Hallo Berglerinnen und Bergler,
die ganze Saison schon ist mir der Bösenstein als erreichbarer, aber von mir noch unbestiegener Berg aufgefallen. Also habe ich mir in der Karte einen Aufstieg vom Bahnhof Trieben zur Edelrautehütte gebastelt. Bei dem zur Zeit so stabilen, warmen Wetter war es vorgestern so weit. Endlich konnte ich meine Konstruktion im 1:1 Geländemodell testen.
Zusammengefasst gings vom Bahnhof Trieben durch Schwarzenbachgraben, Hölleralmbachgraben, über die Hölleralm zur Edelrautehütte. Von da über den Bösenstein ins Sonntagskar zum Biwakieren. Am nächsten Tag über Seitenstallpolster (ist ein Törl), durch Seitenstall- und Strechengraben, über Strechau nach Rottenmann.
Der Aufstieg zur Hütte hat sich als praktisch, angenehm und landschaftlich sehr schön herausgestellt, so, dass ich ihn mit gutem Gewissen weiter empfehlen kann.
Das Meiste sieht man ohnehin aus der ÖK50. Im Ortsteil Schwarzenbach gehts nach Süden, nach der Rechtskurve der Strasse folgt ein Weg mit einer Linkskurve auf den Hang rauf. ca 2 km Generalrichtung 190° rechts am Hang (alles in Gehrichtung beschrieben!) taleinwärts gehts weiter. Das ist zwar unmarkiert und unbeschildert, aber ein sehr gut angelegter alter Weg.
Dann nähert sich der Weg dem Bach und dreht nach Westen, es geht weitehin am Bach entlang, bis der Weg mit einer Rechtskehre und einer Linkskehre aus dem Bachgraben herausführt. Die Linkskehre kann man bequem abkürzen. Kurz weiter nach Westen und dann führt der Weg zum Bach runter und überquert ihn in einer Linkskurve. In der folgenden Rechtskurve zweigt man nach rechts ab und der Weg führt nun auf der anderen Seite dem Bach entlang. Nachdem der Weg auf SW gedreht hat trifft man auf eine breite Forststrasse und biegt hier nach links ab. Kurz auf den Rücken rauf, biegt man bald wieder in Richtung 200°. In ca 2km ist man dann auf dem Sattel bei der Hölleralm.
Hier biegt man zunächst nach Westen und geht in einer Linkskurve, wieder nach Süden drehend, bis man auf einen Weg stösst. Hier rechts gehen, Generalrichtung 220° ca 1300m bis man nach einer Brücke auf die Kehre einer etwas breiteren Strasse stösst. Hier rechts bergauf gehen und das Schild das mit der Beschriftung "Edelrautehütte" abwärts zeigt ignorieren! Jetzt weiter bis zum Schranken bei der Autostrasse. Kurz auf der Strasse nach rechts und dann auf den 02 er Wanderweg bis zur Hütte.
Vom Bahnhof Trieben sind das 11.4 km und 1002 hm.
Bei der Edelraute Hütte hab ich mir ein ordentliches Essen gegönnt und nach der Rast ging es weiter auf den Bösenstein. Der hat eine wunderbare Aussicht vor Allem auf das Tote Gebirge geboten, aber auch bis zum Hochkönig reichte der Blick.
Dann habe ich mir den Steig in Richtung Sonntagskarspitz angesehen und kam zu der Einschätzung, dass die Strecke bis zur Scharte über dem gefrorenen See meine Kräfte an dem Tag übersteigen könnte, und ich dann eventuell weniger trittsicher bin. Da bin ich dann doch lieber kurz vor dem ersten Schartl ins Sonntagskar abgestiegen und habe dort biwakiert. Der Vollmond hat zwar den Schlaf etwas verkürzt, aber die die Schönheit dieser Bergnächte ist bezaubernd und der Himmel voller Sterne, Satelliten und Flugzeugen ist ein unvergleichliches Naturerlebnis.
Am nächsten Morgen gings fast höhengleich nach Westen auf einen Sattel namens Seitenstallpolster und von dort über die Seitenstallalm und den Seitenstallgraben in den Strechengraben bei den Jagdhäusern. Dort sah ich zwischen den Häusern von Weitem einen frei laufenden grossen Hund. Die Jagdhäuser habe ich dann grossräumig umgangen, man will ja nicht stören. Der Strechengraben führte mich weiter nach Strechau. Bis zur nächsten Bahnstation in Rottenmann war es schliesslich auch nicht mehr weit.
insgesammt waren es 34.3 km, 1770 hm auf- und 1793 hm abwärts.
