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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Kinder oder Berg?

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  • #16
    AW: Kinder oder Berg?

    also wenn ich mir die meinung/eindrücke von Jahn so anschaue (mit der er wahrlich nicht alleine ist) und es mit der meinung von Flachlandtiroler, Spirit oder mir selber ansehe, so fällt mir eine inkonsistenz auf:

    die einen ändern mit kindern ihre risikobereitschaft, die anderen nicht. da ich davon ausgehe, dass ich nach wie vor verantwortlich bin, schliesse ich daraus, dass ihr, die "Jahns", vorher eben nicht verantwortlich wart, auch nicht so recht euch selber gegenüber. kann das sein?
    servus, andré
    http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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    • #17
      AW: Kinder oder Berg?

      Zitat von a666
      da ich davon ausgehe, dass ich nach wie vor verantwortlich bin, schliesse ich daraus, dass ihr, die "Jahns", vorher eben nicht verantwortlich wart, auch nicht so recht euch selber gegenüber. kann das sein?
      Eine Verantwortung für einen Selber und für andere ist doch was ganz anderes. Im ersten Fall entscheide ich, ein spannendes aber gefärliches Leben zu führen. Damit komme ich gewissermaßen der Verantwortung nach, das zu tun, was ich wirklich bin. Bestimmte Leute gehen halt ein, wenn sie nicht ein gewisses Maß an Abenteuer haben.

      Die Verantwortung für einen anderen Menschen betrifft Schutz und Sicherhaeit, aber auch emotionale Verantortung. Mein Sohn merkt ob ich glücklich bin, aber er braucht einen Papi, der für ihn da ist und auf ihn ein geht. Ob der jetzt ein wilder Hund ist oder ein Braver, das ist ihm erstmal wurscht.

      So ein Zwitterding entsteht, wenn man mit schwächeren Bergpartner geht. Dann muss man nämlich auch die Verantwortung für andere vor sein eigenes Lebensbedürfnis stellen.

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      • #18
        AW: Kinder oder Berg?

        Als langjähriger Kletterer kann ich mir persönlich sehr gut vorstellen in dafür geeigneten Klettergebieten meiner liebsten Freizeitbeschäftigung nachzukommen und gleichzeitig bei meinem Kind zu sein, dessen Interessen dabei ja nicht unbedingt abweichen, da es sich ja in einem interessanten abwechslungsreichen Umfeld in frischer Luft und schöner sonniger Landschaft aufhält, was ja auch ich suche.
        Allein, als Elternteil, geht das halt leider nicht. Da braucht es zumindest einen 3. Erwachsenen der in einer Kletterpause das oder die Kinder beschäftigt bzw. aufpaßt. Ich bin überzeugt es gäbe mehr als genug Nachfrage diesbezüglich, auch für mehrtägige Ausflüge. Klar auch, es hätte jeder was davon.

        Ich würde mich sehr freuen wenn ich Leute mit ähnlichen Interessen finde, mein 1,5j. Sohn freut sich über neue Spielgefährten bestimmt und auch deren Eltern kommen öfters zum Klettern :-)
        lg hansi

        Ps:
        Wenn ich vor dem Angst hab, was ich selber tue, laß ich`s lieber bleiben, auch wenn ein Kind dazu den Denkanstoss gesetzt hat.
        ich weis das ich nichts weis

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        • #19
          AW: Kinder oder Berg?

          Ich denke noch nicht an Kinder und will die nächsten acht Jahre wenichstens die nächsten acht keine Kinder haben, aber wenn dann warum die Kinder nicht mitnehmen, ich kann über dass Tehma aber nicht wie ihr reden, weil ich Berge nicht besteige sondern nur in den Tälern herumwandere, bzw noch nicht mit dem besteigen angefangen habe. Man kann nicht die Kinder zu jeder tour mitnehmen, aber wen man extreme touren unternehmen würde wo man sein Leben aufs spiel setzten könnte obwohl man Kinder hat wäre man extrem ignorant und extrem dumm und selbstsüchtig, meine Meinung

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          • #20
            AW: Kinder oder Berg?

            Naja, wann setzt man denn sein Leben extrem aufs Spiel und wann ist es verantwortbar?

            Stef.
            Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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            • #21
              AW: Kinder oder Berg?

              Zitat von Steffe
              Naja, wann setzt man denn sein Leben extrem aufs Spiel und wann ist es verantwortbar?

              Stef.
              Wenn man eine Unternehmung im Expeditionsstil macht. Also auf unbekannter Route oder mit ungewissen Schwierigkeiten. In den Alpen ist das mittlerweile selten. Aber halt anderswo. Verantwortbar ist das wohl dann, wenn man für sich selber im Falle eines Gelingens einen erfolg verspricht, der das Risiko wert war. Für sich selber wohlgemerkt, und darum geht es ja hier. Am Ende kann man das auch von den Kindern abkoppeln und die Diskussion so führen: Wie weit ist egoistisches Handeln vertretbar, wenn es niemanden andren einschränkt oder schadet? Und ist das überhaupt möglich, da man als soziales Wesen immer andere beeinflußt, allein schon emotional?

