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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

Bitte die Touren in jenes Bundesland eintragen wo der jeweilige Ausgangspunkt der Tour war!!!
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27.09.24 Predigtstuhl (1278m) und Suppenhaferlkogel (1144m), Totes Gebirge

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  • Hard85
    antwortet
    Schön, dass du trotz des suboptimalen Wetters so eine ausgedehnte und abwechslungsreiche Tour unternommen hast!

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  • helmut55
    antwortet
    Schade das du schlechtes Wetter hattest.
    Eine schöne Tour, die ich schon mehrmals unternommen, gerade im ewigen Wand Tunnel ergeben sich oft wunderschöne Lichteffekte.
    Dir laufen die Katzen regelrecht in die Arme.

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  • Exilfranke
    antwortet
    Bild 36: Übungsklettersteig neben dem Forstweg.



    Weiter oben stand ein verlassenes Auto mit Anhänger und Aufschrift Outdoor-Leadership oder so ähnlich. Ich suchte vergebens den Beginn des Steigs und ging dann mehr oder weniger querfeld über teilweise moosig-gatschige Wiesen und weichen Waldboden.

    Bild 37: Dann stand ich auch schon bei der Nordwand meines Bonusgipfels wortwörtlich an.

    Steig gab es hier keinen, aber viel Windwurf und Gemüse.



    Bild 38: Über einen Riss kam ich höher und zog mich am Ende an einem liegenden Baumstamm hinauf.



    Bild 39 und 55: Darf ich vorstellen? Suppenhaferlkogel (1144m).

    In der OSM vermerkt, einen Bericht hatte ich darüber gefunden später. In Gipfelnähe gab es zwei Hochstände, sonst nichts.







    Bild 40: Etwas Aussicht Richtung Predigtstuhl immerhin mit erkennbarer Felsbröselei unterhalb.



    Bild 41: Klassische Botanikruachlerei.

    Zum Schluss auch über einen Drahtzaun.



    In einiger Entfernung hörte ich die ganze Zeit schon vermeintliche Wanderer, die aber nicht näher zu kommen schienen. Immer wieder auch Schreie. Später sollte sich herausstellen, dass die Outdoor-Leadership Firma hier einen Klettergarten bei der Zwerchwand hatte und Klettersteigkurse anbot. Nach einer guten halben Stunde war ich zurück beim Törl, wo der markierte Weg Richtung Perneck abzweigte.

    Bild 42: Wildes Felssturzgelände zwischen Predigtstuhl und Großem Rosenkogel.



    Bild 43: Im steilen Abstieg trat ich beinahe auf einen Erdfrosch, der panisch vor mir davonhüpfte.



    Bild 44: Sulzbach, im unteren Teil Richtung Salzberg hin ein schluchtartiger Graben mit Wasserfällen.



    Bild 45: Ich kam auch bei alten Salzbergstollen vorbei, wie hier aus dem Jahr 1567.



    Bild 46: Schaffer-Säge, im Winter 1999/2000 durch Schneedruck eingestürzt.



    Bild 47: Blick auf Salzberg und Perneck, im Hintergrund das Höllengebirge.



    Bild 48: Der 1775 errichtete Kaiserin Maria Theresia-Stollen.

    In der Nachkriegszeit Teil des Schaubergwerks. 1989 wurde der Bergbaubetrieb nach Lauffen übersiedelt, das Schaubergwerk wurde im Jahr 2000 geschlossen, vordergründig wegen einer verschütteten Zufahrtsstrße, aber wahrscheinlich wegen erwarteter notwendiger Investitionen und zu geringer Besucherfrequenz (Quelle: viasalis.at/theresiastollen).



    Dann erreichte ich auch schon die ersten Häuser von Perneck und erlebte eine veritable Glückssträhne mit fünf Katzen auf etwa hundert Metern.

    Bild 49: Nr.1



    Bild 50: Nr.2



    Bild 51: Was soll mir dieser Blick sagen?



