Ankündigung

Einklappen
2 von 2 < >

Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Weshalb so viele Alpinisten tödlich verunglücken

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #31
    AW: Weshalb so viele Alpinisten tödlich verunglücken

    hi

    ich kann ja mal bei mir selber anfangen (damit keiner sagt, ich urteile nur über die anderen):

    kletterunfall (knochenbruch, bänder) mit hubschraubereinsatz
    wandern - kreislaufprobleme mit hubschraubereinsatz
    kletterunfall mit verletzung (knochenbruch) - aber noch selber mit dem auto zum spital
    kletterunfall mit verletzung (abschürfung, prellungen)
    mtb-unfall mit rippenbrüchen
    mtb-unfall mit rippenbrüchen
    mtb-unfall mit rippenbrüchen
    mtb-unfall mit rißquetschwunde und prellungen
    schi-unfall mit knochenbruch
    schi-unfall mit knochenbruch
    schitour-unfall mit rippenbruch
    skaten-unfall mit trümmerbruch-arm

    die liste ist nicht ganz vollständig. an alles kann ich mich wahrscheinlich nicht mehr errinnern ist eigentlich eh wurscht ...

    wie dem auch sei - IMMER war ich dran schuld. und zwar im sinne von: net aufpasst, unkonzentriert, abgelenkt, nur blöd (hirnmäßig), müde, etc. ...

    da ich rund 150 touren pro jahr mache, denke ich, daß ich erfahrung habe. und ich geh auch keine unüberschaubaren risiken ein. aber trotzdem - oft kommt eben was dazwischen (zb. ein stein bricht beim klettern aus, ich steig mit meinen kletterschuhen auf baumnadeln, ich fall beim tourengehn mit dem oberkörper auf den einzigen baumstumpf im umkreis von 100 km - und mein persönliches highlight: meine frau fährt hinter mir und sagt was. ich dreh mich während ich weiterfahr um ...). wenn ich glück hab, passiert eben nichts. wenn aber pech dabei ist, dann ....

    grundsätzlich kann ich für mich selber nur versuchen, technisch, material- und wissenmäßig gut drauf zu sein. bei meinen offensichtlich nicht ganz stabilen knochen gehts halt schnell, daß ich mir was brech´, wenn ich herflieg.

    ich mach mir gedanken über die möglichen gefahrenpunkte, schau bei der routenwahl drauf. kann auch umdrehen oder auf eine tour verzichten. schließlich will ich mit meiner frau und meinen freunden noch viele bergtouren unternehmen.

    ich bin mir aber nicht sicher, ob alle, die in den bergen sind, sich ebenso verhalten. und wenn ich auf tour bin und sehe, wie viele "bergkameraden" sich genauso verhalten wie im berufsleben: nämlich mit viel stress auf die berge wollen. und dabei drängeln, aggressiv und verbissen sind, dann wundert mich so mancher unfall nicht. aber das muß jeder für sich entscheiden.

    in diesem sinne
    lg
    meine hobby´s sind

    schifahren, mountainbiken,
    klettern, klettersteige,
    bergsteigen, schitouren, schneeschuhwandern

    Kommentar


    • #32
      AW: Weshalb so viele Alpinisten tödlich verunglücken

      Zitat von hansoen Beitrag anzeigen
      .... ich halte die idee eines berg-scheins für hirnrissig ....
      Ich kanns mir ja auch nicht vorstellen, obwohl ....
      Schauen wir mal über den Tellerrand zu anderen Sportarten (auch auf die Gefahr hin, daß mich einige jetzt prügeln werden)

      z.B. tauchen: das Gerödel zusammenkaufen wäre kein Problem, ab ~ 1500 € ist man dabei, man muß noch nicht mal in einen Tauchshop gehen.
      Auf zum nächsten See, rein in den Neopren, Flasche auf den Rücken und ab gehts. Wäre vorstellbar. Das wäre dann etwa so wie die heutige Situation beim Bergsteigen.

