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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

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Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

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Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Eisklettern

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  • Eisklettern

    aus dem kurier von heute:

    Eisklettern: Ein Sport für Masochisten

    Die Optik ist, zugegeben, nicht die beste. Man hängt in einer Eiswand mit zitternden Wadeln, einer so genannten "Nähmaschine". Den Allerwertesten in einer Stellung, die an das Verrichten der Notdurft erinnert. Und dann? Eisgeräte einschlagen, aufstehen. Und zwar mit Hohlkreuz bitte. Dann mit den zackenbewehrten Beinen nachsteigen. Was damit endet, dass man ein paar Zentimeter höher gekommen ist und neuerlich in der oben beschriebenen - eher unvorteilhaft wirkenden - Position dahängt.

    Raupe nennt sich beim Eisklettern diese Art der Fortbewegung.

    Aber siehe da, nach den ersten Zügen erscheint das Steigen gar nicht mehr so unnatürlich. Plötzlich sieht man den Sicherungspartner aus völlig ungeahnten Perspektiven und wundert sich über den eigenen Mut.

    Walter Zörer, Chef von Globetrek, der Bergsteigerschule des Österreichischen Alpenvereins, kennt dieses Phänomen: "Auch der Anfänger hat beim Eisklettern gleich Erfolgserlebnisse." Was freilich nicht darüber hinwegtäuschen sollte, dass es sich um eine der "höchsten und gefährlichsten Disziplinen im Bergsport" handelt.

    WAFFEN Die Gefahr liegt einerseits in der Bewaffnung begründet, die Eiskletterer mit sich führen: Steigeisen und Eisgeräte. Beides zusätzlich noch mit der Feile angeschliffen. Bergführer Walter Würtl: "Da erkennt man dann die Profis. Amateure verwenden die Eisgeräte und Steigeisen dagegen so, wie sie vom Werk kommen." Und Walter Zörer ergänzt etwas salopp: "Das Werkzeug muss wie beim Koch sein: Scharf und gut."

    Stürzen ist mit solchen Geräten schlicht verboten. Wenn's doch passiert, sind die Verletzungsbilder oft entsprechend spektakulär.

    LAWINEN Die zweite Gefahr liegt in den Bedingungen, unter denen dieser Sport ausgeübt wird. Das Eis kann zu "soft" oder zu spröde sein. Im schlimmsten Fall kann ein Eisfall sogar zusammenbrechen.

    Je nach Eisbeschaffenheit ist auch die Sicherung durch Eisschrauben nur eine bedingte. Daher ist im Steileis neben der Physis auch die Psyche stark gefordert. Der Kitzbüheler Bergführer Würtl: "Die moralischen Anforderungen sind schon ziemlich hoch. Man sollte auf keinen Fall an die Sturzgrenze gehen."

    Dazu kommt, dass jene Rinnen, in denen Bäche fließen und sich im Winter Eisfälle bilden, oft auch ideale Lawinenkanäle sind.

    Ganz zu schweigen davon, dass die meisten Eisfälle dummerweise in schattigen Nordseiten liegen. Walter Zörer: "Man muss für diesen Sport schon gehörige masochistische Züge haben. Weil zumindest kalte Finger kriegt man immer irgendwann. Und schaut dabei aus seinem Loch auf die sonnenbeschienene Hänge gegenüber."

    Gerade das, so glaubt Walter Würtl, ist der Grund, warum relativ viele Leute mit dem Eisklettern beginnen, die Anzahl derer, die regelmäßig mit Eisgeräten und Steigeisen unterwegs sind aber recht klein und konstant bleibt.

    SPORTKLETTERER Die Klientel kommt vielfach vom Sportklettern. Und tatsächlich besteht auch eine gewisse Ähnlichkeit: Die Anstiege zu den Routen sind relativ kurz, die Ausübung des Sportes verlangt eine gewisse Akrobatik. Aus den oben genannten Gründen (der Gefahr und einer gewissen Ungemütlichkeit) wenden sich aber, so glaubt Würtl, viele Sportkletterer nach einigen Versuchen wieder vom Eis ab.

    So hat das Klettern auf gefrorenen Fällen zwar in den letzten Jahren auch einen Boom erlebt, der aber bei weitem nicht so gewaltig ist, wie der Trend zum Sportkraxeln in Fels oder Halle.

    Mit zum Beliebtheits- und Bekanntheitsschub beigetragen hat die Industrie, die mit einer gewaltigen Produktpalette und Wettkämpfen nachgezogen hat.

    Davor gab es Jahrzehnte lang nur ein paar Verwegene, die das Eisklettern als Sport für sich betrieben. Walter Zörer: "Früher war es nur eine Spielart und ein Training für Alpinisten, die am Berg vielleicht auch einmal ein Eiswand'l überwinden mussten und sich gedacht haben: Es ist nicht ganz blöd, wenn ich das d'rauf hab'. Es ist aber dann zu einer ganz eigenen Art des Bergsteigens mutiert."

    DIAGONAL Wechsel aus der Fortbewegungsart Raupe ins diagonale Klettern. Also das rechte Eisgerät einhauen und mit dem rechten Bein nachsteigen. Dann das andere Gerät und das andere Bein. Na also. Kein Vergleich mit der Raupe. Sieht optisch viel besser aus.

    Und der Sicherungspartner, dem es ab und zu ein paar Eisbröckerln auf den Helm haut, wird noch kleiner, da unten am anderen Ende des Seils.

