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Axamer Kögele (2097m) über Umwege, Stubaier Alpen, 12.3.09
Was machen, wenn die Verhältnisse keine "richtige" Skitour zulassen, aber man trotzdem voller Tatendrang ist und Urlaub hat? Vorweg die Zutaten mischen: Start/Ziel vor der Haustüre, aus ökologischen Gründen auf keinen Fall mit Auto, wenigstens 1000 hmtr, wenn möglich eine Runde, die vorher noch nicht gemacht wurde.
Also los: zu Fuß mit aufgeschnallten Schiern dem Waldrand entlang von Birgitz über Axams nach Grinzens. Nicht hinunter zur Hauptstraße - gleich den Pfad nehmen ins Senderstal. Nach 1:20 min Felle aufziehen und der Rodelbahn entlang Richtung Kemater Alm marschieren. Auf einer Höhe von etwa 1430 mtr (dort, wo man über eine Brücke nach Salfains aufsteigen kann) den Forstweg nehmen, der Richtung Axamer Skiabfahrt führt. Diese Variante war erwartungsgemäß ungespurt. Der Weg hört nach etwa 2,5 km auf und verengt sich zu einem Steiglein. Ich konnte keine Farbmarkierungen erkennen und war nur darauf angewiesen, den vermeintlich richtigen Mulden, die sich unter dem Schnee abzeichneten, zu folgen. Manchmal halfen mir auch Tierspuren dabei (die gehen ja bekanntlich auch lieber auf dem Weg).
Irgendwie war ich erleichtert, als sich das steile Gelände verflachte und wieder Wegweiser auftauchten. Noch ein paar Minuten und ich traf auf die Axamer Skiabfahrt (etwa 1550 mtr). Dann mühte ich mich diese steilen Hänge bis unters Kögele hoch, ließ dieses aber links liegen und marschierte noch die letzten Meter auf die Kuppe, von wo die Pistenfahrer vom Pleisenlift rüberkommen. Umziehen dauerte nicht lange und ich machte mich auf den Weg in die Axamer Lizum. Schließlich sollte ein bißchen Schifahren ja auch noch sein. Im "Liz" einen Kaffe mit Kuchen und Mineral geordert und mit dem Sessellift weiter aufs Birgitzköpfl. Die 1200 mtr über die "Götzner" bis vor die Haustüre zurück waren perfekt - zumal es mittlerweile stark zu schneien begann und ein fein zu fahrender Flaum die Piste bedeckt hat.
Fazit: Riesenrunde, mit etlichen Gehmetern, aber auch anständigen Höhenmetern. Für einen Solorun das Maximum, das man meiner Meinung nach von einer nicht alltäglichen Skitour bei diesen Verhältnissen erwarten kann.
Übersichtsskizze
Pleisenspecialskizze.jpg
unten die Landesstraße nach Grinzens
Skitour Pleisen von Birgitz (1004).JPG
kurz vor dem Senderstal
Skitour Pleisen von Birgitz (1006).JPG
Abzweigung
Skitour Pleisen von Birgitz (1010).JPG
Forstweg
Skitour Pleisen von Birgitz (1012).JPG
Steig
Skitour Pleisen von Birgitz (1016).JPG
"Umweg"-Pleisenalbum
Also los: zu Fuß mit aufgeschnallten Schiern dem Waldrand entlang von Birgitz über Axams nach Grinzens. Nicht hinunter zur Hauptstraße - gleich den Pfad nehmen ins Senderstal. Nach 1:20 min Felle aufziehen und der Rodelbahn entlang Richtung Kemater Alm marschieren. Auf einer Höhe von etwa 1430 mtr (dort, wo man über eine Brücke nach Salfains aufsteigen kann) den Forstweg nehmen, der Richtung Axamer Skiabfahrt führt. Diese Variante war erwartungsgemäß ungespurt. Der Weg hört nach etwa 2,5 km auf und verengt sich zu einem Steiglein. Ich konnte keine Farbmarkierungen erkennen und war nur darauf angewiesen, den vermeintlich richtigen Mulden, die sich unter dem Schnee abzeichneten, zu folgen. Manchmal halfen mir auch Tierspuren dabei (die gehen ja bekanntlich auch lieber auf dem Weg).
Irgendwie war ich erleichtert, als sich das steile Gelände verflachte und wieder Wegweiser auftauchten. Noch ein paar Minuten und ich traf auf die Axamer Skiabfahrt (etwa 1550 mtr). Dann mühte ich mich diese steilen Hänge bis unters Kögele hoch, ließ dieses aber links liegen und marschierte noch die letzten Meter auf die Kuppe, von wo die Pistenfahrer vom Pleisenlift rüberkommen. Umziehen dauerte nicht lange und ich machte mich auf den Weg in die Axamer Lizum. Schließlich sollte ein bißchen Schifahren ja auch noch sein. Im "Liz" einen Kaffe mit Kuchen und Mineral geordert und mit dem Sessellift weiter aufs Birgitzköpfl. Die 1200 mtr über die "Götzner" bis vor die Haustüre zurück waren perfekt - zumal es mittlerweile stark zu schneien begann und ein fein zu fahrender Flaum die Piste bedeckt hat.
Fazit: Riesenrunde, mit etlichen Gehmetern, aber auch anständigen Höhenmetern. Für einen Solorun das Maximum, das man meiner Meinung nach von einer nicht alltäglichen Skitour bei diesen Verhältnissen erwarten kann.
Übersichtsskizze
Pleisenspecialskizze.jpg
unten die Landesstraße nach Grinzens
Skitour Pleisen von Birgitz (1004).JPG
kurz vor dem Senderstal
Skitour Pleisen von Birgitz (1006).JPG
Abzweigung
Skitour Pleisen von Birgitz (1010).JPG
Forstweg
Skitour Pleisen von Birgitz (1012).JPG
Steig
Skitour Pleisen von Birgitz (1016).JPG
"Umweg"-Pleisenalbum
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