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Lawinenairbag kann Verschüttung verhindern

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  • Lawinenairbag kann Verschüttung verhindern

    habe einen interessanten bericht gefunden vom 12.2.05
    es geht um den Lawinenabgang in der Wattener Lizum.
    Da in einem anderen Posting schon ziemlich viel Unsinn
    über den Airbag geschrieben wurde, habe ich ein neues
    thema erstellt

    natürlich hänge ich an jenen Bericht aus dem Netz auch die dazugehörige
    URL adresse an wie es sich gehört

    Lawinen-Airbag als Lebensretter
    Der Lawinen-Airbag hat sich am Wochenende wieder als Lebensretter erwiesen. Ein 35-jähriger Tourengeher hat einen Lawinenabgang in der Lizum im Wattental nahezu unverletzt überlebt.
    Montag, 14.02.05

    Sicheres Rettungssystem
    Vorsicht und die Beachtung der Lawinengefahr bleiben zwar die wichtigsten Regeln beim Skitourengehen. Der Airbag ist aber ein sehr sicheres Rettungssystem.

    Eine deutsche Tourengruppe war am Samstag in der Wattener Lizum unterwegs. Oberhalb von ihnen löste sich ein riesiges Schneebrett. Alle vier Bergsteiger wurden mitgerissen. Ein 35-jähriger wurde dabei nicht verschüttet und außerdem nur geringfügig verletzt. Er hatte einen Lawinen-Airbag ABS dabei.

    Das Leben gerettet
    Der Einsatzleiter der Bergrettung Christian Rehrl: "Dem hat der Lawinen-Airbag sicher das Leben gerettet, er hatte nur leichte Verletzungen und konnte sich selbst aus den Schneemassen befreien."



    Sofortige Suchaktion
    Auch ein zweites Lawinenopfer verdankt dem Airbag-Besitzer sein Leben. Weil er unverschüttet blieb, konnte er die Suchaktion sofort einleiten und damit beginnen, seinen Kameraden auszugraben. Dieser liegt zwar derzeit noch in kritischem Zustand auf der Intensivstation der Innsbrucker Universitätsklinik, hätte sonst aber wenig Überlebenschance gehabt.

    Der Lawinen-Airbag ist das einzige Gerät, das aktiv eine Verschüttung verhindert und außerdem die Verletzungsgefahr verringert. In Sekunden verschafft er dem Tourengeher 150 Liter zusätzliches Volumen und hält ihn so oben.

    Das Prinzip
    Das System basiert auf dem physikalischen Prinzip der Entmischung. Schüttelt man etwa Schneekristalle durch, dann bleiben die kleinen Partikel unten und die großen liegen oben, erklärt Karl Gabl vom Kuratorium für alpine Sicherheit.


    Der Lawinen-Airbag ist anderen Systemen weit überlegen, die Überlebenswahrscheinlichkeit liegt bei über 90 Prozent, wie Versuche ergeben haben, sagt Gabl. "Am Weißfluhjoch in Davos hat man Versuche mit Puppen gemacht. Sie wurden von einer Lawine mitgerissen. Sämtliche Puppen mit ABS sind nur zum Teil oder gar nicht verschüttet worden und waren sofort an der Oberfläche."



    Standardausrüstung
    Für Bergführer, Skilehrer oder Mitglieder von Lawinenkommissionen sollte er zur Standardausrüstung gehören, sagt Gabl. Zu empfehlen sei er aber auch für den Hobby-Skitourengeher. Die neuesten Airbags seien außerdem leichter und damit anwendungsfreundlicher, so Gabl. Dass Tourengeher, die mit einem Lawinen-Airbag ausgerüstet sind, deshalb leichtsinniger werden, daran glaubt er nicht.

    Den Preis wert
    Billig ist das Lebensrettungssystem nicht, zwischen 580 und 640 Euro kostet der Lawinen-Airbag. Wer viel unterwegs ist, dem sollte die Sicherheit diesen Preis aber wert sein.
    http://tirol.orf.at/oesterreich.orf?...el=6&id=367163


    Lawine in Tirol forderte ein Todesopfer
    Bei einem Lawinenabgang in der Wattener Lizum im Tiroler Unterland ist am Samstag eine Tourengeherin aus Bayern getötet worden. Ein weitere Alpinist wurde laut Gendarmerie lebensgefährlich verletzt.

