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Trittsicherheit

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  • Trittsicherheit

    - was versteht ihr unter Trittsicher? - Expertenmeinung gefragt

    ...............stellvertretend für Mountainbiker aus aktuellem Anlass - Graf Meransteig

    lg
    Mathilde
    "alt ist, wer mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt"

  • #2
    AW: Trittsicherheit

    Unter trittsicher verstehe ich den optimalen und geistigen Einsatz meiner körperlichen Kräfte basierend auf Kondition und Erfahrung. Diese körperlichen Kräfte bündel ich konzentriert auf meine Füsse und setze einen Fuss vor den anderen in der Hoffnung das diese Bündelung sicher ausgeht.

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    • #3
      Trittsicherheit

      siehe dazu Diskussion vom September 2003
      http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=262

      lg
      Mathilde
      "alt ist, wer mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt"

      Kommentar


      • #4
        AW: Trittsicherheit

        trittsicher ist man, wenn man in alpinem gelaende, wo noch keine kletterkenntnisse und faehigkeiten erforderlich sind, sicher geht, nicht ausrutscht und nicht abstuerzt.

        daxy
        Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

        asti, asti bandar ko bakaro!
        Langsam, langsam fang den Affen!
        Indisches Sprichwort

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        • #5
          AW: Trittsicherheit

          Für mich gehört auch zu Trittsicherheit , dass ich Gegebenheiten wie flechtenbewachsene feuchte Steine , Laub oder abgeschmierte Tritte als solche erkenne und meine Gehweise entspechend anpasse -
          Lg.Egon

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          • #6
            AW: Trittsicherheit

            ......dem Alpinen Gelände anpassen können....und den Gegebenheiten gewachsen ist. Und .... vor dem Gebirge hat.
            Liebes Grüßle
            Wolfi
            Liebe Grüße
            Wolfi

            Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
            und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

            http://www.w-hillmer.de

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            • #7
              AW: Trittsicherheit

              Grüß Euch,

              also unter Trittsicherheit verstehe ich
              den Körper so zu bewegen, sodaß man bei nicht unmittelbar ersichtlichen Bodenverhältnissen (rutschig, glatt, naß, fest, steinig, geröllig, grasig, erdig,
              uneben, flach, steil, etc.) sowie auch Sichtverhältnissen (nebelig, dunkel, finster, hell, etc.) niemals das Gleichgewicht verliert (nicht hinfällt).

              Dazu sind meiner Meinung nach 3 Hauptfaktoren auschlaggebend:
              1. "trainiertes" Unterbewußtsein, (egal wo man hintritt, erfolgt unbewußt,
              also ohne nachzudenken, die richtige Ausgleichbewegung des Körpers)
              2. Kraft (der Körper kann auch ungewohnte Bewegungen ausführen,
              zB: weiter Spreizschritt, eine höhere Stufe absteigen, Unebenheiten
              ausgleichen, etc.
              3. Ausdauer (unkontrollierte Bewegung durch Ermüdung der Muskulatur
              wird minimiert, der Ermüdungszeitpunkt wird viel später erreicht)

              Das Unterbewußtsein wird durch viel "Bergerfahrung" trainiert, für Kraft- und
              Ausdauertraining sind nicht unbedingt Berge erforderlich.

              Trotz allem kann man schon mal das Gleichgewicht verlieren, doch dies sollte
              nur in einem kleinen Bereich liegen, z.B: 1x Ausrutschen während zehn an-
              strengender Bergtouren (oder 2x Hinfallen nach 10 Flaschen Bier, etc...)

              ...wünsche in diesem Sinne
              allen Berggehern eine hohe Trittsicherheit.

              Liebe Grüße
              Bernhard

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              • #8
                AW: Trittsicherheit

                bist Du nicht trittsicher passiert leicht das:
                Angehängte Dateien
                (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

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                • #9
                  AW: Trittsicherheit

                  Ich glaube wir sollten die "Trittsicherheit" nicht so sehr überbewerten und einfach a bisserl aufpassen...ansonsten kann man ja auch weich fallen...siehe
                  @Werdi
                  Grüßle
                  Wolfi
                  Liebe Grüße
                  Wolfi

                  Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
                  und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

                  http://www.w-hillmer.de

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                  • #10
                    AW: Trittsicherheit

                    Als Jugendlicher habe ich mir bei Gipfelaufstiegen immer das Ziel gesetzt,
                    mich möglichst spät erstmals irgendwo am Fels abzustützen oder anzuhalten.


                    Das habe ich längst aufgegeben.
                    Ich "gehe" - altersbedingt - sobald es schwieriger wird,
                    schon mehr mit den Händen (bzw. mit den Stöcken) als mit den Füßen.
                    Und bewundere immer mehr Bergprofis und Bergführer, mit welch unglaublichen Gleichgewichtsinn
                    die auf Felsblöcken oder im Steilgelände unterwegs sind.

