Dirndlüberschreitung, Dachstein 11.9.2008

[monidil]

AW: Dirndlüberschreitung, Dachstein 11.9.2008

Den Frust kann ich Dir nachfühlen. Da hilft nur eines, früh morgens VOR der ersten Seilbahn, oder am Nachmittag NACH der letzten Talfahrt den Dachstein zu besteigen. Das geht sich im Sommer leicht aus.

[GrazerHans]

AW: Dirndlüberschreitung, Dachstein 11.9.2008

Gratuliere paulchen, bin begeistert von deinem Bericht und deinen Bildern!
Nach meiner abgebrochenen Westgratbesteigung ist's nun noch fester geplant, dass ich wiederkomme.

Das erste Mal sollte der Dachstein als Berg als gesamtes bestiegen werden.

Da kann ich dich sehr gut verstehen. Mir war das beim ersten Mal (lange ist's her) auch sehr wichtig, bin damals von Hallstatt losgegangen. Auch der Glockner musste es beim ersten Mal von Heiligenblut aus sein. Man braucht halt mehr Zeit und auch von der Wetterlage ist man stärker eingeschränkt.

SO hatte ich es mir wirklich nicht vorgestellt und so wird dieser Berg auch selten dokumentiert.

Von seinen Unternehmungen will man natürlich vorrangig die positiven Eindrücke mitnehmen, so fallen dann halt auch die Bildberichte aus. Bei meinem letzten Bericht hätte man aber schon auch einen Eindruck von den Verhältnissen da oben gewinnen können, auch wenn der Text als verniedlichend empfunden werden kann. Das Bild spricht für sich, ist (fast) alles drauf, was das Ambiente im Bereich des Hunerkogels ausmacht. Es war übrigens auch unter der Woche.

Wieder zurück am Hunerkogel sehen wir dass die Dachsteinseilbahn am Vormittag ganze Arbeit geleistet hat.

Es passt bestimmt ein anders Mal, bei ruhigeren Verhältnissen.

Wennst dir mehr Zeit als nur einen Tag nehmen kannst, hast du mehrere Möglichkeiten, den Massen zu entkommen: Anstieg über Windleger oder Gosau mit Westgrat oder wie schon monidil gesagt, am eindrucksvollsten am Abend, da kannst vielleicht sogar den Berg für dich alleine haben, wenn du auf der Seethaler Hütte bleibst oder eben biwakierst. Wie gesagt, ans Wetter sind dabei halt etwas höhere Ansprüche zu stellen.

LG Hans

[petz]

AW: Dirndlüberschreitung, Dachstein 11.9.2008

Wennst dir mehr Zeit als nur einen Tag nehmen kannst, hast du mehrere Möglichkeiten, den Massen zu entkommen: Anstieg über Windleger oder Gosau mit Westgrat oder wie schon monidil gesagt, am eindrucksvollsten am Abend, da kannst vielleicht sogar den Berg für dich alleine haben, wenn du auf der Seethaler Hütte bleibst oder eben biwakierst. Wie gesagt, ans Wetter sind dabei halt etwas höhere Ansprüche zu stellen.

Es freut mich, dass mein Zugang verstanden wurde.

Vielen Dank für deine Tourenanregungen!
Einen konkreten Tourenplan für eine winterlich-ruhige Dachsteinbesteigung mit Biwak gibt es bereits. Braucht´s nur noch ordentlich schneien.

[batzet]

AW: Dirndlüberschreitung, Dachstein 11.9.2008

Sehr schöne Tour, werde ich mir auch einmal vornehmen. Und ich werde dann wohl auch mit der Seilbahn rauf fahren.

Sicher ist das Massentourismus, aber dieser beschränkt sich nur auf den sehr kleinen Teil von der Seilbahnbergstation bis zur Seetalerhütte. Der Rest des riesigen Dachsteinplateaus wird sehr selten besucht, die nächsten Zivilisationspunkte sind der Krippenstein und ganz im Osten der Stoderzinken.

Ich denke also, dass es auf dem großen Plateau auch noch genügend unberührte Natur gibt, die auch ein Naturschutzgebiet ist. Ich finde die Konzentration auf einen Punkt, der sehr stark genutzt wird eigentlich nicht schlechter, als eine Nutzung die große Landstriche zwar nicht stark nutzt, jedoch auch nicht unberührt lässt. So finde ich es auch besser Siedlungsgebiete dichter zu verbauen, als große Räume zu zersiedeln.

Lg,
Hannes

PS: Es muss ja auch keine rauf fahren, wenn er nicht will. Mir graust ehrlich gesagt auch immer wieder, wenn ich an einem schönen Tag im Sommer rauf komme. Darum tu ich mir das auch kaum mehr an. Aber vielen gefällt es bzw. die finden es halt schon sehr beeindruckend.

[GrazerHans]

AW: Dirndlüberschreitung, Dachstein 11.9.2008

winterlich-ruhige Dachsteinbesteigung

Vorsicht! Die Vorstellung winterlich = ruhig, das trifft auf viele Berge zu, auf den Dachsteingipfel bei schönen Bedingungen eher nicht!

Was du dir wünscht, wird etwa dies sein:

Ist schon einige Jahre her, damals war im Winter noch kein Kletterseil als Handlauf gespannt.

Die Realität kann jetzt aber durchaus auch so aussehen:


Wennst den Massen ausweichen willst, gilt meines Erachtens im Winter in etwa das Selbe wie im Sommer (Westgrat oder nachmittags).

PS: Tschuldige paulchen, das ganze ist natürlich ordentlich off-topic, aber der Winter ist im Anmarsch!

LG Hans