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12.12.2004 Hocheck

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  • 12.12.2004 Hocheck

    Für Kurzentschlossene: wir freuen uns, wenn sich noch jemand anschließen würde.
    Genaue Aufstiegsroute ist noch in Ausarbeitung.

    Treffpunkt ist um 8:45 bei der A21 Abfahrt Brunn, nach ein paar 100 Meter ist der Parkplatz der Firma Mazda Heiss (nicht zu übersehen).



    LG Elisabeth
    Allen Menschen Recht getan, ist eine Kunst die keiner kann

  • #2
    AW: 12.12.2004 Hocheck

    Ich geb’s zu : Am Anfang war ich etwas skeptisch, als einziger Mann mit 4 Frauen auf einen Berg zu gehen. Denn die Rollen waren rasch verteilt.
    Dialog:
    „Uih, heut hamma gar kan Techniker mit (= jemand der einen Höhenmesser dabei hat)“
    „Oja, ich hab einen.“
    „ Na Gottseidank, jetzt weißt, wofür wir Dich mithaben ! “

    Auf der Flucht vor dem Nebel beginnen 5 Sonnenhungrige (Alexandra, Annette, Elisabeth, Eva und Helmut) in Altenmarkt/Triesting den Aufstieg über den Wieshofer Steig aufs Hocheck bei 4 Minusgraden. Nebel ist der ständige Begleiter. Ich habe mir die Latte sehr hoch gelegt, als ich Sonnenschein versprach. Mit jedem Höhenmeter allerdings steigt meine Skepsis, das Versprechen einhalten zu können.
    Zuerst im Wald, dann auf einer hässlich in den Berg geschlagenen Forststraße in Kehren bergauf. Der Nebel ist hartnäckig (ab 800 Hm solls sonnig werden). Ein kurzer Anflug eines vermeintlichen Sonnenstrahls wird mit „Einbildung“ abgetan. Am Wildenauer Brunnen keimt Hoffnung auf, die Nebel lichten sich, aber 100m weiter oben zieht die Nebelsuppe wieder zu.
    Dann – fast schon beim Schutzhaus – reißt die Wolkendecke doch auf und tiefblauer Himmel entlockt uns ein staunendes Aaahhhh ! Gehzeit ca. 2 ¼ Stunden.

    Nach ausgiebiger Hüttenrast erklimmen wir die Aussichtswarte, der Rundblick in die in den Tälern hängenden Nebelschwaden lässt unsere Herzen höher schlagen. Dass ich mich selten in der Höhe so wohl gefühlt habe, kann sicher in der Bildergalerie (Elisabeth) nachgesehen werden.

    Der Abstieg (zuerst auf gleicher Route, dann gelb markiert über den Matrasweg nach Tasshof, ca. 2h) gestaltet sich zu einem echten Highlight.
    Raureif hat die Bäume und Sträucher in eine Märchenlandschaft verwandelt. Nadel- und Laubbäume sind von einer dicken Schicht „Kokosraspeln“ überzogen. Wir kommen aus dem Staunen gar nicht heraus, fühlen uns in ein Märchen versetzt. Sogar ein Stacheldraht gewinnt dadurch an Liebreiz. Der Weg wird zur Nebensache, das Schauen und Entzücken steht im Mittelpunkt. Worte können dieses Erleben nur schwach wiedergeben.

    Im Tal ist davon nichts mehr zu sehen, aus einem Traum aufgewacht ?

    Nein, die Figuren sind real und ich freue mich schon, sie auf einer der nächsten Wanderungen wiederzutreffen !
    Wer sich über irgendetwas eine Minute lang ärgert, sollte bedenken, dass er dadurch 60 Sekunden Fröhlichkeit verliert. (Robert Stolz)

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    • #3
      AW: 12.12.2004 Hocheck

      Guten Morgen! Und gleich mal ein herzliches Dankeschön an Wiwawa für den netten Tourenbericht. Da kommen wir Frauen ja richtig gut weg !!

      Na, im Ernst: Es war eine tolle Idee, der wienerischen Nebelsuppe zu entfliehen. Strahlender Sonnenschein, tiefblauer Himmel und der schon genannte Märchenwald waren der "Lohn" für den kurzen Anstieg. Danke, danke, danke an alle, die die Idee dazu hatten!!! Hatte schon total vergessen, daß es nicht überall so grau und dunkel ist um diese Jahreszeit.

      Tolle Wanderung, super-nette Leute, viel Spaß und Staunen. Und ein gutes Essen im strahlenden Sonnenlicht! Herz was willst Du mehr?!?

      Liebe Grüße
      Eva
      Wir wollen uns weigern, das zu sagen, was wir nicht denken.
      Alexander Issajewitsch Solschenizyn

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      • #4
        12.12.2004 Hocheck

        Danke, lieber Helmut, du hast es wieder mal wundervoll zusammen gefasst!
        Es war wieder mal ausgesprochen nett gestern und wir Damen waren nicht nur froh, Helmut als Technikfreak (mit Höhenmesser) mit zu haben, sondern auch als lustigen und charmanten männlichen Begleiter

        Hier unser "Gipfelfoto" auf der Warte. Weitere Fotos gibt es in der Fotogalerie (hier)
        Angehängte Dateien
        Allen Menschen Recht getan, ist eine Kunst die keiner kann

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        • #5
          AW: 12.12.2004 Hocheck

          Hallo Helmut !

          Du hast vollkommen recht, viel mehr zufriedenes Grinsen deinerseits geht auf dem Bild wirklich nicht mehr.

          Liebe Grüße vom Nebelgrufti

          Günter
          Meine Touren in Europa

          Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
          (Marie von Ebner-Eschenbach)

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          • #6
            AW: 12.12.2004 Hocheck

            Helmut, vielen Dank für deinen super Bericht.

            Das Wandern hat in dieser unglaublich schönen Winterlandschaft und der netten Gesellschaft trotz des hartnäckigen Nebels viel Spaß gemacht.

            lg, Annette

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