                    Bei jedem Aufstieg können wir unsere Trittsicherheit üben,
                    indem wir auf schrägere Platten steigen, als es eigentlich notwendig wäre.


                    Ich verlasse mich (leider) viel lieber auf meine Hände als auf meine Füsse.
                    Und es ist mir klar : Mit so einer Einstellung kann man nie ein Kletterer werden !

                    Immer wieder diskutiere ich mit meinen viel leichteren Bergführern darüber,
                    die sich auf schrägste Platten hinstellen können,
                    ohne abzurutschen, während ich einfach keinen Halt mehr habe.

                    Ich behaupte :
                    Mit 85 kg rutscht man gewichtsbedingt eher von einer schrägen Fläche ab als mit 65 kg !
                    Gute Kletterer sind nicht umsonst meist "Leichtgewichte" um die 60 maximal 70 kg herum.
                    WAS MEINT IHR DAZU ?

                    Ich behaupte
                    Angehängte Dateien
                    Zuletzt geändert von Willy; 23.10.2004, 08:50.
                    TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                    Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                    • #11
                      AW: Trittsicherheit

                      Bergauf ist das ja nicht so ein Problem. Aber wie ist es bergab? Wieviele Höhenmeter schaffst Du (durchschnittlich) bergab? Da nützen Dir die Hände ja wenig, abgesehen vom Aufstützen auf die Stöcke.
                      Mein Trittsicherheitsproblem ist nur bergab, u.a. weil ich viel Angst vor dem Rutschen habe. Allerdings wird es mit viel Übung schon besser, ist also bis zu einem gewissen Grad schon trainierbar. Nur wirklich "trittsicher", d.h. auch flott bergab, werde ich nie werden.
                      LG, Eli

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                      • #12
                        AW: Trittsicherheit

                        Zitat von alice58
                        Wieviele Höhenmeter schaffst Du (durchschnittlich) bergab?
                        Wenn ich nicht gerade eine ideale Schutt- oder Firn-Rinne im Abstieg habe,
                        dann bin ich hinunter nicht wesentlich schneller als bergauf.
                        Aber rascher bergab geht's auf jeden Fall mit Stöcken,
                        die eigentlich schon zu meiner Standartausrüstung gehören.

                        Und beim Abwärts-Klettern brauche ich sowieso fast immer länger als bergauf.

                        Hier ein "historisches" Foto mit meinen Kindern vom Lasörling abseits vom Normalweg :
                        Angehängte Dateien
                        Zuletzt geändert von Willy; 23.10.2004, 16:16.
                        TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                        Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                        • #13
                          AW: Trittsicherheit

                          Interessant. Du als sehr guter und gut trainierter Bergsteiger bist hinunter kaum schneller als hinauf. Dann bin ich viell. doch gar nicht soo schlecht beim bergabgehen. Oder bist Du soo gut beim bergaufgehen?
                          Würde mich jetzt interessieren, wie das so bei den anderen ist. Kommt natürlich sehr auf den Weg an, Steilheit, Bodenbeschaffenheit. Die 800 hm, die man angeblich bergab gehen kann, sind für mich völlig unmöglich. 500 sind möglich, wenn alles optimal paßt, ev. 600.
                          LG, Eli

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Trittsicherheit

                            @Willy: Das ist auch gut so finde ich das du hinunter nicht schneller bist als hinauf denn da passieren dann die meisten Fehler.

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Trittsicherheit

                              Diese Erfahrung "Runter nicht viel schneller als bergauf" habe ich erst vor einigen Jahren, seit ich mehr gehe, gemacht.

                              Wieso das so ist, darüber habe ich auch philosophiert. Zweifelsohne steigt man beim bergauf gehen sicherer und bei guter Kondition kann man da schon hinaufdüsen (ob man dann noch ein Kohlröserl sieht, ist eine andere Frage). Unter der extremen Annahme, dass man den Aufstieg konditionell ohne Belastung schafft, gibt es theoretisch keinen Grund, warum der Abstieg langsamer gehen soll.

                              Nach dieser Erkenntnis habe ich mir aber angewöhnt "schauend" nach oben zu gehen und möglichst Gelenk schonend nach unten. Mit Stöcken ist der Abstieg jedenfalls wesentlich sicherer als nur auf den eigenen zwei Haxen.

                              So extrem nach unten, habe ich auch schon ausprobiert (Großer Sonnleitstein - Franz Jonassteig hinunter), kann ich aber nicht empfehlen. Zumindest meine Knie haben das nicht geschätzt und am Abend noch geglüht.

                              LG Gerhard
                              Liebe Grüße Gerhard



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