Tour I: Gwendlingstein (Südanstieg im Auf- und Normalweg im Abstieg) und Hechlstein (Westgrat über alten Zustieg im Auf- und Mitternstieg im Abstieg)
Der erste Teil dieses Berichtes beschäftigt sich primär mit dem alten Zustieg zum Westgrat. Früher war dieser über Steilwiesen führende Steig der offiziell markierte Zustieg zum Hechlstein Westgrat. Der heutige über den Westgipfel führende Zustieg (Panoramaweg) wurde etwa Mitte der 2000er neu angelegt (meiner Information nach existierte er aber schon als Jagdsteig) und man konnte zwischen beiden Varianten wählen. Mir wurde erzählt, dass aufgrund eines Hangrutsches der Steig über die Steilwiesen gesperrt wurde und die Versicherungen entfernt wurden. In älteren Karten ist diese Variante noch eingezeichnet, und zwar nur diese (zB Bergfex Basemap). Diese Steigvariante hat mich bereits bei meiner ersten Begehung des Westgrates sehr interessiert und am 24.05.2025 war es schlussendlich soweit.
Wegverlauf der Tour am 24.05.2025: Von Wörschachwald (Parkplatz kurz vor der Kapelle) – Südanstieg auf den Gwendlingstein – Abstieg über den Normalweg in den Sattel „Struwin“ – über den Westgrat auf den Hechlstein (der alte Zustieg wird unten beschrieben) – Abstieg über den Mitternstieg (dazu existiert ein gesonderter Bericht) – über Forststraßen zurück zum Ausgangspunkt
Zustieg über den alten Steig: der heutige Weg führt ja links an einer Felswand vorbei und über Latschengassen hoch zum Westgipfel. Der alte Zustieg verläuft kurz unterhalb von dieser Felswand („man quert einfach weiter“) und hier ist es wichtig, nicht den Steigspuren, die nach oben führen, zu folgen, sondern jenen die nach unten führen. So gelangt man auf eine Wiese, diese dann nach rechts hochsteigen (nicht ganz rauf!). Hier sollte man dann Steigspuren erkennen und diese führen über eine leichte aber ausgesetzte Kletterstelle (Hier befinden sich noch Relikte von einer alten Sicherung). Diese Stelle ist meiner Meinung nach auch die schwierigste Stelle, die Sicherung hatte damals durchaus ihre Berechtigung J. Kurz durch einen Wald, dann auf die Steilwiese, hier den deutlicheren Steigspuren folgen. Alte rot-weiß-rote Markierungen helfen auch bei der Wegfindung (hat mich sehr überrascht, dass man diese noch sieht). Einige Relikte zeugen davon, dass auch über die Steilwiese einige Sicherungen angebracht waren. Für mich war diese aber auch ohne die Sicherungen gut begehbar. Unmittelbar nach dem Westgipfel gelangt man dann auf den markierten Weg. Von einem Hangrutsch habe ich, soweit ich das beurteilen kann, nicht viel gesehen (bin aber kein Experte).
Alter vs. neuer Zustieg: ohne die Sicherungen ist der einstige Zustieg natürlich anspruchsvoller als der neue. Wie der Steig seinerzeit, versichert, voll ausgetreten und markiert gewesen ist, kann ich leider nicht beurteilen. Eventuell kennt noch jemand von euch den Steig in seinem ursprünglichen Zustand? Würde mich über Antworten freuen J
Tour II: Aicherlstein (Südanstieg im Aufstieg) – weglos über die Hochschweiz – Jungfrauensitz – Lichtkogel
Der zweite Teil des Berichtes widmet sich hauptsächlich dem Südanstieg auf den Aicherlstein. Dank sehr hilfreicher Informationen habe ich den Einstieg sofort gefunden. Der Steig selbst ist zum größten Teil sehr gut ausgetreten und somit auch immer schön ersichtlich. Eine versicherte etwas ausgesetzte Querung und eine kleine Kletterstelle unmittelbar nach einem Wasserfall stellen die größten Schwierigkeiten dar.
Wegverlauf der Tour am 25.05.2025: über Stainach nach Niederhofen (dort kann auch gestartet werden) und von dort über den Fürstensteig Richtung Wörschach. Der Steig trifft (etwa im Bereich oberhalb des Betonwerkes Pilz) auf eine Forststraße und dieser wird dann bergwärts gefolgt. Die Straße verläuft gegen Ende hin unterhalb der Aicherlstein Südwand. Etwa beim Punkt wo die Straße endet bzw. aus ihr ein Steig (vermutlich führt dieser Steig zur nächsten Forststraße) wird beginnt der Einstieg (als Anhaltspunkt liegen hier mit Stand 25.05.2025 einige Bäum auf der Straße). Der Steig zieht zu Beginn recht steil zur Wand, diese wird dann eine ganze Zeit lang gequert. Die Wand wird schließlich nach einem Wasserfall über ein Band und eine leichte Kletterstelle überwunden. Den Steigspuren weiter folgend trifft man auf den Weg, der von der Aicherlkaralm herüberkommt und so gelangt man auf den Gipfel. Zurück geht es dann über die Aicherlkaralm Richtung Stainach wo die Hochschweiz von Osten her weglos bestiegen wird. Der Abstieg erfolgt ebenfalls weglos nach Westen hin zum Sinierboden. Von dort dem markierten Wanderweg bis zum Brunnen folgen. Von dort geht es dann über einen Jagdsteig hinunter zum Jungfraunesitz, Lichtkogel und schließlich zurück nach Stainach.