    Bild 52: Nr. 3



    Bild 53: Nr. 4



    Bild 54: Nr. 5



    Zeitgleich mit mir traf auch Tauernfuchs ein, der mich zum köstlichen Apfelstrudel abholte. Wir gingen später noch zum Weißenbachwirt in Bad Goisern bei gutem Bierfleisch mit Spatzn und Bernsteiner Bier. Ein rundum gelungener Tag mit bleibenden Eindrücken - auch ohne berühmten Dachsteinblick.

    Lg, Felix

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  • Exilfranke
    antwortet
    Bild 21: Im unteren Teil.



    Bild 22: Rückblick auf den oberen Teil.

    Bergab etwas unangenehmer, weil man einen guten Stand suchen muss, aber gut gesichert alles.



    Bild 23: Aussichtsbankerl beim Ausstieg.

    Bad Goisern nun in voller Länge vor mir liegend. Vom Dachstein her drückte weiterer Niederschlag herein.



    Ich hatte meine Regenhose bereits an und war bestens ausgerüstet. So ließ sich der anschließende, teilweise mäßige Regen gut aushalten. Im Gipfelwald sah ich einzelne umgestürzte Bäume, die bereits vom Weg freigeschnitten wurden, sowie Schneebruch.

    Bild 24: Die Holzleiter zum Gipfel hin.

    Einzelne Stellen waren auch weiter oben seilversichert, aber nicht ausgesetzt. Bei der Nässe war ich dennoch dankbar darüber.



    Bild 25: Glücklich stand ich also alleine bei leichtem Regen und mäßig auffrischendem Wind am Gipfel.

    Die Sicht war gar nicht so übel, sie reichte vom Hohen Sarstein über das Dachsteinplateau bis zum Kalmberg.



    Bild 26: Eine ganz eigene bizarre Landschaftsstimmung.

    Im Vordergrund Hoher Rosenkogel (1359m) und Zwerchwand, ganz links Schönberg (2093m), dann Großer Wildkogel (1992m) mit Großem Scheiblingkogel (2020m) knapp links darüber. Davor rundlich abgeflacht Hinterer Raucher (1734m), rechts Kleiner Wildkogel (1987m). Mittig eher flache Erhebungen im Toten Gebirge, etwas ausgeprägter noch rechts Hinterer Schwarzmooskogel (1904m). Ganz rechts Bräuningzinken (1899m).



    Bild 27: Sandling (1717m) - auch ein leider verworfenes Gipfelziel.

    Hier hatte ich erstmals Einblick auf die West- und Nordseite, über die sowohl der versicherte Anstieg als auch der Normalweg zum Gipfel führen. Da lagen noch ein paar ausgedehnte Altschneefelder. Für mich zu riskant alleine.



    Bild 28: Der Regenschauer ließ kurzzeitig nach und die Sonne blinzelte durch.



    Bild 29: Hoher Rosenkogel und Zwerchwand, rechts der kahle Hohe Rauschberg

    Ein potentielles Schneeschuhziel mit guter Aussicht. Bei der Zwerchwand gab es am 15. Oktober 1978 einen Bergsturz mit geschätzten 50000 bis 60000 Kubikmeter Fels. Der vorbeigehende Wanderweg des Alpenvereins wurde auf 100 Meter Länge verschüttet und abgesenkt. Das Ereignis geschah erst am Abend, weshalb niemand verletzt wurde. Die Zwerchwand besteht aus Jurakalkschollen. Im Vorfeld des Bergsturzes gab es bereits Tage und Wochen vorher Steinschlag. Die Verhältnisse sind dort ähnlich wie am nahen Sandling, wo es 1920 einen großen Bergsturz gab.



    Bild 30: Steile Ostflanke des Gipfelbereichs.



    Bild 31: Etwas stand am Forstweg und ich holte es mit dem Zoom heran.

    Damit hatte ich zugegeben nicht gerechnet. Ich bekam schon beim Anschauen Rückenschmerzen. Der Motorradfahrer drehte nach Blick auf seine Karte übrigens wieder um. Die gelben Schilder waren übrigens keine Verbotstafeln.