      Spielts nur nicht. Ohne Brevet eines anerkannten Verbandes gibts kein Gerätetauchen. Allerdings gibts beim Tauchen einen praktischen limitierenden Faktor. Man braucht Luft in der Flasche. Und die bekommt man nur bei Füllstationen. Und die dürfen nur gegen Vorlage des Brevets füllen.

      Aber abgesehen davon, daß es beim Bergsteigen nicht so einfach umzusetzen wäre, wo liegt der Unterschied?
      Wohl darin, daß sich das Tauchen auf diese Weise entwickelt hat und sich daher keiner darüber wundert.
      Beim Bersteigen müßten sich alle erst darauf einstellen. Das ist dann wie in Deutschland mit einer generellen Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Autobahn. Was überall anders selbstverständlich ist, ist dort nicht durchsetzbar.

      Und ein einzelnes Land könnte das nur schwer realisieren, wirtschaftliche Interessen kämen sofort ins Spiel. Da spielen dann ein paar Menschenleben plötzlich nicht mehr die große Rolle. Anders als bei Restriktionen die nur den Einzelnen betreffen.

      Ich gebs ja zu, der Vergleich hinkt ein wenig, das Risikopotenzial ist schon anders, aber auch zum Segeln braucht man einen Schein, und was soll am Segeln, zumindestens mit kleinen Booten, gefährlicher sein als zB am Moutainbiken?

      Wird nicht kommen, aber so absurd wäre es auch wieder nicht.
      lG
      BCM
      Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd. (Buffalo Bill)

      Kommentar


      • #33
        AW: Weshalb so viele Alpinisten tödlich verunglücken

        Zitat von peter40 Beitrag anzeigen
        hi

        ich kann ja mal bei mir selber anfangen (damit keiner sagt, ich urteile nur über die anderen):

        kletterunfall (knochenbruch, bänder) mit hubschraubereinsatz
        wandern - kreislaufprobleme mit hubschraubereinsatz
        kletterunfall mit verletzung (knochenbruch) - aber noch selber mit dem auto zum spital
        kletterunfall mit verletzung (abschürfung, prellungen)
        mtb-unfall mit rippenbrüchen
        mtb-unfall mit rippenbrüchen
        mtb-unfall mit rippenbrüchen
        mtb-unfall mit rißquetschwunde und prellungen
        schi-unfall mit knochenbruch
        schi-unfall mit knochenbruch
        schitour-unfall mit rippenbruch
        skaten-unfall mit trümmerbruch-arm

        die liste ist nicht ganz vollständig. an alles kann ich mich wahrscheinlich nicht mehr errinnern ist eigentlich eh wurscht ...

        wie dem auch sei - IMMER war ich dran schuld. und zwar im sinne von: net aufpasst, unkonzentriert, abgelenkt, nur blöd (hirnmäßig), müde, etc. ...

        da ich rund 150 touren pro jahr mache, denke ich, daß ich erfahrung habe. und ich geh auch keine unüberschaubaren risiken ein. aber trotzdem - oft kommt eben was dazwischen (zb. ein stein bricht beim klettern aus, ich steig mit meinen kletterschuhen auf baumnadeln, ich fall beim tourengehn mit dem oberkörper auf den einzigen baumstumpf im umkreis von 100 km - und mein persönliches highlight: meine frau fährt hinter mir und sagt was. ich dreh mich während ich weiterfahr um ...). wenn ich glück hab, passiert eben nichts. wenn aber pech dabei ist, dann ....

        grundsätzlich kann ich für mich selber nur versuchen, technisch, material- und wissenmäßig gut drauf zu sein. bei meinen offensichtlich nicht ganz stabilen knochen gehts halt schnell, daß ich mir was brech´, wenn ich herflieg.

        ich mach mir gedanken über die möglichen gefahrenpunkte, schau bei der routenwahl drauf. kann auch umdrehen oder auf eine tour verzichten. schließlich will ich mit meiner frau und meinen freunden noch viele bergtouren unternehmen.