    Zwei Bayern kamen mit leichten Verletzungen davon.

    Die fünfköpfige Gruppe war am Vormittag von der Lizumer Hütte aus zu der Skitour auf die Torwand aufgebrochen. Währen ein Mitglied wegen eines Defekts bei seiner Ausrüstung zunächst zurück zur Unterkunft gegangen war, setzten die anderen die Tour fort. Auf Grund der angespannten Lawinensituation wollten sie jedoch kurz darauf ebenfalls umdrehen. In diesem Moment - gegen 11.30 Uhr - wurden sie in rund 2.200 Metern Höhe von dem etwa 250 Meter breiten Schneebrett 500 Meter mit in die Tiefe gerissen.

    Ein mit einem Lawinenairbag ausgerüsteter Tourengeher kam auf der Lawine zu liegen und verständigte die Helfer. Ein anderer Wintersportler wurde nur teilweise verschüttet. Eine Frau und ein Mann wurden hingegen total von den Schneemassen begraben und konnten erst nach einer halben Stunde geborgen werden. Beide lagen einen bis eineinhalb Meter unter der Lawine.

    Die 1969 geborene Bayerin starb in der Innsbrucker Klinik. Der um ein Jahr ältere Mann wurde in kritischem Zustand in die Intensivstation eingeliefert.

    Die Gruppe hatte die riesige Lawine im ungesicherten Skiraum möglicherweise selbst ausgelöst. An der Rettungsaktion waren drei Hubschrauber, zehn Bergretter, fünf Alpingendarmen und drei Hundeführer beteiligt.
    http://www.austria.com/engine.aspx/p...om/nachrichten

    http://www.gipfeltreffen.at/showthre...?t=3280&page=2
    ist wohl etwas untergegangen in der airbag diskussion
    www.schwanda.at

  • #2
    AW: Lawinenairbag kann Verschüttung verhindern

    Bevor ich diese Daten gesehen habe, glaubte ich auch, dass der ABS-Lawinenairbag die Verschüttung sicher verhindern kann.

    Auszug aus dem SLF Versuchsbericht:

    Erster Vorversuch am 4. Jänner 1995:
    > „Im Lawinenauslauf blieb der steife Dummy in den langsamer werdenden Schneemassen stecken, während von oben immer noch Schnee nachfloss, der gegen den an der Lawinenoberfläche liegenden Ballon drückte. Bedingt durch die großen Scherkräfte hat sich der Ballon mitsamt dem Ventilsystem vom Rucksack losgerissen. Bei Lawinenstillstand lag der losgerissene Ballon unverschüttet knapp unterhalb des Lawinenendes. Der Dummy war ganz verschüttet (…) und lag 30 m oberhalb des losgerissenen Ballons“

    Zweiter Vorversuch am 8. Jänner 1995:
    >Die steife Puppe blieb in einem Staubereich auf einer Geländeverflachung liegen. Die beiden anderen Dummies wurden bis zum Hangfuß in eine ausgeprägte Mulde gespült. Nachfließender Schnee verschüttete alle 3 Dummies völlig und auch die Ballons wurden zwischen 30% - 70 % von der Lawine verschüttet. Bei Lawinenstillstand waren jedoch alle 3 Ballons auch aus grösserer Distanz gut erkennbar.

    Beim Ausgraben konnte festgestellt werden, dass die Köpfe der Versuchspuppen bis zu 1.00 m tief verschüttet worden waren und dass die Ablagerungstiefen der Lawine im Bereich der Dummies zwischen 1.50 - 2.00 m betrugen. Es ist unschwer vorstellbar, dass weitere nachfliessende Schneemassen zu einer völligen Verschüttung der Ballons hätte führen können. (SLF)

    3. Hauptversuch
    1 A Der ABS AIRBAG Dummy wurde bei einer Ablagerungstiefe von ca. 30 cm teilverschüttet
    2 A Der ABS AIRBAG Dummy wurde bei einer Ablagerungstiefe von ca. 150 cm ganzverschüttet Lawinenballon nur halb aufgeblasen; Patrone in Ordnung
    3 A Der ABS AIRBAG Dummy wurde bei einer Ablagerungstiefe von ca. 150 cm ganzverschüttet
    4 A Der ABS AIRBAG Dummy wurde bei einer Ablagerungstiefe von ca. 150 cm ganzverschüttet
    5 A Interessant: Der Dummy wurde bei einer Ablagerungstiefe von ca. 60 cm teilverschüttet Der Lawinenballon war ohne Luft; Patrone leicht angeritzt nicht ausgelöst
    6 A Der Dummy wurde bei einer Ablagerungstiefe von ca. 40 cm ganzverschüttet Hüftgurt Rucksack unten halb abgerissen

