hallo liebe mtb-er,

eine wunderschöne tagestour die ich schon vor längerer zeit gemach habe, wollte ich hier nicht vorenthalten. die umrundung der koschuta auf möglichst hohen noch befahrbaren wegen.
anbei die eingescannte karte mit der gegen den uhrzeigersinn gewählten route.
Koschuta_Umrundung.pdf
start und ziel war am unteren ende des ribnitza-grabens (seehöhe 590m, tiefster punkt der tour), direkt bei der einmündung in den waidischbach. von dort zuerst nach zell/winkel und dann weiter richtung loiblpass. viel spass bei den begegnungen mit den waldeigentümern bzw. deren verwaltern. mit einwenig konfliktmanagement kommt man aber schon durch. ich hatte dann zwei möglichkeiten: entweder über den alten loiblpass (seehöhe 1368m) oder durch den tunnel. ich entschied mich fürs zweitere (konfliktmanagement...) und konnte auf der slowenischen seite meine erste rast geniessen.
dann die bundesstrasse abwärts bis nach podljublj (SH 650m) und dort auf die östlichere ersatzstrasse. hier aufpassen auf die kleine abzweigung mit schrägem anstieg nach norden. anfangs asphalt und mässig steil, später schotter und sehr steil. und ganz zum schluss im wald zum schieben, ca 45 minuten bis zum sattel oberhalb vom gehöft Matizovec (SH 1314m).

ab jetzt eine wunderschöne, sehr ausgedehnte und ausgiebige fahrt auf der südseite der koschutawand ohne steigungen immer flach dahin. erst gegen ende geht es abwärts in das "kosutnic-tal". ab hier geht es aufwärts, je nach kraft in den füssen alles fahrbar oder gemütlich zum schieben. nach ca 30 minuten erreicht man eine bewirtschaftete hütte bei Dolga njiva.
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nach einer weiteren rast geht es dann fahrbar aufwärts zur grenze auf knapp SH 1700m. das ist auch schon der höchste punkt dieser tour.
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nun geht es recht steil abwärts. quer durch ein dichtes latschen feld findet man nach etwas suchen "schon irgendwie" einen jägersteig hinunter zur schenkwiese. da muss man ca 10 minuten schieben, aber ab dann ein wunderschönes abfahren in die trögerner klamm bis zum untersten ende (SH 682m). auch hier bitte aufpassen, und jede menge konfliktausgleichsrhetorik mit im gepäck führen. mit witz und freundlichkeit kommt man bei den waldbesitzern ärgerfrei vorbei.
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die letzte etappe ist nur mehr auf der landesstrasse zu absolvieren. zuerst auf den scheidasattel (SH 168m) und dann leicht abwärts und leicht aufwärts via zell pfarre ins waidischbachtal zurück bis zum ausgangspunkt (SH 590m).

alles in allem eine sehr ausgedehnte tour mit zwei schiebepassagen, viel spass.
HW