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Bürgerinitiative MTB

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  • #16
    AW: Bürgerinitiative MTB

    Hallo Jahn,

    so einfach ist es dann auch nicht.
    Solange es Menschen (Biker) gibt die ihr Leben ohne Rücksicht auf Andere
    (in meinem Fall waren es Kinder) geniessen habe ich kein Verständnis
    für diese Lobby.
    (Sind nur Einzelne ich weiß, schon mal Sorry für die Verallgemeinerung)
    Ein zweiter Fall dem von Dir angesprochenen Trennung von Wanderweg und Forststraße zur Benutzung für Biker:
    Es kommt leider immer wieder vor, das Biker als Abkürzung diverse
    Wanderwege benutzen, auf denen definitiv drauf hingewiesen wird,
    daß das fahren mit dem Bike verboten ist.
    Jetzt übertreib ich mal:
    ich fühle mich in meiner Ruhe gestört beim wandern wenn ein Biker kommt
    (ich spreche jetzt nicht von Forststraßen, sie sind schon längst weiter vorgedrungen)
    und stelle fest das ich mich immer weiter zurückziehe in die noch
    unberührte Natur, wo es noch nicht möglich ist mit dem Bike zu fahren.
    Grüße
    Andy W.
    Schneeschuh 'Meine Spur' Bilder

    Externer Link zum DSLR-Forum:
    'Unterwegs in den Hohen Tauern' - Bilder meiner Touren
    http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=781935

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    • #17
      AW: Bürgerinitiative MTB

      Tja, es ist halt immer das Gleiche. Was der Eine gerne machen möchte stört den Anderen:
      - Raucher - Nichtraucher
      - Mountainbiker - Wanderer
      - Wanderer - Jäger
      Ich glaube, die Liste ließe sich fortsetzen.

      Da wird mächtig Reklame für Sport gemacht, die Mountainbikehandel boomt, aber wo darf man sein tolles Rad auch verwenden? Auf einigen wenigen ausgeschriebenen Strecken, die zum Großteil Forststraßen sind. Single Trails gibt es kaum - zumindest nicht in der Umgebung von Wien.

      Aber mit ein bisschen Rücksicht müsste doch ein Miteinander möglich sein.
      Ich gebe zu, ich fahre oft auf verbotenen Wegen - aber ein Wanderer hat immer Vorrang und ich fahre langsam vorbei und grüße - noch nie einen Anstand gehabt, nicht einmal als größere Gruppe.

      Erik

      PS: dem es auch nicht sehr viel nützen würde, wenn nur Forststraßen freigegeben weden

      PPS: hoffen wir auf die normative Kraft des Faktischen: wenn man im Wienerwald unterwegs ist, so gibt es schon genug Single Trails, die stark frequentiert sind - vielleicht werden die auch einmal gestattet

      PPPS: am Gardasee wurden Einschränkungen für Mountainbiker kurz nach der Veröffentlichung schon wieder zurückgenommen - waren geschäftsschädigend. Anscheinend ist immer nur das Geld ausschlaggebend.

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      • #18
        AW: Bürgerinitiative MTB

        Zitat von Erik
        Aber mit ein bisschen Rücksicht müsste doch ein Miteinander möglich sein.
        Ich gebe zu, ich fahre oft auf verbotenen Wegen - aber ein Wanderer hat immer Vorrang und ich fahre langsam vorbei und grüße - noch nie einen Anstand gehabt, nicht einmal als größere Gruppe.

        Erik
        Das ehrt Dich, aber leider nicht alle anderen auch.

        Mich persönlich nervt es ziemlich, wenn ich auf ner Forststraße oder ner Almstraße mich ständig umschauen muß, weil von hinten ein Radler mit 50 Sachen (abwärts) daherprescht. Da will ich das auf den normalen Bergwegen nicht auch noch machen müssen. Abgesehen davon, daß auf Forstwegen auch mal ältere Menschen unterwegs sind, die nicht mehr so schnell zur Seite springen können.

