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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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Petition gegen den Zusammenschluss Axamer Lizum - Schlick

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  • #16
    AW: Petition gegen den Zusammenschluss Axamer Lizum - Schlick

    Jeder ist nicht so ein "wilder Hund" und überschreitet einen 3000er im Blindflug! Warum soll Ottonormalverbraucher nicht auch unsere schöne Bergwelt erleben können- und dazu brauchts nun mal Wegweiser, Markierungen, Stahlstifte,......
    Im "normalen" Leben geniesen wir doch auch alle den Fortschritt!!
    Oder soll unser neues Motto lauten:"ZURÜCK IN DIE HÖHLE!"

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    • #17
      AW: Petition gegen den Zusammenschluss Axamer Lizum - Schlick

      Zitat von Pitz Beitrag anzeigen
      LOL

      Wo bitte gibt es denn in Österreich noch "Natur"???

      Gerade wenn Alpinisten diese Begriffe in den Mund gehen muss ich immer wieder lachen über diese Scheinheiligkeit.

      Alpinisten haben den ehemals unberührten Naturraum Hochgebirge in eine Kulturlandschaft verwandelt. Absurd, sich dann moralisch über irgendwelche Leute zu stellen, die in den Bergen "Pistenskifahren" wollen.

      Gerade der Alpenverein spielt da eine ganz umrühmliche Rolle.

      Das ist natürlich alles relativ.

      Unberührte Wildnis ist auch in Österreich selten, intakte Naturräume gibt es aber reichlich. Such' doch mal in Deutschland ein Platzerl wo nicht in Hörweite eine Strasse vorbei führt, alle 5min ein Flugzeug drüber fliegt, oder eine Hochspannungsleitung durchzieht. Mit wenigen Ausnahmen im Osten und Süden gibt es das nicht. Und an den wenigen naturnahen Plätzen tummeln sich zigtausend Erholungsbedürftige ...

      Abgesehen davon, selbst wenn Du recht hättest, legitimiert das doch keine weitere Zestörung von Naturräumen.

      Es gibt kein Recht im Unrecht (LOL).

      LG Michael
      Zuletzt geändert von hosenseidl; 09.09.2010, 23:18.
      "Und wenn Natur dich unterweist,
      Dann geht die Seelenkraft dir auf." (Faust/Goethe)

      Kommentar


      • #18
        AW: Petition gegen den Zusammenschluss Axamer Lizum - Schlick

        Zitat von hosenseidl Beitrag anzeigen
        Abgesehen davon, selbst wenn Du recht hättest, legitimiert das doch keine weitere Zestörung von Naturräumen.

        Es gibt kein Recht im Unrecht (LOL).

        LG Michael
        Kaklakariada

        Kommentar


        • #19
          AW: Petition gegen den Zusammenschluss Axamer Lizum - Schlick

          Liebe Leute!

          Vielen Dank für die Unterstützung bisher!

          Neues Video: http://www.youtube.com/watch?v=5FMQL0EhpBQ

          LG aus Axams!

          Kommentar


          • #20
            Zusammenschluss Axamer Lizum - Schlick

            Jetzt wird’s ernst! Was uns verschwiegen wird – Zusammenschluss/Schischaukel Axamer Lizum – Schlick2000:

            Neues Video online:

            http://www.youtube.com/watch?v=5FMQL...layer_embedded

            Petition:

            www.unserekalkkoegel.at

            Kommentar


            • #21
              AW: Petition gegen den Zusammenschluss Axamer Lizum - Schlick

              Da bleibt einem die Spucke weg:
              Guckst du

              Die Kommentare zu dem Artikel sind auch sehr lesenswert!

              Servus,
              Thomas

              Kommentar


              • #22
                AW: Petition gegen den Zusammenschluss Axamer Lizum - Schlick

                Zum Thema ein Bericht auf tirol.orf.at:

                http://tirol.orf.at/stories/497689/

                Sowie ein Beitrag in Tirol Heute vom 8.2.2011 (Beitrag wird nach 1 Woche gelöscht)

                http://tvthek.orf.at/programs/70023-...Starre-Fronten

                Kommentar


                • #23
                  AW: Petition gegen den Zusammenschluss Axamer Lizum - Schlick


                  Es tut mir leid für diese unvermeidliche Wortmeldung :

                  ICH BIN EIN ABSOLUTER FAN VON SEPP RETTENBACHER !

                  http://www.bergsteigen-stubaital.at/


                  Zuletzt geändert von Willy; 09.02.2011, 23:22.
                  TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                  Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

                  Kommentar


                  • #24
                    AW: Petition gegen den Zusammenschluss Axamer Lizum - Schlick

