Über den Nordostgrat hatte ich viel gehört und gelesen, auch im Forum stehen ja einige Berichte…
Jetzt wollte ich mir das einmal selbst ansehen…
Mittagskogel von Drobollach:
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Also bin ich am Dienstag mit dem Auto die Straße Richtung Parkplatz hochgerumpelt…allerdings nicht besonders weit. Auf 900m Höhe, bei einem Schild auf dem Illitsch-Rauth steht, parke ich den Wagen.
Es geht los und schon der erste Abzweig, den ich nehme, stellt sich als eher falsch heraus. Das tolle an einer Uhr mit GPS-Funktion ist natürlich, dass man zu Hause nachsehen kann, wo man eigentlich war…
Gleich zu Beginn wähle ich einen Weg, den ich für einen Abschneider halte, der sich aber in östlicher Richtung vom eigentlichen Wanderweg entfernt. Also mache ich einen großen Bogen im Wald und quere zum Weg zurück, den ich dann auch kurz vor dem letzten Parkplatz wieder erreiche.
Teufelskralle:
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Der Beginn des Weges zum Grat wurde hier auch schon beschrieben. Meine Version: Nach der Bertahütte der Forststraße Richtung Mittagskogel-Normalweg folgen. Bei der großen Kreuzung (rechts – Forststraße zurück zum Parkplatz, links – Forststraße in den Gratschenitzengraben, leicht schräg links – Normalweg) geradeaus auf deutlichen Steigspuren in den Wald. Nach einiger Zeit kommt man zu diesem Schild:
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Eindrücke zum Nordostgrat - wie immer subjektiv:
Nachdem ich kurz vorher über den Westgrat auf den Gartnerkofel gegangen bin, kann ich nun zwei Wege vergleichen, deren Schwierigkeit sich, laut diverser Berichte, nur geringfügig unterscheidet (Gartnerkofel: II, Mittagskogel II+).
Meiner Meinung nach gleichen sich die zwei Steige nicht im geringsten. Der Westgrat auf den Gartnerkofel war sehr gemütlich. Die wenigen schwierigeren Passagen auf den Mittagskogel waren um einiges fordernder und sind für Anfänger ungesichert wahrscheinlich ein ziemlich prickelndes Erlebnis!
Alles in allem finde ich die Route wunderschön, sie sollte allerdings nicht unterschätzt werden.
Ich denke, dass es wichtig ist, dass Bergunerfahrene, die sich hier im Forum Informationen über Anstiege holen, wissen, dass die Beiträge von Personen verfasst werden, die schon über eine große Routine am Berg verfügen. So kann es durchaus sein, dass Wege, die für erfahrene Wanderer und Bergsteiger problemlos machbar sind, sich für andere als viel zu anspruchsvoll herausstellen!
Blick zurück auf den Ferlacher Spitz und die Bertahütte:
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Gipfelkreuz in Sicht:
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Gipfelkreuz Ostgipfel:
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Feistritzer Stausee, Ferlacher Stausee:
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Blick zum Hauptgipfel:
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Gipfelblick, Faakersee:
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Vom Mittagskogel steige ich kurz am Normalweg ab, wende mich dann aber dem Hühnerkogel zu. Der Weg ist schmal und ausgesetzt. Er führt südlich an zwei Erhebungen vorbei (eine davon heißt Kleiner Lengenfelder Mittagskogel/Mala Dovška Kepa, 2070m) zur Scharte Škrbino. Diese kann man mit Hilfe von Stahlseilen durchqueren. Mein Weg endet hier. Ich besteige die zwei kleinen Hügel und kehre auf den Mittagskogel-Normalweg zurück, der mich zu meinem Ausgangspunkt führt.
Gesicherter Weg:
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Blick vom Kleinen Lengenfelder Mittagskogel – man kann den Weiterweg gut erkennen. Rechts im Bild der Hühnerkogel, davor die Scharte Škrbino, Endpunkt meiner Tour:
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Scharte Škrbino mit Sicherung:
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Blick zum Triglav – die Täler Vrata, Kot und Krma sind gut erkennbar:
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Im Abstieg – Wörthersee:
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Den Abschluss der Tour bildete ein Bad im Faakersee – ein Traum!