    7 A Der Dummy wurde bei einer Ablagerungstiefe von ca. 0 - 20 cm nicht verschüttet. Dieser konnte auf Grund der geringen Ablagerungstiefe nicht verschüttet werden.

    Zusammenfassung SLF: "Auf praktischer Ebene wurden im Winter 1994/95 die letzten Untersuchungen mit dem Mono-Airbag-System der Firma ABS Peter Aschauer GmbH, Gräfelfing (D) durchgeführt (2). Die Untersuchungen ergaben, dass der Ballon zwar nicht eine Ganzverschüttung verhindert kann, mit großer Wahrscheinlichkeit aber an der Oberfläche der Lawinenablagerungen sichtbar ist und so ein sehr effektives Mittel zur raschen Ortung und Bergung von Lawinenopfern darstellt." (SLF)

    Dokumentierte Lawinenunfälle bis 1994/95 mit Lawinen-Airbags. (Daten SLF) Von 10 mitgerissenen Personen mit dem Airbag wurden
    30% nicht verschüttet (3)
    30% teilverschüttet (3)
    40% ganzverschüttet (3 +1)
    3 Personen mit funktionierendem Airbag waren ganz verschüttet (Kopf im Schnee) und konnten sich nicht selber aus den Schneemassen befreien. 1 Person konnte das System nicht mehr auslösen.
    Ein Vergleich mit Lawinenunfällen ohne Lawinen-Airbag vom Winterbericht des SLF von 1994/95 zeigt:

    Von 107 von Lawinen erfasst Personen ohne ABS-LAWINENAIRBAG , wurden
    34% nicht verschüttet,
    39% teilverschüttet und lediglich
    27% ganzverschüttet.

    Die Daten der Lawinenversuche 2001

    1. ABS AIRBAG Dummy ganzverschüttet Kopfverschüttungstiefe 50 cm
    2. ABS AIRBAG Dummy ganzverschüttet Kopfverschüttungstiefe 60 cm Durch die enormen Scheerkräfte in der Lawine wurde ein Ballon vom Doppelairbag gerissen und der Dummy samt restl. Airbag ganzverschüttet.
    3. ABS AIRBAG Dummy ganzverschüttet Kopfverschüttungstiefe 50 cm
    4. ABS AIRBAG Dummy nicht verschüttet. Dieser konnte auf Grund der geringen Ablagerungstiefe der Lawine in diesen Bereich (20 cm) genauso wenig ganzverschüttet werden wie der daneben liegende LVS-Dummy.
    Dokumentierte Lawinenunfälle von 1990/91 bis 1999/2000)

    Das SLF schreibt:
    "Ein Vergleich mit einem größeren Datensatz von Lawinenunfällen (ohne Airbag) aus der Region Davos, der ähnlich wie der ABS-Datensatz relativ komplett sein sollte, zeigt, dass der Anteil der Ganzverschütteten unter den Erfassten sich in den beiden Datensätzen nicht signifikant unterscheidet (p=0.07)."

    Frage: Wurden die Feldtests vom SLF für den Lawinenairbag als erfolgreich beurteilt?

    Das SLF schreibt: "Eine solche Aussage findet sich in unseren Versuchsbericht nicht."
    "Der ABS-Airbag wirkt nach unserem Kenntnisstand als weithin sichtbare visuelle Ortungshilfe. Dies ist das Ergebnis aus unseren Versuchsreihen von 1995 bis 2001 sowie aus der Erhebung von Daten von Lawinenunfällen, an denen Personen mit ABS-Airbags beteiligt waren. Weitergehende Aussagen hat das SLF nicht getroffen."