        Schuster, bleib bei Deinen Leisten, Radler, bleib auf Deinen Wegen.
        Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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        • #19
          AW: Bürgerinitiative MTB

          Ich glaub da Erik hat Recht mit seiner Aussage das es nur ums Geld geht.
          Man macht ein Bike Pickerl (jährlich) und aus diesem Geldhaufen nimmt sich jeder Waldbesitzer aliquot seiner freigegebenen Wegstrecke, und versichert gegen Unfälle und Schäden ist man auch gleich.
          Wie ist den das bei den Seen, rundherum alle Seegrundstücke an die Geldhabenden, wenn kein Zugang mehr möglich gehört der See automatisch auch denen oder?
          :schlaf:
          Aber wenn i wieder munter bin, dann.....

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          • #20
            AW: Bürgerinitiative MTB

            Zitat von Andele

            Schuster, bleib bei Deinen Leisten, Radler, bleib auf Deinen Wegen.
            auf welchen Wegen denn?

            auf der Straße geht die Diskussion dann weiter, da sind wir dann den Autos im Weg.....

            Fällt Dir langsam irgendwas auf?
            Grüße
            Bernd

            Kommentar


            • #21
              AW: Bürgerinitiative MTB

              Zitat von Andele
              Schuster, bleib bei Deinen Leisten, Radler, bleib auf Deinen Wegen.
              Was sind die Wege der Radler?
              Die Donauinsel? Aber da gibt's auch Fußgänger!
              Die Asphaltstraßen? Aber da sind die Autofahrer!

              Zitat von Andele
              Mich persönlich nervt es ziemlich, wenn ich auf ner Forststraße oder ner Almstraße mich ständig umschauen muß, weil von hinten ein Radler mit 50 Sachen (abwärts) daherprescht. Da will ich das auf den normalen Bergwegen nicht auch noch machen müssen.
              Ich will auch nicht als Radler auf der normalen Straße mich immer umschauen müssen, ob der nächste Autofahrer mit 70 daherprescht. Ich will auch nicht "Aufdieseitehüpfenmüssen" weil der Autofahrer mit 10cm Abstand vorbeifährt.
              Wo soll ich hin als Radler? Ist doch so gesund der Sport - besser als Laufen, besser als Bergabgehen.

              Ich sage ja, mehr Rücksicht ist gefordert. Die Raucher gehen hinaus zum Rauchen, die Hundebesitzer räumen die Trümmerln weg, die Radler respektieren die Fußgänger - und auch umgekehrt die Fußgänger die Radler.

              Wieso macht man viel Reklame - und viel Geld - mit Mountainbiken und dann darf man nirgend fahren?

              Erik
              PS: Tut mir Leid, aber da mich das Mountainbikevirus erwischt hat - ich will auch wo fahren können - offiziell,

              Kommentar


              • #22
                AW: Bürgerinitiative MTB

                Zitat von Erik
                Wieso macht man viel Reklame - und viel Geld - mit Mountainbiken und dann darf man nirgend fahren?

                ,
                den passionierten Straßenradlern geht's leider genauso; es wird ihnen tlw. nicht einmal zugestanden auf der Straße (soll angeblich für alle da sein) zu fahren.

                Stehe aber nicht auf der Seite der "Sturköpfe", siehe Eriks Post....
                Zuletzt geändert von bergr@dler67; 27.03.2007, 12:07.
                Grüße
                Bernd

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                • #23
                  AW: Bürgerinitiative MTB

                  Zitat von Andy W.
                  ich fühle mich in meiner Ruhe gestört beim wandern wenn ein Biker kommt (ich spreche jetzt nicht von Forststraßen, sie sind schon längst weiter vorgedrungen) und stelle fest das ich mich immer weiter zurückziehe in die noch unberührte Natur, wo es noch nicht möglich ist mit dem Bike zu fahren.
                  Grüße
                  Andy W.
                  Andy, so gehts mir auch. Aber nicht nur mit Bikern. Wurde schon einige male fast vom Stein erschlagen, den ein Depp von Bergsteiger über mir losgetreten hat, ohne eine Mucks von Warnruf. Leider ist es ja so, dass in den verkehrsträchtigen Punkten (ob Radler, Wanderer oder Kletterer) auch die Trottelfrequenz zunimmt. Die sammeln sich nämlich dort, da man mit Rücksichtslosigkeit nicht weit kommt.

