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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
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- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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11) Regelwidriges Verhalten

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Bärenschützklamm, Grazer Bergland: Nach schwerem Unglück bis Juni 2024 gesperrt

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  • Bärenschützklamm, Grazer Bergland: Nach schwerem Unglück bis Juni 2024 gesperrt

    Wie auf orf.at und auch anderen Medien gerade berichtet wird, gab es iin der Bärenschützklamm einen tragischen Felssturz mit 2 Toten:


    Zwei Tote bei Felssturz in Bärenschützklamm


    Im Bereich der Bärenschützklamm in Mixnitz im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag sind am Mittwoch mehrere Felsstücke aus den Steilwänden gebrochen. Laut Bergrettung kamen dabei zwei Personen ums Leben, und acht Menschen wurden verletzt.

    Der Felssturz löste einen Großeinsatz von rund 70 bis 100 Kräften der Alpinpolizei, Bergrettung, des Roten Kreuz und der Feuerwehr aus, auch vier Hubschrauber von ÖAMTC, Bundesheer und Polizei standen im Einsatz. Laut Polizei stürzte im Bereich des hohen Wasserfalls ein Felsteil ab und schlug auf den darunterliegenden Wandersteig und die dortigen Holztreppen auf. Dabei wurde auch ein Gruppe von neun Wanderern getroffen – zwei Personen kamen ums Leben, acht weitere wurden laut Polizei zum Teil schwer verletzt.

    Unglücksstelle schwer zugänglich

    Die vom Mixnitzbach durchflossene Bärenschützklamm ist extrem unzugänglich, Retter und Material mussten durch steile Felswände abgeseilt werden oder von Mixnitz aus wenigstens eine Stunde lang aufsteigen, um zur Unglücksstelle zu gelangen. Michael Miggitsch von der Bergrettung schilderte seinen Eindruck von der Unfallstelle: „Es liegen sehr viele angebrochene Felsteile herunten, bei dem Aufprall sind sie weiter zersplittert – man muss sich das wie eine Splitterwirkung vorstellen, dass durch diese Teile auch andere Personen getroffen wurden. Also es ist nicht so, dass ein Stein gleichzeitig alle Personnen erwischt hat.“

    Die Rettungskräfte mussten schließlich auch den eiskalten Mixnitzbach mit Hilfe einer Canyoning-Rettungsgruppe aus der Obersteiermark absuchen, um mögliche weitere Opfer zu finden. Der Mixnitzbach in der Klamm birgt zahlreiche Wirbel und vom Wasser ausgeschürfte Bereiche, dazu Spalten und Schlünde. Die Canyoning-Gruppe und deren Material wurde vom Bundesheer eingeflogen.
    Verletzte und Tote von Hubschrauber geborgen


    Von dieser Canyoning-Gruppe wurden schließlich auch die beiden Toten geborgen – laut Polizei handelt es sich bei den Opfern um eine 50-Jährige Ungarin und eine 21-Jährige aus dem Bezirk Graz-Umgebung. Die Leichname wurden von Hubschraubern abtransportiert.

    Die acht verletzten Personen, darunter auch eine schwer verletzte, wurden von der Bergrettung geborgen – sie wurden zum Eingang der Klamm gebracht, dort vom Rettungsdienst beziehungsweise Rettungshubschraubern übernommen und in Krankenhäuser eingeliefert. Woher die verletzten Personen kommen, muss erst ermittelt werden.


    Die Bärenschützklamm ist bis auf Weiteres für Besucher und Wanderer gesperrt, zu groß wäre sonst die Gefahr für andere Besucher, sagte Miggitsch, „weil ein Teil der Steiganlage beschädigt worden ist“. Wie genau es zu dem Felssturz kam, ist noch unklar. Die Alpinpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

    Die Bärenschützklamm ist eine wasserführende Klamm, in der über 164 Leitern ein Höhenunterschied von etwa 350 Metern zwischen 750 Meter und rund 1.100 Meter Seehöhe überwunden wird. Ausgangspunkt ist Mixnitz im Gemeindegebiet von Pernegg, die Klamm führt u. a. zur Wallfahrtskirche Schüsserlbrunn, zur Almwirtschaft „Zum guten Hirten“ und weiter Richtung Teichalm.

    Seit dem Vorjahr warnen Touristiker vor einer Überlastung des Naturjuwels – mehr dazu in Bärenschützklamm kämpft mit Überlastung (31.8.2019). Erst im Mai dieses Jahres wurde die Klamm wie jedes Jahr gesäubert und kontrolliert, um sie für Besucher möglichst sicher zu machen – mehr dazu in Bärenschützklamm ist wieder fit für Besucher (9.5.2020).

    red, steiermark.ORF.at


    https://steiermark.orf.at/stories/3057017/

    Viele Liebe Grüße von climby
    Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

  • #2
    Alpinpolizei ermittelt nach Todesfällen bei Felssturz in Bärenschützklamm

    Die Zahl der Verletzten wurde von acht auf neun korrigiert.
    Großteils handelt es sich um Österreicher, verletzt wurde aber auch ein Ungar.