    Wenn man bedenkt, dass in den letzten 20 Jahren weniger als 25 % aller von Lawinen erfassten Personen ganzverschüttet wurden, stellt sich die Frage warum man ein Gerät für 600,- Euro kaufen soll um angeblich oben zu bleiben?
    Das man in rund 75% der Lawinenunfälle oben bleibt, ob mit Airbag oder nur mit Baumwollsocken ist NATURGESETZ. Hält man sich an 3 x 3 von Werner Munter so besteht die Möglichkeit bei 100.000 Skitouren ein mal die Bekanntschaft mit einer Lawine zu machen. (100 Jahre lang 1000 Touren) Nach 100 Jahren habe ich immer noch zu 75 % die Chance gar nicht verschüttet zu werden. Und wenn ich Ganzverschüttet werde und zufällig etwas rausschaut überlebe ich sogar dieses Erlebniss zu 85%. Und vor dieser Gefahr muss man sich natürlich schützen umso teurer umso besser! Kauft alle ABS-Airbags, denn zur Zeit sind sie so günstig!

    Kommentar


    • #3
      AW: Lawinenairbag kann Verschüttung verhindern

      Liebe Forumianer!

      Nachfolgend einige sachliche Aussagen zum Airbag, welchen im Gegensatz zu den marketingtechnischen Wunschvorstellungen der Vertriebsabteilung des Airbag-Mitbewerbs eine wissenschaftlich, fundierte Basis zugrundeliegt.

      Quelle: Berg Und Steigen, Ausgabe 04/2003
      Auszug aus dem Artikel „Effizienz am Lawinenkegel – Notfallausrüstung für Tourengeher und Variantenfahrer. Eine kritische Analyse“
      Autoren: Hermann Brugger, Martin Kern, Peter Mair, Hans-Jürg Etter und Markus Falk
      Link zum Artikel (Free PDF): http://www.bergundsteigen.at/file.ph...enkegel%29.pdf
      Nur bei zwei Systemen - LVS Gerät und Airbag-System -
      verfügen wir heute über ausreichend verwertbare Unfalldaten,
      um eine Beurteilung in diese Richtung durchführen zu können.
      Beide Systeme sind effektiv und senken die Sterblichkeit.
      Martin Kern - SLF Experte:
      (Quelle: http://www.wsl.ch/discus/messages/11/1337.html?)
      Nun sind die Dummyversuche nicht die einzigen Daten, die man zum Thema Lawinenairbags kennt. Bis jetzt liegen uns die Unfallberichte von 60 Personen vor, die mit einem Lawinenairbag in eine Lawine geraten sind.

      Hier hat sich herausgestellt, dass das Hauptproblem des Systems ist, dass man, sobald man in eine Lawine geraet, den Airbag aktiv selbst ausloesen muss. Dies ist der generelle Knackpunkt bei allen Systemen, die man beim Erfasstwerden selbst aktiv auslösen muss; es besteht sowohl fuer den ABS Airbag als auch fuer den Avalanche Ball.

      Einige Personen haben es nicht geschafft, ihre Airbags rechtzeitig auszulösen - gluecklicherweise ohne toedliche Folgen.

      Die Zahlen im einzelnen:

      45 bekannte Unfälle (mit ABS)
      61 Personen (mit ABS) erfasst
      davon 52 Personen mit aufgeblähtem Ballon
      (3 Pers. techn. Fehlfunktion / 6 Pers. Reissleine nicht gezogen)
      9 Personen ohne oder nur teilweise aufgeblähte Ballons:
      davon 9 Personen unverletzt oder leicht verletzt


      52 Personen mit aufgeblähtem Ballon, davon:
      24 Personen nicht verschüttet (ganzer Körper frei)
      21 Personen teilverschüttet (Kopf frei)
      7 Personen ganz verschüttet (Kopf schneebedeckt), jedoch Ballons an der Lawinenoberfläche sichtbar
      51 Personen mit aufgeblähten Airbags haben überlebt
      1 Person ganz verschüttet (Nachlawine) --> Ballons nicht mehr sichtbar, Person gestorben
      Man sieht also, dass in der Praxis durchaus Faelle vorkommen, wo die Opfer mit Lawinenairbags nicht ganzverschüttet waren. Ob sie auch ohne Airbag glimpflich davongekomen waeren, laesst sich im Nachhinein nicht entscheiden. Wohl gab es aber Faelle von Gruppen, wo nicht alle einen Airbag hatten und die Folgen fuer die Personen ohne Airbag gravierender waren.