Liebe Grüsse,
Johannes
die ganze Saison schon ist mir der Bösenstein als erreichbarer, aber von mir noch unbestiegener Berg aufgefallen. Also habe ich mir in der Karte einen Aufstieg vom Bahnhof Trieben zur Edelrautehütte gebastelt. Bei dem zur Zeit so stabilen, warmen Wetter war es vorgestern so weit. Endlich konnte ich meine Konstruktion im 1:1 Geländemodell testen.
Zusammengefasst gings vom Bahnhof Trieben durch Schwarzenbachgraben, Hölleralmbachgraben, über die Hölleralm zur Edelrautehütte. Von da über den Bösenstein ins Sonntagskar zum Biwakieren. Am nächsten Tag über Seitenstallpolster (ist ein Törl), durch Seitenstall- und Strechengraben, über Strechau nach Rottenmann.
Der Aufstieg zur Hütte hat sich als praktisch, angenehm und landschaftlich sehr schön herausgestellt, so, dass ich ihn mit gutem Gewissen weiter empfehlen kann.
Das Meiste sieht man ohnehin aus der ÖK50. Im Ortsteil Schwarzenbach gehts nach Süden, nach der Rechtskurve der Strasse folgt ein Weg mit einer Linkskurve auf den Hang rauf. ca 2 km Generalrichtung 190° rechts am Hang (alles in Gehrichtung beschrieben!) taleinwärts gehts weiter. Das ist zwar unmarkiert und unbeschildert, aber ein sehr gut angelegter alter Weg.
Dann nähert sich der Weg dem Bach und dreht nach Westen, es geht weitehin am Bach entlang, bis der Weg mit einer Rechtskehre und einer Linkskehre aus dem Bachgraben herausführt. Die Linkskehre kann man bequem abkürzen. Kurz weiter nach Westen und dann führt der Weg zum Bach runter und überquert ihn in einer Linkskurve. In der folgenden Rechtskurve zweigt man nach rechts ab und der Weg führt nun auf der anderen Seite dem Bach entlang. Nachdem der Weg auf SW gedreht hat trifft man auf eine breite Forststrasse und biegt hier nach links ab. Kurz auf den Rücken rauf, biegt man bald wieder in Richtung 200°. In ca 2km ist man dann auf dem Sattel bei der Hölleralm.
Hier biegt man zunächst nach Westen und geht in einer Linkskurve, wieder nach Süden drehend, bis man auf einen Weg stösst. Hier rechts gehen, Generalrichtung 220° ca 1300m bis man nach einer Brücke auf die Kehre einer etwas breiteren Strasse stösst. Hier rechts bergauf gehen und das Schild das mit der Beschriftung "Edelrautehütte" abwärts zeigt ignorieren! Jetzt weiter bis zum Schranken bei der Autostrasse. Kurz auf der Strasse nach rechts und dann auf den 02 er Wanderweg bis zur Hütte.
Vom Bahnhof Trieben sind das 11.4 km und 1002 hm.
Bei der Edelraute Hütte hab ich mir ein ordentliches Essen gegönnt und nach der Rast ging es weiter auf den Bösenstein. Der hat eine wunderbare Aussicht vor Allem auf das Tote Gebirge geboten, aber auch bis zum Hochkönig reichte der Blick.
Dann habe ich mir den Steig in Richtung Sonntagskarspitz angesehen und kam zu der Einschätzung, dass die Strecke bis zur Scharte über dem gefrorenen See meine Kräfte an dem Tag übersteigen könnte, und ich dann eventuell weniger trittsicher bin. Da bin ich dann doch lieber kurz vor dem ersten Schartl ins Sonntagskar abgestiegen und habe dort biwakiert. Der Vollmond hat zwar den Schlaf etwas verkürzt, aber die die Schönheit dieser Bergnächte ist bezaubernd und der Himmel voller Sterne, Satelliten und Flugzeugen ist ein unvergleichliches Naturerlebnis.
Am nächsten Morgen gings fast höhengleich nach Westen auf einen Sattel namens Seitenstallpolster und von dort über die Seitenstallalm und den Seitenstallgraben in den Strechengraben bei den Jagdhäusern. Dort sah ich zwischen den Häusern von Weitem einen frei laufenden grossen Hund. Die Jagdhäuser habe ich dann grossräumig umgangen, man will ja nicht stören. Der Strechengraben führte mich weiter nach Strechau. Bis zur nächsten Bahnstation in Rottenmann war es schliesslich auch nicht mehr weit.
insgesammt waren es 34.3 km, 1770 hm auf- und 1793 hm abwärts.
Liebe Grüsse,
Johannes
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