten Pilger machen sich von hier auf den Weg nach Mariazell, ich bin schon 3 Stunden unterwegs. Diese kleine Kirchlein darf nicht fehlen.

        39_Kirchlein.jpg

        Bald aber geht es wieder auf Waldstraßen runter in die Walster. Die Gegend ist schön, aber der Marsch zieht sich, es ist heiß und die Füße beginnen wieder zu schmerzen.

        41_Walster.jpg

        Es ist schön, endlich bei der Wuchlwirtin anzukommen und eine Wuchtl zu verkosten.

        42_Wuchtlwirtin.jpg

        Von hier ist es nicht mehr weit zum Ziel. Leider wieder viel auf Asphalt. Man wandert vorbei am Hubertussee.

        43_Hubertus.jpg

        Hier ist es so schön, ich wundere mich, dass ich noch nie hier war. Den See werde ich mir noch mal genauer ansehen.

        44_Hubertus.jpg

        Heute habe ich keine Zeit, es ist zwar erst mittag, aber die Quellwolken werden immer mehr und ich will endlich mein Ziel erreichen.
        Die Straße durch das untere Halltal vermeide ich und steige an zum Habertheurer Sattel.

        47_Sattel.jpg

        Vorher gab es noch eine schöne Gelegenheit den Durst zu stillen, bei diesem Brunnen.

        46_Brunnen.jpg

        Vom Sattel geht es nur noch bergab, gut zu wissen. Die Gewitterwolken werden dunkler, werde ich es schaffen vor dem Regen in Mariazell zu sein? Jetzt mache ich keine Pause mehr und gehe so schnell ich kann. Ich hätte nie gedacht, wie schön dieser Anblick ist.

        48_erster Blick.jpg

        Ich habe es geschafft! Ein kurzer Regenschauer erwischt mich noch, aber das kann mir nichts mehr anhaben. Ich besuche die Basilika und danke Gott, dass schmerzende Füsse mein größtes Problem sind.

        49_Finito.jpg

        Hier sind sehr viele Wandergruppen und machen Erinnerungsfotos. Ich mache dass ich weg komme und sitze bereits bei gutem Essen und Trinken im Lokal als es stark zu regnen beginnt. Ich hatte 4 Tage lang Glück mit dem Wetter. Es ist schön diese Wanderung beendet zu haben. Für meine nächste Mehrtagewanderung suche ich aber eine andere Strecke aus, die vor allen nicht über Straßen führt.
        Zuletzt geändert von pauli501; 16.06.2007, 10:44.
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        • #5
          AW: Wiener Mariazellerweg, 7. bis 10. Juni 2007

          Schöne Bilder an vielen Orten bin ich auf meinem Mariazellerweg auch vorbeigekommen
          Hab Deinen Weg genau verfolgt, aber was wolltest Du, oder wie wolltest Du über das Hohenberger Gscheid gehen?
          Ja und das mit der vielen Alsphalthatscherei war für mich auch net leicht...

          schönen Gruß

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          • #6
            AW: Wiener Mariazellerweg, 7. bis 10. Juni 2007

            Zitat von Slobo
            Schöne Bilder an vielen Orten bin ich auf meinem Mariazellerweg auch vorbeigekommen
            Hab Deinen Weg genau verfolgt, aber was wolltest Du, oder wie wolltest Du über das Hohenberger Gscheid gehen?
            Ja und das mit der vielen Alsphalthatscherei war für mich auch net leicht...

            schönen Gruß
            Hallo Slobo!

            Ich habe natürlich deinen Bericht gelesen. Du bist an einigen Stellen anders gegangen als ich. Es gibt ja einige Varianten an diesem Weg. Im Plan siehst Du, blau meine geplante Variante, rot ist der Originalweg nach St.Aegyd, den ich tatsächlich gegangen bin. Meine Absicht war den Forstraßen auszuweichen und den schönen Kammweg über Gschwendthütte, Linsberg und Paulmauer zur Zdarskyhütte zu gehen.

            Plan.jpg
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            • #7
              AW: Wiener Mariazellerweg, 7. bis 10. Juni 2007

              ja klar, Du wolltest doch zur Zdarskyhütte, da ist diese Varante besser, weil Du Dir den Aufstieg erspart hättest.
              Hab mir das nun auch genau auf der Karte angesehen, sind doch einige Höhenmeter die auf dieser Strecke sind! Ist dieser Weg recht schwer? Sah da im Internet Bilder von der Strecke über den Gaisruck wo man neben der Wand ein Seil zur Hilfe hat...das wär schon nix für mich.
              Ich hab mir damals eine leichtere Stecke ausgesucht weil ich ja noch nie so hoch oben war und da keinerlei Erfahrung habe.
              schönen Gruß

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              • #8
                AW: Wiener Mariazellerweg, 7. bis 10. Juni 2007

                Zitat von Slobo
                ja klar, Du wolltest doch zur Zdarskyhütte, da ist diese Varante besser, weil Du Dir den Aufstieg erspart hättest.
                Hab mir das nun auch genau auf der Karte angesehen, sind doch einige Höhenmeter die auf dieser Strecke sind! Ist dieser Weg recht schwer? Sah da im Internet Bilder von der Strecke über den Gaisruck wo man neben der Wand ein Seil zur Hilfe hat...das wär schon nix für mich.
                Ich hab mir damals eine leichtere Stecke ausgesucht weil ich ja noch nie so hoch oben war und da keinerlei Erfahrung habe.
                schönen Gruß
                Hallo Slobo!

                Nichts schwieriges auf diesem Weg. Sind halt über 700 m Anstieg von Hohenberg zum Linsberg. Der Gaisruck ist aber schon vor dem Kieneck, wenn Du vom Atzsattel kommst. Hier geht der Hauptweg ohne Probleme am Kamm vorbei. Nur wenn du willst, kannst du direkt am Kamm über die Felsen turnen, die du im Netz gesehen hast.
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                "Das Beste, was wir auf der Welt tun können, ist Gutes tun, fröhlich sein, und die Spatzen pfeifen lassen." -Don Bosco-

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