        ich bin mir aber nicht sicher, ob alle, die in den bergen sind, sich ebenso verhalten. und wenn ich auf tour bin und sehe, wie viele "bergkameraden" sich genauso verhalten wie im berufsleben: nämlich mit viel stress auf die berge wollen. und dabei drängeln, aggressiv und verbissen sind, dann wundert mich so mancher unfall nicht. aber das muß jeder für sich entscheiden.

        in diesem sinne
        lg
        oida, was führst denn auf????

        betreibst du mtb und schifahren wettkampfmäßig? downhill, 4cross, skicross?
        i kenn a paar spezialisten, die ihre zeitschriften wegen ähnlicher besuchsfrequenz 1:1 auf gipszimmer und eigenes sch*häusl aufteilen, aber du bist da ja scho fast a andere liga.

        lass dir bitte an gscheiden talisman schenken.
        mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

        bürstelt wird nur flüssiges

        Kommentar


        • #34
          AW: Weshalb so viele Alpinisten tödlich verunglücken

          nix - meine knochen sind nicht die härtesten. schluck deswegen schon medikamente und schau, das ich halt nicht herflieg. allerdings wenn ...

          weil ich jetzt schon so oft was ghabt hab, bin ich schon vorsichtiger geworden. nutzt allerdings nicht immer was. weil wie du ja vielleicht aus eigener erfahrung weißt: es kommt schneller, als man denken kann ...

          aber noch nie wettkampfsport. dafür wäre ich allein schon aufgrund meines fehlenden ehrgeizes der absolute verlierer
          meine hobby´s sind

          schifahren, mountainbiken,
          klettern, klettersteige,
          bergsteigen, schitouren, schneeschuhwandern

          Kommentar


          • #35
            AW: Weshalb so viele Alpinisten tödlich verunglücken

            Zitat von peter40 Beitrag anzeigen
            nix - meine knochen sind nicht die härtesten. schluck deswegen schon medikamente und schau, das ich halt nicht herflieg. allerdings wenn ...
            dann tut mir mein doch etwas schnippiges posting oben leid.

            muss eigentlich voll oarsch sein, zu wissen, wenns einen aufsteckt, dass gleich einmal kracht im gebälk.
            hast beim biken eh schützer beim runterfahren? mittlerweile gibts schon ganz angenehme, die sehr flexibel sind, cool aussehen und sich angenehm tragen (zb poc).
            beim schifahren hat sich da auch viel getan (bucklprotektoren...)
            mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

            bürstelt wird nur flüssiges

            Kommentar


            • #36
              AW: Weshalb so viele Alpinisten tödlich verunglücken

              Zitat von BCM Beitrag anzeigen
              Ich kanns mir ja auch nicht vorstellen, obwohl ....
              Schauen wir mal über den Tellerrand zu anderen Sportarten (auch auf die Gefahr hin, daß mich einige jetzt prügeln werden)

              z.B. tauchen: das Gerödel zusammenkaufen wäre kein Problem, ab ~ 1500 € ist man dabei, man muß noch nicht mal in einen Tauchshop gehen.
              Auf zum nächsten See, rein in den Neopren, Flasche auf den Rücken und ab gehts. Wäre vorstellbar. Das wäre dann etwa so wie die heutige Situation beim Bergsteigen.

              Spielts nur nicht. Ohne Brevet eines anerkannten Verbandes gibts kein Gerätetauchen. Allerdings gibts beim Tauchen einen praktischen limitierenden Faktor. Man braucht Luft in der Flasche. Und die bekommt man nur bei Füllstationen. Und die dürfen nur gegen Vorlage des Brevets füllen.

              Aber abgesehen davon, daß es beim Bergsteigen nicht so einfach umzusetzen wäre, wo liegt der Unterschied?
              Wohl darin, daß sich das Tauchen auf diese Weise entwickelt hat und sich daher keiner darüber wundert.
              Beim Bersteigen müßten sich alle erst darauf einstellen. Das ist dann wie in Deutschland mit einer generellen Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Autobahn. Was überall anders selbstverständlich ist, ist dort nicht durchsetzbar.

