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Zugspitze extrem ?

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  • Zugspitze extrem ?

    Überlege gerade folgende Durchführung:

    wäre es wohl möglich die Zugspitze übers Höllental bzw. über den Klettersteig zu besteigen um dann direkt den Jubiläumsgrat zu begehen ?

    Wenn man kurz unterhalbb des Höllentalferner biwakiert (es gibt auch eine schöne, ausgeschlagene Felsstufe im Klettersteig, die ist aber leider meist voll gesch...), so wäre man bei frühzeitigen Aufbruch um 8 Uhr auf dem Gipfel.
    Zu mindestens bis zur Biwakschachtel müßte es dann von der Zeit her reichen. Wenn das Wetter und die Kondition passt könnte man die Tour auch gleich an der Alpspitze beenden.

    Den KS vom Höllental aus bin ich bereits ein paar mal gegangen, den Jubiläumsgrat dagegen noch nie. Nach meiner Recherche ist der Jubiläumsgrat mit dem Augsburgerhöhenweg oder Alberger-KS etwa vergleichbar. Die reinen Kletterstellen bis auf die eine IIIer Stelle bewegen sich ja nur im Ier und IIer Bereich und die IIIer Stelle kann man sich auch abseilen.

    Würde aber nun hier gerne ein paar eigene Erahrungen von euch in Bezug zum Jubiläumsgrat in Erfahrung bringen.
    __________________________________________

    Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben:
    Ich laufe jeden Tag Amok.
    __________________________________________

  • #2
    AW: Zugspitze extrem ?

    Zitat von Mr.google
    Überlege gerade folgende Durchführung:

    wäre es wohl möglich die Zugspitze übers Höllental bzw. über den Klettersteig zu besteigen um dann direkt den Jubiläumsgrat zu begehen ?


    Servus,

    habe bei meiner damaligen Begehung unterwegs einen Bergkameraden getroffen, der diese Tour an 1 Tag abgespult hat.

    Hammersbach-Höllental-Zugspitze-Jubiläumsgrat-Alpspitze-Osterfelderkopf.

    Zu Trainingszwecken wie er sagte. Ist also durchaus möglich sogar ohne Übernachtung. Es sei denn du willst unbedingt biwaken.

    Für die Biwakschachtel auf dem Grat unbedingt warme Sachen mitnehmen. Hab in einem August noch nie so gefroren wie dort oben.

    Bei mir dauerte die gleiche Tour bummelnderweise 3 Tage.

    Grüße

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    • #3
      AW: Zugspitze extrem ?

      Klar geht das an einem Tag!

      Kommt drauf an wie fit Du bist. Du müsstet 0:00 Uhr in Hammersbach starten und bist 6 Uhr auf der Zugspitze wenn Du einen flotten Schritt hast. Jetzt hast Du allerdings schon 2300HM weg. Für den Jubi-Grat brauch man soweit ich weiß 10-12 Std. Mit anderen Worten Du wärst zwischen 18-20 An der Alpspitze. Nun muss Du nur noch ca. 4 Std absteigen und Du bist zurück in Hammersbach! ... das ganze ist natürlich ganz schön stressig und verlangt sehr stabiles Wetter (keine Gewitter etc ) und ne super Kondi.

      Ich würde lieber den ersten Tag auf die Zugspitze gehn, dann dort oben pennen. (Im Müncher Haus oder auf der Iso-Matte unter freien Himmel)
      Und nächsten Morgen kannst Du den Jubigrat in Angriff nehmen...

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      • #4
        AW: Zugspitze extrem ?

        würd ich auch sagen ... vor dem Ferner schlafen bzw. auf dem "Absatz" nach dem Einstieg in den Klettersteig bring nicht viel .. dann lieber auf der Höllentalangerhütte bzw. dem Münchener Haus (da schläfts sich sicher "besser")
        bzw. auf der Wiener Neustädter (liegt auf 2200) und von da in der Früh die letzten 700 HMs rauf (zum warmwerden :-) )
        Bilder gibt`s da *klick*

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        • #5
          AW: Zugspitze extrem ?

          die tour ist sicherlich auch an einem tag möglich. doch auch wir hatten voriges jahr im münchner haus übernachtet und sind am nächsten tag den jubigrat gegangen, für den wir auch ca 12 stunden brauchten. dazu muss ich aber erwähnen, dass wir bedingt durch die hitze und die über 15kg schweren rucksäcke (wir wollten danach noch eine klettertour unternehmen ) nicht so schnell vorankamen, wie es bei etwas kühleren temperaturen mit nur tagesgepäck auf dem rücken möglich gewesen wäre. konditionsstarke sologeher, die sich nicht unbedingt sichern müssen schaffen den grat sicherlich auch in 6 stunden oder gar noch schneller. aber wenn du nicht gerade auch aus trainingszwecken so eine tour machen willst, bist du mit einer teilung auf 2 tage sicherlich am besten dran. und die übernachtung auf dem münchner haus ist meiner meinung nach die beste option. zumindest, wenn du alles by fair means gehen willst (keine abfahrt vom osterfelder kopf).
          mehr dazu auch hier: http://www.bergratten.de/tour14.html
          gruss, vdniels

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          • #6
            AW: Zugspitze extrem ?

