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Extremsport für Amateure ?!

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  • Extremsport für Amateure ?!

    Bin grad durch Zufall auf diesen Artikel in der online Ausgabe der Süddeutschen Zeitung gestoßen....

    http://www.sueddeutsche.de/,ra17m1/r...el/589/138306/


    Ich will es mal unkommentiert lassen, sorgt bestimmt für "Gesprächsstoff"


    Grüße aus dem verregneten Kärnten

  • #2
    AW: Extremsport für Amateure ?!

    ist doch einmal ein durchaus kritischer Bericht zum Thema, find ich gut. Leider wird weder auf die militärische Historie dieser Anlagen noch auf die Gefahren bei der Sicherung eingegangen.

    Am besten find ich: "Hardcore für Weicheier", das ist zwar ein bisserl gemein, aber witzig.

    Michael
    "Und wenn Natur dich unterweist,
    Dann geht die Seelenkraft dir auf." (Faust/Goethe)

    Kommentar


    • #3
      AW: Extremsport für Amateure ?!

      Zitat von Shankar Beitrag anzeigen


      Grüße aus dem verregneten Kärnten
      na geh, jetz war eh immer schön wetter war jedes wochenende mit bike oder zu fuß unterwegs
      my bikes:
      http://light-bikes.com/bikegallery/B...ing.asp?id=752
      http://www.fotos.light-bikes.de/main.php?g2_itemId=9781

      Kommentar


      • #4
        AW: Extremsport für Amateure ?!

        Der Artikel bedient bestens alle Vorurteile, die Felskletterer gegen Klettersteigen nur haben kann. Und obendrein alle , die Laien gegen Klettersteige haben.

        Zitat von Süddeutsche
        der Dolomiten-Fels ist griffig, die Wand spektakulär und die Hütte nur 30 Meter vom Einstieg entfernt. Der Dolomiten-Klettersteig-Ratgeber meint: "Rassig und sportlich, aber ohne sinnlose Anstrengungen.‘‘ Besser kann man das Lebensgefühl des Ferratisten nicht auf den Punkt bringen: maximales Erlebnis bei geringem Aufwand, Hardcore für Weicheier.
        Aber die Grundaussage des Textes habe ich nicht wirklich verstanden.

        Immerhin, wer richtig ließt, erkennt darin das tatsächliche Problem von Klettersteigen. Unerfahrenen wird durch das Stahlseil und die Steigklammern eine Sicherheit vorgegaukelt, die keine ist. Und, daß man nach der Begehung von 2-3 mittelschwierigen Klettersteigen "Klettererfahrung" oder gar "Bergerfahrung" hätte. Der nächste Unfall beweist das Gegenteil.
        Leider nehmen die Tourismusverbände und Alpenvereine das Wort "Via Ferrata" nur allzu wörtlich. Anstatt sich mit Eisenstiften senkrechte, (im Naturzustand) unkletterbare Wände hochzunageln, wäre es besser, leichter kletterbaren Naturfels OHNE Steighilfen als Routen zu wählen. Bei gleicher Verletzungsgefahr wesentlich weniger Aufwand.
        Das vermittelt 1) mehr Gefühl für den Fels und damit tatsächlich etwas Klettererfahrung (natürlich kann niemand verhindern, daß ein Anfänger auf einem Klettersteig im IIer-Fels sich am Seil hochzieht)
        2) ein Gefühl für die Routenwahl und damit auch etwas Bergerfahrung. Wäre für Berge und Menschen gesünder.
        Zuletzt geändert von Andele; 18.10.2007, 16:04.
        Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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        • #5
          AW: Extremsport für Amateure ?!

          Zitat von Shankar Beitrag anzeigen
          Bin grad durch Zufall auf diesen Artikel in der online Ausgabe der Süddeutschen Zeitung gestoßen....

          http://www.sueddeutsche.de/,ra17m1/r...el/589/138306/


          Ich will es mal unkommentiert lassen, sorgt bestimmt für "Gesprächsstoff"


          Grüße aus dem verregneten Kärnten
          Nach Lesen des Artikels verstehe ich aber nicht wo der Unterschied zwischen der Ferrata del Canalone und den Steigen
          Via Ferrata Stella Alpina und dem Bolver-Lugli-Klettersteig
          sein soll.
          Hat sich jetzt der Autor Tobias Moorstedt in die Weicheier mit Hardcoretouch eingereiht oder wollte er das vermeiden, indem er die letztgenannten Steige als gaaaaanz anders beschreibt?