              Und ein einzelnes Land könnte das nur schwer realisieren, wirtschaftliche Interessen kämen sofort ins Spiel. Da spielen dann ein paar Menschenleben plötzlich nicht mehr die große Rolle. Anders als bei Restriktionen die nur den Einzelnen betreffen.

              Ich gebs ja zu, der Vergleich hinkt ein wenig, das Risikopotenzial ist schon anders, aber auch zum Segeln braucht man einen Schein, und was soll am Segeln, zumindestens mit kleinen Booten, gefährlicher sein als zB am Moutainbiken?

              Wird nicht kommen, aber so absurd wäre es auch wieder nicht.
              lG
              BCM
              Hallo,

              der vergleich mit dem tauchen ist nur bedingt möglich , wenn du tauchen ohne vorherige unterweisung betreibst hast a relativ gute chance dich nachhaltig zu beschädigen ....

              Sag nur ein Paar stichworte wie stickstoffsättigung, nullzeiten, auftauch geschwindigkeiten , flugverbot und diverse physikalische gesetzmässigkeiten die evt nicht jeden geläufig sind ...

              wenn du beim bergsteigen vergleichbare probleme heraufbeschwören willst dann musst zumindest in kürzerster ausftsiegszeit den bereich über 3000 m besteigen was für manche schon ein konditionelles problem
              darstellt .... stichwort akklimatisierung.

              Sämtliche andere Gefahren beim Bergsteigen sind ja eigentlich logisch bzw Hausverstandsmässig erfassbar, würde ich meinen.

              Einen Tauchschein musste ich beim (Eigen)Flaschenfüllen noch niemals vorweisen .... aber wenn ich Tauchausrüstung ausborge ist der Tauchschein ja schon aus versicherungstechnischen Gründen obligat ....

              Bin strikt gegen einen "Bergführerschein" da dieser ja sowieso nur zum Abzocken verwendet werden würde und keinerlei sicherheitsverbesserung darstellt - leute die ihr leben leichtfertig aufs spiel setzen tun dies so oder so !

              gruss christian

              Kommentar


              • #37
                AW: Weshalb so viele Alpinisten tödlich verunglücken

                Zitat von rookie Beitrag anzeigen
                Hallo,
                der vergleich mit dem tauchen ist nur bedingt möglich , wenn du tauchen ohne vorherige unterweisung betreibst hast a relativ gute chance dich nachhaltig zu beschädigen ....
                Stimmt, das Gefahrenpotential beim Tauchen ist einfach nicht so offensichtlich wie am Berg. Das es gefährlich ist, wenns wo runterpfeifft ist den Leuten eher klar, als das man nicht einfach in einem Rutscher von 40m Tiefe wieder raufschwimmen darf...

                Übrigens habens mich ohne Schein noch nie was füllen lassen.
                carpe diem!
                www.instagram.com/bildervondraussen/

                Kommentar


                • #38
                  AW: Weshalb so viele Alpinisten tödlich verunglücken

                  Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
                  Stimmt, das Gefahrenpotential beim Tauchen ist einfach nicht so offensichtlich wie am Berg. Das es gefährlich ist, wenns wo runterpfeifft ist den Leuten eher klar, als das man nicht einfach in einem Rutscher von 40m Tiefe wieder raufschwimmen darf...

                  Übrigens habens mich ohne Schein noch nie was füllen lassen.
                  Hey,

                  des dürfte wohl an der Kärntnerlockerheit liegen bin meistens mit gut gefüllten flaschen rumgekurvt ....

                  gruss chris

                  Kommentar


                  • #39
                    AW: Weshalb so viele Alpinisten tödlich verunglücken

                    Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                    dann tut mir mein doch etwas schnippiges posting oben leid.

                    muss eigentlich voll oarsch sein, zu wissen, wenns einen aufsteckt, dass gleich einmal kracht im gebälk.
                    hast beim biken eh schützer beim runterfahren? mittlerweile gibts schon ganz angenehme, die sehr flexibel sind, cool aussehen und sich angenehm tragen (zb poc).
                    beim schifahren hat sich da auch viel getan (bucklprotektoren...)
                    braucht dir nicht leidzutun - hab ich nicht als schnippisch empfunden. außerdem - bei dieser "errungenschaft" kannst es eh nur mit humor nehmen.

