Diesmal möchte ich auf eine ausführliche Tourenbeschreibung verzichten, und mich auf einige "Eckdaten" dieses "Geheim-Klassikers" für Steilhang-Akrobaten beschränken:

Vom Gipfel des Ofen (alter deutscher Name für das Dreiländereck, italienisch Monte Forno, slowenisch Peč od. Tromeja) leitet - extrem steil und extrem südseitig - die slowenisch-italienische Grenzschneise hinab. Aufgrund ihrer Exposition gibt es dort nur selten genug und guten Schnee. Noch vor einer Woche fand ich dort massenhaft Bruchharsch vor, doch jetzt - kurz nach den neuerlichen, massiven Schneefällen - sind die Verhältnisse wohl ideal: viel Pulver! Nachfolgend zwei Photos vom 17.2.2013 (mit und ohne Zoom):
##Ofen (Dreiländerecke), SLO-I-Grenzschneise.jpg##Ofen (Dreiländerecke), SLO-I-Grenzschneise (h.), Abzw. Pl. dom Tromeja (v.).jpg

Das untere Bild zeigt zusätzlich die Abzweigung zum Planinski dom Tromeja. Ja, seit einigen Jahren steht dort, wo auf der slowen. Karte "Trebiže" steht (auf ca. 1160 m), eine Schutzhütte. In der Sommersaison kann man dort auch nächtigen, im Winter gibt es nur tägliche Tagesbewirtschaftung von 10 bis 16 Uhr. Ein Hüttenphoto ist hier: http://kraji.eu/PICTURES/gorenjska/k...romeja_big.jpg

mein Tip: Am westlichen Ortsrand von Ratschach (Rateče, 865 m) parken. Die erste weite Kehre der Straße (die noch bis kurz vor diese geräumt ist) kürzt man sofort über eine große Wiese ("Suše") ab (Eingang bei einem geöffneten Zauntor). Dann auf der Straße (= Rodelbahn) bis kurz vor die Hütte (die etwas rechts abseits liegt). Der Aufstieg erfolgt rechterhand (slowen. Seite) der Grenzschneise, wo man die langatmige Straße (eine weit ausholende Kehre) bald auf einem unmarkierten, aber stets gut gespurten, Weg abkürzen kann - man kommt dann genau bei der Dreiländereckhütte (1423 m, auch nur Tagesbewirtschaftung) heraus. Von dort auf der österr. Piste zum Gipfel. Und die Abfahrt erfolgt natürlich auf der SLO/ITA-Grenzschneise. (Der unterste Abschnitt ist sehr eng.) Knapp oberhalb des Pl. dom Tromeja erreicht man wieder den Aufstiegsweg. Nach einer Einkehr (gute Küche - der kurze Abstecher lohnt!) ist die weitere Abfahrt ident mit dem Aufstieg.