    Pernegg – Nach dem tödlichem Felssturz Mittwochmittag in der steirischen Bärenschützklamm in Pernegg sind die Erhebungen der Alpinpolizei noch am Laufen, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte. Die Zahl der Verletzten wurde indes nach oben korrigiert. Neun Personen wurden demnach von Felsstücken getroffen, sechs Männer, zwei Frauen und ein neunjähriges Kind. Bis auf einen Mann aus Ungarn sind alle aus Österreich.

    Bei dem Unglück sind zwei Frauen – eine 50-jährige Ungarin und eine 21-Jährige aus dem Bezirk Graz-Umgebung – ums Leben gekommen. Die nach oben korrigierte Zahl der Verletzten ergibt sich daraus, dass schon einige Opfer des Felssturzes ins Spitäler gebracht wurden, bevor die Polizei am Unglücksort eintraf, wie es gegenüber der APA hieß.

    Zur Ursache des Felssturzes in der Klamm in Mixnitz (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) konnte noch nichts gesagt werden. Die Alpinpolizei hat in Zusammenarbeit mit einem Geologen die Abbruchstelle – die eindeutig festgestellt werden konnte – von einem Hubschrauber aus fotografisch dokumentiert. Die Ergebnisse werden der Staatsanwaltschaft vorgelegt, die dann über die weitere Vorgangsweise, etwa die Bestellung eines Gutachters, entscheidet.

    Schwer vorherzusagen"
    "Das Wann und Wo eines Felssturzes ist nicht vorhersehbar. Man kann es nicht sagen", hatte der steirische Landesgeologe und Geologe des Straßenerhaltungsdiensts, Marc-Andre Rapp, am Donnerstag in einem Gespräch mit der APA betont. Ein Geologe könne eine Beurteilung geben, wonach Maßnahmen ergriffen würden, sagte Rapp.

    Zu den Ursachen eines Felssturzes allgemein meinte er, dies sei durch den Aufbau von Gesteinsschichten bedingt und könne durch Verwitterung oder sogenannte Trennflächen entlang von Klüften geschehen. Das müsse auch unter dem Blickpunkt des sich abzeichnenden Klimawandels oder extremer Niederschlagsereignisse gesehen werden. Rapp betonte, dass er die Umstände des tödlichen Felssturzes nicht kenne und sich danach auch nicht in der Klamm befunden habe.

    Unglück an Fotostelle
    Das Unglück hatte sich ereignet, als die Besucherinnen und Besucher gerade auf einem Brückchen standen, von dem aus man die Klamm besser überblicken kann. Es handelt sich dabei um ein Stück des künstlichen Klammwegs, in den man hineingehen kann, von dem es aber kein Weitergehen gibt, eine Art "Fotostelle". Laut dem Landesleiter der Bergrettung, Michael Miggitsch, ist das Geländer an einigen Stellen zerborsten, aber kein Teil des Weges durchgeschlagen oder eingestürzt.

    (APA, red, 9.7.2020)

    https://www.derstandard.at/story/200...enschuetzklamm


    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

    Kommentar


    • #3
      Felssturz: Weiteres Todesopfer geborgen

      Nach dem Felssturz in der Bärenschützklamm bei Mixnitz am Mittwoch ist am Freitag in den frühen Morgenstunden ein weiteres Todesopfer, ein 30-jähriger Slowake, aus der Klamm geborgen worden. Damit liegt die Opferzahl bei drei Toten und neun Verletzten.

      Nach einem Felssturz mit zwei Toten und neun Verletzten in der Bärenschützklamm erstatteten zwei Männer Donnerstagabend die Anzeige, dass ihr 30-jähriger Mitbewohner – ein in Graz wohnender Slowake – am Mittwoch eine Wanderung im Bereich Bärenschützklamm unternommen habe, jetzt jedoch nicht mehr erreichbar sei.

      Todesopfer in Tümpel gefunden
      Gegen 20.30 Uhr wurde von Beamten der Polizeiinspektion Breitenau gemeinsam mit Alpinpolizei und Bergrettung eine Suchaktion in der Bärenschützklamm durchgeführt. Nach Mitternacht war es dann traurige Gewissheit, dass es ein weiteres Todesopfer gibt, sagte Gerhard Rieglthalner, Leiter der Alpinpolizei Hochsteiermark: „Am gestrigen Abend sind zwei Personen aufgetaucht und haben die Anzeige erstattet, dass noch eine Person abgängig ist in der Bärenschützklamm, und wir haben dann auch ein Fahrzeug gefunden.“

      Aufgrund dieser Tatsache sei eine Suche gestartet worden, schilderte Rieglthalner: „Es hat sich leider bewahrheitet, und wir haben diese Person in einem ganz tiefen Tümpel an einer tiefen Stelle mit viel Wasser mit der Canyoning-Gruppe der Bergrettung gefunden.“

      Bei Felssturz ins Wasser gerissen worden
      Der 30-jährige Mann aus der Slowakei hatte in Graz studiert und in einer Wohngemeinschaft mit zwei Kollegen gelebt. Am Mittwoch hatte er die Wanderung in der Klamm gemacht und dürfte bei dem Felssturz ins Wasser des Mixnitzbaches gerissen worden sein.