                    ich versuch halt (wie im posting schon geschrieben) mein können so raufzuschrauben, das ich noch was gscheites machen kann. meine sturzhäufigkeit is eh sehr sehr gering (nutzt mir aber natürlich wieder nix, wenn ich pro sturz ein verletzung habe - blöd oder?

                    inzwischen seh ich alles diesbezüglich sehr entspannt (wahrscheinlich ehrgeizminimalismus ) oder das alter ...

                    außerdem, bei rund 100 touren pro jahr (die letzen 10 jahre) - pfeif drauf

                    und einen vorteil hats ja: meine schmerzgrenze ist relativ weit oben angesiedelt, ich hab keine angst vor ärzten. das ist doch auch was, oder?

                    peter

                    protektoren hab ich, sturzhelm (vollvisier) hab ich, werd mir jetzt noch was gscheites für die wirbelsäule kaufen. vielleicht auch für den hals (mountainbiken mit viel federweg ist einfach nur geil ...)
                    meine hobby´s sind

                    schifahren, mountainbiken,
                    klettern, klettersteige,
                    bergsteigen, schitouren, schneeschuhwandern

                    Kommentar


                    • #40
                      AW: Weshalb so viele Alpinisten tödlich verunglücken

                      Zitat von roger_h Beitrag anzeigen
                      Was mir bei Diskussionen übers Bergsteigen immer wieder auffällt ist, dass fast jeder der Ansicht ist, dass er den kompletten Durchblick hat und ausser ihm praktisch nur Vollidioten am Berg unterwegs sind.
                      Mein Schluss daraus ist, dass die Wahrnehmung so einiger ziemlich arg verschoben ist.
                      Diese Aussage gefällt mir zum Thema am besten!!!

                      Dicht gefolgt vom Outing von peter40.

                      Ich persönlich habe vor Gratkletterein den größten Respekt (böse Zungen würden das Attribut "feig" verwenden), da ich weiß, dass ich diesbzeüglich kaum Erfahrung habe. Wie sollte ich auch als Schreibtischhengst, der sich im flachen Ostösterreich befindet!?

                      Als Egoist, der länger leben will, würde ich so eine Kletterei nur mit Bergführer machen bzw. habe dies bis dato auch nur mit einem solchen gemacht. Daher finde ich es bedauerlich, dass besagte Wahrnehmung auch mit dem Begriff Selbstüberschätzung beschrieben werden kann.

                      Persönlich wäre ich für einen Bergführerschein, obwohl ich nicht glaube, dass ein solcher administrierbar wäre. Ein paar grundlegende Informationen können nicht schaden (ob sie nutzen ist auch nicht klar, aber besser als gar nichts). Und für kostspielige Aufklärungskampagnen in den Medien ist die Anzahl der Todesopfer morbiderweise zu niedrig.

                      Womit nur noch Organisationen wie der Alpenverein, etc. überbleiben, die erfreulicherweise recht viel tun. Oder doch zuwenig? Irgendwer muss halt das statistische Restrisiko tragen.....

                      Fazit:
                      Wir werden auch nächstes Jahr Sinn und Unsinn des Lebens und Todes in den Bergen bereden. Nur die Zahlen werden anders lauten.

                      LG
                      Schelli
                      "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

                      "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

                      Kommentar


                      • #41
                        AW: Weshalb so viele Alpinisten tödlich verunglücken

                        Zitat von rookie Beitrag anzeigen
                        Sämtliche andere Gefahren beim Bergsteigen sind ja eigentlich logisch bzw Hausverstandsmässig erfassbar, würde ich meinen.
                        Hallo Christian,
                        daß der Vergleich (welcher ist schon 1:1 möglich?) hinkt hab ich eh erwähnt.
                        Aber gegen die zitierte Behauptung spricht die Statistik.
                        Daß es weh tut wenn man über eine Wand runterfällt begreift tatsächlich auch ein 3-jähriger.