Der erste Teil dieses Berichtes beschäftigt sich primär mit dem alten Zustieg zum Westgrat. Früher war dieser über Steilwiesen führende Steig der offiziell markierte Zustieg zum Hechlstein Westgrat. Der heutige über den Westgipfel führende Zustieg (Panoramaweg) wurde etwa Mitte der 2000er neu angelegt (meiner Information nach existierte er aber schon als Jagdsteig) und man konnte zwischen beiden Varianten wählen. Mir wurde erzählt, dass aufgrund eines Hangrutsches der Steig über die Steilwiesen gesperrt wurde und die Versicherungen entfernt wurden. In älteren Karten ist diese Variante noch eingezeichnet, und zwar nur diese (zB Bergfex Basemap). Diese Steigvariante hat mich bereits bei meiner ersten Begehung des Westgrates sehr interessiert und am 24.05.2025 war es schlussendlich soweit.
Wegverlauf der Tour am 24.05.2025: Von Wörschachwald (Parkplatz kurz vor der Kapelle) – Südanstieg auf den Gwendlingstein – Abstieg über den Normalweg in den Sattel „Struwin“ – über den Westgrat auf den Hechlstein (der alte Zustieg wird unten beschrieben) – Abstieg über den Mitternstieg (dazu existiert ein gesonderter Bericht) – über Forststraßen zurück zum Ausgangspunkt
Zustieg über den alten Steig: der heutige Weg führt ja links an einer Felswand vorbei und über Latschengassen hoch zum Westgipfel. Der alte Zustieg verläuft kurz unterhalb von dieser Felswand („man quert einfach weiter“) und hier ist es wichtig, nicht den Steigspuren, die nach oben führen, zu folgen, sondern jenen die nach unten führen. So gelangt man auf eine Wiese, diese dann nach rechts hochsteigen (nicht ganz rauf!). Hier sollte man dann Steigspuren erkennen und diese führen über eine leichte aber ausgesetzte Kletterstelle (Hier befinden sich noch Relikte von einer alten Sicherung). Diese Stelle ist meiner Meinung nach auch die schwierigste Stelle, die Sicherung hatte damals durchaus ihre Berechtigung J. Kurz durch einen Wald, dann auf die Steilwiese, hier den deutlicheren Steigspuren folgen. Alte rot-weiß-rote Markierungen helfen auch bei der Wegfindung (hat mich sehr überrascht, dass man diese noch sieht). Einige Relikte zeugen davon, dass auch über die Steilwiese einige Sicherungen angebracht waren. Für mich war diese aber auch ohne die Sicherungen gut begehbar. Unmittelbar nach dem Westgipfel gelangt man dann auf den markierten Weg. Von einem Hangrutsch habe ich, soweit ich das beurteilen kann, nicht viel gesehen (bin aber kein Experte).
Alter vs. neuer Zustieg: ohne die Sicherungen ist der einstige Zustieg natürlich anspruchsvoller als der neue. Wie der Steig seinerzeit, versichert, voll ausgetreten und markiert gewesen ist, kann ich leider nicht beurteilen. Eventuell kennt noch jemand von euch den Steig in seinem ursprünglichen Zustand? Würde mich über Antworten freuen J
Tour II: Aicherlstein (Südanstieg im Aufstieg) – weglos über die Hochschweiz – Jungfrauensitz – Lichtkogel
Der zweite Teil des Berichtes widmet sich hauptsächlich dem Südanstieg auf den Aicherlstein. Dank sehr hilfreicher Informationen habe ich den Einstieg sofort gefunden. Der Steig selbst ist zum größten Teil sehr gut ausgetreten und somit auch immer schön ersichtlich. Eine versicherte etwas ausgesetzte Querung und eine kleine Kletterstelle unmittelbar nach einem Wasserfall stellen die größten Schwierigkeiten dar.
Wegverlauf der Tour am 25.05.2025: über Stainach nach Niederhofen (dort kann auch gestartet werden) und von dort über den Fürstensteig Richtung Wörschach. Der Steig trifft (etwa im Bereich oberhalb des Betonwerkes Pilz) auf eine Forststraße und dieser wird dann bergwärts gefolgt. Die Straße verläuft gegen Ende hin unterhalb der Aicherlstein Südwand. Etwa beim Punkt wo die Straße endet bzw. aus ihr ein Steig (vermutlich führt dieser Steig zur nächsten Forststraße) wird beginnt der Einstieg (als Anhaltspunkt liegen hier mit Stand 25.05.2025 einige Bäum auf der Straße). Der Steig zieht zu Beginn recht steil zur Wand, diese wird dann eine ganze Zeit lang gequert. Die Wand wird schließlich nach einem Wasserfall über ein Band und eine leichte Kletterstelle überwunden. Den Steigspuren weiter folgend trifft man auf den Weg, der von der Aicherlkaralm herüberkommt und so gelangt man auf den Gipfel. Zurück geht es dann über die Aicherlkaralm Richtung Stainach wo die Hochschweiz von Osten her weglos bestiegen wird. Der Abstieg erfolgt ebenfalls weglos nach Westen hin zum Sinierboden. Von dort dem markierten Wanderweg bis zum Brunnen folgen. Von dort geht es dann über einen Jagdsteig hinunter zum Jungfraunesitz, Lichtkogel und schließlich zurück nach Stainach.
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