      Bei der Befragung der Personen, die zum Unglückszeitpunkt in der Bärenschützklamm gewesen sind, hatte es laut Polizei keine Hinweise auf den Mann gegeben. Die Lage sei sehr unübersichtlich gewesen.

      Weitere Suchaktion möglich
      Ob es eine weitere Suchaktion gibt, soll noch entschieden werden. „Die Situation ist gefährlich, es muss auch abgewogen werden, ob man die Einsatzkräfte dem Risiko weiteren Steinschlags aussetzen will“, teilte ein Polizeisprecher mit. Die Klamm ist bis auf weiteres gesperrt.

      Damit ist die Opferbilanz nach dem Felssturz am Mittwoch zu Mittag auf drei Tote und neun Verletzte – davon ein Schwerletzter – gewachsen. Bei den Verletzten handelt es sich um sechs Männer, zwei Frauen und ein Kind (9). Bis auf einen Mann aus Ungarn sind alle aus Österreich.


      Quelle: https://steiermark.orf.at/stories/3057304/
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        War diese Woche gerade auf der Preintalerhütte als ich davon erfahren hab. Wir konnten es einfach nicht glauben, als Grazer gehen wir da so oft durch, erst letztes Jahr mit den kleinen Geschwistern dort gewesen, einfach unglaublich tragisch.
        Meine Touren

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        • #5
          Es ist gar nicht unwahrscheinlich, dass der Steig durch die Bärenschützklamm erst im Frühjahr 2021 wieder begehbar sein wird.

          Derzeit ist völlig unklar, wann die Bärenschützklamm für die Sanierung freigegeben werden kann, sagt Gerhard Jantscher von der Sektion Mixnitz des Alpenvereins. Nach Abschluss der Ermittlungen stehen umfangreiche Arbeiten bevor – die beschädigten Steiganlagen müssen repariert werden, die Felswände begutachtet und alles muss kommissioniert werden, sagt Jantscher: „Es wäre schön, dass wir vielleicht einen Monat im Oktober noch hätten, aber es geht die Sicherheit vor. Und vielleicht ist es wirklich erst dann im nächsten Jahr im Mai, dass wir die Bärenschützklamm öffnen können.“

          Quelle: https://steiermark.orf.at/stories/3059009/
          Lg, Wolfgang


          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
          der sowohl für den Einzelnen
          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
          (David Steindl-Rast)

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          • #6
            Folgen des Unglücks 2020
            Die Bärenschützklamm bleibt heuer geschlossen


            Die Bärenschützklamm bleibt geschlossen, soll aber 2022 aufsperren. Sanierungen beginnen voraussichtlich erst im Herbst.

            Eigentlich wäre alles so schön vorbereitet gewesen: Mit 1. Mai hätte die Bärenschützklamm eröffnet werden sollen. Heuer hätte der Mixnitzer Alpenverein als Steigerhalter auch das Jubiläum 120 Jahre Bärenschützklamm zu feiern gehabt. Das Jubiläum sollte zusammen mit der Eröffnung der Naturwelten Steiermark in Mixnitz zelebriert werden. Die Naturwelten werden zwar plangemäß eröffnet, aber das mit der Bärenschützklamm wird heuer nichts.

            "Wir müssen die Bärenschützklamm heuer geschlossen halten. Mit den doch sehr umfangreichen Sicherungsmaßnahmen der Felsen können wir erst im Herbst beginnen", erklärt Gerhard Jantscher, Vorsitzender des Mixnitzer Alpenvereins.

            Nach dem Unglück im Juli 2020 mit drei Todesopfern wurde für die Bärenschützklamm ein Sicherheitskonzept ausgearbeitet. Das Salzburger Ingenieursbüro „Alpinfra“, spezialisiert auf Schutzbauwerke gegen Naturgefahren, erstellte zusammen mit dem Alpenverein ein Sicherungskonzept. Ein Geologe des Landes Steiermark steuert seine Expertise bei.

