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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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5-Tagestour Schladminger Tauern

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  • 5-Tagestour Schladminger Tauern

    Griasseich!

    Wenn das Wetter passt, werde ich mit meiner Freundin ab nächsten Mittowch eine (ca) 5-Tagestour von Obertauern zum Sölkpass (Kreuzerhütte) immer möglichst am Hauptkamm entlang machen.
    Den Wegverlauf stelle ich mir so vor:

    Obertauern Seekarhaus
    Oberhüttensee
    Giglachsee
    Keinprechthütte
    Landawirseehütte
    Gollingscharte --> Hochgolling
    Gollinghütte
    Greifenberg
    Klafferkessel

    Bis hierher is es ja recht einfach, danach 2 Möglichkeiten:

    a) Zwerfenbergsee - Kaiserscharte - Kaisergraben - Prebertörl - Rantentörl - Hinterkarscharte
    b) Waldhorn - Kieseck - Schwarzensee - Neualm - Predigtstuhl - Hinterkarschafte

    Variante a wären weit weniger Höhenmeter und gmiatlicher, Variante b dafür mit dem schönen Grat Waldhorn - Kieseck und dem Predigtstuhl.
    Das werden wir wohl von unserem Zustand abhängig machen

    Beim weiteren Wegverlauf komme ich dann zu meiner eigentlichen Frage:
    Ist schon jemand folgenden Grat gegangen:

    Hubenbauertörl
    Edelfeld
    Flederweißspitz
    Steinkarspitze
    Krautgartenscharte
    Wildenkarsee

    Wie schwierig bzw ausgesetzt ist das dort?

    Ich würd dann auch ganz gern direkt vom unteren Wildenkarsee zum Sauofensee und zur Günsterscharte gehen, um dann entweder durch den Katschbachgraben oder über den Schöderkogel und die Zwiefelseen zur Kreuzerhütte absteigen.

    Vielleicht gibts hier ja Ortskundige, würd mich freuen

  • #2
    AW: 5-Tagestour Schladminger Tauern

    Bin zwar kein Ortskundiger und auch den von dir beschriebenen Grat in den östlichen Schladmingern noch nie begangen, doch habe ich den Alpenvereinsführer von Holl vor mir liegen und der sagt zu diesem besagten Grat Folgendes: (falls du diese Stelle bei Holl bereits kennst, na dann war's eben eine Abschreibübung für mich )

    (Holl beschreibt den Grat ab Bauleiteck von Ost nach West (wie stets in seinem Führer), also in umgekehrter Reihenfolge - aber das sollte ja kein Problem darstellen...)

    Randzahl 788:
    Gratbegehung Bauleiteck - Krautgartkogel - Steinkarspitze - Flederweißspitze - Hubenbauertörl
    I (eine Stelle - kann über sehr steiles Gras umgangen werden), unschwierige Gratbegehung, jedoch völlige Trittsicherheit (steile Grsstellen) nötig. 3 Std. vom Bauleiteck bis ins Hubenbauertörl.
    Route: Vom Gipfel des Bauleitecks längs des nach SW abstreichenden Gras- und Schuttkammes zu einem Abbruch hinab. Dieser wird entweder direkt abgeklettert (I) oder (steil) umgangen. Weiter abwärts in die Krautgartscharte und jenseits über Schutt auf den Krautgartkogel. In eine flache Gratsenke hinab und auf die Steinkarspitze, 2397 m. Nun am Gras- und Schuttgrat nach S bis vor einen felsigen Gratteil hinab (Scharte). Die Felszone wird tief in einer der beiden Flanken umgangen und dahinter der Grat wieder erreicht. Auf ihm nach S zum Gipfel der Flederweißspitze, 2386 m. Kurz in der bisherigen Richtung weiter, dann am nach W umbiegenden Gras- und Schuttgrat in die Einsattelung des Edelfeldes hinab. Aus ihr, einen unbenannten Gipfel überschreitend, ins Hubenbauertörl (R 687, R 689).


    Diese Beschreibung von Holl kann natürlich keine Berichte von Ortskundigen ersetzen, doch ist sie meiner Meinung nach ein erster Anhaltspunkt. Die einzige von Holl für diesen Grat erwähnte Kletterstelle (I) würdet ihr ja nicht einmal erreichen, da ihr ja vorhabt von der Krautgartscharte zu den Wildenkarseen abzusteigen - ob das möglich ist, können euch nur die bereits angesprochenen Ortskundigen erzählen. Vielleicht versucht ihr's mal mit einem Telefonat beim Pächter der Rudolf-Schober-Hütte.

