10.11. Proles und Königskogel

[Woifal]

Dass die grünen Berge zu meinen liebsten Tourenzielen gehören, ist ja in diesem Forum ein offenes Geheimnis. Am 10. 11. konnte ich gemeinsam mit Ironman Gerhard wieder 4 solcher Gipfel in meiner Bergliste abhaken – Große und Kleine Proles sowie Kleiner und Großer Königskogel.
Ausgangspunkt unserer Wanderung war Schöneben, erreichbar auf einer Forststraße von Fallenstein südl. Gusswerk.

[Woifal]

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Zum Aufwärmen – die Temperaturen waren um den Gefrierpunkt – gab es einen kurzen Anstieg zur Höhenreithalm. Auf einer Forststraße ging es dann bergab in das Brunntal. Bei Gschwandt zweigten wir in das Taschlbachtal ab. Zuerst marschierten wir noch auf der Forststraße, an einem großen Jagdhaus vorbei, bis uns hoch oben eine Markierung in den Wald wies.
Der Weg stieg nun im Wald stetig bergan, und wir erreichten eine Almwiese mit schönem Blick auf die gegenüber liegende Tonion und den Fallenstein.

[Woifal]

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Nun noch ein kurzes Stück durch den Wald bis zu einer verfallenen Hütte. Am Waldrand ging es bis kurz vor den Sattel südlich der Kl. Proles. Die Bezeichnung Krautgärten auf der ÖK kommt hier nicht von ungefähr. Auf einem unmarkierten Steig querten wir die südlichen Abhänge der Kl. Proles, dann ein kurzer Anstieg bis zur Einsattelung zwischen Gr. Und Kl. Proles. Als 1. Gipfel wählten wir die Große Proles (1565 m) mit ihren beeindruckenden Wänden, die wir auf gut erkennbarem Weg erreichten. Gehzeit von Schöneben ca. 2 ½ Stunden.

Auf dem Bild die Kl. und Gr. Proles vom Sattel aus.

[Woifal]

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Nach einer Rast mit ausgiebiger Gipfelschau stiegen wir zurück zur Einsattelung und dann hinauf zur Kleinen Proles, die mit ihren 1579 m eigentlich um 14 m höher als die Große ist. Der Aufstieg ist allerdings nicht so gut erkennbar, die Steigspuren sind um einiges schwächer. Unverständlich, denn die Kl. Proles ist eigentlich der bessere Aussichtsberg. Von der Gr. zur Kl. Proles 25 Minuten.

Der Blick von der Kl. Proles über die Hohe Student Richtung Ötscher

[Woifal]

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Nun ging es wieder zurück zu den Krautgärten und auf dem markierten Weg weiter Richtung Königsalm. Wir passierten den Föllbaumkogel an seiner nördlichen Flanke. Auf direktem Weg ist der Kleine Königskogel nur schwer zu erreichen, daher blieben wir der Markierung bis zu einer Jagdhütte westlich des Kl. Königskogel treu. Von hier gingen wir auf Steigspuren bis in den Sattel zwischen Kleinem und Großen Königskogel und von hier kurz weglos hinauf zum Kleinen Königskogel, der mit seinen 1552 m der niedrigste der 4 Gipfel auf unserer Runde war, aber dafür der einzige mit Gipfelkreuz. Von der Kl. Proles bis hierher 1 Stunde.

Das Gipfelkreuz am Kl. Königskogel. Gerhard beim Gipfelbucheintrag.

[Woifal]

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Zum Großen Königskogel waren es dann nur mehr 15 Minuten, zuerst wieder in den Sattel, dann auf einem Steiglein, bzw. weglos bis zum Gipfel (1574m). Hier suchten wir uns ein windstilles Plätzchen für die obligate Kaffeepause.

Der Gipfel des Gr. Königskogel mit Blick über die Proles zum Göller.

[Woifal]

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Nach einer letzten Gipfelrundschau kehrten wir über den Sattel wieder zum markierten Weg zurück. Wir passierten die Königsalm und die Dürrieglalm. Von hier hatten wir einen herrlichen Rückblick zu unseren 4 Gipfeln.

[Woifal]

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Den Aufstieg zum Buchalpenkreuz hätten wir uns schenken können. Besser wäre gewesen, von der Dürrieglalm direkt zur Falbersbachalm auf der Forststraße abzusteigen. Forstarbeiter haben das Kleinholz angezündet und Rauchschwaden zogen zum Buchalpenkreuz herauf. Gehzeit vom Gr. Königskogel 1 Stunde.
Auch der Abstiegsweg war von den Forstarbeiten beeinträchtigt. Markierungen waren nicht erkennbar und wir stiegen wild ab. Kurz vor der Falbersbachalm war der Weg stellenweise recht tief. Die letzten Meter legten wir dann auf einer Forststraße zurück, vom Buchalpenkreuz bis Schöneben eine ¾ Stunde.

Auf dem Bild das Buchalpenkreuz.

[Woifal]

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Alles in allem ein gelungener Tag, das Wetter einmalig bis auf den kühlen Wind. Ein Tip: Im Juni/Juli ist es hier besonders schön, wenn die Bergblumen blühen. Vereinzelte Trollblumen gibt es allerdings auch im November.

[berto24]

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Kann man mit dem Auto bis nach Schöneben fahren, oder ist die Forststraße gesperrt?

[Willy]

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Schöne Tour !

[alice58]

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@berto: wenn sich nichts geändert hat, kann/darf man bis Schöneben fahren. Bin übrigens mal im Winter vom Fallenstein rauf nach Schöneben mit LL-Schi! Tolle Abfahrt!

[petz]

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Hallo Woifal!

Danke für den netten Tourenbericht. Ich kenne die Königskogel -dank mountainbiker`s Forumsschneeschuhtour- nur im Winter und kann sie als Schneeschuhtour von Mooshubenwirt aus nur empfehlen. Schon damals hat die Falbersbachalm auch für den Sommer recht interessant ausgeschaut.

Werde es nicht so schnell vergessen, wie ich danach ein zweites Mal gemeinsam mit Erich (erich2407) bei waagrechtem Schneefall und extremer Kälte und Wind im kniehohen Pulverschnee bis zu dem uralten Blizzardschi gestapft bin...

LG Petra

[mountainbiker]

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Den Königskogel hol ich mir heuer ganz sicher mit Schneeschuhen oder Tourenski sowie petz es beschrieben hat aber bei senkrechtem Schneefall und ohne Umweg

[snowfox]

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Hallo Woifal, ist a nette, beschauliche Gegend, wo Du herumwanderst...
So richtig zum Ausspannen, Durchschnaufen, Loslassen uns a bissl Schwitzen -einfach Erholen- denke ich.

lg snowfox