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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Hocheck Schutzhaus, NÖ: Abermals Suche nach neuen Pächtern - "Alpenkrimi" / 2021-2023

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  • Hocheck Schutzhaus, NÖ: Abermals Suche nach neuen Pächtern - "Alpenkrimi" / 2021-2023

    Für manche Hütten wird so häufig nach neuen Pächter*innen gesucht, dass einem fast zwangsläufig Assoziationen zu Bill Murray und den Murmeltieren (Groundhogs) kommen müssen.

    Eine dieser Hütten steht auf dem Stuhleck, dem höchsten Gipfel der Fischbacher Alpen, eine weitere auf dem Hocheck, dem am nächsten zu Wien gelegenen Tausender der Alpen.

    Auf der offiziellen Seite (outdooractive.com) steht der knappe Hinweis, dass der ÖTK "ab April/Mai 2021" erneut nach Pächtern für das Hocheck Schutzhaus sucht. Ansonsten finde ich im Web (Stand 23.05.2021) keine ganz aktuellen Informationen. Aber es steht jedenfalls fest, dass das Schutzhaus derzeit geschlossen ist und nicht in die (verspätete) Frühjahrssaison starten kann.

    https://www.outdooractive.com/de/hut...haus/13538841/
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    Corona machts den wenigen engagierten Pächtern halt auch nicht leichter...schade


    LG Chris

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    • #3
      Zitat von chfrey Beitrag anzeigen
      Corona machts den wenigen engagierten Pächtern halt auch nicht leichter...schade
      Nach einem aktuellen Artikel in den NÖN trifft deine Vermutung in diesem Fall exakt zu.

      "Das Hocheck Schutzhaus ist auf der Suche nach einem neuen Pächter. Der letzte Wirt scheiterte an der Pandemie, nachdem er erst kurz vor Corona aufgesperrt hat und deshalb auch keine Entschädigungen bekommen hatte."

      https://www.noen.at/baden/furth-neue...rint-275130962

      Lg, Wolfgang


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      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        Die Informationen zur aktuellen Situation am Hocheck Schutzhaus sind eher spärlich.
        Offenkundig gibt es mittlerweile neue Pächter und einen eingeschränkten Betrieb.
        Die offizielle Eröffnung ist erst vorgesehen, nachdem die noch laufenden Umbauarbeiten abgeschlossen sind.

        Kurze Info auf outdooractive.com:
        Wegen Umbauarbeiten eingeschränkter Betrieb. Bitte um dein Verständnis!
        https://regio.outdooractive.com/oar-...haus/13538841/

        Etwas ausführlicher bei der facebook-Gruppe ÖTK Triestingtal:
        Ich war am Montag am Hocheck-Schutzhaus und wurde von den neuen Wirtsleuten sehr freundlich empfangen. Das Haus ist jetzt geöffnet und kann gerne besucht werden. Auch die Mautstraße ist offen.
        Nach meinem Wissen ist die ganze Woche offen, aber die offizielle Eröffnung folgt erst, sobald alles in Schuss ist und funktioniert! Momentan ist ein inoffizieller Betrieb.

        https://www.facebook.com/groups/122472315915/ (Beitrag vom 13. Juli 2021)
        Lg, Wolfgang


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        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          Wünsche den neuen Pächtern dort alles Gute...wäre schade um das Schutzhaus mit der netten Veranda...

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          • #6
            Ich war im Jahr 2021 bisher nicht auf dem Hocheck. Die letzten feedbacks via Google sowie outdooractive.com klangen jedoch nicht so schlecht: Demnach gab es auf dem Schutzhaus nur einen provisorischen Betrieb, die neuen Pächter wurden zugleich aber als sehr freundlich sowie um die Gäste bemüht und die Verpflegung als gut geschildert. Die offizielle (Wieder-)Eröffnung sollte später nach Abschluss diverser Sanierungen und Umbauten erfolgen.

            Aktuell wird auf outdooractive.com bekannt gegeben, dass es auf dem Schutzhaus keinen Winterbetrieb gibt (und die Mautstraße ab 31. Oktober gesperrt bleibt). Beides ist nicht so überraschend. Anstelle einer eventuellen Vorankündigung der offiziellen Eröffnung findet sich aber der Hinweis der ÖTK-Zentrale, dass ab Sommer 2022 abermals neue Pächter gesucht würden. (?)