    Da sich der besagte Grat ja auf dem Hauptkamm der Schladminger Tauern befindet, müsste zumindest ein fleißiger Forums-User und "Tauerngratsammler" daran vorbeigekommen sein... Vielleicht weiß ja er Bescheid?

    Kommentar


    • #3
      AW: 5-Tagestour Schladminger Tauern

      Vorsicht - die Holl-Beschreibung ist zu harmlos!

      Gleich nach dem Edelfeld Richtung Scharte 2235m kriegst du Probleme mit den sogenannten "Grüblseespitzen", die kaum unter II, dazu brüchig zu überschreiten sind. Eine südliche Umgehung ist fast zwingend. Danach kommst du bis zum Krautgartkogel wieder relativ leicht. Auch runter noch in die nächste Scharte. Dann kannst du einen einfachen Grashang gegen Süden absteigen zum Oberen Wildkarsee. Der Weiterweg zum Bauleiteck erzwingt ein Ausweichen in die Nordseite (direkt unangenehmes Gelände, ev. bis III).
      Meine Begehung dieses Grates liegt sehr lange zurück und ich selbst habe damals dazu leider noch keine Details notiert. Einen guten Überblick über diese Gratstrecke bietet ein Bericht auf dieser website:
      http://www.nature-classic.at/

      LG

      Kommentar


      • #4
        AW: 5-Tagestour Schladminger Tauern

        Danke für die Infos! Wir sind die gesamte tour nun in umgekehrter Richtung gegangen, Bericht folgt
        Den besagten Grat haben wir ausgelassen, auch wegen der fortgeschrittenen Uhrzeit an diesem Tag.
        Von unten war er unmöglich beurteilbar.

        Was jedenfalls leicht und mühelos machbar ausgesehen hat, ist der Direktabstieg vom Sauofen zu den Sauofenseen über die Rinne, die unter der Günsterscharte endet.
        Das hätten wir einbauen können, so sind wir eben über die Günsterscharte runter

        Kommentar


        • #5
          AW: 5-Tagestour Schladminger Tauern

          Tag 1: Mittwoch 16.7.2014
          Anreise zur Kreuzerhütte südlich des Sölkpass.
          Los gehts entlang einem schönen markierten Wanderweg zum schönen unteren Zwieflersee.
          Ab hier gehts weglos weiter zum Schöderkogel, dabei wird der Orientierungssinn auf eine Probe gestellt.
          Wir steigen nördlich des unteren Zwieflersees durch steiles Almrosengelände auf, eine lange Hose ist hier von Vorteil, will man seine Wadln net komplett zerkratzen
          200hm später wird es besser, wir erreichen einen Almboden und zügig gehts weiter.
          Es offenbart sich ein schöner Blick auf den oberen Zwieflersee:
          oberer zwieflersee.JPG

          Es sieht danach aus, als wäre der Aufstieg entlang des markierten Weges vom unteren zum oberen Zwieflersee und dann die Rinne westlich davon besser gewesen.
          Weiter gehts durch ein Kar rauf zur Scharte zwischen Breitdach und Schöderkogel. Um auf den Grat zu kommen, braucht man erstmals die Hände, um das letzte fast senkrechte 2m Stück zu kraxeln. Ausgesetzt ist es laut meiner Definition hier aber noch nicht. Dann gehts dem Grat entlang in leichter Kletterei weiter, immer wieder muss man Grattürmchen umgehen, die optimale Wegfindung erfordert einiges an Zeit:
          schöderkogel südgrat.jpg

          Wir erreichen den Schöderkogel, freuen uns über die tolle Aussicht und steigen am weit weniger problematischen NW-Grat ab und gehen weiter zur Günsterscharte.
          Hier gehen wir noch ein Stück weiter Richtung Toreben und steigen bei einer Steinmannmarkierung in leichter Kletterei zum Sauofensee ab (roter Pfeil). Von unten sieht man, dass es eventuell ein paar Meter früher noch leichter gewesen wäre (weniger Schutt; grüner Pfeil). Auf jeden Fall war für uns das Abklettern angenehmer als das Absteigen über den Schuttkegel weiter westlich (gelber Pfeil):
          sauofensee günsterscharte.jpg

          Dafür sehen wir beim Abklettern in einer Felsnische den Brutplatz einer Alpenbraunelle:
          günsterscharte vogeleier.jpg

          Mit gekonnter Bergschuhfiglertechnik gehts runter zu den wunderschönen Sauofenseen. Das Wetter scheint zu halten, also machen wir Pause und hupfen ins Wasser. Auf der Schladminger-Tauern-Seen-Temperatur-Skala (1-10; 1 = warme Froschlacke; 10 = brrrkalter teilweise zugefrorener Eissee) erreichen die Sauofenseen eine 7.
          sauofensee.jpg

