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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

Bitte die Touren in jenes Bundesland eintragen wo der jeweilige Ausgangspunkt der Tour war!!!
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Moderatorentreffen 2022 in Gröbming, Tag 3: Vögeialm-Seenrunde und Sonntagskarhöhe (2245m), Schladminger Tauern / 03.09.2022

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  • Moderatorentreffen 2022 in Gröbming, Tag 3: Vögeialm-Seenrunde und Sonntagskarhöhe (2245m), Schladminger Tauern / 03.09.2022

    Für den dritten Tag unseres Treffens in der Obersteiermark war die Wetterprognose gut, aber mit der Einschränkung nachmittäglicher Niederschläge und mehr Bewölkung.
    Wir suchten daher ein Ziel, das nicht so sehr durch Fernsicht beeindrucken mußte, aber vor allem im Nahbereich überzeugen sollte. In Salzburg wurden wir fündig

    Die Vögeialm (1383m) erreichen wir wieder mit Motorunterstützung.
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    Ganz entzückende Kaninchen halten uns eine Zeit lang auf ...
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    Dann aber können wir uns losreißen, noch ein Blick zurück zum Dachstein.
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    Auf dem "Klamml"-Weg gewinnen wir rasch an Höhe, der Blick zurück zur Alm und natürlich zum Dachstein kann überzeugen.
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    Kurze Rast am Klammlsee (ca. 1840m). Gebadet wird diesmal (noch) nicht.
    Hinten die Wurmwand.
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    Der wunderschöne See verlandet zusehends.
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    Über dem Ennstal wieder der Dachstein, immer mehr in Quellwolken.
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    "Schartenkreuz" in der Seekarscharte (2026m).
    Über dem Sattel von Obertauern die Radstädter Tauern.
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    Obertauern - wer war hier noch nicht Skifahren
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    Schöner der Blick auf Mosermandl und Faulkogel.
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    Der Dachstein versteckt sich immer mehr in Wolken.
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    Wo ist der nächste badetaugliche See?
    Über ein Plateau mit einer Unzahl kleiner und kleinster Seen, die in den Karten nur unvollständig eingetragen sind, geht's weiter.
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    Hier ist schon wieder einer!
    Über dem Sattel zeigt sich bereits die Lungauer Kalkspitze.
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    Der höchste Punkt der Rundwanderung ist erreicht: eine unbenannte Scharte (ca. 2090m) zwischen Rosskogel und Sonntagskarhöhe.
    Sie wird überquert von einem offenbar recht beliebten MTB-Trek. Zumindest der Anstieg zu ihr dürfte aber den Rad"fahrern" nur in mäßig guter Erinnerung bleiben: alle haben zu unserer Erheiterung das Sportgerät geschoben oder gar getragen, was vor allem bei E-Bikes eine nicht geringe Leistung darstellt
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    Wir aber erreichen relativ leichtfüßig die Scharte.
    Hinten die Steirische und Lungauer Kalkspitze.
    1040762_GT (15).jpg
    .
    Zuletzt geändert von csf125; 09.09.2022, 10:29.
    Meine Touren in Europa
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    Meine Touren in Südamerika
    Blumen und anderes

  • #2
    Zweien von uns reicht dieser Sattel aber nicht ganz, sie wollen einen Gipfel haben
    Die beiden Kalkspitzen aus höherer Sicht.
    1040763_GT (16).jpg

    Werner überlegt es sich auch noch und eilt uns nach.
    1040764_GT (17).jpg

    Die Aussicht zum Dachstein ist trotz der eher unbedenklichen Wolkeneinhüllung beeindruckend.
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    Sonntagskarhöhe (2245m).
    Dank Stativchen sind wir alle drei auf einem Foto.
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    Weglos, wie auch beim Aufstieg, geht's angesichts der Kalkspitzen hinunter zu einem namenlosen (Bade-)see.
    1040768_GT (20).jpg

