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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Sava Bohinjka (Wocheiner Save), 19.-21.6.2013

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  • Sava Bohinjka (Wocheiner Save), 19.-21.6.2013

    Der Ursprung der Wocheiner Save ist im Triglav-Nationalpark etwas oberhalb des Bohinjsko Jezero (Wocheiner Sees). Sie vereinigt sie bei Radovljica mit der Sava Dolinka (Wurzener Save), ab dort die Bezeichnung Save.

    Wir sind die Wocheiner Save in drei Etappen gefahren, gesamt etwa 33km. Der Online-Pegel Save bei Radovlica betrug zwischen 76 und 83cm, was laut der Pegeldarstellung in 4-paddlers.com gutes Mittelwasser bedeuten würde. Ich hätte die Situation aber subjektiv durchgehend als Niedrigwasser eingeschätzt, gerade passend für uns, sodass weder Steinerutschen angesagt war, noch die Wasserwucht uns Schwierigkeiten gemacht hätte.

    Die Informationen hatten wir aus diversen Quellen im Internet und aus dem alten DKV-Kanuführer „Südosteuropa“.
    Die Orientierung vor Ort erfolgte mit der Kompasskarte „Julische u. Steiner Alpen“ 1:75000.

    Die Etappen:
    Wocheiner See bis Wehr bei Soteska, 18.8km, WW I bis II
    Wehr bei Soteska bis Brücke bei Bohinjska Bela, 4.1km, WW III (IV)
    Brücke bei Bohinjska Bela bis Brücke bei Radovljica, 10.1km, WW I bis II (III)




    Für alle Nicht-Steirer: Die steirische Landeshymne, das Dachsteinlied, beginnt mit der Strophe:

    Hoch vom Dachstein an, wo der Aar noch haust,
    bis zum Wendenland am Bett der Sav'


    Gültig ist die zweite Zeile ja seit 1919 nicht mehr, es wurde auch anlässlich des EU-Beitritts Sloweniens 2004 über eine Textänderung diskutiert, bislang ists aber immer noch unverändert. Vielleicht auch, weils ja auch schon inoffizielle Landeshymnen gibt, je nach Geschmack von STS oder den Stoakoglern.
    Aber die Region ist uns ja auch schon wieder viel näher gerückt, mit dem EU-Beitritt Sloweniens und vor allem mit der Aufnahme in den Schengen-Raum.

    Am Dachstein waren wir schon öfter, an der Save noch nicht, und so haben wir einige heiße Tage an den kühlen Gewässern in der Region Oberkrain verbracht, am Wocheiner See, Bleder See und eben im Fluss.

    Unser erster Stützpunkt war der Campingplatz am Westende des Wocheiner Sees:






    Von dort aus machten wir einen kleinen Ausflug in die Umgebung:


    Save-Wasserfall:


    In der jungen Wocheiner Save, einmal ganz ohne Neopren:


    Blick in die noch schneebedeckten Julier, ist‘s der Triglav?



    1. Etappe (Obere Wocheiner Save)

    Wir wollten das ganze touristische Angebot nutzen und so haben wir uns vom Campingplatz mit dem Linienschiff etwa 4 km weit zum östlichen Seeende transportieren lassen. Zwei elektromotorisch betriebene Schiffe verkehren hier ganztägig im 40-Minunten-Takt, jetzt in der Vorsaison noch mit überschaubarer Auslastung: Wir beide waren die einzigen Fahrgäste.


    Wir starten im See und gleiten voller Erwartung durch die Bogenbrücke in den Fluss:


    Einige hundert Meter nach dem Start befinden wir uns schon in einer wirklich netten Schlucht:






    Bald weitet sich das Flussbett aber und wir paddeln meist in ruhigem Wasser dahin:


    Immer wieder sind Sohlschwellen, meist mit Holz beplankt, die allesamt gefahrlos überfahren werden können, zumindest beim derzeitigen Pegelstand:
    Zuletzt geändert von GrazerHans; 23.06.2013, 21:32.
    Nach uns die Sintflut.