    Ich blieb nur zum Fotografieren am Gipfel, mit dem Regen und Wind war es doch etwas ungemütlich.

    Bild 32: Über den Obermoossteig stieg ich nach Osten ab.

    Erst Minuten vorher hatte ich einen Bericht gelesen und mich darüber versichert, dass es kein Klettersteig war, den ich bei Nässe lieber vermieden hätte. Sonst wäre ich über den rumpelig, holzig-glitschigen Ewige-Wand-Steig abgestiegen, was natürlich ein beträchtlicher Umweg gewesen wäre, und auch nicht angenehmer bergab.



    Bild 33: Bergzerreißung mit großem Felsspalt, der mit einer Holzbrücke im oberen Teil gequert wird.

    Am Fuß der Spalte sah ich den einzigen Schneerest des Tages.



    Bild 34: Im oberen Teil gab es sogar Trittbügel und Seile, aber nur bei Schneelage wirklich notwendig.



    Bild 35: Stellvertretend für den Abstieg:

    Der Obermoossteig war steil und rumpelig, aber mit umsichtigem Steigen kam ich auch bei diesen Bedingungen problemlos hinab. Zahlreiche Buchen waren umgestürz, unklar, ob durch Windwurf oder aufgeweichtes Erdreich oder beides. Zum Glück war der Weg bereits durchwegs freigeschnitten.



    Nach einer Stunde erreichte ich wieder ebenes Gelände unweit der Roßmoosalm. Im leichten Regen legte ich eine kurze Pause ein. Für den Abstieg war es mir noch etwas zu früh. Nicht weit weg sollte sich ein leicht erreichbares Bonusgipfelziel befinden. Also ging ich weiter. Die beiden Rosenkögel ließ ich links liegen - der Große war nur über IIer Kletterei erreichbar, zum Kleinen sind die Steigspuren anscheinend unübersichtlich, dafür technisch einfach.

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  • 27.09.24 Predigtstuhl (1278m) und Suppenhaferlkogel (1144m), Totes Gebirge

    • Wegführung: Kirche (8.40) - Jodschwefelbad (9.05) - Ewige Wand (10.00) - Radsteig (A/B, 11.20) - Predigtstuhl (12.00) - Obermoossteig (bis 13.00) - Suppenhaferlkogel (1144m, 13.40) - Salzberg (15.10) - Perneck (15.40)
    • Länge: 16,6 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 970 hm
    • Reine Gehzeit: ca. 6,5 Stunden
    • Viecher: 4 Feuersalamander, Hirschlausfliegen, 5 Katzen

    Es mag eine besondere Ironie sein, dass die abwechslungsreichste und für mich schönste Tour ausgerechnet am Tag mit dem schlechtesten Wetter stattfand. Den Predigtstuhl wollte ich mir aufheben, da er aufgrund seiner niedrigen Höhe auch nach dem Wetterumschwung machbar erschien. Die Modelle schwankten bis zuletzt über den genauen Wetterablauf. Manche Modelle ließen es durchregnen, andere rechneten längere trockene Phasen. Ich blieb optimistisch. Notfalls hätte ich den Gipfel eben ausgelassen und wäre auf gleicher Höhe um den Berg gewandert. Hauptsache Bewegung.

    Bild 1: Beim Weggehen war es bereits trocken und außer Stratusfetzen auch gutsichtig.

    Die Wolkenuntergrenze befand sich deutlich über den Gipfeln, selbst der 2108m hohe Krippenstein (ganz links) war gut erkennbar. Das war ein vielversprechender Beginn.



    Bild 2: Leopold-Laserer-Weg

    Leopold Laserer, 1794 in Goisern geboren und 1864 mutmaßlich in Graz verstorben, war ein Projektleiter ("Hofconcipist") bei der k.k. Hofkammer im Münz- und Bergwesen, dann k.k. Sektionsrat. Laserer wurde 1856 zum Korrespondierenden Mitglied der Geologischen Reichsanstalt ernannt (Quelle: Bhadsch, Hauer und CO - Das innere Salzkammergut im Spiegel von 240 Jahren geologischer Forschung, 2005).