            Eigentlich wäre alles so schön vorbereitet gewesen: Mit 1. Mai hätte die Bärenschützklamm eröffnet werden sollen. Heuer hätte der Mixnitzer Alpenverein als Steigerhalter auch das Jubiläum 120 Jahre Bärenschützklamm zu feiern gehabt. Das Jubiläum sollte zusammen mit der Eröffnung der Naturwelten Steiermark in Mixnitz zelebriert werden. Die Naturwelten werden zwar plangemäß eröffnet, aber das mit der Bärenschützklamm wird heuer nichts.

            "Wir müssen die Bärenschützklamm heuer geschlossen halten. Mit den doch sehr umfangreichen Sicherungsmaßnahmen der Felsen können wir erst im Herbst beginnen", erklärt Gerhard Jantscher, Vorsitzender des Mixnitzer Alpenvereins.

            Nach dem Unglück im Juli 2020 mit drei Todesopfern wurde für die Bärenschützklamm ein Sicherheitskonzept ausgearbeitet. Das Salzburger Ingenieursbüro „Alpinfra“, spezialisiert auf Schutzbauwerke gegen Naturgefahren, erstellte zusammen mit dem Alpenverein ein Sicherungskonzept. Ein Geologe des Landes Steiermark steuert seine Expertise bei.

            Die Klamm soll grundsätzlich begehbar bleiben
            "Eines steht fest: Wir werden die Klamm weiterführen. Die Sicherung ist vorerst mit 400.000 bis 500.000 Euro kalkuliert. Um das stemmen zu können, brauchen wir finanzielle Unterstützung. Wir warten noch auf den behördlichen Bescheid, dann haben wir die Geldfrage zu klären, ehe wir mit den Baumaßnahmen beginnen können", so Jantscher.

            Die Steiganlagen sind Eigentum des Alpenvereins und somit auch deren Erhalt.
            Die Sanierung der durch den Felssturz zerstörten Steiganlage war nicht das große Problem, lediglich zwei Brücken wurden zerstört. Jetzt geht es darum, die Felsformationen über den Steiganlagen mit Netzverbauten abzusichern.

            Im Detail
            Seit dem Jahr 1901 erlaubt eine Steiganlage aus hölzernen Brücken und Leitern eine Durchsteigung und begründete die Erschließung für den Fremdenverkehr. Die Anlage wurde 1997 bei Unwettern erheblich beschädigt und danach wieder in Stand gesetzt. Im Jahr 2001 feierte man ihr hundertjähriges Bestehen.
            Am 8. Juli 2020 kam es zum Felssturz, drei Menschen kamen dabei ums Leben.


            Quelle: https://www.meinbezirk.at/bruck-an-d...ossen_a4590923

            Pressemeldung zum Unglück im Juli 2020 sind im Forum hier zu lesen.
            Lg, Wolfgang


            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
            der sowohl für den Einzelnen
            wie für die Welt zukunftsweisend ist.
            (David Steindl-Rast)

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            • #7
              Update: Die Bärenschützklamm wird erst wieder ab Mai 2022 begehbar sein.


              Bärenschützklamm bleibt nach Steinschlag weiter zu

              Die Bärenschützklamm bleibt bis Mai 2022 geschlossen. Nach dem tödlichen Steinschlag im Juli 2020 mussten zunächst Steige repariert werden, doch nun kommen noch behördlich vorgeschriebene Schutzmaßnahmen hinzu.

              Am 8. Juli des Vorjahres hatten sich in der Klamm mehrere Felsstücke gelöst und waren auf einen beliebten Fotopunkt mitten in der bekannten Klamm im Grazer Bergland in der Gemeinde Pernegg gestürzt. Zwei Wanderer wurden noch am selben Tag tot geborgen, ein drittes Todesopfer zwei Tage später; neun weitere Menschen wurden verletzt. Im November stellte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen ein: Es handelte sich demnach um ein „unvorhersehbares Naturereignis“. [...]

              Nach dem tödlichen Steinschlag mussten zunächst Steige repariert werden, doch nun kommen noch behördlich vorgeschriebene Schutzmaßnahmen hinzu – Gerhard Jantscher, Vorstand der Alpenvereinssektion Mixnitz, seufzte im APA-Gespräch: „Wir hoffen, dass wir im September oder Oktober mit den Bauarbeiten beginnen können.“ Doch zuerst muss das Schutzkonzept genehmigt werden, das dauere alles. Vorgeschrieben wurde es von der Gemeinde, die als Behörde die Klamm damals gesperrt hatte.

              Vier Schutzgitter oberhalb der Klamm
              Konkret dürften vier Schutzgitter oberhalb der Klamm montiert werden. „Mit Drohnenflügen und durch Beklettern haben wir das Konzept erstellen können“, so Jantscher. Danach seien mit den Behörden, Landesgeologen und Eigentümern die Pläne besprochen worden. Die Einreichung des Konzept stehe nun bevor.