    Das aber in diesem Fall oben über das Geländer des vereisten Staudammes der Rudolfshütte lief.

  • #2
    Beides zusätzlich noch mit der Feile angeschliffen. Bergführer Walter Würtl: "Da erkennt man dann die Profis. Amateure verwenden die Eisgeräte und Steigeisen dagegen so, wie sie vom Werk kommen."
    die frage stellt sich mir, warum die hersteller von eisgeräten und pickeln diese nicht gleich richtig schleifen können. alle, die öfter mit solchen geräten zu tun haben, kennen dieses problem und sicherlich auch die hersteller.

    das stimmt schon: eisklettern ist ab und zu recht lustig, aber lange nicht so faszinierend wie felsklettern. es kommt noch dazu, dass das material für mich eine zu große rolle spielt.

    lg,
    Barbara

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    • #3
      Also mi taugen die EISTÜRME,

      die überall errichtet werden.

      Wäre ich jünger, würde ich das - EISKLETTERN - sofort machen :
      und zwar als wirklich tolle anregende Alternative bei Schlechtwetter !
      TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

      Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

      Kommentar


      • #4
        Eistürme

        Ja, die künstlichen Eistürme sind ja objektiv sicherer als so mancher gefrorener Wasserfall in der freien Natur !
        Mir war das schon immer bissi suspekt mit dem Sichern in so dünnen Eisschichten
        LG, Peter
        7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

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        • #5
          Sers Leutchen

          Ich möcht mich jetzt auch mal dazu äussern, da ich ja einer der wenigen im Forum bin der das Eisklettern öfters betreibt.

          zu Barbara:
          Das ist einfach wenn die Firmen die Geräte so ausliefern würden wir ich sie danach zurichte müsstes du echt aufpassen das du dich beim auspacken nicht verletzt. Aussdem Glaub ich, das erlernen der richtigen Nachfeiltechnik ist das einfachste beim E-klettern. Eiseinschätzung schon sehr viel Schwerer. Das Eisklettern weniger faszinierend sein soll als Felsklettern, ist mir nicht klar. Wo legst du da deine Massstäbe an?

          zu Peter:
          man sichert ja auch nicht an einer 5cm dicken glasur (zumindest wenns sichs vermeiden lässt ).
          Und einer 20cm langen ins Kerneisgedrehten Schraube trau ich min so viel als einem solieden Klemmkeil. Ausserdem ist Eisturmklettern wie Hallenklettern (hoit a bissel öd).

          Im übrigen muss ich sagen, trotz blauer Flecken und einem Schattendasein. Wer einmal mit dem Eisklettern beginnt, hört es nicht mehr so schnell auf. Ach Willy ich hab leztzens einen 70 Jahre Alten Eiskletterer getroffen, es ist noch nicht alles vorbei .

          Sers denn Steffe.
          Zuletzt geändert von Stefan B; 17.02.2004, 18:01.
          Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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          • #6
            Lese gerade von Krakauer über die Anfänge des E-Kletterns in Valdez. Ausdrücklich weist er darauf hin, dass dort (insbesondere in den Anfängen) zum einen erstaunlich wenig Unfälle passiert sind und wenn doch, die Verletzungen glimpflich waren. Die schlimmste war nach seiner Schilderung ein doppelter Beinbruch.
            Durch das In-Mode-Kommen der Sportart haben sich womöglich zu viele unausgebildete Leute bei dem Thema schlicht übernommen? Dann schnellen die Unfallstatistiken bekanntermaßen immer in die Höhe.
            Für mich persönlich ist das (derzeit) eh kein Thema, aber wer weiß ... ?
            Andreas
            fear of a flat planet

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            • #7
              Eisklettern

              Hi,
              @Steffe
              Im Prinzip gib i da recht, eine solide eisschraube ist sicher genauso gut oder schlecht wie ein gut gelegter Klemmkeil. I glaub, mitn eis is des eher eine psychologische sache, dass man dem medium mal vertraut.
              beim eisklettern ist sicher mehr erfahrung notwendig, das medium eis richtig einzuschätzen, wenn man unterm eisfall steht, vor allem im gegensatz zum fels ändern sich ja da die verhältnisse eher öfter
              LG, Peter
              7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

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              • #8
                Genau so ist es!

                @Peter,
                genau Peter du hast mir quasi aus dem Herz gesprochen. Die psychologie spielt hier eine grosse Rolle. Wenn man kein Vertrauen in die Sicherungen hat (dies ist vorallem am Anfang der Fall), kann man auch nicht frei Klettern und provoziert selbst Stürze. Im Allgemeinen muss ich aber sagen das ein Sturz beim Eisklettern nie recht angenehm ist, man hat einfach zu viel scharfer Gegenstände am Mann. Eine grosse Erfahrung ist natürlich notwendig um von unten bereits die Linie zu ersehen man sollte sich auch schon hier ein Bild machen wo, unbedingt Sicherungen angebracht werden müssen, hier muss man konsiquent sein auch wenn das Klettern grad leicht fällt, die nächste Schwere Stelle kommt bestimmt. Zu den Verhälltnisen kann man sagen, dass die Bewertung eins Wasserfalls um 1 Schwierigkeitsgrad höher oder niedriger sein kann. Je nach Eislage.

                Sers Steffe.

                P.S. Für interesierte hab ich ein paar Bilder von Gestern bei den Tourenverhältnissen reingestellt.
                Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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