  • #2
    AW: Sava Bohinjka (Wocheiner Save), 19.-21.6.2013

    Ein wenig overdressed sind wir, in Anbetracht des jungen Burschen der sich in Badehose und Traktorschlauch ein Stück runtertreiben lässt:


    Ich hab die Fliegenfischer nicht gezählt, aber die ganze Tour hindurch waren es sicherlich mehrere Dutzend. Wir haben immer gebührenden Abstand eingehalten und nur freundliche bis desinteressierte Gesichter gesehen. Ist echt lässig anzusehen, wie sie die Leine knapp über die Wasseroberfläche wie eine Peitsche hin- und herschwingen.


    Nach etwa 6.5km Fahrtstrecke befindet sich rechtsufrig der große Campingplatz „Danica“ beim Ort Bohinjska Bistrica.


    Gegen Ende unserer Etappenstrecke treten die Berge wieder näher zusammen und der Flusslauf wendet sich in Nordrichtung. Bei Soteska, wo direkt nebeneinander die Straßenbrücke und die Eisenbahnbrücke den Fluss überspannen, kann man rechtsufrig aussteigen, hier gibt’s auch eine Parkmöglichkeit. Am linken Ufer, etwa 20m nach der Eisenbahnbrücke befindet sich eine Pegelmessstelle, an der ich aber nichts ablesen hab können. Aber das Bild davon stelle ich rein, vielleicht will ja irgendjemand einen Blick drauf werfen um einen Vergleich mit dem von uns vorgefundenen Wasserstand zu machen.


    Eine automatische Pegelmessung, die auch online abrufbar ist, gibt’s meines Wissens nur an der Save bei Radovlica.

    Nach meinen Aufzeichnungen ist hier die Entfernung 15.7 km nach dem Start, wir fahren noch gut 2 km weiter, die letzten paar hundert Meter schon im Rückstau des Wehres bei Soteska, und verlassen den Fluss bei einer guten Parkmöglichkeit etwa hundert Meter vor dem Wehr am rechten Ufer. Das Auto haben wir vor unserer Fahrt hierhergestellt und sind zurück zu unserem Campingplatz geradelt. Es gäbe allerdings auch die Möglichkeit den Linienbus zu benutzen, der fährt wochentags stündlich, sonntags alle ein- bis zwei Stunden, wenn ich den Haltestellenfahrplan richtig interpretiert habe:


    Wir finden allerdings, dass ein wenig Radeln eh ein willkommener Ausgleich zur Paddelei ist.


    Blejsko Jezero (Bleder See)

    Wir wechseln dann den Campingplatz und ziehen ein Stück weiter, zum Bleder See. Dem Namen nach hab ich ja schon von dem gehört, aber dass das so ein Touristen-Hotspot ist, war mir nicht bewusst. Jetzt, Mitte Juni, noch vor der Hochsaison, ist schon ordentlich was los: Viele Motorradfahrer und Wohnmobile am erstklassigen Campingplatz, am See und an den Sehenswürdigkeiten Burg und Insel Touristen aus aller Welt, auch viele aus Ostasien.

    Der See selbst ist auch ein bedeutendes Ruderzentrum, 2011 fand hier die Ruder-WM statt und auch für kommendes Wochenende werden die Vorbereitungen für eine große internationale Regatta getroffen.