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              • #22
                AW: Kinder oder Berg?

                Gesten sind viele Leute beim Strum draussen rumgelaufen. Bestimmt auch Väter und Mütter.

                War das verantwortbar?

                Stef.
                Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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                • #23
                  AW: Kinder oder Berg?

                  Wir sollten hier weiterdikutieren:

                  http://www.gipfeltreffen.at/showthre...t=15871&page=2

                  Kommentar


                  • #24
                    AW: Kinder oder Berg?

                    Zitat von Steffe
                    Gesten sind viele Leute beim Strum draussen rumgelaufen. Bestimmt auch Väter und Mütter.

                    War das verantwortbar?

                    Stef.
                    es ist immer schwierig zu entscheiden, was ist gefaehrlich und was nicht....
                    besonders, wenn andere leute ueber ein tun urteilen, dass sie nicht selbst gemacht haben.

                    darum bin ich total auf steffes seite zu.

                    mich kotzt diese besserwisserei schon langsam an, wie sich die selbsternannten " gutmenschen" ueber andere aufregen, die ach so gefaherliche EXPEDITIONEN machen.
                    Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

                    asti, asti bandar ko bakaro!
                    Langsam, langsam fang den Affen!
                    Indisches Sprichwort

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                    • #25
                      AW: Kinder oder Berg?

                      Zitat von Jahn
                      Wenn man eine Unternehmung im Expeditionsstil macht.
                      geht auch, ohne schmäh:



                      klar hätte er runterpurzeln können, sich den kopf anschlagen oder was weiss ich was. tut er aber nicht. auch wenn er wie hier 5 std gelaufen ist und das noch weitere 2 std tut:

                      Zuletzt geändert von a666; 19.01.2007, 14:15.
                      servus, andré
                      http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

                      Kommentar


                      • #26
                        AW: Kinder oder Berg?

                        Hy André,
                        der kleine wächst ja gut (ist vom Herbst , oder) ...


                        Ja Daxy, genau so gehts mir auch, was für den einen evtl. vollkommen kalkulierbar ist, scheint dem andern vollkommen Halsbrecherisch zu sein (ehrlich, ich habe ganze 2 Tage in der Eiger Nordwand nie das Gefühl gehabt, dass ich das Heft aus der Hand gebe oder mich in Lebendgefahr befinde. Im prinzip war es ähnlich kalkulierbar wie ein Sturmspaziergang. Das hätte bestimmt ein anderer von unten nicht so gesehen).

                        Immer wieder wird groß über die Profis/Ambitionierten hergezogen. Vor allem ist das Geschrei groß wenn uns einer verlässt. Unverantwortlich usw. nennt man das dann. In realation wie oft diese Leute am Berg unterwegs sind, passiert extrem wenig. Und nur weil es morgen im Internet und Zeitung und weiß Gott wo steht, sind sie nicht verantwortungsloser. Nur weil der XY-Maier ganz ohne Aufsehen auf einem Kletterstieg oder sonnst wo beim Wandern dahinscheidet, leidet/n die Familie/Kinder nicht weniger.

                        Was ich sagen will, Risiko und Beurteilung eines solchen, muß man schon den Einzelpersonen und ihrer persönlichen Urteilsfähigkleit überlassen. Auch wenn das gegen die Vollkaskomentalität mancher geht.

                        Lg Stef.
                        Zuletzt geändert von Stefan B; 19.01.2007, 14:36.
                        Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

                        Kommentar


                        • #27
                          AW: Kinder oder Berg?

                          Ui da hätte ich ja fast einen Thread verpaßt an dem ich "mitbeteiligt" war!


                          Kurzes Statement meinerseits:

                          HAb drei Mädels (6, 4,5 und 3 Jahre alt) - durch den eher knappen Altersunterschied sind vernünftigte Touren natürlich schwierig zu gestalten und auch schwierig durchzuführen, wenn ich alleine den Aufwand für die Vorbereitung vergleiche. Die Größe der Runde muß natürlich auf die eher Kleineren abgestimmt werden - sind aber heuer auch dazu übergegangen Einzeltouren dem alter entsprechend durchzuführen - was sicher von Vorteil für die einzelne ist. Mittlerweile haben wir es soweit, dass die Kinder ein gewissens Basisvermögen besitzen, sowie auch andere Familien dazu begeistern können mitzumachen - was die ganze Sache wesentlich vereinfacht. Was nicht heißen sol das jede Tour ein ausgesprochener Genuß ist - aber wir versuchen das für alle ein bißchen etwas dabei ist (Groß und Klein)

                          Zudem bin ich ähnlicher Ansicht wie Bergluft - nämlich das Kinder ohne Natur und Auslauf degenerieren und man heutzutage fast schon bewußt versuchen muß, gegen die Strömung des Alltagstrott zu steuern damit einem nicht sämtliche Ruder in der ERziehung entgleiten.