                    Alpintourismus wird zum Drahtseilakt
                    KATHARINA MITTELSTAEDT
                    16. Juli 2014, 17:36

                    Ein möglicher Seilbahnbau im Schutzgebiet der Tiroler Kalkkögel avanciert zur Zerreißprobe der Landesregierung. Die Frage ist, wie Österreich mit seinen Naturjuwelen umgehen soll - und die Grätsche zwischen Ökologie und Tourismus bewältigt

                    Innsbruck - Man könne eben bloß so weit denken, wie man sehe, sagte kürzlich ein junger Innsbrucker auf dem Weg zum Berg. Für ihn sei das eine Begründung dafür, warum die Tiroler besonders gern Gipfel erklimmen und in der unbelassenen Natur und der Stille der Alpen von oben eine neue Perspektive suchen - und warum sie ihre Wiesen, Seen und Berge so schätzen.

                    Eines dieser Naturjuwelen sehen Umweltverbände, Naturschützer und die Tiroler Grünen derzeit in Gefahr, "wirtschaftlichen Interessen zum Opfer zu fallen". Denn geht es nach der Tiroler Volkspartei, sollen die beiden Skigebiete Axamer Lizum und Schlick zusammengeschlossen werden - über eine Seilbahn, die im Ruhegebiet der Kalkkögel, einer Bergkette der Stubaier Alpen, verlaufen müsste. "Diese Skigebiete spielen eine wichtige Rolle im Zentralraum Innsbruck, jedes für sich ist jedoch nicht mehr überlebensfähig. Wenn wir sie nicht verbinden, müssen sie zusperren", sagt VP-Klubobmann Jakob Wolf.

                    Mehr als "hübsche Wandermöglichkeit"

                    Die Tiroler Debatte sei nur ein Beispiel einer grundlegenden Frage, glaubt Peter Zellmann, Leiter des Instituts für Tourismusforschung: "Wie man Ökologie und Ökonomie unter einen Hut bringt, ist die Aufgabe schlechthin." Denn der Tourismus sei längst kein Selbstläufer mehr wie noch vor fünfzig Jahren. "Die Urlauber wollen zwar Naturnähe, aber ein inszeniertes Outdoorerlebnis. Nur eine hübsche Wandermöglichkeit reicht da nicht."

                    Für den Erhalt des Ruhegebiets Kalkkögel hat der Alpenverein eine Petition gestartet und bereits mehr als 7400 Unterstützer gefunden. Doch der mögliche Seilbahnbau spaltet nicht bloß Touristiker und Naturschützer, sondern auch die schwarz-grüne Tiroler Landesregierung. Will die Volkspartei das Projekt ohne ihren Juniorpartner durchsetzen, müsste sie mithilfe anderer Parteien im Landtag das Naturschutzgesetz ändern.

                    Möglicher Völkerrechtsbruch

                    "Wenn das geschieht, wäre der Schutz aller Ruhegebiete dahin, und die Grünen müssten konsequenterweise die Koalition sprengen", sagt der Innsbrucker Verfassungsjurist Karl Weber. Darüber hinaus würde eine solche Abänderung vermutlich gegen das Naturschutzprotokoll der Alpenkonvention und damit gegen Völkerrecht verstoßen.

                    Trotz öffentlicher Zuwendungen kämpfen vor allem kleine Skigebiete österreichweit ums Überleben. "Ein Umstieg auf ganzjährige Angebote ist aber deutlich schwieriger, als es oft propagiert wird", sagt Zellmann. Deshalb brauche es Busverbindungen von den kleinen zu den großen Gebieten und umweltfreundliche Beschneiungstechnologien.

                    Entwicklung verschlafen

                    Liliana Dagostin vom Alpenverein sieht das anders: "Wir können nicht ewig mit Ingenieurwesen gegen die Natur ankämpfen. Wir müssen unsere atemberaubenden Landschaften und unberührte Gebiete doch schützen." Die touristischen Möglichkeiten seien vielfältig, glaubt Zellmann. "In Österreich wurden nur viele Entwicklungen bereits verschlafen." (Katharina Mittelstaedt, DER STANDARD, 17.7.2014)

                    http://derstandard.at/2000003173873/...m-Drahtseilakt
                    Zuletzt geändert von beigl; 17.07.2014, 07:51.
                    Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Petition gegen den Zusammenschluss Axamer Lizum - Schlick

                      Zitat von beigl Beitrag anzeigen
                      "Die Urlauber wollen zwar Naturnähe, aber ein inszeniertes Outdoorerlebnis. Nur eine hübsche Wandermöglichkeit reicht da nicht."
                      Das ist wohl der Kern des Problems. Die spinnen, die Touristen.