              Unklare Finanzierung
              Neben den Schutzgittern werden im kommenden Frühjahr die Steige teils neu gemacht und Wege teilweise verlegt, so Jantscher, der eine Eröffnung im Mai 2022 für realistisch hält. Die Finanzierung ist allerdings noch ungeklärt: Etwa 650.000 Euro werde das alles kosten. Die Alpenvereinssektion Mixnitz als Erhalter der Klamm müsste dafür aufkommen, doch es sei alleine niemals zu schaffen, so der Vorstand. Die Einnahmen aus den Zutrittskarten zur Klamm, die in den vergangenen Jahren erwirtschaftet wurden, seien großteils für die jährlichen Instandhaltungsarbeiten verwendet worden. Für die nun anstehenden Baumaßnahmen hofft Jantscher auf Unterstützung durch Tourismus, das Land Steiermark, Sponsoren und Gönner: „Die Bärenschützklamm ist wichtig für die Region“, betonte er.

              Geschäfte laufen schlecht
              Im vergangenen Jahr seien nicht mehr als 1.000 bis 2.000 Wanderer abseits der Klamm über andere Wege aufgestiegen, um etwa zur Wallfahrtskapelle Schüsserlbrunn oder auf den Hochlantsch – mit 1.720 Meter der höchste Gipfel des Grazer Berglandes – zu kommen. „Die Wirte leiden darunter“, so Jantscher. Einer der Gasthaus-Besitzer unterstrich das bei einem Lokalaugenschein gegenüber der APA: Obwohl im Vorjahr viele wegen Corona Urlaub in Österreich gemacht haben, sei das Geschäft schlecht gelaufen, und für 2021 sieht es nicht viel besser aus.

              „Naturwelten Steiermark“ machen Hoffnung
              Hoffnung macht allerdings das Projekt „Naturwelten Steiermark“ der steirischen Landesjägerschaft: Das Bildungszentrum mit Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen sowie einer Kletterwand des Alpenvereins wird am 26. Juni in Mixnitz eröffnet. Mit dem „Tor ins Almenland“ will man aus Eintagestouristen in der Klamm Mehrtagestouristen machen, die dann ein Ausflugsziel mehr ansteuern können. Auf rund 1.100 Quadratmetern wird ein Erlebnisareal mit 30 Stationen, eine Waldwerkstatt für Kinder und Familien sowie Shop und Bistro geboten. Zudem wird auf dem rund 2,5 Hektar große Areal ein erlebnispädagogischer Zugangsweg zur Klamm starten. [...]


              Quelle: https://steiermark.orf.at/stories/3107682/
              Lg, Wolfgang


              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
              der sowohl für den Einzelnen
              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
              (David Steindl-Rast)

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              • #8
                Update:

                Endgültige Sperre möglich: Bärenschützklamm dürfte auch 2022 geschlossen bleiben

                Die steirische Bärenschützklamm, ein beliebtes Ausflugsziel der Steiermark mit rund 40.000 Besuchern pro Jahr, bleibt nach dem tödlichen Steinschlag von 2020 wohl auch 2022 geschlossen. Gerhard Jantscher, Vorstand der Alpenvereinssektion Mixnitz, ist besorgt, denn im schlimmsten Fall sperrt die Klamm gar nicht mehr auf: "Wenn der Aufwand und die Haftung für uns Ehrenamtliche zu hoch wird, muss man überlegen, ob man das noch macht", sagte er am Dienstag im APA-Gespräch.

                Ein kurzer Blick zurück: Am 8. Juli 2020 waren bei einem Fotopunkt auf einem Steg in der Klamm mehrere Felsbrocken auf Besucher gestürzt. Drei Menschen kamen ums Leben. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurden zwar eingestellt, weil es sich um ein "unvorhergesehenes Naturereignis" gehandelt habe, aber die Behörde schrieb vor der neuerlichen Eröffnung Maßnahmen vor. Hinzu kommt, dass eine verletzte Wanderin aus Niederösterreich eine zivilrechtliche Klage eingereicht hat, die nach wie vor bei Gericht anhängig ist.
                Verzögerungen bei Baumaßnahmen


                Noch im Sommer hieß es, dass im Herbst die Baumaßnahmen beginnen sollen, doch daraus wurde nichts: Ein neuer Geologe musste bestellt werden, sagte Jantscher. Derzeit wisse man noch gar nicht, wie die Maßnahmen genau aussehen werden. An eine Öffnung der Klamm im Mai 2022 sei nicht zu denken. 2022 dürfte es sich wohl auch nicht mehr ausgehen.

