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Rad Extrem: RATA und PBP

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  • Rad Extrem: RATA und PBP

    RATA, das ist das „Race Across The Alps“ über 12 Alpenpässe, 525 km und fast 14.000 Höhenmeter. Klingende Namen wie Stilfserjoch, Gaviapass, Passo Mortirolo, Berninapass oder Flüelapass prägen diese Hochgebirgsprüfung, bei der ich Mitte Juli fast 30 Stunden lang, Tag und Nacht, im Einsatz war. Es war eine faszinierende Aufgabe, deren Bewältigung ich, vom Beginn der ersten Ausfahrt im April, bis zur mentalen Verarbeitung meines Erfolges noch weit über das RATA hinaus, als hochinteressanten, überaus positiven, ungemein erlebnis- und erfahrungsreichen Lebensabschnitt empfunden habe. Erfahrungen im Extrembereich sind sehr wertvoll, relativieren Grenzen, tragen dazu bei, Schwierigkeiten welcher Art auch immer, leichter zu überwinden, wirken als positive Heilmittel, die immer wieder, zu jeder Zeit, eingesetzt werden können, braucht man ja nur daran zu denken. Solche Erfahrungen wirken aber auch als Triebfeder für die Bewältigung neuer Herausforderungen: So startete ich im August bei "Paris-Brest-Paris“ (PBP), dem berühmtesten, ältesten und meistbefahrenen Langstreckenrennen der Welt. 1891 zum ersten Mal ausgetragen, feierte es seinen 112. Geburtstag. 1903 wurde die Tour de France ins Leben gerufen, doch es war der Erfolg und die legendäre Berühmtheit von PBP, die die „Tour der Leiden“ letztendlich inspiriert hat. Der Mythos dieses nur alle vier Jahre stattfindenden Radrennens ist ungebrochen, damals wie heute: überall entlang der Strecke standen begeisterte und hilfsbereite Zuschauer, die die Radler mit jauchzenden „Bon Route!“ und „Bon Courage!“ anfeuerten, Kinder, die ihre Hände weit ausstreckten, um von den Händen der vorbeifahrenden Radler berührt zu werden, hübsch mit vielen bunten Blumen geschmückte, ausgestellte Fahrräder und eine perfekte Organisation. Nach meinem Erfolg beim RATA war mir die Zeit und das Ergebnis bei diesem Langstreckenrennen nicht so wichtig. An oberster Stelle stand das Durchkommen, das Erleben dieses außergewöhnlichen Abenteuers mit all seinen Hochs und Tiefs vom Start bis ins Ziel. Und wesentlich trug dazu auch der Wettergott bei, der uns ein keineswegs übliches mehrtägiges stabiles Hoch mit blauem Himmel und Sonnenschein schenkte; das war auch gut so, denn immerhin ging es über 1200 km und 10.000 Höhenmeter. 68 Stunden lang ...
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  • #2
    deine erfolge in ehren, rolf,

    es ist aber net notwendig, jedesmal an neuen thread zum gleichn thema zu eröffnen.

    du kannst ganz einfach mit dem button (den du am anfang und am ende jeder seite einen threads findest) in einem bereits bestehenden thread mit einem neuen beitrag fortsetzen.
    lg
    bernhard
    ______________________________________________
    de gfundenen tipp- und rechtschreibfehler darfst dir ghalten, i brauchs nimma

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    • #3
      @bernhard,

      bin kein habschi vom bernhard (kenne ihn gar nicht) - aber ein bisserl weniger strenge wäre durchaus angebracht; verschieb' halt den beitrag aber verärgere nicht gleich einen forum-benutzer, sonst kommt das forum nicht in schwung ...

      beispielhaft ist die moderation im VTR Motorrad-Forum.

      lg,
      roland

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      • #4
        nicht daß wir ihn jetzt vertreiben wollen, aber er könnte es ja auch(!) dort hineinschreiben, nachdem Wettkämpfe dort eher ein Thema sind.

        @bernhard: kannst Du keine Threads verschieben?
        Grüße
        Bernd

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        • #5
          Original geschrieben von Roland
          ...aber ein bisserl weniger strenge wäre durchaus angebracht; verschieb' halt den beitrag...
          Original geschrieben von bergr@dler67
          ...kannst Du keine Threads verschieben?
          nur löschen bzw editiern wär gegangen, wär aber sicher net gerechtfertigt.
          verschieben bzw. die threads zusammenführen... entweder darf ichs net oder bin zu blöd.

          i war scho a bissl angfressn, weil i den rolf scho einmal genau das gleiche gebeten hab... sorry, hätt i weniger hart formuliern solln.
          bei diesen leistungen muss er aber eh sehr zäh sein, also wird er sich sicher net so leicht vergrämen lassen
          lg
          bernhard
          ______________________________________________
          de gfundenen tipp- und rechtschreibfehler darfst dir ghalten, i brauchs nimma

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          • #6
            Ich stelle überhaupt die Sinnhaftigleit solcher Extrembewerbe in Frage, aber bitte wer unbedingt will.....

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            • #7
              sinn + unsinn...

              welchn sinn machts,
              • tagelang durch die berg zu haatschen und weniger komfortabel zwischen schnarchenden zeitgenossen auf hütten zu nächtigen
              • stundenlang in den felsen herumzuklettern
              • sich im ewigen eis zwischen gletscherspalten hinaufzuarbeiten
              • sich mitn bike an steinigen trail hinaufzuquälen und es öfter auch schleppen zu müssen
              • ...
              wenns daheim im fauteuil vor der glotze viel bequemer + das bier im kühlschrank immer perfekt temperiert is?

              mir machts einfach a freud, weil i
              • dabei die natur kennenlernen und genießen kann
              • mit meinen kindern (die freiwillig + sehr gern mitgehn!) und/oder anderen lieben, gleichgesinnten menschen unterwegs bin
              • die eigenen körperlichen + geistigen grenzen kennen + spüren lern
              • vertrauen lernen + spüren kann
              • mit angst umgehen lern
              • einfach raus aus dem alltag und a abenteuer erleben will
              • ...


              was machst du alles, von dem andere meinen, es sei unsinn?
              lg
              bernhard
              ______________________________________________
              de gfundenen tipp- und rechtschreibfehler darfst dir ghalten, i brauchs nimma

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              • #8
                Sinnhaftigkeit und Nutzen

                Vielleicht wären ja viele in ihrem Leben glücklicher, wenn man nicht für alles und jedes Sinnhaftigkeit und Nutzen begründen müsste?

                Und möglicherweise schwingt bei negativen Reaktionen auf "Extremes" (und das ist ja wohl ein sehr sehr subjektiver Begriff) ein winziges bißchen Neid mit ?

                Ich finde es immer wieder spannend solche Berichte zu lesen, und freue mich ehrlich, daß die "Verrückten" noch nicht ganz ausgestorben sind.

                Murmeltier

                Kommentar


                • #9
                  Re: Sinnhaftigkeit und Nutzen

                  Original geschrieben von Murmeltier
                  Vielleicht wären ja viele in ihrem Leben glücklicher, wenn man nicht für alles und jedes Sinnhaftigkeit und Nutzen begründen müsste?

                  Und möglicherweise schwingt bei negativen Reaktionen auf "Extremes" (und das ist ja wohl ein sehr sehr subjektiver Begriff) ein winziges bißchen Neid mit ?

                  Ich finde es immer wieder spannend solche Berichte zu lesen, und freue mich ehrlich, daß die "Verrückten" noch nicht ganz ausgestorben sind.

                  Murmeltier
                  Bravo !

                  lg, Jo

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