Klasse, vielen Dank, lieber Unterstützer.
Einen Punkt muss ich auch nochmal aufgreifen: der Wetterumschung. Bisweilen hielt ich es immer für Ammenmärchen, aber gefühlt habe ich tatsächlich circa mit einem Vorlauf von ca. 24h, bevor sich ein massiver Wetterumschwung (meist Verschlechterung) ankündigt und teils während anhaltender Schlechtwetterphasen, massives Instabilitätsgefühlt. Das ist mir schon einige Male aufgefallen. Das ist jetzt im Winterhalbjahr massiv.
Ansonsten versuche ich jetzt folgende Routine seit Anfang Februar wieder in meinen Wochenablauf reinzubringen:
- tägliche Radbenutzung zur Arbeit, ca. 15km retour mit ca. 100hm, außer bei Extremwetter mit Starkregen und Wind > 7 bft und vorbehaltlich beruflicher Auswärtstermine, also ø an 4 von 5 Tagen mit dem normalen Stadtrad, versuch möglichst das "kranke" Bein zum trampeln mehr zu benutzten
- 1 x wöchentlich Spinning á 1 h mit Schwerpunkt auf gleichmäßigen Krafteinsatz und konzentrierter Bewegungsausführung
- 2 x wöchentlich Krafttraining: Beinpresse (37kg), Wadenheber (25kg), Beinbeuger (25kg), Beinstrecker (30kg), Adduktoren (30kg), Abduktoren (30kg), situativ noch Stepper (max 30 Min) oder Treppenmaschine, vorher aufwärmen am Liegerad (20 Min bei 100w); bei der Ausführung achte ich streng darauf, es nicht zu übertreiben, nehme lieber mal ein Gewicht weg, wenn ich micht nicht gut dabei fühle
- 1 x täglich abends: Beinwellwurzel-Balsam vor dem Schlafengehen einreiben, da die Salbe sehr hohen Fettgehalt hat
- 1 x täglich morgens: Beinwellwurzel-Essenz vor der Arbeit, da schnell einziehend
- ich trage bis auf weiteres mit Metallfedern seitenverstärkte Kniebandagen, noch recht eng. Gibt mir ein gutes Gefühl
- nahezu tägliches Benutzen von Schuheinlagen, die geben wir das Gefühl etwas x-beiniger zu laufen und lösen kein Umknick-Gefühl im Knie aus
- bewusste Umstellung meinen "Gangsbilds" und der Versuch "gerade" zu laufen und weniger mit offenen O-Beinen zu "schlenkern". Ferne vermeide ich im Schneidersitz zu sitzen, da mir immer ein großer Druck aufs Gelenk aufgebaut wird; leider mit dem Ergebnis, daß einer meiner Zwillinge immer abwechselnd über mein Bein stolpert.
- täglich dürfen sich abwechselnd die Zwillinge auf meine Unterschenkel setzen, ich liege auf den Rücken und drücke so die jeweils ca. 15 kg nach oben mit viel Gelächter beiderseits (Kinder sind ja doch was zunütze).
- danach ein genüssliches Feierabendbier zum einschlafen
Nach 2 Wochen mit vorgeannter Art und Weise, hab ich schon ein besseres Gefühl. Auch Dank Eurer geistigen Unterstützung.
Ich hab jetzt noch 4 Wochen zum vorgesehenen OP-Termin am 17.03., den ich ja unter Vorbehalt erstmal zugesagt habe. Hier sollte eine Materialentfernung vorgenommen werden (siehen X-Rays); aber ehrlich gesagt, hat mich das Material die letzten 15,20 Jahre auch nie groß behindet. Kommenden Montag hole ich nochmal eine Expertise ein, von einem Sportmediziner, den mit mein Chef nicht ganz uneigennützig empfohlen hat (er kriegt ja auch Bammel, wenn sein bestes Pferd im Stall über Wochen/Monate ausfällt). Dazu dann Anfang März nochmals eine weitere Begutachtung einer Spezialklinik in Pforzheim auf Geheiß meiner Hausärtztin. Bislang haben 2 von 3 Ärzten mir zu einer OP geraten, wobei ich denke, daß grad die Operateure ihre OP-Tische nach wirtschaftichen Gesichtspunkten bestmöglich auslasten wollen. Die müssen ja auch nicht in die Nachsorge.
Stand heute tendiere ich dazu, die OP am 17.03. abzusagen, wenn alle meine Bemühungen gute Entwicklung zeigen. Das Programm will ich so lange wie möglich beibehalten, auch nachhaltig.
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