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Bergstatistik 2004

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  • Bergstatistik 2004

    Weniger Bergtote, aber mehr Verletzte
    Österreichs Bergretter mussten im Jahr 2004 zu 7.166 Einsätzen (2003: 7.230) ausrücken, davon zu 327 teils schwierigen Suchaktionen. Gab es 2003 insgesamt 5.968 Verletzte, waren es letztes Jahr 6.221. Gesunken ist aber die Anzahl der Toten - von 175 auf 127.

    Zahl der Suchaktionen gestiegen
    Der Präsident der Österreichischen Bergrettung, Reinhold Dörflinger, führt dies auf weniger große Lawinenunglücksfälle im Jahr 2004 zurück.

    Während die Anzahl der Suchaktionen von 291 im Jahr 2003 auf 327 stieg, haben die 68 Lawineneinsätze im Vergleich zum Jahr 2003 mit 97 ebenso abgenommen wie so genannte Blindeinsätze (falsche Alarmierungen), die von 73 auf 57 sanken.

    Einsätze im Pistenbereich
    Am häufigsten ausrücken mussten die Helfer im Pistenbereich mit 4.949 Mal (2003: 5.212), gefolgt vom "sonstigen Gelände", wo die Zahl von 1.572 auf 2.004 gestiegen ist.

    Deutlich zurückgegangen sind die Einsätze bei Skitouren mit 127 (2003: 229) sowie im Eis (2004: zwölf, 2003: 52) und mit 74 Fällen auch im Fels (2003: 165). Die Anzahl an Vermissten ist mit zwölf gleich geblieben. Die Zahl der bei Bergtouren in Not geratenen Ausländer ist von 3.768 (2003) auf 4.296 gestiegen, die der Inländer von 3.657 auf 2.822 gesunken.

    11.555 Helfer im Einsatz
    Bundesweit waren die 11.555 Männer und Frauen 27.502 Stunden (2003: 30.348) ehrenamtlich im Einsatz, 216 Suchhunde waren beteiligt. Nicht dazu gezählt werden die Flugretter, die mit Hubschraubern ausrücken, da von diesen Stellen keine Zahlen zu bekommen sind.

    Quelle: orf.at
    Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

  • #2
    AW: Bergstatistik 2004

    Hallo, mitlesser !

    Ich zähle ca. 41 Lawinen-Toten in Österreich 2004/2005.

    Nur im "Galtür-Jahr" gab es - verständlich - noch mehr Todesfälle.

    Hast Du da genauere Informationen ?
    Angeblich gab es nach Deiner Auskunft "weniger große Lawinenunglücksfälle".
    Allerdings bezieht sich Deine Statistik (ja nur) auf 2004.

    Ich fände es eigentlich g`scheiter, die Lawinenunglücksfälle mit einem Winter zu koppeln.

    Denn - entschuldige meine Beckmesserei :
    Ein Hoch- und Spätwinter 2004 hat mit einem Frühwinter 2004 eigentlich gar nix zu tun.

    Bei dieser Gelegenheit aber (wieder) einmal allen Bergrettern ein großes D A N K E ! ! !
    TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

    Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

    Kommentar


    • #3
      AW: Bergstatistik 2004

      @ willy: naja orf.at kennen wir ja eh schon zur genüge. der anlaß für solche statistiken ist leider immer wieder nur ein jahreswechsel, aber es gibt ja auch noch den jahresbericht des kuratoriums, der hat mehr sinn.
      aber ist schon beeindruckend, über 7000 einsätze, nicht schlecht, und natürlich kann ich mich den dankensworten nur anschließen.

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      • #4
        AW: Bergstatistik 2004

        Zitat von duffman
        @ willy: naja orf.at kennen wir ja eh schon zur genüge. der anlaß für solche statistiken ist leider immer wieder nur ein jahreswechsel, ..
        Der Bericht ist aus orf.at zitiert - die Statistik stammt von der Bergrettung selbst
        Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

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        • #5
          AW: Bergstatistik 2004

          Zitat von Willy

          Ich fände es eigentlich g`scheiter, die Lawinenunglücksfälle mit einem Winter zu koppeln.

          Denn - entschuldige meine Beckmesserei :
          Ein Hoch- und Spätwinter 2004 hat mit einem Frühwinter 2004 eigentlich gar nix zu tun.

          Bei dieser Gelegenheit aber (wieder) einmal allen Bergrettern ein großes D A N K E ! ! !

          Werds dem Reinhold ausrichten, wohnt ja nur einen Stock höher
          MfG. Siegi



          _______________________

          Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
          Alexander von Humboldt (1769-1859)

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          • #6
            AW: Bergstatistik 2004

            aber dass es nicht sehr sinnvoll ist das jahr als solches als ermessenszeitraum für eine solche statistik zu verwenden ist schon richtig.
            jeder winter ist anders, und das kannn man halt besser erfassen wenn man ihn in einer statistik nicht zerreißt.
            alles in allem egal, es kommt eine gewisse message herüber, du hast sie nicht selbst verfasst, aber danke das du sie hier gepostet hast.

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            • #7
              AW: Bergstatistik 2004

              anzumerken bleibt nur, dass die bergretter diese art von leuten sind, denen man gerne "arbwitslosigkeit" wünscht. ich hoffe, dass ich sie im einsatz nur aus der ferne oder noch besser garnicht zu sehen bekomme. mal schaun, wie es dieses jahr aussieht.
              gruss, vdniels

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              • #8
                AW: Bergstatistik 2004

                also das ist jetzt aber schon gemein, ich treff einige bergretter gerne, sind ja auch sehr viel unterwegs. auch beim üben sieht man sie immer wieder, oder beim mittagessen auf der skihütte
                so unangenehm sind die gar nicht

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                • #9
                  AW: Bergstatistik 2004

                  Statistik ist ok, aber Vergleiche zwischen den Jahren hinken. Die Zahl der Lawinenopfer zweier Vergleichsjahre hängt doch mehr von den Verhältnissen als von den Bergsteigern ab - z.b. schneearmer oder schneereicher Winter, Wetter besonders an den Wochenenden und Feiertagen, Dauer der Schneelage usw. Das gleiche gilt für Sommerbergfahrten: ein verregneter Sommer führt zu weniger Opfern, weil schlicht und einfach weniger Bergsteiger unterwegs sind. Vergleichbar wären nur Jahre mit gleichartigen Parametern, solche gibt es aber kaum.
                  Man vergleiche nur die Zahl der Motorradunfälle von Wochenenden mit Schönwetter und solchen, die verregnet sind.

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                  • #10
                    AW: Bergstatistik 2004

                    ist so nicht ganz richtig. du hast natürlich recht was den wettereinfluß angeht. sieht man immer wenn ostern schönes wetter ist...
                    auch bei den lawinenunglücken fallt das extrem auf, vergleiche letze saison mit dieser.
                    aber die statistik hat kaum aussagekraft, weil sie einfach die geschehenen unfälle miteinander verglichen hat, ohne zu wissen wieviele menschen diese sportarten ausüben.
                    deshalb sind eisklettern und hochtouren weniger gefährlich als bergwandern.
                    auch vorsetzlicher selbstmord wäre demnach ungefährlicher als wandern, da gegäbe es dann halt jährlich null verletzte und 5 tote...
                    also da hinkt die statistik schon stark.
                    aber als vergleich ist sie einmal ganz interessant.

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