            Hat jemand vielleicht aus erster Hand Informationen zur aktuellen Situation um das Hocheck-Schutzhaus?
            Lg, Wolfgang


            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
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            (David Steindl-Rast)

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            • #7
              Neues vom Hocheck-Schutzhaus (Quelle: NÖN/Baden):

              Der Pächter der Schutzhütte am Hocheck richtete sich häuslich ein, statt die Hütte zu verlassen. Räumungsklage beantragt.
              Plante man eine Gipfeltour auf das Hocheck und stöberte dazu auf der Homepage des Österreichischen Touristenklubs (ÖTK), fand man den Eintrag, dass das Schutzhaus am Hocheck wegen ‚Hausbesetzung‘ geschlossen wäre.
              Vor einigen Tagen wurde diese Beschreibung auf „Wintersperre“ geändert mit der Zusatzinformation, dass ab der Sommersaison 2022 ein neuer Pächter gesucht wird.
              Zur selben Zeit trugen sich auf einigen anderen Internetplattformen erstaunlich viele zufriedene Besucher des Schutzhauses ein, und das, obwohl das Haus offiziell geschlossen ist. Tatsache ist, der Pachtvertrag mit Pächter Malte Hadwiger wurde mit 1. Oktober aufgelöst.

              Nachdem in sozialen Netzwerken Fotos von Ravepartys am Hocheck auftauchten, vermutete man seitens des ÖTK eine Hausbesetzung und informierte die Besucher auf der Hüttenwebseite. Als der ÖTK einen Lokalaugenschein durchführte, stellte sich heraus, dass der gekündigte Pächter Malte Hadwiger die Frist zur Räumung hatte verstreichen lassen. Stattdessen hat er es sich offenbar in der Hütte gemeinsam mit anderen Personen gemütlich gemacht.

              Der Geschäftsführer des ÖTK Michael Platzer erzählt: „Malte zog gleich mit seiner riesengroßen Schallplattensammlung und einer Musikanlage ein, funktionierte den Gastraum zur Diskothek um und verlegte die Küche kurzerhand auf die Terrasse. Die Gäste staunten nicht schlecht, als sie zwischen Baustelle und Outdoorküche von einem sichtlich bemühten Pächter mit Arbeitshandschuhen die Suppe serviert bekamen.“

              Meinungen der Gäste gingen stark auseinander

              Anfangs tolerierten die Gäste das noch. Doch die Beschwerden nahmen mit der Zeit zu und erreichten schließlich Ende September ihren Höhepunkt. Immer mehr Wanderer sprachen von untragbaren Zuständen, hygienischen Mängeln und Hühnern in der Schutzhütte. Nachdem der Pächter noch dazu ohne Gewerbeanmeldung tätig war, sah der ÖTK sich gezwungen, das Pachtverhältnis mit 1. Oktober aufzulösen.

              Der Pächter verpflichtete sich, das Haus winterfest zu machen und es bis 31. Oktober zu räumen. Doch Hadwiger verlor zwischenzeitlich seine Wohnung und erklärte das Hocheck fortan zu seinem ständigen Landsitz. Neben seiner Lebenspartnerin zogen auch Hühner und Hunde ein und mit ihnen auch Freunde des Pächters, die den Hausberg der Further zu ihrem „Kraftplatz“ erklärten. Mittlerweile brachte der ÖTK beim Bezirksgericht Baden eine Räumungsklage ein. Bei der Zufahrt aufs Hocheck weist eine große Informationstafel Besucher darauf hin, dass die Hütte geschlossen und die Straße im Winter gesperrt ist.

              Platzer erläutert: „Hardwiger ignoriert das Fahrverbot auf der steilen und bei Glatteis gefährlichen Forststraße und entfernte die Hinweisschilder. Zwischenzeitig wurde auch Strafanzeige gegen den ehemaligen Pächter eingebracht.“

              Hardwiger sieht das alles ganz anders und erklärt die Situation dahingehend: „Mir wurde versprochen, dass meine Arbeitszeit für die Renovierung der Küche und dergleichen praktisch entgolten wird, davon will derzeit niemand etwas wissen. Ich habe mich mit meiner Lebensgefährtin wirklich bemüht, das Beste aus dem desolaten Zustand der Schutzhütte zu machen. Außerdem hat man uns das Stromaggregat entfernt und wir sitzen bei Minusgraden im Kalten ohne Strom und somit auch ohne Wasser. Wir halten auch Hühner, um unseren Gästen Bio-Eier anbieten zu können. Bei diesen Temperaturen haben wir unserem Federvieh immer eine Heizlampe eingeschaltet, das können wir jetzt nicht mehr, weil das Stromaggregat entfernt wurde.“ Das kleinste Huhn sei bereits erfroren, mit weiteren Opfern in der Hühnerschar sei zu rechnen. Man wolle keinen Streit, sondern in Ruhe arbeiten und die Chance haben, „uns zu beweisen und weiter arbeiten zu dürfen“.

              Den Vorwurf des Pächters, im Kalten zu sitzen, entkräftet allerdings Platzer dahingehend, dass es neben einer Zentralheizung sogar noch mehrere Bullerjan Öfen im Schutzhaus gibt, die mit Brennholz geheizt werden können.