    Badesee (ca. 2050m) und Kalkspitzen.
    Aber ... da schwimmt ja schon einer, ohne zu fragen?!
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    Weiter absteigend kommen wir zum Oberhüttensattel (1866m), zum Oberhüttensee und überraschenderweise zur sehr netten Oberhütte (1869m).
    Wie mögen See und Sattel wohl früher geheißen haben
    1040775_GT (22).jpg

    Oberhütte am See, dahinter die Nebelspitzen.
    1040776_GT (23).jpg

    Nach wohlverdienter Stärkung machen wir uns an den restlichen Abstieg, auf dem Wanderweg und nicht auf der erheblich flacheren Almstraße.
    1040778_GT (24).jpg

    Fazit:
    Wunderschöne Rundwanderung über ein bezauberndes Seenplateau. Aussicht in alle Richtungen gibt's überdies, wenn das Wetter mitspielt. Und besondere Kabaretteinlagen, wenn wieder einmal einige der zahlreichen Mountainbiker der Strecke so gar nicht gewachsen scheinen


    lg
    Norbert
    Zuletzt geändert von csf125; 09.09.2022, 10:31.
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    • #3
      Nach dem grandiosen Gipfelsieg am Höchstein zeichnete sich für den Folgetag, Samstag, nicht so stabiles Bergwetter ab. Ein Gipfel war daher optional, eine Hütte in der Nähe kein Fehler und generell eine kürzere Runde mit einfacheren Wegen, um im Fall des Falles schnell absteigen zu können. Manfred schlug die Seekarrunde ab Vögeialm vor, erreichbar ab Forstau, was bei dem ein oder anderen Erinnerungen an Schulskifahrten aufkommen ließ.
      Für mich war es ein Tag mit erhöhtem Nervenkitzel, denn mit Gewitterrisiko am Berg war nicht zu spaßen, das wusste ich aus eigener Erfahrung. Wer morgens am Frühstückstisch lieber auf seine Wetterapp schaut, der verpasst das kurze Zeitfenster, in dem untrügliche Gewittervorboten zu sehen sind:

      Bild 1: Altocumulus castellanus über dem Ennstal (7.19 Uhr).

      Blick aus dem Fenster am Esstisch unserer Ferienwohnung. In Bildmitte eine Altocumulus-Bank mit kleinräumig abgegrenzten vertikalen Quellungen - ein klassisches Anzeichen für Feuchtlabilität in mittleren Höhen. Diese Wolkenart zeigt sich ausschließlich in Verbindung mit Fronten und Höhentrögen. In diesem Niveau findet das konvektive Wolkenwachstum hauptsächlich statt.



      Bild 2: Die Bank löste sich rasch, die Quellungen blieben noch kurzzeitig erhalten (7.27 Uhr)



      Bild 3: Beim Aufbruch zeigten sich zwar keine Quellungen mehr, aber weiterhin ausgedehnte Ac-Felder (8.04 Uhr).



      Bild 4: Vögeialm mit unserem Aufstiegskar im Hintergrund, rechts Seekarspitze (2350m).



      Bild 5: Männchen.



      Bild 6: "Katzinchen"



      Bild 7: Hoher Dachstein (2995m), rechts Rippeteg (2126m)



      Bild 8: In den Niederen Tauern konnte von Wassermangel keine Rede sein.



      Bild 9: Erste größere Quellwolken hinter Rippeteg und Schober (2133m) um 9.50 Uhr.

      Für die Uhrzeit bereits stattliche Quellwolken. Keine unmittelbare Gefahr, aber ein weiteres Anzeichen für die hochreichende Labilität.



      Bild 10: Torspitz (2948m), Mitterspitz (2925m), Hoher Dachstein (2995m), Dirndln (2832m) und Koppenkarstein (2863m).



      Bild 11: Nach der ersten Steilstufe lehnte sich das Gelände zurück.



      Bild 12: Abstecher zum Klammlsee, der zunehmend verlandete. Darüber der Indianerkopf (2179m).



      Bild 13: Glasklarer See mit einen Fischen drin. Hier legten wir eine kurze Rast ein.

      Praktischerweise konnte man sogar im Sitzen Preiselbeeren und Heidelbeeren ernten.