      Wichtig ist, dass die Airbags nur funktionieren, solange man mit der Lawine mitschwimmt.
      Ist man, wie tragischerweise geschehen, zunaechst nur teilverschüttet bis zum Bauch und dadurch mit den Beinen fixiert, kann einen eine Nachlawine durchaus auch mitsamt den Ballons verschütten.

      Aus Versuchen wissen wir, dass fuer die Verschüttungstiefe auch entscheidend ist, wie "kantig" oder "sperrig" ein Koerper ist. Je naeher an der Kugelform, desto geringer bei gleichem Volumen und Gewicht die Verschüttungstiefe.

      Dementsprechend geben die relativ unflexiblen Versuchsdummies eventuell ein tendentiell pessimistischeres Bild. Aber das ist vielleicht auch ganz gut so, denn so lassen sich hoffentlich nicht allzuviele dazu verleiten, durch das Mitfuehren des Lawinenairbags zusaetzliche Risiken einzugehen.

      Unser Fazit (wie immer): Sinnvolle Ergänzung der Standardausrüstung (LVS, Schaufel, Sonde), aber kein Grund, leichtsinnig zu werden.
      Schönen Abend und lg
      #geri

      Kommentar


      • #4
        AW: Lawinenairbag kann Verschüttung verhindern

        Martin Kern - SLF Experte über den Lawinen-Airbag
        In seiner Gesamtheit ist er wohl aber eine sinnvolle Ergänzung zur traditionellen Sicherheitsausrüstung (Schaufel, Sonde, Lawinenverschüttetensuchgerät), der die Ueberlebenswahrscheinlichkeit bei einem Lawinenabgang erhöhen kann (den man aber eh in jedem Fall auch mit Airbags vermeiden sollte!).
        .
        Quelle: http://www.wsl.ch/discus/messages/12/1239.html?

        Kommentar


        • #5
          AW: Lawinenairbag kann Verschüttung verhindern

          nun erfahren wir von schöngeist und geri von lawinenunfällen in der praxis, bei denen der lawinenairbag nachweislich die verschüttetentiefe reduziert, bzw. menschenleben gerettet hat!
          und chrisheberg hält entgegen, das es versuche mit dummies gegeben hat, wo der lawinenairbag nichts gebracht hat!

          Was bedeuted die nun für den an einem Lawinenschutzsystem interessierten Käufer?
          Was in der Praxis funktioniert, muß in der Theorie noch lange nicht funktionieren! Wer kauft sich schließlich ein System mit dem ein Mensch in einer Lawine wesentlich höhere Überlebenschancen hat, aber Puppen reihenweise im Schnee erstickt sind?

          Tut mir leid lieber Airball Anpreiser, aber ich kann mir langsam nicht mehr vorstellen, das du das zeug, das du hier schreibst selbst glaubst!
          Entweder bist du so extrem vernarrt, das dir eine objektive Sichtweise nicht mehr möglich ist (dann soltest du das posten lassen)
          oder es ist wirklich so wie geri meint, das es hier eine bewußt gewählte verkaufsstrategie für den airball gibt, die darauf abzielt, die mitbewerber um jeden preis schlecht zu machen (dann solltest du erst recht das posten lassen)
          neue Homepage: www.berg1.at.tf

          Kommentar


          • #6
            AW: Lawinenairbag kann Verschüttung verhindern

            Also sollten wir in Zukunft mit Pieps, Airbag und Lawinenball unterwegs sein
            Hoffentlich findet man dann noch Zeit an allen Griffen zu ziehen

            Eventuell wäre da noch ein Lawinensuchhund empfehlenswert, der in genügendem Abstand hinterher geht


            Erik

            Hat jemand noch ein paar zusätzliche Ideen?