                Unklar sei auch noch, wie die Maßnahmen finanziert werden sollen. Von 600.000 bis 650.000 Euro an Kosten gehe man aus. Die müsste der Verein als Erhalter der Klamm aufbringen. Doch so lange nicht klar sei, wie es weitergeht, sei auch ein Spendenaufruf wenig sinnvoll, so der Vorstand. Er versucht indessen weiterhin alle erforderlichen Einreichpläne zusammenzutragen und die behördlichen Bewilligungen einzuholen – und das alles ehrenamtlich in seiner Freizeit.
                Beliebtes Ausflugsziel


                Die Bärenschützklamm führt Wanderer unter anderem zur Wallfahrtskapelle Schüsserlbrunn oder auch auf den Hochlantsch – mit 1720 Meter der höchste Gipfel des Grazer Berglandes. Durch die Sperre ist der Aufstieg derzeit über den für den Abstieg vorgesehenen sogenannten Prügelweg möglich. Alternativ kann man aber auch über das Breitenauertal oder die Teichalm auf den Hochlantsch. Dennoch bringt die Sperre der Klamm vor allem für die Hütten am Berg Einbußen, da die Bärenschützklamm auch ein beliebter Anfahrtspunkt für zahlreiche Reisebusse aus dem Ausland war.

                Quelle: https://www.kleinezeitung.at/steierm...rfte-auch-2022
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                • #9
                  Mittlerweile ist es fix, dass die Bärenschützklamm auch in der Sommersaison 2022 gesperrt bleiben wird. Die Wiedereröffnung ist nach aktuellstem Stand für Mai 2023 vorgesehen.

                  "Die Bärenschützklamm ist derzeit auf Grund eines Felssturzes behördlich gesperrt und bleibt für Bauarbeiten im Jahr 2022 geschlossen.
                  Die Wiedereröffnung ist für den 1. Mai 2023 geplant.
                  Das Betreten der gesperrten Klamm ist strengstens verboten!"

                  http://pernegg.at/sport-freizeit/baerenschuetzklamm/

                  --- ---


                  Edit:
                  Ich habe zwei threads zur Bärenschützklamm, die an unterschiedlichen Stellen im Forum standen, zusammengeführt. So sind sämtliche Postings zu diesem Thema nun hier zu lesen.
                  Lg, Wolfgang A. (als Moderator)
                  Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 21.03.2022, 20:19. Grund: Edit hinzugefügt
                  Lg, Wolfgang


                  Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                  der sowohl für den Einzelnen
                  wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                  (David Steindl-Rast)

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                  • #10
                    Wann die Bärenschützklamm wieder aufsperren soll

                    Der Schock sitzt tief. „Ich hab lange gebraucht, um das damals zu realisieren. Mir fehlen sonst nie die Worte“, sagt Gerhard Jantscher, Vorsitzender des Alpenvereins Mixnitz. Bei einem schweren Felssturz am 8. Juli 2020 kamen in der Bärenschützklamm in der Gemeinde Pernegg nördlich von Graz drei Menschen ums Leben, neun Wanderer wurden teils schwer verletzt. Nach dem Unglück wurde die Klamm – die auch bei Slowaken, Ungarn, Italienern oder Tschechen sehr beliebt ist – gesperrt.

                    Seither können die 164 Brücken, 300 Meter hohen Kalkwände und das rauschende Wildwasser nicht bestaunt werden. Rund 40.000 Besucher zieht es normal jährlich nach Mixnitz als Startpunkt der Tour. „Das hat natürlich Einbußen bedeutet“, sagt Perneggs Bürgermeisterin Eva Schmidinger. Umso mehr freut es sie und Jantscher, dass die Klamm vor einem Comeback steht.

                    Neues Sicherheitskonzept

                    Schon letztes Jahr wurde ein Amtsgeologe bestellt und ein Sicherheitskonzept vorgelegt. Man wollte die Klamm mit Mai 2021 öffnen. Doch das Konzept sei nicht umsetzbar gewesen – im Gegensatz zu jenem, das jetzt von einer Firma vorliegt. Der Alpenverein Mixnitz muss das neue Konzept als Betreiber der Steiganlage einreichen. Die Gemeinde holt dann Gutachten ein. Schmidinger: „Läuft alles nach Plan, wollen wir im September den Bescheid erlassen.“ Damit könnten im Herbst die Felsarbeiten beginnen (u. a. noch stärkere Sicherung mit Stahlnetzen und Felsnägeln). Die Steiganlage aus Holz würde im Frühjahr erneuert werden, wenn der Schnee geschmolzen ist.

                    2023 soll die Klamm wieder aufsperren

                    Ziel ist eine Öffnung im ersten Halbjahr 2023. 800.000 Euro Kosten könnten anfallen, erklärt Jantscher. „Die Sektion Mixnitz kann das nicht alleine stemmen. Wir machen das alles ehrenamtlich.“ Man hoffe auf Unterstützung aus der öffentlichen Hand. „Viele rufen uns an, vom Weinbauern in der Südsteiermark bis nach Wien oder dem Ausland. Sie sagen: Bitte macht’s die Klamm wieder auf! Das ist ein bissl ein Motivator für uns“, erzählt der Alpinist.