      Bild 14: Hinterer Geißstein (2190m).



      Bild 15: Seeboden und Moränenhügel mit flachen Quellwolken.



      Bild 16: Nicht nur mich faszinierten die beiden Hügel, die den Seeboden begrenzten.

      Rechts eine kleine Jagdhütte mit Brunnen. Im Hintergrund sich türmende Quellwolken Richtung Totes Gebirge.



      Bild 17: Mein Nervenkitzel wuchs, als wir Richtung Seekarscharte aufstiegen.

      Cirrostratus am Himmel, nach unten dunkler werdend, dazu flache Quellwolken. Das sah wie eine aufziehende Schauerwolke von Südwesten auf. Sicher konnte ich mir erst sein, wenn ich über die Scharte freien Blick nach Süden hatte.



      Bild 18: Unterdessen sahen wir zu, wie sich professionelle Hundehalter in einer Kuhweide verhielten.

      Eine Mutter querte mit ihrer Tochter und zwei Huskys die Kuhweide. Die Kühe wurden sofort nervös und rückten näher. Die Tochter stellte sich zwischen Kühe und Hunde und hob beide Arme, um zu signalisieren: "Bis hierhin und nicht weiter!" Die Kühe blieben stehen und sie konnten ohne Zwischenfälle passieren.





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      • #4
        Bild 19: Kurz darauf atmete ich hörbar auf: Die vermeintliche Schauerwolke war nur ein dichtes Cirrusfeld. Hier mit der Plattenspitze (2294m) bei Obertauern.

        Es bildete den Vorläufer des von Westen hereinziehenden Höhentrogs. Ich dachte erst an eine Gebirgswelle (hochreichende Leewellen), aber das Cirrusfeld verlagerte sich mit der Strömung ostwärts und blieb nicht stationär. Eine Leewellenkomponente war dennoch denkbar, denn in der Höhe herrschte eine lebhafte Westströmung.



        Bild 20: Windischkopf (2609m) und Faulkogel (2654m) im Südwesten.



        Bild 21: Schroffe Wände unterhalb der Herbertspitzen südlich von Obertauern.



        Bild 22: Faulkogel



        Bild 23: Panorama Obertauern Skigebiet mit dem natürlichen Hundsfeldsee (1787m).



        Bild 24: Weiterhin spannendes Himmelsbild mit grätenförmigen Altocumuli.

        Sie deuteten auf zunehmende Windänderungen in der Höhe hin. Ein Zeichen mit erhöhte Windgeschwindigkeiten und Scherflächen, somit konnten sich entstehende Gewitter organisieren und potentiell heftiger ausfallen.



        Bild 25: Beginn der Seenlandschaft.



        Bild 26: Traumhafte Umgebung.



        Bild 27: Dunkle Quellwolke - verursacht durch den Schatten der Sonne.



        Bild 28: Bonusgipfel Sonntagskarhöhe (2245m)

        Ich musste diesen leider auslassen. Meine Beine waren noch schwer von der 10-Stunden-Tour auf den Höchstein, ich hatte ziemlich Muskelkater. Dazu kam die innere Unruhe wegen der zunehmenden Gewittergefahr, da wollte ich keinen schnellen Abstieg mit Konzentrationsfehlern produzieren.



        Bild 29: Cirrocumulus undulatus, ebenfalls ein Zeichen für kleinräumige Wellenbildung.



        Bild 30: Wer sein Rad liebt, der trägt.

        Ab hier kamen uns zahlreiche schiebende oder tragende Mountainbiker und E-Biker entgegen. Der "Stoneman-Taurista"-Track über die Seekarte versprach laut Webseite tolle Trails zum Fahren. Tatsächlich war es sehr steil und mehr Schiebestrecken darunter. Die Gruppen sahen alle ziemlich fertig aus. Darunter ein Ostdeutscher, der im tiefsten Dialekt an uns vorbeischiebend sagte "Als Wanderer muss man denken, dass wir bekloppt sind, da mit dem Fahrrad raufzufahren, nu?" Ich konnte nicht widersprechen.