                  Da ich aufgegeben habe die Welt zu ändern (zumindest an so marginalen Baustellen), ziehe ich mich wirklich lieber zurück. Ohne viel Gram, denn am Ende gibt es doch genug Platz für alle. Der Aufwand des Zurückziehens lohnt sich, man kommt an interessante Orte. Der Aufwand sich über andere zu ärgern lohnt sich nicht. Und mit der Einstellung treff ich dann doch mal ein Biker und man grüßt sich nett, weil nicht so viel Wut angestaut ist.

                  Offensichtlich sehen es einige Radler auch so:

                  Zitat von Erik
                  Ich sage ja, mehr Rücksicht ist gefordert. Die Raucher gehen hinaus zum Rauchen, die Hundebesitzer räumen die Trümmerln weg, die Radler respektieren die Fußgänger - und auch umgekehrt die Fußgänger die Radler.
                  Also weg mit den Verboten, denn das bedeutet Stress. Und Stress ist schlecht für die Rücksichtnahme.
                  Zuletzt geändert von Jahn; 27.03.2007, 12:49.

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                  • #24
                    AW: Bürgerinitiative MTB

                    Zitat von Jahn

                    Also weg mit den Verboten, denn das bedeutet Stress. Und Stress ist schlecht für die Rücksichtnahme.
                    Tja, wenns so einfach wäre... Wenn alle Leute wirklich die gebotene Rüksicht nähmen, bräuchten wir überhaupt keine Verbote mehr. Nee, wat wär dat schoin...
                    Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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                    • #25
                      AW: Bürgerinitiative MTB

                      Man kanns auch anders erleben:
                      Von der Kreuzeichenwiese hinunter zu den Steinhofgründen. Ich fahr gesittet, 3 Biker überholen mich in vollem Tempo, Riesenstaubwolke, die Fußgänger eingenebelt.
                      Ich fahr langsam bei den Fußgängern vorbei, warte auf eine ordentliche Beschimpfung und was hör ich:
                      "Oida, wos is, deine Freund sin scho längst unten"

                      Wie man's macht ist falsch
                      Erik

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                      • #26
                        AW: Bürgerinitiative MTB

                        Ich treffe auch öfter MTBer und zwar beide Sorten - die rücksichtsvollen, mit denen hab ich kein Problem, wurscht ob dort Radfahren erlaubt oder nicht.

                        Und dann die anderen - z.B. Gegend Sooßer Lindkogel, Weg macht ein scharfes (uneinsichtiges) Eck - 20 m bevor ich dort bin, schießt einer ums Eck. Ich konnte gerade noch zur Seite hechten. Wenn der eine halbe MInute später kommt, gibts den schönsten Unfall. Wobei's ihm dann schlechter geht als mir.

                        Wenn die schon keine Glocke haben, können die nicht wenigstens schreien, bevor sie um eine Ecke zischen? Auf breiten Wegen ists ja net so schlimm, da ist eh Platz, aber wenn der Wanderweg kein einfaches Beiseitetreten mehr erlaubt, dann steigen mir schon die Grausbirnen auf.
                        Aber ich versteh Euch Biker schon auch - die Frage "Wo sollen wir denn fahren" ist sehr berechtigt.
                        LG, Eli

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                        • #27
                          AW: Bürgerinitiative MTB

                          Zitat von Andele
                          Wenn alle Leute wirklich die gebotene Rüksicht nähmen, bräuchten wir überhaupt keine Verbote mehr. Nee, wat wär dat schoin...
                          Ich bin halt ein unverbesserlicher, idealistische Anarchist. Es ist alles nur eine Frage, wo die Wertvorstellungen in einer Gesellschaft liegen. Wenn es für alle tatsächlich von Bedeutung wäre, gut miteinander auszukommen, dann könnten wir das auch umsetzen. Denn grundsätzlich will jeder Mensch (absolut jeder) nur ein nettes, stressfreies Leben. Die Wege dahin sind halt unterschiedlich. Manche haben es halt noch nicht begriffen, dass es auch ohne Krawall geht, und müssen sich dauernd was beweisen. Oder meinen immer kämpfen zu müssen, da sie sonst zu kurz kommen.