            Kommentar


            • #7
              AW: Lawinenairbag kann Verschüttung verhindern

              lese soeben einen artikel über die bergrettungstagung in Klagenfurt mit den neuesten empfehlungen.
              entscheidend sind die ersten 15 minuten, da hier noch 90 % der lawinenopfer leben:
              dh nicht allein auf eine schitour in gefaehrdetes gebiet gehen, da man sich alleine kaum aus dem schnee ausgraben kann
              entsprechende ausrüstung immer mitführen: Pieps und airbag, schaufel, sonde, handy, rettungsdecke, warme getraenke
              wenn man von einer lawine erfasst wird, sofort hände vor das gesicht halten. um eine atemhöhle zu erhalten!

              wenn man einen airbag benutzt und an der oberfläche bleibt, kann man immer von nachlawinen verschüttet werden - daher ist der pieps zur ortung immer erforderlich!

              rettungszeiten: von geübten 2-3 minuten bis zur ortung, 2 männer brauchen mit schaufel ca 10 minuten zum ausgraben = 13 minuten
              nach 15 minuten sinkt die überlebensrate drastisch - man sieht, wie knapp es wird!
              daher immer sofort mit der bergung beginnen und erst nach 15 minuten den notruf verstaendigen - die bergrettung kommt fast immer zu spät - kameradenbergung ist entscheidend!

              daxy
              Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

              asti, asti bandar ko bakaro!
              Langsam, langsam fang den Affen!
              Indisches Sprichwort

              Kommentar


              • #8
                AW: Lawinenairbag kann Verschüttung verhindern

                ich glaube das der "airbag" eine sehr gute investition ist, wenn man ihn sich leisten kann oder will. und letztlich ist es auch die best investition die man tätigen kann um sich bzw. seine gesundheit zu schützen. natürlich darf man deshalb nicht auf die anderen sicherheitsmaßnahmen wie VS-Gerät, Schaufel und Sonde verzichten.
                selbst wenn der "airbag" eine verschüttung nicht immer verhindern kann, bleibt man doch wahrscheinlich weiter oben und macht mit dem einen oder anderen felsen nicht bekanntschaft.
                auch wenn es sehr unpopulär ist das zu sagen, aber das VS-Gerät dient doch leider(!) nur allzu oft nur mehr dazu den oder die toten gleich zu finden und nicht auf das ausapern warten zu müssen. ich weiß sehr wohl das das nicht schön ist aber ich glaube man muss sich seine tourenpartner schon verdammt gut aussuchen, damit das VS-Gerät die überlebenschancen im ernstfall entscheident erhöht. ich will nicht sagen, das die meisten skitourengeher stümper sind aber es sollte sich jeder mal fragen ob er unter einer solchen stresssituation wirklich in der lage wäre eine schnelle kameradenbergung durchzuführen? ich bin mir da für mich nicht 100%ig sicher obwohl ich zumindestens ein mal im jahr eine übung mache.
                ich will damit jetzt nicht sagen man soll aufs VS-Gerät verzichten weils nichts bringt, ganz und gar nicht, aber man sollte sich schon bewußt sein das das VS-Gerät wohl mehr eine investition für die angehörigen als für ein selbst ist.(jetz mal ganz überspitzt ausgedrückt)
                darum ist meine schlussfolgerung, wer wirklich was für seine sicherheit tun will sollte sich einen "airbag" kaufen.

                darüber kann jetzt jeder denken was er will, aber ich hab mir sehr viele gedanken über dieses thema gemacht und auch die ein oder andere statistik gesehen, und bin letzlich zu dieser auffassung gekommen.

                eins möchte ich jedoch nicht vergessen zu sagen, das größte sicherheitspotential steckt letztlich im kopf, und den sollte man auf keinen fall zu hause lassen!!!

                mfg
                andi

                Kommentar


                • #9
                  AW: Lawinenairbag kann Verschüttung verhindern?

                  Also wenn mir einer genau erklären kann, warum bei den Lawinenversuchen fast alle Airbagdummies ganzverschüttet waren und in der Praxis das mit Sicherheit nicht der Fall ist - dann kauf ich mir auch noch so einen 300bar Explosionsrucksack.

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Lawinenairbag kann Verschüttung verhindern

                    So, ein Vorschlag von mir:

                    Wie wärs, wenn wir einen "außerordentlichen Stammtisch" einberufen, speziell dazu

                    Christheberg, Schöngeist, Pablito, bergpeter, blackpanther,... (und ALLE die hier gepostet haben bzgl. Lawinenüberlebensgschichteln)

                    einladen, und einmal in "echt" drarüber, ohne Beleidigungen diskutieren!

                    Da kann jeder seine Argumente einbringen, am besten gleich ein paar Statistiken, Zeitschriften, Bergrettungsberichte, HErstellertest,.. mitbringen,..


