MTB-Überquerung Norische Region

[Mansi]

Am 27.9.2014 war es endlich soweit, ein lang gehegter MTB-Traum wurde wahr: die Überquerung der Norischen Region von Diex bis zum Zirbitzkogel. Teile der Tour hab ich immer wieder in den letzten 15 Jahren befahren, aber die Vollendung des großen Ganzen war ein ewig offenes Monsterprojekt.

Start war um 7:00 noch ziemlich wenig hell am Sportplatz in meinem Heimatdorf Kappel/Krappfeld. Weiter ging`s über GH Wendl nach Eberstein, am Radweg nach Brückl, auf der Asphaltstraße nach Diex. Bis hierher kann man die Anfahrt als Aufwärmen sehen und natürlich auch darauf verzichten. In Diex, einem der sonnigsten Orte Österreichs, startet die Tour erst so richtig, denn ab hier gibt`s nur noch Wanderwege, Almböden, technisch und körperlich anspruchsvolles Terrain, landschaftlich zum Niederknien. Weitere Stationen waren Wolfsschanze, Sapotnikofen (bis hierhin die einzige längere Tragepassage), dann immer am Grat (ohne Abstecher zur Wolfsberger Ht.)Ladinger Spitz, Gertrusk und kurz nach Mittag das Naturfreundehaus am Klippitzthörl, wo die erste längere Pause eingelegt wurde. Weiter tw. schiebend dank eines Hinweises des Grundbesitzers auf einer Forststraße nach Norden dann am WW und tw. einfach direkt am Grat über die Feldalm/Martineralm (nicht direkt erreicht) zur Rohrerhütte. Von hier nicht am WW sondern östlich auf einem Weg weiter bis zu einer Hütte, dann wild tw. tragend nach links auf den Grat und am WW weiter bis zum Raddepot ca. 50hm unterhalb des Zirbitzkogels. Zu Fuß am Gipfel, dann Einkehr im Schutzhaus und Abfahrt bis Mühlen. Alles in allem brutal anstrengend (9h Fahrzeit) und wunderwunderschön, Prädikat höchst empfehlenswert!!! Ein Tag, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Empfehlung für Nachahmer:
Auf 2-3 Tage aufteilen und erst im Herbst machen, wenn die Tiere weg von der Alm sind
Wasserstellen in Diex, Wolfsberger Ht., Klippitzthörl, Rohrerhütte
Bei entsprechender Fahrtechnik und Kondition sind min. 90% up- und downhill fahrbar

Start
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Wasserstelle in Diex
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Schiebestück
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Sapotnikofen
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Heimatblick
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Genial
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Weiter Weg
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Glückspilze
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Feldalm
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Rückblick I
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Abfahrt zur Rohrerhütte
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am Ziel
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Abfahrt I
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Rückblick II
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[FloImSchnee]

AW: MTB-Überquerung Norische Region

Der Mansi auf einem Radl -- sehr fesche Tour!

Wie weit (km/hm) war das am Ende dann?

[Mansi]

AW: MTB-Überquerung Norische Region

Jo, da Mansi is im Training seit 1998 mehr am Radl als Rennfahrern, Förstern und Bauern lieb ist, und in meiner Heimat kenn i mehr Trails und Routen als Schulkollegen

Ich hab schon länger keinen Tacho mehr, bin vom Lager der Sammler zu den Jägern gewechselt, es dürften aber 80km+ und 3000hm+ sein, wobei das in dem Gelände vollkommen irrelevant ist, weil alles 2-3x so anstrengend ist, wie auf hartem Untergrund.

[DieIris]

AW: MTB-Überquerung Norische Region

Erinnert mich total an die *berwuerung vom Stuhleck zur Pretul...

[FloImSchnee]

AW: MTB-Überquerung Norische Region

So weit und hoch an einem Tag, du bist nicht ganz normal...

[Mansi]

AW: MTB-Überquerung Norische Region

So weit und hoch an einem Tag, du bist nicht ganz normal...

wollte mir mein treuer Begleiter auch einreden, allerdings erst als ich bis zum Schluss voll motiviert immer noch die schier unfahrbaren uphills hoch gekommen bin

irgendwann werde ich mit Kindern oder Enkelkindern am Lorenziberg sitzen und Ihnen am Horizont zeigen, dass ich an einem Tag von da nach da gefahren bin

[Mansi]

AW: MTB-Überquerung Norische Region

Korrektur:
1. der Sapotnikofen ist bereits der Kleine Sauofen
2. die Rohrerhütte war die Stoanahütte
3. wild hoch ging`s auf Höhe Leikamhütte, besser wär`s aber weiter nördlich auf Höhe Rohrerhütte