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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Abgeschiedenheit

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  • Abgeschiedenheit

    Grüß euch, schönen Herbstnachmittag,
    mit meinem ersten Eintrag hier begrüße ich Euch recht herzlich.

    Kurz zu mir: Ich bin in meiner Studienzeit, unternehme als Bergwanderer/Klettersteiggeher gerne Mehrtagestouren im Bereich Veitsch, Mürzsteger Alpen, Schneealpe/Rax, Ybbstaler Alpen, Mariazell, neige nicht dazu Wegzeiten zu überschreiten und stoße konditionell gewöhnlich nicht auf Probleme.

    Allerdings ist es häufig nicht vermeidbar, auf Forststraßen zu gehen, links und rechts des Gipfels Touristenstraßen/-packplätze zu erblicken und auf Besucherzentren und bewohntes Gebiet zu stoßen.

    Mein Wunsch wäre nun: Eine 2-4-Tagestour irgendwo im Alpenraum durchführen zu können, die möglichst folgenden Kriterien entspricht:
    • An-/Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich - muss nicht unbedingt die zeitsparende Variante sein und kann nötigenfalls auch eine kurze Taxistrecke enthalten.
    • Nicht ausschließlich über forststraßenerschlossenes Gebiet.
    • Naturbelassenes Gebiet als Umgebung - Besucherzentren, Parkplätze und Skigondelanlagen weiß ich nicht unbedingt zu schätzen.
    • Keine Notwendigkeit, über Verkehrstraßen oder durch bebautes Gebiet zu gehen.
    • Möglichkeit einer Biwakzeltübernachtung wäre ein schönes Erlebnis.
    • Seen zum Waschen von Körper (und Bekleidung) und Wasserquellen sind natürlich erfreulich.
    • Und schöne Aussicht weiß ich auch zu schätzen.


    Mir ginge es nicht darum, besonders "extremes" Gebiet zu durchwandern, sondern darum, mich nicht wie in einem Reservat zwischen bebautem/erschlossenem Gebiet zu fühlen, sondern die Ferne vor mir zu haben. (Die Tour müsste nicht unbedingt "wintertauglich" sein, ich freue mich auch auf eine Tour erst im Frühling '14.)

    Sind euch derartige Gebiete oder Routen bekannt? Habt Ihr selbst von Erfahrungen zu berichten? Oder könnt Ihr ein paar Links zu diesem Thema nennen? - Danke für Eure Antworten bzw. Ideen.

    (Wenn mein Thread hier deplatziert ist, bitte ich Euch Ihn in ein anderes Unterforum zu portieren.)

  • #2
    AW: Abgeschiedenheit

    Ganz generell kann ich die Niederen Tauern empfehlen. Wir haben einmal die Überschreitung von Rottenmann nach Oberzeiring geplant, mußten aber wegen eines Wintereinbruchs abbrechen.
    Brauchst eh nur do auffi

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    • #3
      AW: Abgeschiedenheit

      Abgeschiedenheit auf mehrtägigen Touren, das hat schon was, da verstehe ich dich.
      Wir machen gerne Mehrtagestouren im Winter, da tut man sich sicherlich leichter als im Sommer. Da kommt man auch sehr gut durch wegloses Gelände, wo es im Sommer aufgrund des Latschenbewuchses kein Durchkommen gibt. Außerdem haben die Hütten und Almen geschlossen, was die Chance auf Einsamkeit stark erhöht. Auch die Forststraßen und Almzufahrtswege verlieren unter der Schneedecke viel von ihrer optischen Präsenz.

      Da ists im Sommer natürlich schwerer, aber beispielsweise im östlichen Dachsteingebiet könntest du fündig werden. Ich kenne diese Gegend zwar auch nur im Winter (mit Startpunkten Ödensee und Gröbming), aber in der Karte sind da doch einige markierte Wanderwege eingezeichnet, die ein Durchschreiten des weitläufigen Gebiets auch im Sommer ermöglichen sollten. Mit Ausgangspunkt Gröbming, für die Öffi-Anreise.

      Im Hochschwab gibt’s sicher auch einige Möglichkeiten, aber da ist schon eine sorgfältige Routenwahl notwendig, wennst mehrtägig einsam unterwegs sein willst. Außerdem kriegst von den mitlesenden Einheimischen gleich eins auf den Deckel, wenn sie lesen, dass du im Zelt übernachtet hast.