    Badestrand vor dem Campingplatz:


    Bleder Burg:


    Die Touristen werden mit solchen Kähnen zur Insel gerudert:


    Wir haben aber unser eigenes Schifferl:


    Blick von der Burg, die ein schönes, zeitgemäß gestaltetes, Museum über die Geschichte der Gegend beinhaltet:


    Aber wir sind nicht nur zum Sightseeing und Faulenzen hier sondern auch zum Paddeln:


    2. Etappe (Wildwasserstrecke der Wocheiner Save)


    Diese Strecke wird in den Beschreibungen mit Schwierigkeit III (IV) bewertet. Den WWIIIer findet man ziemlich durchgehend auf den knapp 4 ½ Kilometern Fahrtstrecke, mit nur kurzen ruhigen Zwischenstücken zwischen den verblockten Stellen.
    Mein subjektiver Vergleich mit der Salza, beim Wasserstand, wie wir ihn vorgefunden haben:
    Der Lawinenschwall, ein verblockter Salza-IIIer ist eben hier in vielfacher Ausführung vorhanden und man siehts von oben nicht immer wie es am besten weitergeht. Nachdem wir hier das erste Mal gefahren sind, sind wir eben öfters mal ausgestiegen und habens uns vom Ufer aus angesehen, wo es am besten zu fahren ist.

    Die 4er Stelle ist die sog. Scala Bohinjka, mit einem unterspülten Felsen im Hauptstromzug. Die Stelle erschien mir von außen betrachtet nicht deutlich schwieriger als viele andere Stellen, aber sie ist gefährlich und hat schon mehrere Todesopfer gefordert. So stehts jedenfalls im DKV-Führer und in diversen Beschreibungen im Internet. Auf dem Felsen ist jedenfalls ein schon von weitem gut sichtbares Kreuz angebracht, und das wird schon eine bestimmte Bedeutung haben.
    Wir haben jedenfalls links umgetragen, auf einem gut erkennbaren Pfad.

    Der Einstieg erfolgt knapp unterhalb des Wehres bei Soteska, bei dem wir die Wanderstrecke der oberen Sava Bohinjka gestern beendet hatten, allerdings am linken Flussufer. Die Einstiegsstelle erreicht man auf einer kleinen Schotterstraße, die auch von den vielen Fliegenfischern benutzt wird, es gibt dort auch gute Parkmöglichkeiten.

    Hier die Scala (Treppe) mit dem Felsen, auf dem das Kreuz steht:


    Immer wieder Verblockungen, Schwälle, eine anregende Schaukelei:






    Der Ausstieg ist am einfachsten bei der kleinen Brücke der Nebenstraße, die zum Ort Bohinjska Bela führt, linksufrig. Dort ist auch ein großer Parkplatz, der ebenfalls von den Fliegenfischern frequentiert wird.
    Zuletzt geändert von GrazerHans; 23.06.2013, 20:47.
    Nach uns die Sintflut.

    Kommentar


    • #3
      AW: Sava Bohinjka (Wocheiner Save), 19.-21.6.2013

      3. Etappe (Untere Sava Bohinkja)

      Die Tour beginnt mal wieder mit dem Runterstellen des Autos zum Ausstieg und anschließendem Rückradeln.
      Für die Radeltour haben wir flussnahe Nebenstraßen und Güterwege benutzt und haben damit dem recht starken Verkehr in Bled und auf den Hauptverkehrsstraßen ausweichen können:


      Das malerisch hingeduckte Dorf Bohinjska Bela, von der anderen Talseite aus gesehen:


      Wenn man nur die Wanderstrecke bis WWII fahren wollte, müsste man noch etwas weiter unten als bei der oben beschriebenen kleine Brücke einsteigen, da es hier gleich am Anfang nochmals kurz bis WWIII gibt.

      Hier ist nochmals etwas aktives Paddeln verlangt, um in einer S-Kurve einen Felsblock zu umfahren:


      Kurze kleine Schwallstrecken gibt’s noch,


      dann ist man endgültig nur mehr in ruhigen Gewässern. Einzig die Sohlschwellen, die sich hier immer wieder durch lautes Rauschen ankündigen, erfordern nochmals Aufmerksamkeit: Man sieht von oben nicht, ob im Unterwasser irgendwelche Hindernisse stecken und bei stärkerer Wasserführung müsste man eventuell auf einen Rücklauf achten.
      Wir haben einige Schwellen schon beim Zurückradeln zu unserem Startpunkt in Augenschein nehmen können und bei den anderen sind wir immer ausgestiegen zum Besichtigen. Wir haben aber alle problemlos befahren können. Hier die höchste der Stufen, war aber auch kaum höher als einen halben Meter:


      Kurz vor dem Zusammenfluss der Sava Bohinkja und der Sava Dolinka zur Sava kommen wir noch in den Rückstau eines Wehrs:


      Am besten links aussteigen, man kann dann direkt unter dem Wehr wieder einsetzen:


      Bald danach kommt von links die Sava Dolinka (Wurzener Save) mit eindeutig trüberem Wasser daher und wir fahren noch etwa 700m auf der Save bis zum Ausstieg bei der Brücke bei Radovljica. Dort wäre links vor der Brücke ein schöner Platz zum Aussteigen, der aber scheinbar von den Raftingunternehmen benutzt wird und mittels Schild als Privatgrund mit Parkverbot ausgewiesen wird. Wir haben dann auf der anderen Seite der Brücke (rechtsufrig) das Auto bei der Pegelmessstelle geparkt und sind auch dort ausgestiegen.
      Angelegt haben wir direkt unter dem Ultraschallsensor der Pegelmessung:


      Ich hab zuhause dann den Onlinepegel angesehen, war aber kein Zacken erkennbar, sind sicher größere Messintervalle, als wir uns dort aufgehalten haben.

      Beim Zusammenpacken beim Auto hat uns dann die Dame vom Haus gegenüber mitgeteilt, dass auch dieser Grund neben dem Pegelhäuschen Privatbesitz ist. Sie war aber sehr nett und hat gesagt, sie hätte kein Problem damit, wir könnten auch bei ihr Trinkwasser holen, falls wir durstig wären.

      Fazit:
      Uns hats getaugt, hier in der Gegend, nicht nur das Paddeln, sondern auch das Urlauben insgesamt. Da werden wir sicher mal wieder kommen, vielleicht probieren wir dann die Raftingstrecke auf der Sava Dolinka oder packen auch die Bergschuhe ein für einen Ausflug auf den Triglav von Süden durch das Sieben-Seen-Tal.

      Nachtrag:
      Ich hab das ganze auch in ein 7-minütiges Urlaubsvideo verpackt, da gibts auch die Helmwackelvideos von der Bootsfahrt:
      https://vimeo.com/68945977


      LG Hans
      Zuletzt geändert von GrazerHans; 24.06.2013, 08:42.
      Nach uns die Sintflut.

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      • #4
        AW: Sava Bohinjka (Wocheiner Save), 19.-21.6.2013

        Hallo

        Gratuliere sehr zu diesen sehr gelungenen Beitrag.
        Voll mit Informationen und sehr schönen Bild und Video Material.

        Ich bin die wocheiner Save im april bei Hochwasser gefahren. Da ging extrem die Post ab.
        Der " Kappellenfelsen " ist ein wirklich gefährlicher Teil und auch sehr gute Fahrer unserer Gruppe haben da umtragen.
        Danke für den schönen Bericht
        Markus

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        • #5
          AW: Sava Bohinjka (Wocheiner Save), 19.-21.6.2013

          Lieber Hans,

          danke für den wunderschönen Bericht von - wieder einmal - einer Eurer tollen Unternehmungen!

          Als ich das Video gesehen habe, dachte ich mir noch bei Tag 1 Hey, das mag ich auch! - bei Tag 2 hab ich dann beschlossen, es doch beim Betrachten des Videos zu belassen...

          Gert
          Kommt mit, ich zeig' Euch wo's schön ist!

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          • #6
            AW: Sava Bohinjka (Wocheiner Save), 19.-21.6.2013

            Markus und Gert, freut mich, dass euch der Bericht gefällt.