          Ich weiß jetzt überhaupt nicht mehr, was ich selber bin, da ich schon Eisensteige begangen habe, aber keinen der beschriebenen.

          Nicht sehr hilfreich was dieser Schmieranski da fabulierte

          (oder hat man ihn einfach auf der 30 Meter neben dem Einstieg zur Canalone liegenden Hütte nicht gratis bewirtet?)

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          • #6
            AW: Extremsport für Amateure ?!

            Zitat von Andele Beitrag anzeigen
            Leider nehmen die Tourismusverbände und Alpenvereine das Wort "Via Ferrata" nur allzu wörtlich.
            was die rolle der alpenvereine in dieser frage betrifft, bietet ein anderer aktueller SZ-beitrag meines erachtens nach weit bedeutsamere informationen: http://www.sueddeutsche.de/reise/artikel/610/138327/
            Zuletzt geändert von mash; 18.10.2007, 16:29.

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            • #7
              AW: Extremsport für Amateure ?!

              Als absoluter Kletterlaie beobachte ich hier schon länger die Diskussion um die Klettersteige.

              - Sehr viele Gegner
              - Einige Befürworter

              Ich verstehe die Argumente der Gegner. Ich verstehe die Befürchtungen das "ihre" Lieblingswände mit Stahlnägel und Stahlseile durchzogen werden und damit für sie nutzlos werden. Die Warnung das Klettersteige fast noch gefährlicher sind als normales Kletter (Man kann ja sehr weit in ein sehr kurzes Seil fallen..) sehe ich allerdings mehr als Abschreckungversuche damit sich einige wieder vom Gedanken entfernen sich an Klettersteige zu versuchen.

              Die Gefahr das sich Menschen schnell in Situationen wiederfinden, mit denen sie nicht umgehen können ist mir auch bewußt. Dazu reicht ein kurzes ungesichertes Stück das überwunden werden soll.

              Trotz all dem begrüße ich diese Klettersteige. Ich sehe es für mich z.B. als gute Möglichkeit ein klein wenig Kletterfeeling zu spüren ohne jahrelang vorher Erfahrungen sammeln zu müssen. Dafür muß ich allerdings auch auf das Gefühl "Ich habe es aus eigener Kraft geschafft!" verzichten.

              Klettersteigklettern ist nicht das selbe wie freies Klettern. Das ist einfach nicht zu vergleichen, und doch tun es die Gegner von Klettersteigen immer wieder. Es regen sich ein Mountenbiker auch nicht auf das sein Nachbar einfach sich auf ein Rad setzt und auf einer befestigten Straße durch den Ort fährt.. Ich bekomme bei manchen Gegnern wirklich oft den eindruck als würden sie sich betrogen fühlen, dass eben "sein Nachbar" der viel weniger in diesen Sport investiert, plötzlich auch meint das er "klettert".. nur weil er ein paar Klettersteige hochgestiegen ist

              Also deswegen mal an alle die keine Klettersteige gehen, sondern ihren Weg durch den Fels selbst suchen, und die Berge besser kennt als seine Westentasche: Ja, ihr seids eh viel viel besser als die Leute die Klettersteige machen .

              War jetzt natürlich nur meine subjektive laienhafte Meinung zu dem Thema..
              LG
              Herby

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              • #8
                AW: Extremsport für Amateure ?!

                Zitat von Andele Beitrag anzeigen
                Der Artikel bedient bestens alle Vorurteile, die Felskletterer gegen Klettersteigen nur haben kann.
                kenne leider keine wissenschaftliche Arbeit über Psyche und Sozialisation des "Klettersteiggehers". Daher beziehe ich meine Meinung aus meiner Erfahrung mit Klettersteiggehern.

                Die ist naturgemäß ebenso unterschiedlich, wie der KS-Nutzer selbst. Ich selber gehe oft und gerne im Abstieg auch versicherte Steiganlagen. Das machen viele Kletterer. Im Aufstieg selten, wenn dann nur die alten, leichten.

                Aber der Artikel spricht von einer "Spezies" die nichts anderes am Berg sucht als C/D/E-Steige. Leute die kein Interesse am Berg an sich haben, sondern in der Wand ein Sportgerät sein, also sehr eng mit der Gattung der Nur-Hallenkletter verwandt sind. Im Gegensatz zu diesen sind sie aber nicht allein am Fitnessgerät interessiert, sondern suchen eine Art Abenteuer. In diesem Sinne "Hardcore für Weicheier".