                    Das hier wieder Ruhe einkehrt!

                    Florian
                    Meine Berg-, Schi- und Klettertouren auf:
                    www.motivation-is-all.at/index.php5

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                    • #11
                      AW: Lawinenairbag kann Verschüttung verhindern

                      Ich benütze den ABS Rucksack seit 4 Jahren und bin mit Sichereheit nicht leichtsinniger auf Touren geworden.Es ist und bleibt zur Zeit das einzige Produkt das eine Verschüttung hoffentlich verhindert.Ich geh viel allein auf Tour und so ist er meine einzige mögliche Chance nicht unter Schneemassen begraben zu sein.Statistik hin oder her,ich nütze diese Chance!!
                      Zuletzt geändert von Kofeltommi; 04.03.2005, 17:40.

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                      • #12
                        AW: Lawinenairbag kann Verschüttung verhindern

                        Vieleicht liegt es daran, das sich der Mensch aktiv bewegt (bewegen kann) während er von einem Schneebrett gefressen wird. Ich denke da auch ans WW fahren: sich bewegen- überleben.... mit Glück dabei.
                        tch

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                        • #13
                          AW: Lawinenairbag kann Verschüttung verhindern

                          Hallo Florian!

                          Ich stimme Dir zu! Es sollte wieder Ruhe einkehren. Was mich gestört hat, ist eigentlich nur, dass über ein System Lügengeschichten verbreitet werden, welches neu auf den Markt kommt und vom anderen System nur die Glanzseite der Medaille gezeigt wird. Heute weis doch jeder der lesen kann, dass der Airbag bei den Lawinenversuchen die Ganzverschüttung nicht verhindern konnte. Warum es in der Praxis scheinbar funktioniert ist einfach zu erklären.

                          1. Es gibt bei allen 45 Airbagunfällen nur einen einzigen Fall, wo jemand mit Airbag auf der Oberfläche war und andere Personen ohne Airbag verschüttet wurden! Leider ein Bergführer, welche sich vielleicht zu sicher gefühlt hat, und sich wahrscheinlich ein Lebtaglang vorwürfe macht! Wie die Lawinenversuche aber zeigen, gab es ebenfalls Dummys welche in der gleichen Lawine mit dem Airbag ganzverschüttet waren und mit Airbag nicht verschüttet wurden (aufgrund zu geringer Ablagerungstiefe bei der Fundstelle). Ebenso wurden Dummys ohne Airbag nicht verschüttet, sowie ohne Airbag ganzverschüttet.

                          2. Laut Daten des SLF sind lediglich 25% der von Lawinen erfassten Personen ganzverschüttet. Dies würde bedeuten, dass von den 52 Personen mit aufgeblähten ABS- Ballon auch ohne Airbag mind. 39 Personen nicht verschüttet worden wären! (Auch die 9 Personen ohne aufgeblähten Ballon waren unverletzt bzw. leicht verletzt)

                          Bleiben 13. Es wurden aber nur 8 Personen mit dem Airbag ganzverschüttet 7 +1 welcher 170 cm Ganzverschüttet wurde und leider zu spät gefunden wurde. Nicht zu vergessen ist natürlich auch, dass eine Person auf Grund einer leeren Gaspatrone gestorben ist und bei einem anderen Fall eine Verschüttungsdauer von 50 min die Folge einer leeren Gaspatrone war. Dass bei einem System in der Praxis und bei weiteren 2 bei den Versuchen der Airbag vom Rucksack gerissen wurde, stärkte auch nicht gerade mein Vertrauen in das ABS-System.

                          3. Nicht kritisch betrachtet könnte man behaupten, dass der Airbag die Ganzverschüttung um 35% verringern kann. Zählt jemand die Ergebnisse der Lawinenversuche jedoch dazu, also 52 + 15 Dummys wovon 11 AIRBAG DUMMYS ganzverschüttet wurden, schaut die Statistik anders aus. Dann sind wir wieder bei 28% Ganzverschüttete mit AIRBAG also ziemlich gleich als ohne Airbag (25%) Dies wäre aber eine kritische Betrachtung!

                          In Summe geht es aber beim ABS-Airbag nicht darum ob er die Verschüttung verhindern kann oder nicht, sondern dass er vielen Benutzern das Leben gerettet hat, auch wenn er bei einer Ganzverschüttung nur ein Markierungsmittel ist, gleich wir der Lawinenball.