                      Im Übrigen ist wirklich fraglich, was der ganze Ausbau von Skigebieten soll. In Bayern ist es ja das Selbe (Sudelfeld). Wenn die Gebiete trotz Subventionen nicht mehr profitabel sind, muss man vielleicht andere Wirtschaftszweige für die Region prüfen. Mir scheinen die ganzen geplanten Maßnahmen wenig nachhaltig, sprich: Es sichert die Umsätze für die nächsten zehn Jahre und dann steht man wieder vor dem selben Problem - ausbauen oder zusperren. Der Wettlauf zwischen den einzelnen Tourismus- und Skiregionen hat etwas Selbstzerstörerisches.
                      Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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                      • #26
                        AW: Petition gegen den Zusammenschluss Axamer Lizum - Schlick

                        Zitat von Deichjodler Beitrag anzeigen
                        Wenn die Gebiete trotz Subventionen nicht mehr profitabel sind, muss man vielleicht andere Wirtschaftszweige für die Region prüfen.
                        Man muss überhaupt nichts prüfen, man muss einfach die Subventionen abdrehen, dann bereinigt sich die Situation von selbst.
                        Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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                        • #27
                          AW: Petition gegen den Zusammenschluss Axamer Lizum - Schlick

                          Zitat von beigl Beitrag anzeigen
                          Alpintourismus wird zum Drahtseilakt... Denn der Tourismus sei längst kein Selbstläufer mehr wie noch vor fünfzig Jahren. "Die Urlauber wollen zwar Naturnähe, aber ein inszeniertes Outdoorerlebnis. Nur eine hübsche Wandermöglichkeit reicht da nicht." ...
                          Diese Aussage ist etwas problematisch, sie suggeriert nämlich, daß für das Erreichen der Werte von 1960 heute wesentlich mehr Aufwand getrieben werden muß als damals. Ist das so?

                          Der "Selbstläufer" brachte zB in Tirol 1960 12 Millionen Nächtigungen. 2013 hatte Tirol 45 Millionen Nächtigungen. Würde man bei der Infrastruktur zurückfahren, würden die Zahlen sicher sinken. Wobei die 12 Millionen von 1960, wo doch alles angeblich so einfach war, wohl trotzdem übertroffen werden würden.

                          Das Problem ist eher, daß man jahrzehntelang mit zusätzlichen Angeboten, Ausbauten etc. mehr Urlauber angelockt hat. Man hat sich die Gäste quasi selber erzogen und die Klientel gewechselt. Die Naturliebhaber fahren heute woanders hin, sicher nicht ins ausgebaute Skigebiet.

                          lG
                          BCM
                          Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd. (Buffalo Bill)

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                          • #28
                            AW: Petition gegen den Zusammenschluss Axamer Lizum - Schlick

                            Neues von den Kalkkögel....


                            Kalkkögel: Zwei Initiativen präsentieren sich

                            Rund um die politische Diskussionen zur Skiverbindung Westliches Mittelgebirge - Stubaital über das Ruhegebiet Kalkkögel haben sich am Dienstag Initiativen von Gegnern und Befürwortern vorgestellt. Im betroffenen Gelände haben sie ihre Argumente präsentiert.

                            Am Fuß der Kalkkögel, die mit einer Seilbahn überspannt werden sollen, präsentierte sich die neue Initiative "Rettet die Kalkkögel“. Ein prominenter Gegner der Seilbahn-Verbindung über die Kalkkögel fand dort, wo er klettern gelernt hat, klare Worte - Bergsteigerlegende Wolfgang Nairz, nach seinem Erfolg am Mount Everest später auch im Tourismus tätig, ist gegen das vieldiskutierte Seilbahnprojekt.

                            „Gerade, wenn ich mir Innsbruck anschaue, die Welthauptstadt des Alpinismus, Innsbruck mit zigtausenden Bergbegeisterten, die hier leben und die hier die Natur nutzen wollen, da müssen wir auch in die Zukunft denken und auch an die nächste Generation, und dürfen nicht ein Naturjuwel kaputtmachen!“

                            Vision eines „urban-alpinen Raums“
                            Eine Alternative für sanften Tourismus schlägt Laurin Lorenz von der „Plattform zur Erhaltung von gemeinschaftlichen Naturräumen in den Alpen“ (PEGNA) vor – er denkt an die Schaffung eines modernen Naturraumes. „Wir haben die Vision, dass wir die einzigartige Landschaft von Obernberg, die sanften Berghügel bis zu den Stubaier Alpen, die Gebirge und die schroffen Felsen der Kalkkögel verbinden mit dem urbanen Raum von Innsbruck, dass es ein innovativer, urban-alpiner Raum wird“.