                Wie oft höre ich von Bekannten oder Kollegen hier in Deutschland, dass sie auch schon "klettern" waren (senkrecht bis überhängend), natürlich an einem Klettersteig. Dann gibt es Fotos in Heldenpose und passende Geschichten dazu. Das Ganze hat immer eher militärischen Charakter (Hindernislauf in der Senkrechten) - kein Wunder, waren diese Steige urspünglich Aufstiegshilfen für Gebirgsjäger.

                Jedenfalls find ich den Artikel besser als zB. das:

                http://tirol.orf.at/magazin/tirol/stories/224887/


                Ich find's halt schade, wenn das Ganzheitliche am Bergsteigen auf der Strecke bleibt und das Ego größer scheint als der Berg.

                LG Michael
                "Und wenn Natur dich unterweist,
                Dann geht die Seelenkraft dir auf." (Faust/Goethe)

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                • #9
                  AW: Extremsport für Amateure ?!

                  Zitat von heom Beitrag anzeigen
                  Ich sehe es für mich z.B. als gute Möglichkeit ein klein wenig Kletterfeeling zu spüren ohne jahrelang vorher Erfahrungen sammeln zu müssen. Dafür muß ich allerdings auch auf das Gefühl "Ich habe es aus eigener Kraft geschafft!" verzichten.
                  Gibt Dir das nicht selber zu denken? Was ist gegen einen längeren Lernprozess einzuwenden, bist doch noch jung

                  In einer Seilschaft als Nachsteiger hast Du mehr Kletterfeeling als auf jedem Klettersteig. Aus eigener Kraft ist relativ, wenn Dir vorher jemand ein Stahlseil spannt und Trittstifte einbohrt.

                  Der Vergleich mit dem Fahrrad hinkt sehr stark, stimmt aber trotzdem nicht. Hier werden ja quasi Mountainbikestrecken hin asphaltiert.

                  Meine Warnung vor trügerischer Sicherheit am KS hat nix mit Abschreckung zu tun, das ist eine Tatsache. Von mir aus können ab sofort alle nur mehr Klettersteige gehen, hab ich mehr Ruhe. Aber wenn mich ein Anfänger fragt, rate ich eher ab.

                  Gruß, Michael
                  Zuletzt geändert von hosenseidl; 18.10.2007, 17:03.
                  "Und wenn Natur dich unterweist,
                  Dann geht die Seelenkraft dir auf." (Faust/Goethe)

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                  • #10
                    AW: Extremsport für Amateure ?!

                    Hab hier einen Fehler entdeckt:
                    Zitat von Andele
                    Leider nehmen die Tourismusverbände und Alpenvereine das Wort "Via Ferrata" nur allzu wörtlich.
                    Gemeint waren nicht die Alpenvereine, sondern die ALPINvereine, also Vereine, die sich neben dem D/ÖAV als alpin verstehen. Sorry für das Mißverständnis.
                    Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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                    • #11
                      AW: Extremsport für Amateure ?!

                      Zitat von heom Beitrag anzeigen
                      Ich verstehe die Argumente der Gegner. Ich verstehe die Befürchtungen das "ihre" Lieblingswände mit Stahlnägel und Stahlseile durchzogen werden und damit für sie nutzlos werden.
                      Für mich zählt eher das persönliche Argument dagegen, ich finde die meisten Klettersteige als reine Fitnessanlagen. Am Stahlseil raufhanteln, benutzen von leiterartigen Trittstifften usw...
                      Da kann bei mir keine rechte Freude aufkommen, obwohl ich zugebenerweise diese Klettersteige auch aus reiner Neugierde gehe.
                      Viel schöner finde ich es, auch wenn nur im 2-3 Bereich das freie Steigen im direkten Felskontakt mit dem Auffinden von Aufstiegs- bzw. Durchstiegsmöglichkeiten.

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                      • #12
                        AW: Extremsport für Amateure ?!

                        Zitat von schneebergler Beitrag anzeigen
                        Nicht sehr hilfreich was dieser Schmieranski da fabulierte
                        Was qualifiziert eigentlich einen Journalisten als "Schmieranski"? Dass er nicht für die Krone arbeitet, einen guten Stil schreibt und seine Artikel gewissenhaft recherchiert?

                        Wer sich von diesem Artikel auf den Schlips getreten fühlt, sollte mal scharf nachdenken, ob er nicht wirklich schon ein gehirngewaschenes Alpin-Weichei ist.

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                        • #13
                          AW: Extremsport für Amateure ?!

