Traditionell beginnt meine Sommersaison immer etwas weiter im Süden, denn in Tirol liegt ja noch Schnee, auf dem man leichter runter kommt. Also haben wir uns am Gardasee in ein Eck begeben, in dem wir so gut wie allein waren (und das an einem verlängerten Wochenende, an dem es in Riva nur so von Touristen wuselt und die Mountainbiker am Tremalzo im Sekundentakt eintreffen).
Die Runde um und über den Monte Carone ist ein Musterbeispiel für die Mischung aus schöner Landschaft, Aussicht, alten Almen und Militäranlagen, die die Gardaseeberge so reizvoll machen. Wie dort so üblich, gibt es nix Schwieriges bis auf ein paar leichte Unstimmigkeiten bei der Wegemarkierung. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, daß etwa 75% der Wanderung in mehr oder weniger dichtem Wald verlaufen, was bei der Hitze in der Gegend recht angenehm ist. Meine Angaben bezüglich der Landkarte beziehen sich auf die Lagir Alpina Karte "Alto Garda 1:25.000".
Start ist in Pre di Ledro. Entlang dem Weg 421 gewinnt man rasch Höhe. Bei einer markanten Lichtung, auf der eine Bank und ein Bildstock stehen (Madonna del Cinale) zweigt scharf nach rechts in den Wald ein alter Almenweg ab. Diesem folgt man einige Zeit, bis man nach etwa 1,5 Stunden in ein Hochtal mit einigen alten Almen kommt (Cadrione). Über diese Ebene folgt man dem Forstweg bis zu einer Kreuzung (nicht von den Verzweigungen in der Karte irritieren lassen, die gibt's alle nicht). Dort nach links zur Bocca dei Fortini (1.243 m). Etwa zehn Meter vor der Kreuzung mit dem Weg 421 (Wegweiser) führt scharf nach links ein etwas verwachsener Steig in den Wald, der nach 150 Meter bei einer Ruine auf den Weg Nr. 105 trifft (dort nach links aufwärts halten). Der Weg steigt dann durch lichten Wald in Richtung der Felswand des Monte Carone an, führt dann spektakulär, aber auf bequemen, breiten Stufen durch eine steile Engstelle zwischen den Felsen durch und endet am Gipfel.
Beim Abstieg folgt man dem Wegweiser 105 Richtung Baita Segala, bis nach etwa einer halben Stunde erneut ein Wegweiser Richtung Baita Segala im Wald steht. Hier nicht dem Weg folgen - er führt zurück auf den Weg 421, was einen ziemlichen Umweg bedeutet, sondern vom Wegweiser nochmals etwa 15 Meter retour gehen und dem stark verwachsenen Pfad, der scharf nach links hinten im Wald verschwindet, folgen (keine Markierung!). Nach etwa 200 Metern trifft man auf den besser erhaltenen, aber ebenfalls unmarkierten Weg 113 und folgt diesem einfach ins Tal. Die Abzweigungen in der Karte, die direkter zur Malga Guil führen sollten, existieren alle nicht (mehr). Von dort immer dem blau-gelb markierten Fußweg 421 folgen (die Fahrstraße ist nicht so angenehm, der alte Almenweg ist radfrei und im Schatten), an San Antonio vorbei und über den Almenweg wieder retour zum Auto.
Gesamtzeit etwa 4:15 - 5:00, 1.140 Höhenmeter - eine ideale Genußtour für den Start in die Sommersaison!
Wir haben auf dem ganzen Weg sechs Wanderer getroffen, die MTBer haben wir nur von der Ferne gesehen.
Hier nun einige Fotos ....
Start in Pre di Ledro
Monte_Carone_20090523_01.JPG
Angenehmer Aufstieg durch den schattigen Wald.
Monte_Carone_20090523_02.JPG
Erste Zwischenetappe: die Alm Cadrione.
Monte_Carone_20090523_03.JPG
Das Ziel sieht man hier schon von der Rückseite ...
Monte_Carone_20090523_04.JPG
... und gleich nach der Bocca dei Fortini von vorne.
Monte_Carone_20090523_10.JPG
Der Weg führt auf die steile Engstelle zu.
Monte_Carone_20090523_11.JPG
Tiefblick auf Limone.
Monte_Carone_20090523_13.JPG
Kaum zu glauben, wie bequem man durch diese Stelle aufsteigen kann.
Monte_Carone_20090523_15.JPG
Monte_Carone_20090523_16.JPG
Gegenüber der Monte Baldo - hat heuer noch sehr viel Schnee.
Monte_Carone_20090523_18.JPG
Der Gipfel kommt in Sicht.
Monte_Carone_20090523_20.JPG
Gedenkkreuz für die Gefallenen des 1. Weltkriegs.
Monte_Carone_20090523_21.JPG
Monte_Carone_20090523_23.JPG
Blick nach Nordwesten in die südliche Adamello-Gruppe.
Monte_Carone_20090523_29.JPG
Runter geht es Richtung Malga Guil ...