      Niedere Tauern, wie der Guru empfiehlt, ist sicher viel möglich, aber da kenne ich im Sommer aus eigener Erfahrung nur die Hüttenwanderung am Schladminger Höhenweg. Auch schön, aber nicht ganz was du suchst, denke ich.

      LG Hans
      Nach uns die Sintflut.

      Kommentar


      • #4
        AW: Abgeschiedenheit

        Herzlich willkommen im Forum.
        Da du dir relativ viel wünscht würde ich dir meinen Favouriten nahe legen: Sengsengebirgsüberschreitung
        Schau mal im Forum sind einige nette Bilder drinnen.

        sg

        Kommentar


        • #5
          AW: Abgeschiedenheit

          Zitat von Guru Beitrag anzeigen
          Ganz generell kann ich die Niederen Tauern empfehlen. [...] Überschreitung von Rottenmann [...]
          Danke für deinen Vorschlag, die Rottenmanner Tauern wären ein Gebiet, mit dem ich mich auch schon beschäftigt hatte. Die Länge des Kamms wirkte auf der Karte durchaus beeindruckend, nur schienen auf der Karte mehrere Parkplätze nahe der Gipfel auf, so ging ich von touristisch stärker erschlossenem Gebiet. Kannst du hier aus deiner damaligen Erfahrungen genaueres Berichten? In jedem Falle wäre dies eine Tour, die ich gerne einmal durchführen würde.

          Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
          [...] im östlichen Dachsteingebiet könntest du fündig werden. [...] Im Hochschwab gibt’s sicher auch einige Möglichkeiten [...].
          Danke für diese Tipps, den kurzen Blicken, die ich auf diese Gebiete bereits warf, zufolge, wäre dies sicherlich einer genaueren Auseinandersetzung wert.

          Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
          Im Hochschwab [...] kriegst von den mitlesenden Einheimischen gleich eins auf den Deckel, [...] dass du im Zelt übernachtet hast.
          Gibt es hier denn gebietsspezifische Regelungen. Allgemein wäre die österreichische Rechtslage meines Wissens in verknappter Form: Ja, außer in Kärten, Tirol und Niederösterreich - oder habe ich dabei etwas außer Acht gelassen?
          Zuletzt geändert von fdj815; 06.10.2013, 08:55.

          Kommentar


          • #6
            AW: Abgeschiedenheit

            eventuell hagengebirge in salzburg(bayern so für 2-3 tage. kann man aber sicher schneller machen. weiss auch nicht wie es da mit zelten usw. aussieht.
            einsam ist das plateau allerdings...

            Kommentar


            • #7
              AW: Abgeschiedenheit

              Zitat von fdj815 Beitrag anzeigen
              Gibt es hier denn gebietsspezifische Regelungen. Allgemein wäre die österreichische Rechtslage meines Wissens in verknappter Form: Ja, außer in Kärten, Tirol und Niederösterreich - oder habe ich dabei etwas außer Acht gelassen?
              Naja, auf der Hochschwabnordseite gibt’s Wasserschutzgebiete wegen der Quellfassungen für die Wiener Hochquellenleitung, die Gemeinde Wien hat da auch ein paar Schilder aufgestellt.

              Deswegen gibt’s da ein paar Besonderheiten:
              Das dort recht dichte Forststraßennetz wird nur mit Spezial-SUVs befahren, die keinerlei Motoröl, Getriebeöl und Treibstoff mitführen, könnte ja was raustropfen. Die Jaga sind dort alle mit Pinkelflasche und Sackerl fürs Hundegackerl unterwegs und die zahlreichen Jagdhütten sind alle an die Kläranlage Wildalpen angeschlossen.
              Die Holzbringung geschieht dort nicht mit Harvester, Forsttraktor und LKW, sondern mit Pferdefuhrwerken, wo die Rösser ein Windelsackerl wie die Wiener Fiaker umgehängt haben.
              Die Gämsen sind dort gentechnisch verändert, sodass sie nur Bemmerln ohne Fäkalkeime absondern.

              Daher ists natürlich nur legitim, dass dort das Biwakieren, auch im Ödland, unerwünscht ist.

              Im Übrigen haben manche Jäger und Förster eine etwas eigenwillige Auslegung der österreichischen Rechtslage, was sie mit ihren selbstentworfenen Verbotstaferln regelmäßig dokumentieren.