Hier noch der Track: Mittagskogel-Nordostgrat
Ramon
Jetzt wollte ich mir das einmal selbst ansehen…
Mittagskogel von Drobollach:
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Also bin ich am Dienstag mit dem Auto die Straße Richtung Parkplatz hochgerumpelt…allerdings nicht besonders weit. Auf 900m Höhe, bei einem Schild auf dem Illitsch-Rauth steht, parke ich den Wagen.
Es geht los und schon der erste Abzweig, den ich nehme, stellt sich als eher falsch heraus. Das tolle an einer Uhr mit GPS-Funktion ist natürlich, dass man zu Hause nachsehen kann, wo man eigentlich war…
Gleich zu Beginn wähle ich einen Weg, den ich für einen Abschneider halte, der sich aber in östlicher Richtung vom eigentlichen Wanderweg entfernt. Also mache ich einen großen Bogen im Wald und quere zum Weg zurück, den ich dann auch kurz vor dem letzten Parkplatz wieder erreiche.
Teufelskralle:
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Der Beginn des Weges zum Grat wurde hier auch schon beschrieben. Meine Version: Nach der Bertahütte der Forststraße Richtung Mittagskogel-Normalweg folgen. Bei der großen Kreuzung (rechts – Forststraße zurück zum Parkplatz, links – Forststraße in den Gratschenitzengraben, leicht schräg links – Normalweg) geradeaus auf deutlichen Steigspuren in den Wald. Nach einiger Zeit kommt man zu diesem Schild:
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Eindrücke zum Nordostgrat - wie immer subjektiv:
Nachdem ich kurz vorher über den Westgrat auf den Gartnerkofel gegangen bin, kann ich nun zwei Wege vergleichen, deren Schwierigkeit sich, laut diverser Berichte, nur geringfügig unterscheidet (Gartnerkofel: II, Mittagskogel II+).
Meiner Meinung nach gleichen sich die zwei Steige nicht im geringsten. Der Westgrat auf den Gartnerkofel war sehr gemütlich. Die wenigen schwierigeren Passagen auf den Mittagskogel waren um einiges fordernder und sind für Anfänger ungesichert wahrscheinlich ein ziemlich prickelndes Erlebnis!
Alles in allem finde ich die Route wunderschön, sie sollte allerdings nicht unterschätzt werden.
Ich denke, dass es wichtig ist, dass Bergunerfahrene, die sich hier im Forum Informationen über Anstiege holen, wissen, dass die Beiträge von Personen verfasst werden, die schon über eine große Routine am Berg verfügen. So kann es durchaus sein, dass Wege, die für erfahrene Wanderer und Bergsteiger problemlos machbar sind, sich für andere als viel zu anspruchsvoll herausstellen!
Blick zurück auf den Ferlacher Spitz und die Bertahütte:
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Gipfelkreuz in Sicht:
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Gipfelkreuz Ostgipfel:
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Feistritzer Stausee, Ferlacher Stausee:
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Blick zum Hauptgipfel:
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Gipfelblick, Faakersee:
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Vom Mittagskogel steige ich kurz am Normalweg ab, wende mich dann aber dem Hühnerkogel zu. Der Weg ist schmal und ausgesetzt. Er führt südlich an zwei Erhebungen vorbei (eine davon heißt Kleiner Lengenfelder Mittagskogel/Mala Dovška Kepa, 2070m) zur Scharte Škrbino. Diese kann man mit Hilfe von Stahlseilen durchqueren. Mein Weg endet hier. Ich besteige die zwei kleinen Hügel und kehre auf den Mittagskogel-Normalweg zurück, der mich zu meinem Ausgangspunkt führt.
Gesicherter Weg:
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Blick vom Kleinen Lengenfelder Mittagskogel – man kann den Weiterweg gut erkennen. Rechts im Bild der Hühnerkogel, davor die Scharte Škrbino, Endpunkt meiner Tour:
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Scharte Škrbino mit Sicherung:
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Blick zum Triglav – die Täler Vrata, Kot und Krma sind gut erkennbar:
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Im Abstieg – Wörthersee:
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Den Abschluss der Tour bildete ein Bad im Faakersee – ein Traum!
Hier noch der Track: Mittagskogel-Nordostgrat
Ramon
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