                    Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen zum Unglück vor zwei Jahren eingestellt, da alle behördlichen Auflagen damals erfüllt waren. Es wurde als „unvorhersehbares Naturereignis“ eingestuft. Das Restrisiko Natur bleibe immer, meint Schmidinger.

                    Unglückssommer 2020

                    So kam es im Sommer 2020 zu einigen schweren Felsstürzen mit verheerenden Folgen. In der Tscheppaschlucht in Kärnten wurde eine Wanderin (32) dadurch schwer verletzt, in Salzburg kam ein Jugendlicher (14) durch einen Felsschlag ums Leben, und auch in Tirol gab es damals einen Toten.
                    „Die Gefahr im alpinen Gelände muss einem stets bewusst sein“, betont Jantscher. Aber jetzt blicke man erst einmal optimistisch nach vorne und freue sich auf die renovierte Anlage bzw. die Wiedereröffnung der Bärenschützklamm.

                    Quelle: https://www.kleinezeitung.at/steierm...tzklamm-wieder

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                    • #11
                      Es zeichnet sich ab, dass die Bärenschützklamm erst ab Herbst 2023 wieder begehbar sein wird.


                      Bärenschützklamm soll im Herbst wieder öffnen

                      Seit einem tödlichen Felssturz im Juli 2020 ist die Bärenschützklamm bei Mixnitz geschlossen – damals kamen drei Menschen ums Leben. Jetzt liegt ein Baubescheid für Sicherheitsmaßnahmen vor, und der Alpenverein ist optimistisch, im Herbst wieder öffnen zu können.

                      Ein Felssturz hatte im Juli 2020 drei Wanderern in der Bärenschützklamm das Leben gekostet, acht weitere Menschen wurden verletzt [...]. Seither ist der Touristenmagnet nördlich von Graz geschlossen.

                      Das erste Sicherheitskonzept wurde abgelehnt, weil es zu wenig im Einklang mit der Natur gewesen sei, für ein neues stellte die Gemeinde Pernegg allerdings vor wenigen Tagen den Baubescheid aus.

                      Zehn Netze, Steinsicherungen, Messpunkte
                      Die Einspruchsfrist laufe zwar noch bis 10. März, es gebe aber einen Konsens, und sie rechne mit der Zustimmung aller Beteiligten, sagte Bürgermeisterin Eva Schmidinger. Nachdem das erste Sicherheitskonzept abgelehnt wurde, habe man eineinhalb Jahre lang an einem neuen gearbeitet, so Gerhard Jantscher, Vorstand der Alpenvereinssektion Mixnitz: „Es werden in Zukunft zehn Netze errichtet, sehr viele davon am Beginn der Bärenschützklamm.“

                      Außerdem werden laut Jantscher Steinsicherungen vorgenommen: „Es werden Messpunkte, die vorgeschrieben sind, installiert, damit man das in Zukunft für Beobachtungen und Aufzeichnungen verwenden kann.“

                      Sponsoren für Schutzmaßnahmen gesucht
                      Die Kosten werden auf eine Million Euro geschätzt – nur einen kleinen Teil davon könne der Alpenverein selbst stemmen. „Wir sind sehr abhängig von Förderungen, von Spendenaktionen, von Bausteinaktionen, damit wir dieses Naturjuwel wieder der Öffentlichkeit zugänglich machen können“, meinte Jantscher.

                      Die Gemeinde Pernegg könne kein Geld zuschießen, sagte wiederum Bürgermeisterin Schmidinger. Sie hoffe auf finanzielle Unterstützung des Landes – diese sei ihr nach dem Unglück auch zugesichert worden.


                      Quelle: https://steiermark.orf.at/stories/3195159/
                      Lg, Wolfgang


                      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                      der sowohl für den Einzelnen
                      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                      (David Steindl-Rast)

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                      • #12
                        Zuletzt wurde der 26. Oktober dieses Jahres als Termin für die Wiedereröffnung des Steigs durch die Bärenschützklamm genannt.
                        Die Sicherungs- und Sanierungsarbeiten sind mittlerweile voll im Gang. Allerdings sind die Schäden noch umfangreicher als angenommen, wodurch auch die Kosten weiter steigen.



                        Bärenschützklamm: Schäden noch größer als erwartet

                        Nach dem tödlichen Felssturz in der steirischen Bärenschützklamm laufen die Sanierungsarbeiten auf Hochtouren. Die Kosten liegen aber schon bei 1,4 Millionen Euro. Noch fehlen Großspender aus der Wirtschaft.