              LG Hans
              Zuletzt geändert von GrazerHans; 06.10.2013, 10:22.
              Nach uns die Sintflut.

              Kommentar


              • #8
                AW: Abgeschiedenheit

                Wohl eher etwas für den nächsten Sommer, aber ich könnte mir auch gut das Gebiet südlich und südwestlich des Schnalstals in Südtirol vorstellen, im Westen rüber bis zu dem Kamm südlich des Langtauferer Tals. Gesehen hab ich ihn bis jetzt nur von weitem, auch wenn ich schon etwas im Hinterkopf habe das mal zu ändern.

                Der Kamm südlich von Vernagt geht bis gut 3000 Meter, sieht von weitem nicht allzu schroff aus, und ist nicht durch Hütten erschlossen (das wäre dann die Variante Biwak, evtl. auch mehrfach). Ein paar verstreute Almen gibts laut Karte [keine Ahnung ob es da irgendwo Gelegenheiten gibt mal eine Nacht zu übernachten, große Infrastruktur würde mich nach Karte aber wundern], ansonsten mehr oder weniger ausgedehnte Hochtäler mit diversen kleineren Seen. Nach Süden zu fällt das ganze ziemlich direkt ins Vinschgau ab, aber nachdem das fast 2500 Höhenmeter weiter unten ist wird man da oben würde ich denken nicht viel mitbekommen. Und die E5-Wanderer steigen ja alle in Vernagt in den Bus...

                Ins Matscher Tal könnte man z.B. über die Rappenscharte (3012m) kommen, den Standardweg übers Bildstöckljoch weiter im Norden würde ich nicht empfehlen, da kommt man nämlich an einer ziemlichen Touristenfalle vorbei... Im Matscher Tal wird man hinten allerdings einen Parkplatz mit etlichen Touristen tangieren, das sollte aber nach zwei Stunden vergessen sein. Weiter oben gibts dann die Oberetteshütte (2677m). Die Standardtour dort scheint die Weißkugel zu sein, bei anderen Touren war ich da bisher immer völlig allein, z.B. auf dem Rabenkopf (3394m, von Südosten recht leicht gletscherfrei über eher flachen Schutt erreichbar, und ein erstklassiger Aussichtsberg) war zur besten Zeit Mitte / Ende August vielleicht alle zwei Tage ein Gipfelbucheintrag. Die Ecke ist dann aber wegloses Gehen über längere Strecken. Matscher Joch (3185m) mit dem See der auf dem Joch liegt ist auch noch schön.

                Die Gletscher sind in der Ecke allgemein ziemlich weit oben, das was ich aufgezählt habe ist alles gletscherfrei machbar, und mit dichtem Wald bis zumindest 2200 Meter kann man auch rechnen.

                ÖPNV-Anreise je nach Startort über Innsbruck-Landeck-Reschen-(Mals-Matsch oder Melag), Innsbruck-Brenner-Bozen-Meran-Vinschgau-(evtl. Vernagt), oder evtl. über Lienz-Franzensfeste.

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                • #9
                  AW: Abgeschiedenheit

                  Zitat von fdj815 Beitrag anzeigen
                  Danke für deinen Vorschlag, die Rottenmanner Tauern wären ein Gebiet, mit dem ich mich auch schon beschäftigt hatte. Die Länge des Kamms wirkte auf der Karte durchaus beeindruckend, nur schienen auf der Karte mehrere Parkplätze nahe der Gipfel auf, so ging ich von touristisch stärker erschlossenem Gebiet. Kannst du hier aus deiner damaligen Erfahrungen genaueres Berichten? In jedem Falle wäre dies eine Tour, die ich gerne einmal durchführen würde.
                  Der einsamere Teil dieser Strecke beginnt nach dem Kleinen Bösenstein. Diesen Teil kenne ich eben aufgrund des Abbruches leider noch nicht. Die Tauern sind aber ein so weitläufiges Gebiet, daß man auch neben gutbesuchten Gipfeln einsame Gegenden findet.
                  Brauchst eh nur do auffi

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                  • #10
                    AW: Abgeschiedenheit