                          Zitat von Erik
                          Wie man's macht ist falsch
                          Eben nicht. Dein Fall zeigt doch, dass manche den Humor nicht verlieren, auch wenn sie eingestaubt werden. Hebt das nicht auch deine Laune?

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                          • #28
                            AW: Bürgerinitiative MTB

                            Zitat von alice58
                            Und dann die anderen - z.B. Gegend Sooßer Lindkogel, Weg macht ein scharfes (uneinsichtiges) Eck - 20 m bevor ich dort bin, schießt einer ums Eck. Ich konnte gerade noch zur Seite hechten. Wenn der eine halbe MInute später kommt, gibts den schönsten Unfall. Wobei's ihm dann schlechter geht als mir.
                            Ein Kumpel von mir musste bitteres Lehrgeld bezahlen. Der war ein echter Evil Kneivel Typ. Bis er eines Tages bergab um eine Ecke schoß und einem Mähdrescher begegnete, der sein Schneidwerk noch nicht abmontiert hat. Er also voll Kraft ins Messer. Verblutet ist er nur nicht, weil zufällig gerade eine Ambulanz im Nachbarort unterwegs war.

                            Das bittere war halt, dass er sich auf jeden Fall vorbereitet hat und meinte, sein Bike völig zu beherrschen. Jeder wird vom Schicksal irgendwann mit seiner ganz persönlichen Herausforderung konfrontiert.

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                            • #29
                              AW: Bürgerinitiative MTB

                              Zitat von Jahn
                              Ein Kumpel von mir musste bitteres Lehrgeld bezahlen. Der war ein echter Evil Kneivel Typ. Bis er eines Tages bergab um eine Ecke schoß und einem Mähdrescher begegnete, der sein Schneidwerk noch nicht abmontiert hat. Er also voll Kraft ins Messer. Verblutet ist er nur nicht, weil zufällig gerade eine Ambulanz im Nachbarort unterwegs war.

                              Das bittere war halt, dass er sich auf jeden Fall vorbereitet hat und meinte, sein Bike völig zu beherrschen. Jeder wird vom Schicksal irgendwann mit seiner ganz persönlichen Herausforderung konfrontiert.
                              Hat Dein Kumpel daraus gelernt?

                              Der Mähdrescher(fahrer) muss sein Schneidwerk nicht abmontieren sofern er nicht überbreit ist.

                              Der Kumpel hätte bremsen und anhalten können.

                              tch

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                              • #30
                                AW: Bürgerinitiative MTB

                                Zitat von tch
                                Hat Dein Kumpel daraus gelernt?
                                Er hat zumindest bis heute überlebt.

                                Zitat von tch
                                Der Mähdrescher(fahrer) muss sein Schneidwerk nicht abmontieren sofern er nicht überbreit ist.
                                Ist klar.

                                Zitat von tch
                                Der Kumpel hätte bremsen und anhalten können.
                                Dafür ist er wohl zu schnell um die Kurve. War halt ein Unfall, wo alles dumm gelaufen ist.

                                Das ganze ist nun auch 20 Jahre her. Ich hab den Fall aus folgendem Grund erwähnt: Er hätte auch in eine Gruppe Wanderer oder Kinder rasen können.

                                Biken hat seinen Reiz, wenn es richtig (berg)abgeht. Deshalb ist eine vernünftige Regelung wichtig, wo alle wissen, worauf sie sich einlassen. Ein verbot wirkt dem entgegen. Wenn es Wege gibt, die fürs Biken frei sind und die Taugen für einen ordentlichen Downhill, dann wird sich das rumsprechen. Als Fußgänger passt man mit auf. Als Biker muss man nicht woanders rumsausen, wo man sich oder andere gefährden kann.

                                Hat jemand Erfahrung, wie das am Gardasee funktioniert? Da wimmelt es nur so von Bikern. Haben die markierte Routen?

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