                        Aber von Gefahr von Wettersturz über überraschende Dunkelheit (sollte man nicht glauben, was es alles gibt ) bis der Tour unangepaßte Verpflegung (kein/zuwenig Wasser zB) etc. etc. findet alles Eingang ins Unfall-Zahlenwerk.

                        Aber is eh egal, bei dem heurigen Wetter wars eh besser tauchen zu gehen ....

                        lG
                        BCM
                        Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd. (Buffalo Bill)

                        Kommentar


                        • #42
                          AW: Weshalb so viele Alpinisten tödlich verunglücken

                          überraschende Dunkelheit find ich gut...lol
                          Fischer Ski sonst nix

                          Kommentar


                          • #43
                            AW: Weshalb so viele Alpinisten tödlich verunglücken

                            Ich persönlich habe vor Gratkletterein den größten Respekt (böse Zungen würden das Attribut "feig" verwenden), da ich weiß, dass ich diesbzeüglich kaum Erfahrung habe. Wie sollte ich auch als Schreibtischhengst, der sich im flachen Ostösterreich befindet!?

                            Als Egoist, der länger leben will, würde ich so eine Kletterei nur mit Bergführer machen bzw. habe dies bis dato auch nur mit einem solchen gemacht. Daher finde ich es bedauerlich, dass besagte Wahrnehmung auch mit dem Begriff Selbstüberschätzung beschrieben werden kann.
                            (zitat schelli)

                            ich weiß nicht, ob man das feig nennen kann. ich glaub nicht. sondern du hast DEINE sicht für über einen teilaspekt des bergsports. was andere dazu meinen, kann dir sowieso egal sein.

                            wenns dir wichtig ist, wirst mit üben und herantasten (ob mit oder ohne bergführer) entweder die notwendige sicherheit bekommen oder du wirst es sein lassen. ich find deine einstellung absolut lebensverlängernd.

                            das größte problem ist doch, dass sich keiner mehr traut, zuzugeben - ich kann das nicht, ich will das nicht ... (sogar die planung wird schon danach ausgerichtet, wie ich am besten NACH der tour rüberkomme (modeziele, touren weit überm persönlichen leistungsvermögen).

                            ist aber wie gesagt in allen lebensbereichen so ...


                            wenn ich beim gemütlichen zusammensitzen meine ganzen bei der tour erlebten unzulänglichkeiten erzähle, lachen alle

                            wenn ich mich nur selbst lobe (ob meiner schönheit, meiner tollen linie, meiner unendlichen kraft und meiner nicht endenwollenden ausdauer - spätestens nach einer minute fangen alle zu gähnen an ...
                            Zuletzt geändert von peter40; 10.11.2011, 17:07.
                            meine hobby´s sind

                            schifahren, mountainbiken,
                            klettern, klettersteige,
                            bergsteigen, schitouren, schneeschuhwandern

                            Kommentar


                            • #44
                              AW: Weshalb so viele Alpinisten tödlich verunglücken

                              Zitat von peter40 Beitrag anzeigen
                              wenn ich beim gemütlichen zusammensitzen meine ganzen bei der tour erlebten unzulänglichkeiten erzähle, lachen alle

                              wenn ich mich nur selbst lobe (ob meiner schönheit, meiner tollen linie, meiner unendlichen kraft und meiner nicht endenwollenden ausdauer - spätestens nach einer minute fangen alle zu gähnen an ...
                              Komisch - bei mir isses genau umgekehrt
                              Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                              Kommentar


                              • #45
                                AW: Weshalb so viele Alpinisten tödlich verunglücken

                                QUOTE=Bassist;695866]Komisch - bei mir isses genau umgekehrt [/QUOTE]

                                dann muß ich wohl noch an meiner erzählkunst feilen [

                                oder eintrankeln ...
                                meine hobby´s sind

                                schifahren, mountainbiken,
                                klettern, klettersteige,
                                bergsteigen, schitouren, schneeschuhwandern

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X