                    Zitat von shadu Beitrag anzeigen
                    eventuell hagengebirge in salzburg(bayern so für 2-3 tage. kann man aber sicher schneller machen. weiss auch nicht wie es da mit zelten usw. aussieht.
                    einsam ist das plateau allerdings...
                    Seit Hermann v. Barths Zeiten beanspruchen die Jaga dort das Alleinrecht. Auf bayrischer Seite ist es ja als Nationalpark ausgewiesen und in A als NSG. Vor kurzer Zeit gab es sogar mal eine Meldung, daß die Behörden ihre Arbeit grenzüberschreitend koordinieren wollen um nichtjagende Störenfriede zu verfolgen. Offiziell lässt das Wegerecht dann nur Tagestouren zu.
                    Biwakieren ist eventuell erlaubt wenn Du es richtig definierst.
                    Wer also etwa den Labsee aufsuchen möchte, die Längtalschneid oder andere zentrale Bereiche des Plateaus muß schon ziemlich flott unterwegs sein um das in einem Tag zu schaffen. (Helikopter o.ä.)
                    Es soll allerdings verdächtige Subjekte geben welche schon jahrelang als Wiederholungstäter sich dort herumtreiben. Mein Avatarname hat damit ganz sicher nichts zu tun. Oder doch?

                    Empfehlen könnte ich aus das Tote Gebirge oder die Niederen Tauern.

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Abgeschiedenheit

                      Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                      Naja, auf der Hochschwabnordseite gibt’s Wasserschutzgebiete wegen der Quellfassungen für die Wiener Hochquellenleitung, die Gemeinde Wien hat da auch ein paar Schilder aufgestellt.

                      Deswegen gibt’s da ein paar Besonderheiten:
                      Das dort recht dichte Forststraßennetz wird nur mit Spezial-SUVs befahren, die keinerlei Motoröl, Getriebeöl und Treibstoff mitführen, könnte ja was raustropfen. Die Jaga sind dort alle mit Pinkelflasche und Sackerl fürs Hundegackerl unterwegs und die zahlreichen Jagdhütten sind alle an die Kläranlage Wildalpen angeschlossen.
                      Die Holzbringung geschieht dort nicht mit Harvester, Forsttraktor und LKW, sondern mit Pferdefuhrwerken, wo die Rösser ein Windelsackerl wie die Wiener Fiaker umgehängt haben.
                      Die Gämsen sind dort gentechnisch verändert, sodass sie nur Bemmerln ohne Fäkalkeime absondern.

                      Daher ists natürlich nur legitim, dass dort das Biwakieren, auch im Ödland, unerwünscht ist.

                      Im Übrigen haben manche Jäger und Förster eine etwas eigenwillige Auslegung der österreichischen Rechtslage, was sie mit ihren selbstentworfenen Verbotstaferln regelmäßig dokumentieren.

                      LG Hans
                      und über all dem schwebt der geist der grabenreserl !
                      Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
                      ein Mensch (E. Kästner)

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Abgeschiedenheit

                        Siehst Du normale Hütten auch als Besucherzentren an ?

                        Möglicherweise gibts da auch was in Osttirol:

                        1. Venediger Höhenweg, beginnend im Tauerntal (Höhe Kalser Alm), hoch ins Langeggtal zur Karl-Fürst-Hütte (siehe auch hier). Von dort aus weiter über Mander- und Haupmerscharte über die drei Seen, St. Pöltener Hütte und immer weiterweiterweiter dem Venediger Höhenweg folgen. Das sollten schonmal locker 2 Tage sein bis zu Badener Hütte. Dort kannst Du dann runter nach Gruben, oder - falls Dir die Aussicht aufs bebaute Virgental nicht zu sehr gegen den Strich geht - auch noch weiter über die Galtenscharte und diverse Hütten. Allerdings wäre beim Biwak Vorsicht angesagt, da Nationalparkgebiet. Ich weiß nicht, ob die das dort so toll finden.

                        Die Ecke ist im Tal natürlich touristisch erschlossen, aber auf dem Höhenweg sollte nicht allzuviel los sein, gerade auch, wenn die Hütten ab ca. Mitte September geschlossen haben.

                        2. Villgratener Berge, Bonner Höhenweg. Beginnend am Thurntaler (ok, das ist ne touristische Ecke) gehts das komplette Halbrund bis zur Ober/Unterstaller Alm. Das wäre für eine gemütliche 2tages-Tour eine Möglichkeit. Wenn Du dann noch in den sauren Apfel beisst und an den Staller Almen vorbei Richtung Degenhorn gehst, kannst Du die Tour nochmal ausweiten.

                        Vielleicht sind das ja Anregungen für Dich.
                        I´m confused.
                        No wait !
                        Maybe i´m not ?

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