                          Was mich angeht - ist leichtgeklärt. Habe zwar vor den Kindern viele Tätigkeiten durchgeführt, wobei das Biken/Rennrad die große Leidenschaft war(ist/wäre) - allerdings bin ich damals schon sehr an meinem Leben gehangen - das heißt mit und ohne Kinder setze ich Grenzen und bewege mich doch eher auf der sichereren Seite . Bewußte Einschränkungen wegen der Kinder habe ich bis dato nicht durchgeführt (außer der dramatischen wegen des Zeitmangels) - sind allerdings auf Grund meiner etwas "vorsichtigeren " Art auch nicht kindbezogen.

                          P.S. Bergluft kennst unter deinen Kollegen einen guten Rechtsanwalt für Bausachen???
                          Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
                          ein Mensch (E. Kästner)

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Kinder oder Berg?

                            Zitat von daxy
                            ..mich kotzt diese besserwisserei schon langsam an, wie sich die selbsternannten " gutmenschen" ueber andere aufregen, die ach so gefaherliche EXPEDITIONEN machen.
                            Vielleicht schwingt da eine Menge Neid mit? Vielleicht können die das aber auch überhaupt nicht nachvollziehen, was im Innenleben dieser sogenannten 'Abenteurer' abgeht.

                            Erstmal soll jeder für sich entscheiden, was er tut, solange er Andere damit nicht ernsthaft in ihren Freiheiten einschränkt. Provokatives Verhalten find ich aber absolut tolerabel. Wenn also Manche etwas tun, das bei Anderen die Gemüter hochkochen läßt, dann ist das vielleicht sogar gesund für eine dynamische gesellschaftliche Entwicklung. Alles was so in den letzten 150 Jahren im Expeditionssektor passiert ist, hat ja auch das soziale Klima mitgeprägt.

                            Zurück zum Thema: Die Unterschiede im Risiko und der Selbstgefährung sind so groß, wie die Unterschiede zwischen den Menschen selbst. Der eine stellt sich extrem dappig an und erfriert fast im Stau auf der Autobahn, der andere läuft ein Leben lang bei Wind und Wetter durch die Alpen und wird durch Vitalität bis ins hohe alter belohnt. Das ist ja genz subjektiv und hat auch viel mit Einstellung und Aufmerksamkeit zu tun. Allein deshalb sind Pauschalurteile so schwer.

                            Aber manche Leute neigen halt eher dazu an die Grenze zu gehen. Die riskieren schon mal eine Unfall oder gar das Leben, auch wenn sie superviel Ahnung haben. Die Reihe der frühzeitig verstorbenen Spitzenalpinisten ist lang. Jetzt stellt sich die Frage, ob die ihre Verantwortung gegenüber den Kindern vernachläßigt haben - falls sie welche hinterliessen - oder ob das einfach ihr Lebensweg war, mit allem Drum und Dran. Es bringt gar nichts, sich zu verbiegen. Wie schon gesagt, die Kinder werden es einem danken, wenn man aufrichtig sein Leben gestaltet, auch wenn es halt mal heikel wird.
                            Zuletzt geändert von Jahn; 19.01.2007, 15:48.

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Kinder oder Berg?

                              Zitat von Steffe
                              Gesten sind viele Leute beim Strum draussen rumgelaufen. Bestimmt auch Väter und Mütter.

                              War das verantwortbar?

                              Stef.
                              Ihr habt aber die Frage so gestellt, Kinder oder Berg. Was grenzt den dass andere aus? Verantwortungslos ist es einen UIAA 8 gipfel mit 500+ m Wand zu be besteigen, wen man Kinder hat aber nicht gute Erfahrungen im klettern hat.

                              Kommentar


                              • #30
                                AW: Kinder oder Berg?

                                Zitat von a666
                                klar hätte er runterpurzeln können, sich den kopf anschlagen oder was weiss ich was. tut er aber nicht. auch wenn er wie hier 5 std gelaufen ist und das noch weitere 2 std tut.
                                Hi André,
                                dein Kleiner schaut aber nett aus.

                                Du triffst den Nagel auf den Kopf. Wie soll ein Mensch den lernen, mit Risiko umzugehen, wenn er es nicht übt? Man trifft immer wieder Leute, die ihre Kinder geradezu zur Angst erziehen. Es ist halt verdammt schwer, das richtige Maß zu finden. Dabei hilft aber die Intuition, ich glaub das geht aus dem Bauch raus.

                                Freunde von mir haben einen Sohn mit 2,5 Jahren. Die haben seinen Bewegungsdrang nie gezügelt. Ok, sie ist Kinderärztin und hat recht viel Erfahrung mit Unfällen, kann das also einschätzen. Auf jeden Fall ist der Kleine in seinem Alter schon so weit, selber zu sagen, wann ihm etwa (eine kleine Baum-Kletterei z.B.) zu gefährlich findet. Das find ich toll.

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