            Zitat von Gert Beitrag anzeigen
            Als ich das Video gesehen habe, dachte ich mir noch bei Tag 1 Hey, das mag ich auch! - bei Tag 2 hab ich dann beschlossen, es doch beim Betrachten des Videos zu belassen...
            Der Bach wäre schon ein lohnendes Ziel für dich. Die Wildwasserstrecke muss ja nicht gleich zwingend gemacht werden.
            Ein kommerzieller Anbieter von Touren mit offenen Hartschalenkanadiern machts beispielsweise so:
            Zuerst am See herumpaddeln, dann die Strecke vom See bis zum Campingplatz Danica, als Abschluss dann noch eine Tour auf der Save ab Radovljica, das Ganze mit Anfängern als 3-Tagesprogramm. Wennst den Anfängertag streichst, hast immer noch für 2 Tage eine schöne Paddelei.
            Die Wildwasserstrecke würde ich erst ins Auge fassen, wennst dich auf der Salza wirklich wohl fühlst.
            Aber den Pegel sollte man nicht außer Acht lassen: Im Hochsommer könnte ich mir vorstellen, dass in der Wocheiner Save zu wenig Wasser ist.
            Vielleicht schauen wir uns im Sommer noch den letzten Teil der Wurzener Save und den Beginn der Save an, das sollte immer gehen.

            LG Hans
            Zuletzt geändert von GrazerHans; 24.06.2013, 17:44.
            Nach uns die Sintflut.

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            • #7
              AW: Sava Bohinjka (Wocheiner Save), 19.-21.6.2013

              Schöner Bericht - gratuliere zu eurer Tour!

              Na da hätten wir uns fast getroffen, wir waren letzte Woche ebenfalls in dieser Gegend und sind am Freitag die Wurzener Save mit dem Kajak runtergepaddelt.
              Bei der Wurzener Save ist zu beachten, dass der untere Teil im Sommer nur werktags genug Wasser hat (Kraftwerksregulierung) - aber ihr habt ja so wie es mir erscheint eh immer Zeit
              Das Wasser ist nicht so sauber wie auf der Wocheiner Save, dafür sind nicht so viele Fischer, auf die man aufpassen muss...sonst ein entspannter WW2-Fluss mit ein paar verblockten Stellen.

              Der Touristenandrang in Bled (trotz Vorsaison und wochentags) hat uns auch etwas überrascht - empfehlenswert ist das Camp Sobec in Lesce direkt an der Wurzener Save, besonders wenn man am Flussufer einen Zeltplatz erwischt.
              Dort gibt es auch eine nette Surfwelle zum Spielen (geht auch mit dem Outside ), allerdings war letzte Woche schon fast zu wenig Wasser...

              Kommentar


              • #8
                AW: Sava Bohinjka (Wocheiner Save), 19.-21.6.2013

                Zitat von whitewater Beitrag anzeigen
                Bei der Wurzener Save ist zu beachten, dass der untere Teil im Sommer nur werktags genug Wasser hat (Kraftwerksregulierung) …
                ….Das Wasser ist nicht so sauber wie auf der Wocheiner Save, dafür sind nicht so viele Fischer, auf die man aufpassen muss...sonst ein entspannter WW2-Fluss mit ein paar verblockten Stellen….
                …..empfehlenswert ist das Camp Sobec in Lesce direkt an der Wurzener Save, besonders wenn man am Flussufer einen Zeltplatz erwischt.
                Dort gibt es auch eine nette Surfwelle zum Spielen (geht auch mit dem Outside ), allerdings war letzte Woche schon fast zu wenig Wasser...
                Danke für die Infos!
                Ja momentan sind wir zeitlich noch flexibel, ändert sich aber eh bald, und dann sind wir zwei auch wieder den Zwängen des Erwerbslebens unterworfen.
                Vielleicht passts aber nochmals, in die Gegend runterzufahren, vielleicht in Kombi mit Bergwandern auf der Triglav-Südseite.
                Zum Paddeln hätten wir die Strecke von der Brücke bei Zasip bis Posavec (ca. 17km) ins Auge gefasst, mal schauen.

                LG Hans
                Nach uns die Sintflut.

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