Monte_Carone_20090523_30.JPG
... und durch den Wald vorbei an San Antonio.
Monte_Carone_20090523_31.JPG
Zurück beim Auto - Hauskapelle in Pre di Ledro.
Monte_Carone_20090523_32.JPG
Die Runde um und über den Monte Carone ist ein Musterbeispiel für die Mischung aus schöner Landschaft, Aussicht, alten Almen und Militäranlagen, die die Gardaseeberge so reizvoll machen. Wie dort so üblich, gibt es nix Schwieriges bis auf ein paar leichte Unstimmigkeiten bei der Wegemarkierung. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, daß etwa 75% der Wanderung in mehr oder weniger dichtem Wald verlaufen, was bei der Hitze in der Gegend recht angenehm ist. Meine Angaben bezüglich der Landkarte beziehen sich auf die Lagir Alpina Karte "Alto Garda 1:25.000".
Start ist in Pre di Ledro. Entlang dem Weg 421 gewinnt man rasch Höhe. Bei einer markanten Lichtung, auf der eine Bank und ein Bildstock stehen (Madonna del Cinale) zweigt scharf nach rechts in den Wald ein alter Almenweg ab. Diesem folgt man einige Zeit, bis man nach etwa 1,5 Stunden in ein Hochtal mit einigen alten Almen kommt (Cadrione). Über diese Ebene folgt man dem Forstweg bis zu einer Kreuzung (nicht von den Verzweigungen in der Karte irritieren lassen, die gibt's alle nicht). Dort nach links zur Bocca dei Fortini (1.243 m). Etwa zehn Meter vor der Kreuzung mit dem Weg 421 (Wegweiser) führt scharf nach links ein etwas verwachsener Steig in den Wald, der nach 150 Meter bei einer Ruine auf den Weg Nr. 105 trifft (dort nach links aufwärts halten). Der Weg steigt dann durch lichten Wald in Richtung der Felswand des Monte Carone an, führt dann spektakulär, aber auf bequemen, breiten Stufen durch eine steile Engstelle zwischen den Felsen durch und endet am Gipfel.
Beim Abstieg folgt man dem Wegweiser 105 Richtung Baita Segala, bis nach etwa einer halben Stunde erneut ein Wegweiser Richtung Baita Segala im Wald steht. Hier nicht dem Weg folgen - er führt zurück auf den Weg 421, was einen ziemlichen Umweg bedeutet, sondern vom Wegweiser nochmals etwa 15 Meter retour gehen und dem stark verwachsenen Pfad, der scharf nach links hinten im Wald verschwindet, folgen (keine Markierung!). Nach etwa 200 Metern trifft man auf den besser erhaltenen, aber ebenfalls unmarkierten Weg 113 und folgt diesem einfach ins Tal. Die Abzweigungen in der Karte, die direkter zur Malga Guil führen sollten, existieren alle nicht (mehr). Von dort immer dem blau-gelb markierten Fußweg 421 folgen (die Fahrstraße ist nicht so angenehm, der alte Almenweg ist radfrei und im Schatten), an San Antonio vorbei und über den Almenweg wieder retour zum Auto.
Gesamtzeit etwa 4:15 - 5:00, 1.140 Höhenmeter - eine ideale Genußtour für den Start in die Sommersaison!
Wir haben auf dem ganzen Weg sechs Wanderer getroffen, die MTBer haben wir nur von der Ferne gesehen.
Hier nun einige Fotos ....
Start in Pre di Ledro
Monte_Carone_20090523_01.JPG
Angenehmer Aufstieg durch den schattigen Wald.
Monte_Carone_20090523_02.JPG
Erste Zwischenetappe: die Alm Cadrione.
Monte_Carone_20090523_03.JPG
Das Ziel sieht man hier schon von der Rückseite ...
Monte_Carone_20090523_04.JPG
... und gleich nach der Bocca dei Fortini von vorne.
Monte_Carone_20090523_10.JPG
Der Weg führt auf die steile Engstelle zu.
Monte_Carone_20090523_11.JPG
Tiefblick auf Limone.
Monte_Carone_20090523_13.JPG
Kaum zu glauben, wie bequem man durch diese Stelle aufsteigen kann.
Monte_Carone_20090523_15.JPG
Monte_Carone_20090523_16.JPG
Gegenüber der Monte Baldo - hat heuer noch sehr viel Schnee.
Monte_Carone_20090523_18.JPG
Der Gipfel kommt in Sicht.
Monte_Carone_20090523_20.JPG
Gedenkkreuz für die Gefallenen des 1. Weltkriegs.
Monte_Carone_20090523_21.JPG
Monte_Carone_20090523_23.JPG
Blick nach Nordwesten in die südliche Adamello-Gruppe.
Monte_Carone_20090523_29.JPG
Runter geht es Richtung Malga Guil ...
Monte_Carone_20090523_30.JPG
... und durch den Wald vorbei an San Antonio.
Monte_Carone_20090523_31.JPG
Zurück beim Auto - Hauskapelle in Pre di Ledro.
Monte_Carone_20090523_32.JPG
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