        Bild 31: Schrofsee, für mich, Wolfgang und Günter das Ersatzziel statt dem Gipfel.

        Die Pause wurde allerdings durch die dichter werdende Quellbewölkung verkürzt. Im Schatten war der Sommer eben schon vorbei. Im Hintergrund die Akharscharte (2315m), links die Steirische Kalkspitze (2459m). Die hab ich mit Reinis Gruppe bereits im Juli 2014 überschritten. Die Gipfel mussten wir wegen schlechter Sicht auslassen. Im zweiten Anlauf im September 2019 hat es dann geklappt im Zuge einer Runde ab Ursprungsalm über Znachsattel und retour.



        Bild 32: Größere Quellungen nun auch nach Osten hin, mit Altocumulusbänken.



        Bild 33: Zoom zu Norbert und Manfred kurz vor dem Gipfel.



        Bild 34: Sonntagskarhöhe vom See aus.




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        • #5
          Bild 35: Cumulus congestus Richtung Lungau mit Altocumulus.



          Bild 36: Der unschwierige Weiterweg ins weite Kar, rechts die Lungauer Kalkspitze.



          Bild 37: Oberhüttensee mit Meregg (2235m).



          Bild 38: Die Oberhütte am See.

          Nette Wirtin, gutes Essen.



          Bild 39: Die Wildleberknödelsuppe war ein Gedicht.

          Hier warteten wir auf die Ankunft von Manfred, Norbert und Werner.



          Bild 40: Ich beobachtete fasziniert die mächtigen Quellwolken mit lenticularis bzw. pileus-Formen. (14.27 Uhr)

          Da war definitiv Wind im Spiel.



          Bild 41: Genau eine Viertelstunde später zeichnete sich die erste Schauerwolke ab.



          Bild 42: Acht Minuten später Fallstreifen durch leichten Regen.



          Bild 43: Aufbruch - die Meerschweinderl störte der Wetterumschwung noch nicht.



          Bild 44: Auch die Kühe blieben entspannt (im Hintergrund ein Shetland-Pony).



          Bild 45: Brotrinnl (2088m), eine sehr steile Scharte, die die Oberhütte mit der Ursprungsalm verbindet. Nur im Aufstieg empfehlenswert.



          Bild 46: Wir stiegen über den Oberhüttenbach ab.



          Bild 47: Fotoshooting auf der Vögeialm.



          Bild 48: "Ich bin so schön!"



          Um 16.25 Uhr kamen wir am Parkplatz an, auf der Rückfahrt ging talauswärts bereits ein kräftiger Regenschauer nieder.

          Bild 49: Böenwalze mit Niederschlagsvorhang über den nördlichen Tauern im Ennstal auf der Rückfahrt.



          Bild 50: Die Niederschläge hingen westlich vom Stoderzinken fest, kamen aber kaum voran.



          Was war geschehen? Beim Aufbruch um 15.20 Uhr hatte sich über Osttirol und Pinzgau bereits eine ausgedehntere Zelle gebildet, die von Südwesten her Richtung Lungau zog. Über Bayern verlagerte sich ein linienförmiges Gewittersystem ostwärts mit Sturmböen und Hagel.

          Bei Ankunft auf der Vögeialm entstand ein weiterer Multizellencluster über dem Lungau und weitete sich auf die Alpennordseite aus. Daraus blitzte es im Süden auch. In weiterer Folge blieb dieser Cluster über den Niederen Tauern, während das System über Bayern nördlich vom Dachsteingebirge ostwärts zog. Das Ennstal blieb weitgehend gewitterfrei.



          Statt Einkehr gab es für uns am Abend zwei große Dosen Erdäpfelgulasch. Das hat auch gepasst. Ein großes Dankeschön an tauernfuchs für die kundige Begleitung an beiden Tagen. Die Freude in den Bergen unterwegs sein zu dürfen war spürbar und ansteckend.

          Lg, Felix

          PS: Mein Höchsteinbericht folgt morgen.
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