                        „Wenn wir nicht ehrenamtlich arbeiten würden, wäre die Sanierung unfinanzierbar“, sagt Gerhard Jantscher, der Obmann der Alpenvereinssektion Mixnitz. In ihre Zuständigkeit fällt die Bärenschützklamm, die jährlich 40.000 Besucher anzog - und in der sich im Sommer 2020 ein tödliches Drama ereignete: Bei einem Felssturz kamen drei Menschen ums Leben. Seitdem ist die Klamm gesperrt, heuer rund um den Nationalfeiertag soll sie wiedereröffnet werden.

                        „Die Arbeiten sind trotz wetterbedingter Rückschläge weitgehend im Zeitplan“, ist Jantscher voll des Lobes über den Einsatz der Mitarbeiter der Baufirma Swietelsky. Das Abräumen sämtlicher Felsen ist fertig - durch die dadurch ausgelösten Steinschläge wurden allerdings zahlreiche der 164 Brücken und Leitern beschädigt. „Beim Felssturz vor drei Jahren hat es ja nur drei Brücken getroffen.“

                        48 Hubschrauberflüge an nur einem Tag
                        Bei 48 Hubschrauberflügen an einem einzigen Tag wurden viele Baumaterialien in die Klamm eingeflogen. Nun werden in luftiger Höhe die Verankerungen für die geplanten zehn Stahlnetze gebohrt. Erst wenn diese Sicherungen angebracht sind, können die Alpenvereins-Mitglieder beginnen, die Steiganlagen wieder in Stand zu setzen.

                        Betriebe müssen noch spenden
                        Die Kosten steigen durch unvorhergesehene Schäden immer weiter. Mittlerweile geht Jantscher schon von einer Gesamtsumme von gut 1,4 Millionen Euro aus - zuletzt war von 1,1 Millionen Euro die Rede. Die Spendenbereitschaft der Bevölkerung ist groß - noch eher knausrig sind die Betriebe, egal ob aus Tourismus oder Industrie. Unternehmern wird unter anderem angeboten, dass sie auf den Leitern und Brücken namentlich als Unterstützer genannt werden.

                        Seitens des Landes soll es laut Jantscher auch noch finanzielle Mittel geben, die Höhe ist aber noch unbekannt.

                        https://www.krone.at/3032886


                        Lg, Wolfgang


                        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                        der sowohl für den Einzelnen
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                        (David Steindl-Rast)

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                        • #13
                          Der Neubau des Steigs durch die Bärenschützklamm nimmt vom Arbeitsaufwand wie den Kosten her solche Ausmaße an, dass der geplante Termin für die Wiedereröffnung ins kommende Jahr verschoben werden muss. Die Klamm wird nicht ab 26. Oktober dieses Jahres, sondern erst ab 1. Mai 2024 wieder begehbar sein.


                          Bärenschützklamm: Eröffnung doch erst im Mai 2024

                          Im August war man noch im Zeitplan, nun steht fest: Die Bärenschützklamm kann doch nicht am 26. Oktober, sondern erst im Mai 2024 wiedereröffnet wurden. Grund sind eine Umplanung und das Wetter.

                          Das Ziel stand das ganze Jahr über fest: Die beliebte Bärenschützklamm, seit einem tödlichen Felssturz vor drei Jahren gesperrt, sollte am Nationalfeiertag (26. Oktober) wieder für Wanderer zugänglich sein. Noch im August zeigte sich Gerhard Jantscher von der zuständigen Alpenvereinssektion Mixnitz [...] zuversichtlich.

                          Aber die Bauarbeiten dauern nun doch länger als geplant: „Wir mussten eine Passage umplanen, dazu spielt das Wetter nicht immer mit“, sagt Jantscher. Der neue Eröffnungstermin ist daher der 1. Mai 2024.

                          Schutznetze werden montiert
                          Erst im Oktober wird die Baufirma Swietelsky mit den waghalsigen Sicherungsmaßnahmen in der steilen Klamm fertig. Derzeit werden die Steinschlag-Schutznetze montiert. Erst danach kann mit der Errichtung der vielen beschädigten Leitern und Brücken begonnen werden, per Hubschrauber muss zudem im Winter das Altholz aus der Klamm gebracht werden.

                          Die Kosten lagen zuletzt bei 1,4 Millionen Euro, laufend kommen neue Posten dazu - die bereits erwähnte Umplanung kostet laut Jantscher beispielsweise 40.000 Euro. Der Alpenverein bittet daher weiter um finanzielle Unterstützung von Firmen und aus der Bevölkerung.


                          https://www.krone.at/3114505

                          Lg, Wolfgang


                          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                          der sowohl für den Einzelnen
                          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                          (David Steindl-Rast)

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                          • #14
                            Eröffnung verschiebt sich auf Juni 2024, es muss noch Altholz aus der Klamm geflogen werden. Kosten steigen weiter. Und es soll auch eine Parkplatzbewirtschaftung kommen.
                            Quelle: https://www.kleinezeitung.at/steierm...der-verschoben (ohne Abo nicht lesbar).
                            LG, Eli

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