          Dann gehen wir weiter zur Rudolf-Schober-Hütte. Die neuen Pächter sind sehr nett und das Essen vorzüglich, die Hütte bekommt von uns eine absolute Empfehlung! Leider kennen sie auch nicht die Verhältnisse der Gratüberschreitung aus meiner Frage im 1. Post hier, daher lassen wir das und gehen entlang des Schladminger-Tauern-Höhenweges weiter bis zur Hubenbaueralm. Es geht dann langsam die Sonne unter und wir verbringen hier die Nacht.
          Hier noch eine Übersichtskarte der Route unseres ersten Tages:
          track_tag1.jpg

          Weiter mit dem Bericht vom nächsten Tag gehts morgen, ich "muss" jetzt Schwammalsuachn gehn
          Zuletzt geändert von schnurzl; 23.07.2014, 17:08.

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          • #6
            AW: 5-Tagestour Schladminger Tauern

            Tag 2: Donnerstag 17.7.2014
            Zum Sonnenaufgang gehts los aufs Hubenbauertörl, wo wir frühstücken. Und gleich gehts weiter zur Hinterkarscharte, wo wir uns entscheiden müssen, welche Route wir weitergehen Richtung Klafferkessel. Übern Predigtstuhl, runter zur Breitlahnhütte und dann über die Hochwildstelle hätte uns gut gefallen, gleich wie der Abstieg vom Rantentörl zum Schwarzensee und dann über die Rettingscharte und das Kieseck aufs Waldhorn. Aber der lange Abstieg und das an diesem Tag unsichere Wetter bringt uns zur Variante Rantentörl - Prebertörl - Putzenalm.
            Das Wetter war dann aber nicht so übel: Es hat uns im Tagesverlauf nur 2x ein kurzer Schauer erwischt.
            Jedenfalls war die Luft feucht genug um Alpensalamander herauszulocken
            alpensalamander.jpg

            Natürlich hupfen wir auch in den namenlosen (?) größeren See zwischen Hinterkarscharte und Rantentörl, der auf der Schladminger-Tauern-Seen-Temperatur-Skala eine 6 erhält.
            Nachdem das Gras wieder trocken war, entschließen wir uns, daß wir noch die Knarrnspitze einbauen. Ist ja auch nur ein kurzer Abstecher zwischen Rantentörl und Prebertörl. Über Steilgras mit leichten Steigspuren gehts hinauf, bei Nässe sollte man auf den Aufstieg verzichten, im steilsten Stück ist man schon recht ausgesetzt unterwegs. Auf jeden Fall wird man oben mit einem tollen Panorama in alle Richtungen belohnt, wie zb nach Süden hin in das wunderschöne Trogtal des Prebergrabens mit der Möselfeldalm:
            knarrnspitz - möselfeldalm.jpg

            Dann gehts über das Prebertörl runter zur Putzenalm, am halben Weg dorthin kann man sich ein Denkmal mit dem Motor eines abgestürzten US-Bombers aus dem 2. Weltkrieg anschauen.
            Wir erreichen dann die Putzenalmschutzhütte, wo wir wieder sehr gut verköstigt werden und uns gut mit dem netten Bergbauernwirt unterhalten. Durch die eigene Landwirtschaft kriegt man hier viele hausgemachte Produkte, und Kinder haben hier eine Freude mit den zahlreichen Kleintieren Als wir erzählen, dass wir eventuell am Weiterweg zum Kaisertörl biwakieren würden, bietet er uns sogar seine auf etwa 1900m liegende Almhütte zum übernachten an.
            Gestärkt gehen wir weiter, der schöne Weg entlang von Wasserfällen im Talschluss erinnert an einen Wasserlehrpfad:
            putzenalm.jpg

            Wir verzichten dann auf die Übernachtung in der Hütte und machen es noch ein paar Höhenmeter. Bald sehen wir, dass unter der Kaiserscharte noch ein steiles Schneefeld liegt, aber dazu mehr am nächsten Tag. Wir machen es uns auf einem schönen Platzerl auf der Kaiseralm gemütlich:
            kaiseralm.jpg

            Wegverlauf des 2. Tages:
            track_tag2.jpg

            Falls Interesse besteht, stell ich auch die nächsten Tage rein, falls es von dieser Gegend nicht ohnehin schon genug Berichte gibt. Es geht weiter mit dem Lungauer Klaffer, Klafferkessel, Greifenberg, Gollinghütte, Hochgolling SW-Grat usw

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