            Zitat von sammy
            bzw. auf der Wiener Neustädter (liegt auf 2200) und von da in der Früh die letzten 700 HMs rauf (zum warmwerden :-) )
            aber auch dann zieht es sich ganz schön heftig. der jubigrat an sich hat dank der schönen gegenanstiege auch schon allein bis zum alpspitzgipfel deutlich über 1000hm (glaube zwischen 1200 und 1300hm waren es). und dann noch der abstieg bis ins tal (denn von der hütte auf die zugspitze und dann den grat dauert dann schon recht lang, sodas man mit großer wahrscheinlichkeit die letzte bahn vom osterfelder verpasst) ist mehr als ordentlich....
            gruss, vdniels

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            • #7
              AW: Zugspitze extrem ?

              "fair means" hin "fair means" her die Osterfelderbahn würd ich mir schon gönnen.. auf den Knieschnackler verzichte ich gern :-D
              Bilder gibt`s da *klick*

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              • #8
                AW: Zugspitze extrem ?

                Bei unserer Überquerung des Grates waren wir einem begegnet (mit Biketrägerhose und Trinkrucksack) der es in einem Tag gemacht hat.
                Respekt.

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                • #9
                  AW: Zugspitze extrem ?

                  Hallo,
                  habe den Jubiläumsgrat vor 6 Jahren so gemacht wie du ihn vor hast. Da waren aber einige stellen noch nicht ausgebrochen und die Schlüsselstellen mit Drahtseilsicherungen versehen.
                  Bin damals um 3:00 von Hammersbach los und war um 8:30 auf dem Gipfel. Da solltest du dann unbedingt alle deine Trinkflaschen auffüllen!!! Denn in der Mittagshitze am Jubiläumsgrat gibt es null Schatten. Damals wollte ich den Hochblassen noch mitmachen. Hab ich aber bleiben lassen und bin dann direckt von der Alpspitzscharte zur Höllntalangerhütte abgestiegen. Mir ist nämlich das trinken ausgegangen und das war nicht so Lustig.

                  Aber wenn du auch noch Biwaksachen für die Schachtel am Grat mitnimmst wirst du es durch das Zusatzgewicht auch schwer haben es an einem Tag zu schaffen.

                  Viel Glück bei der Tour, ist ne super Sache
                  Besucht unsere Homepage
                  http://www.wilde-hunde.de
                  1. Regel am Berg: "Immer schön cool bleiben"

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                  • #10
                    AW: Zugspitze extrem ?

                    Also ich würde auf das Biwak verzichten. Die drei Stunden Zeitersparnis sind das zusätzliche Gewicht nicht wert. Bin letztes Jahr im Herbst diese Tour gegangen. 5 Stunden auf die Zugspitze, 8 am Grat und dann 4 Std. Abstieg. Bin um 04.00 Uhr am Parkplatz Hammersbach mit Stirnlampe los. Die Tour hat dann weit über 4000hm. Am Jubiläumsgrat macht man mit den ganzen Ab- und Aufstiegen nochmal über 2000hm. Das wichtigste ist das Wasser. Ich habe auch meine Vorräte nochmal am Gipfel aufgefüllt und habe insgesamt ca. 7 Liter Wasser verbraucht. Im Rucksack war nur ein Biwacksack, eine Softshell, Schokolade und Verbandsmaterial. Rucksack hat mit vollen Wasservorräten ca. 6 Kilo gehabt. Mehr hätte ich aber auch nicht schleppen wollen. Ich hatte danach zum Glück noch einen Tag Urlaub und den brauchte ich dann auch.

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                    • #11
                      AW: Zugspitze extrem ?

                      Die Tour in einem Tag zu begehen ist anscheinend nicht so abwägig.
                      Auch Herrmann Magerer, der langjährige Moderator von Bergauf-Bergab, hat dies mehrmals gemacht. Klick hier für Info.
                      Über Pro und Kontra brauchen wir hier nicht diskutieren.

                      phouse
                      „Wer woaß, wosd ois vasamst, wennst steh bleibst und grod dramst!“ Django 3000

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