                          Zitat von heom Beitrag anzeigen
                          Ich sehe es für mich z.B. als gute Möglichkeit ein klein wenig Kletterfeeling zu spüren ohne jahrelang vorher Erfahrungen sammeln zu müssen.
                          irgendwie kann ich zwar kaum mehr einen großen sinn darin entdecken, hier zum x-ten mal eine debatte über den sinn und nutzen von klettersteigen zu entfachen, trotzdem möchte ich wenigstens zwei kleine punkte ansprechen:

                          1. ich halte es für absolut unangemessen, wenn derartige einrichtungen, die mit ungemeinem technischen aufwand errichtet werden bzw. jede menge an wirtschaftlicher und fachkundiger expertise benötigen und schließlich auch gerade deren ganz spezifische interessen manifest werden lassen, in der diskussion dann letzlich doch regelmäßig auf die höchst naiven perspektive des subjektiven erlebens bzw. konsumierens -- dem glücklichen klettersteiggeher aus dem bilderbuch -- reduziert werden bzw. von dort aus verstanden, beurteilt und legitimiert werden sollen.

                          2. klettersteige und die dortigen fortbewegungs- und absicherungslösungen können sich durchaus auch absolut kontraproduktiv auf das sichere steigen und bewältigen alpiner an-/abstiege auswirken.
                          ich selbst habe mich erst vor zwei tagen nach einer klettertour, die leider wieder ein wenig länger als erwartet gedauert hat, in größter eile noch schnell vor einbrechender dunkelheit die drahtseile des schrabachersteigs am pfaffenstein hinuntergehantelt. natürlich geht das wirklich schnell -- man braucht sich dabei ja nicht mehr um die zuverlässigkeit der tritte, das halten des gleichgewichts od. gar die möglichkeit eines ausrutschens zu kümmern! als dann allerdings meine seilpartnerin gleich einige meter nach dem ende einer derartigen drahtseilversichung plötzlich stolperte und beinahe in die tiefe gestürzt wäre, war das leider sicher auch kein zufall, vielmehr wurde mir persönlich in dieser situation wiedereinmal augenblicklich klar, wie sehr derartige äußere hilfsmittel jeder tatsächlich notwendigen sensibiltät und komplexen körperkontrolle in solchem gelände schon nach kürzesten phasen der gewöhnung ganz praktisch im weg stehen!
                          Zuletzt geändert von mash; 18.10.2007, 18:13.

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                          • #14
                            AW: Extremsport für Amateure ?!

                            Spitzen Artikel
                            Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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                            • #15
                              AW: Extremsport für Amateure ?!

                              Zitat von mash Beitrag anzeigen
                              irgendwie kann ich zwar kaum mehr einen großen sinn darin entdecken, hier zum x-ten mal eine debatte über den sinn und nutzen von klettersteigen zu entfachen, trotzdem möchte ich wenigstens zwei kleine punkte ansprechen:

                              1. ich halte es für absolut unangemessen, wenn derartige einrichtungen, die mit ungemeinem technischen aufwand errichtet werden bzw. jede menge an wirtschaftlicher und fachkundiger expertise benötigen und schließlich auch gerade deren ganz spezifische interessen manifest werden lassen, in der diskussion dann letzlich doch regelmäßig auf die höchst naiven perspektive des subjektiven erlebens bzw. konsumierens -- dem glücklichen klettersteiggeher aus dem bilderbuch -- reduziert werden bzw. von dort aus verstanden, beurteilt und legitimiert werden sollen.

                              2. klettersteige und die dortigen fortbewegungs- und absicherungslösungen können sich durchaus auch absolut kontraproduktiv auf das sichere steigen und bewältigen alpiner an-/abstiege auswirken.
                              ich selbst habe mich erst vor zwei tagen nach einer klettertour, die leider wieder ein wenig länger als erwartet gedauert hat, in größter eile noch schnell vor einbrechender dunkelheit die drahtseile des schrabachersteigs am pfaffenstein hinuntergehantelt. natürlich geht das wirklich schnell -- man braucht sich dabei ja nicht mehr um die zuverlässigkeit der tritte, das halten des gleichgewichts od. gar die möglichkeit eines ausrutschens zu kümmern! als dann allerdings meine seilpartnerin gleich einige meter nach dem ende einer derartigen drahtseilversichung plötzlich stolperte und beinahe in die tiefe gestürzt wäre, war das leider sicher auch kein zufall, vielmehr wurde mir persönlich in dieser situation wiedereinmal augenblicklich klar, wie sehr derartige äußere hilfsmittel jeder tatsächlich notwendigen sensibiltät und komplexe körperkontrolle in solchem gelände schon nach kürzesten phasen der gewöhnung ganz praktisch im weg stehen!


                              du solltest politiker werden.

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