                          An Geri und alle, welche öfters an Verfolgungswahn durch rote Bälle leiden, kann ich nur eine rasche professionelle Hilfe anraten. Ansonsten müsste ich annehmen, das viele hier im Forum für den ABS-Lawinenairbag arbeiten.

                          Schöne Grüße,

                          Cris

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                          • #14
                            AW: Lawinenairbag kann Verschüttung verhindern

                            Traue nie einer Statisik die du nicht selbst gefälscht hast.

                            Weiss irgendwer von wem dieser Spruch stammt?

                            tch

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                            • #15
                              AW: Lawinenairbag kann Verschüttung verhindern

                              Liebes (nunmehr als solches bestätigte) Vertriebsteam!

                              Ich persönlich wäre gar nicht so vermessen, Eure sagen wir mal "kreativen Eigeninterpretationen von SLF-Rohdaten, welche eigentlich schon von SLF-Experten interpretiert wurden" als Lügengeschichten zu bezeichnen - aber wenn Ihr darauf besteht...

                              Um Euch die mühsame Aufgabe von Eigeninterpretationen zu ersparen, übermittle ich Euch (zusätzlich zu den oben angeführten Zitaten von Experten von SLF und Berg- und Steigen, zu welchen Ihr - wie immer - nicht Stellung nehmen wollt) folgenden Protokollauszug aus einer Diskussion, welche im Österreichischen Kuratorium für Alpine Sicherheit zum Thema "Lawinenairbag" stattgefunden hat:

                              Scheiber schlägt vor, das Kuratorium solle nun entscheiden, ob das Gerät den Verbänden zur Verwendung empfohlen werden soll oder nicht.
                              Mayr glaubt, sagen zu können, daß die Diskussion zum Airbag ein für diesen positives Ergebnis gebracht hat. Er schlägt vor, daß sich die Erzeuger nun an die Organisationen wenden und z. B. den Tiroler Schilehrerverband direkt ansprechen sollen.
                              Quelle: http://www.alpinesicherheit.at/alpin...dis_airbag.htm

                              "Jeder der richtig lesen kann" (Gratulation zum angewandten NLP) und sich auch ein bißchen im SLF-Forum umsieht, wird merken, dass Ihr auch dort versucht habt, Eure marketingbedingten Wunschvorstellungen anzubringen. Bei den SLF-Experten seid Ihr damit allerdings abgeblitzt, weshalb Ihr es halt nun hier (und in anderen Foren) versucht.

                              Im SLF-Forum sind im übrigen auch Eure Fragen zu den Dummyversuchen von richtigen SLF-Experten (nein, nicht Marketingexperten) beantwortet worden, weshalb es sich erübrigt, uns (die wir nicht bei den Versuchen dabei waren) diese Fragen nochmals zu stellen. Diese Antworten haben Euch anscheinend nicht ins (Marketing-)Konzept gepasst, was auch der Grund für die angespannte Lage zwischen Euch und den SLF-Experten sein kann, welche man beim Zwischen-den-Zeilen-lesen im SLF-Forum erkennt.


                              Aber was soll´s: Ihr werdet ohnehin nicht mit der Schmutzkübelkampagne aufhören, weil Euch gar nichts anderes übrigbleibt:

                              Zitat von letzten Donnerstag im Thread: http://www.gipfeltreffen.at/showthre...8&page=2&pp=15
                              Zitat von geri
                              2) Da Produkt B dieselben Vorteile wie Produkt C hat und zudem noch Verschüttungen verhindern kann, muss eben dieser Zusatzvorteil in Frage gestellt werden. Also schlecht machen. Wenn dies gelungen ist kann man sich mit dem niedrigeren Preis gegenüber Produkt B Marktanteile sichern.
                              Zitat von heute in diesem Thread:
                              Zitat von Cristheberg
                              In Summe geht es aber beim ABS-Airbag nicht darum ob er die Verschüttung verhindern kann oder nicht, sondern dass er vielen Benutzern das Leben gerettet hat, auch wenn er bei einer Ganzverschüttung nur ein Markierungsmittel ist, gleich wir der Lawinenball.
                              kalt erwischt...

                              lg #geri

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