                            Befürworter im Skigebiet Schlick
                            Bei der Bergstation der Kreuzjochbahn in der Schlick erklärten junge Leute aus dem Stubaital, warum sie für den touristischen „Brückenschlag“ sind. An der Spitze der Stubaier Initiative „Pro Brückenschlag“ steht Fabian Muigg, Zivildiener und Obmann der Jungen Volkspartei Fulpmes.

                            Parteipolitisch eingeengt sieht er die Initiative nicht. „Wir haben Jungunternehmer, die politisch nichts am Hut haben, die aber auf die wirtschaftliche Zukunft schauen. Wir haben auch junge, politisch Interessierte von der JVP Fulpmes, wir haben auch Jungbauern und Landjugend, die sagen, ihnen ist die Zukunft wichtig, auch ihre Lebensgrundlage hängt am Tourismus.“ Deswegen habe man sich entschlossen, diese Initiative „Pro Brückenschlag“ parteiübergreifend zu gründen.

                            Hoffnung auf Weiterentwicklung
                            Ein Hauptargument für die Verbindung über die Kalkkögel ist laut Muigg der Tourismus im Stubai. „Wir stagnieren, unsere Nächtigungszahlen gehen teilweise zurück. Dieser Raum braucht irgendein Projekt, das das Ganze wieder in Richtung Zukunft bringt, das einen Schub gibt, auf den man dann aufbauen kann, an dem man dann weiterarbeiten kann. Vom Brückenschlag profitieren vor allem das Stubaital und das Westliche Mittelgebirge, aber auch unsere Landeshauptstadt und unsere Feriendörfer. Vom Tourismus profitiert eigentlich jeder, des kann man nicht leugnen.“

                            Alpenverein bleibt skeptisch
                            An die wirtschaftliche Chance glaubt Wilfried Connert, Leiter der Alpenvereinssektion Stubai des Österreichischen Alpenvereins, nicht. „Das Projekt bringt keinen Mehrnutzen, damit hab ich keinen Abfahrtskilometer, damit habe ich nur Zubringerbahnen und das wird sich nicht rechnen. Das kann sich gar nicht rechnen, wenn’s eh schon nicht finanziert ist. Aber eigentlich müsste man in Frage stellen, ob die Kalkulation überhaupt stabil bleibt bei den Veränderungen im Tourismus.“

                            (Quelle: tirol.orf.at/news/stories/2668804/)
                            Ich steige nicht auf Berge um Gott oder einem anderen spirituellen Wesen näher zu sein sondern um einmal etwas über den dingen zu stehen!

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Petition gegen den Zusammenschluss Axamer Lizum - Schlick

                              Schön, dass sich Wolfi Nairz engagiert, aber "Welthauptstadt des Alpinismus" ist schon ein bisserl hochtrabend...
                              Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

                              Kommentar


                              • #30
                                AW: Petition gegen den Zusammenschluss Axamer Lizum - Schlick

                                Zitat von wayfarer Beitrag anzeigen
                                Neues von den Kalkkögel....

                                Hoffnung auf Weiterentwicklung
                                Ein Hauptargument für die Verbindung über die Kalkkögel ist laut Muigg der Tourismus im Stubai. „Wir stagnieren, unsere Nächtigungszahlen gehen teilweise zurück. Dieser Raum braucht irgendein Projekt, das das Ganze wieder in Richtung Zukunft bringt, das einen Schub gibt, auf den man dann aufbauen kann, an dem man dann weiterarbeiten kann. Vom Brückenschlag profitieren vor allem das Stubaital und das Westliche Mittelgebirge, aber auch unsere Landeshauptstadt und unsere Feriendörfer. Vom Tourismus profitiert eigentlich jeder, des kann man nicht leugnen.“


                                (Quelle: tirol.orf.at/news/stories/2668804/)
                                Leider hat sich die Argumentation der Erschließungsfreunde nicht weiterentwickelt. Man braucht irgendein Projekt also warum nicht ein paar weitere Lifte? Die Herrschaften sollten sich fragen warum die Leute nicht mehr kommen. Als Vater von zwei Kindern kann ich nur sagen, dass eine Woche Skiurlaub in Österreich eine finanzielle Herausforderung ist. Wir können uns das nur in einem kleineren Skigebiet in einer Ferienwohnung leisten. Viele wollen sich das aber gar nicht mehr leisten. Die werde ich mit weiteren Liften und Schneekanonen, die natürlich letztlich von den Konsumeneten bezahlt werden müssen, nicht begeistern können.
                                Weinviertelradler

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