    Das schmale Weglein quert den Ort von Süd nach Nord. Es war die letzte Etappe von der Ewigen Wand absteigend zum Ortszentrum in Bad Goisern während der 24-Stunden-Wanderung 2017. Ich erinnere mich noch gut daran, wie stolz ich zu diesem Zeitpunkt war, als klar wurde, dass dem Zieleinlauf nach über 60km Strecke und 2800 Höhenmetern nichts mehr im Wege stand. Das Weglein löste starke positive Erinnerungen aus.



    Bei der Haltestelle Jodschwefelbad querte ich die Bundesstraße und ging in langen Forstwegkehren den Weg, den wir damals noch in der Morgendämmerung abgestiegen waren. An den groben Schotter konnte ich mich noch erinnern.

    Bild 3: Einer von mehreren Feuersalamandern, gut getarnt im bunten Herbstlaub.



    Bild 4: Klebriger Hörnling (Calocera viscosa)



    Bild 5: Stellvertretend für den Aufstieg durch die Stratusbewölkung.

    Nach monatelangem Sonnenschein im Sommer ohne nennenswerte Kaltfrontdurchgänge und den verregneten Tagen Mitte September, wo aufgrund der Unwettergefahr keine Wanderungen möglich waren, freute ich mich ganz besonders über diese Nebelstimmung im Wald. Es gibt für mich nichts Schöneres als der frische Geruch nach feuchter Erde - unser Privileg in den gemäßigten Breiten, das durch die Klimaerwärmung zunehmend bedroht wird.



    Bild 6: Am Beginn der Ewigen Wand überraschend gute Sicht bis zum Dachsteinmassiv.

    Im Vordergrund der Himmelbauer an der Nebelobergrenze.



    Bild 7: Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola), auch Fichtenporling genannt.



    Bild 8: Ewige Wand mit Tunnel.

    Der Weg wurde zwischen 1954 und 1956 auf eine Tourismusinitiative hin aus der Felswand geschlagen.



    Bild 9: Gegenüber die Kalmberge in der Nord-Süd-Erstreckung.



    Bild 10: Beginn des C-Klettersteigs mit viel Luft unterm Hintern.



    Am 17. September 2017, um 05.20 MESZ, stimmte das Salzkammergut-Gesangsquartett "Rehgehege" für uns den traditionellen Alpengesang an.



    Bild 11: Unter der stark überhängenden Felswand weiter.



    Bild 12: Rückblick.



    Bild 13: Tunnelende.



    Bild 14: Erinnnerung an den Erbauer des Weges.



    Bild 15: Die hölzernen Figuren.



    Bild 16: Und der nächste Salamander.



    Danach wurde der Wegverlauf etwas unübersichtlich. Der direkte Anstieg zum Radsteig war nicht angeschrieben, nur der Umweg über die Rathluckenhütte. Ich kürzte über unmarkierte Steige ab, die mich auf bequemen Waldboden direkter zum Beginn des Radsteigs führten.

    Bild 17: Mäßig ansteigend durch blockigen Wald mit großen Felsblöcken.



    Bild 18: Genau da, wo sich der Wald lichtete, fing es leider an zu regnen.

    Ich packte kurzzeitig die Kamera weg, aber es hörte nach zehn Minuten wieder auf.



    Bild 19: Blick Richtung Weißenbachtal und links hinten Bergwerks- und Rettenkogel.



    Bild 20: Hallstätter See und Fallstreifen über dem Dachstein.

    Ich schaute aufs Radar und sah früher als geplant Regenschauer von Süden heranziehen. Sie blieben aber großteils am Dachstein hängen bzw. schwächten sich am Weg zu mir ab.



    Der Radsteig selbst, für den ich extra Kletterhandschuhe dabei hatte, war eine relativ kurze seilgesicherte Querung durch die Schwachstelle der Wand. Kürzer als erwartet jedenfalls und auch bei feuchten Bedingungen problemlos machbar.
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