              „Das entfernte Stromaggregat war ein Leihgerät, das während der Baumaßnahmen benutzt wurde und wieder retourniert werden musste. Der Pächter soll sich sogar über die hohen Kosten beschwert haben.“
              LG, Eli

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              • #8
                Liebe Eli,

                vielen Dank für den informativen Artikel aus den NÖN!

                Eine recht wilde Geschichte, aber sie macht im Nachhinein plausibel, warum die Informationen im Netz in den vergangenen Monaten eher spärlich und - vor allem - widersprüchlich waren.

                Dem ÖTK ist mehr Glück bei der abermaligen Suche nach neuen Pächter/inne/n zu wünschen. Seit etlichen Jahren hat - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen - kein Pachtvertrag für das Schutzhaus Hocheck lang gehalten.
                Lg, Wolfgang


                Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                der sowohl für den Einzelnen
                wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                (David Steindl-Rast)

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                  Seit etlichen Jahren hat - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen - kein Pachtvertrag für das Schutzhaus Hocheck lang gehalten.
                  Ja, liegt einfach brutal verwinkelt hinten. Das Einzugsgebiet Wien hat natürlich massig andere Auswahl, die leichter zu erreichen ist und vorallem auch bekannter. Dabei ists eigentlich schön. Wir sind im Sommer mit dem MTB über die Straße rauf (ohne ebike fährt sichs auf Teer einfacher, hätte eh trotzdem fast einen Herzinfarkt gehabt) und haben eine SUPER Abfahrt durch den Wald über Forststraßen genommen. Weiß halt nur niemand.

                  Und wer mal Pech mit der Windrichtung hatte und in den Abgasen des Dieselaggregats auf der Terrasse gesessen ist, für den ist es auch eine bleibende Erinnerung. Vielleicht wärs möglich (oder ich bin zu naiv), die Küche auf Gas(flaschen) umzustellen und für die Elektrik ausreichend Photovoltaik samt Batterien aufzustellen, um das stinkende Teil loszukriegen?

                  Apropos: Der Dieselgenerator war immer in dem separaten Hüttchen drinnen. Und zwar über viele Jahre. Haben sie den auch abgebaut?

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                  • #10
                    Zitat von alice58 Beitrag anzeigen
                    Neues vom Hocheck-Schutzhaus (Quelle: NÖN/Baden):

                    Der Pächter der Schutzhütte am Hocheck richtete sich häuslich ein, statt die Hütte zu verlassen. Räumungsklage beantragt.
                    Plante man eine Gipfeltour auf das Hocheck und stöberte dazu auf der Homepage des Österreichischen Touristenklubs (ÖTK), fand man den Eintrag, dass das Schutzhaus am Hocheck wegen ‚Hausbesetzung‘ geschlossen wäre.
                    Vor einigen Tagen wurde diese Beschreibung auf „Wintersperre“ geändert mit der Zusatzinformation, dass ab der Sommersaison 2022 ein neuer Pächter gesucht wird.
                    Zur selben Zeit trugen sich auf einigen anderen Internetplattformen erstaunlich viele zufriedene Besucher des Schutzhauses ein, und das, obwohl das Haus offiziell geschlossen ist. Tatsache ist, der Pachtvertrag mit Pächter Malte Hadwiger wurde mit 1. Oktober aufgelöst.

                    Nachdem in sozialen Netzwerken Fotos von Ravepartys am Hocheck auftauchten, vermutete man seitens des ÖTK eine Hausbesetzung und informierte die Besucher auf der Hüttenwebseite. Als der ÖTK einen Lokalaugenschein durchführte, stellte sich heraus, dass der gekündigte Pächter Malte Hadwiger die Frist zur Räumung hatte verstreichen lassen. Stattdessen hat er es sich offenbar in der Hütte gemeinsam mit anderen Personen gemütlich gemacht.

                    Der Geschäftsführer des ÖTK Michael Platzer erzählt: „Malte zog gleich mit seiner riesengroßen Schallplattensammlung und einer Musikanlage ein, funktionierte den Gastraum zur Diskothek um und verlegte die Küche kurzerhand auf die Terrasse. Die Gäste staunten nicht schlecht, als sie zwischen Baustelle und Outdoorküche von einem sichtlich bemühten Pächter mit Arbeitshandschuhen die Suppe serviert bekamen.“

                    Meinungen der Gäste gingen stark auseinander

                    Anfangs tolerierten die Gäste das noch. Doch die Beschwerden nahmen mit der Zeit zu und erreichten schließlich Ende September ihren Höhepunkt. Immer mehr Wanderer sprachen von untragbaren Zuständen, hygienischen Mängeln und Hühnern in der Schutzhütte. Nachdem der Pächter noch dazu ohne Gewerbeanmeldung tätig war, sah der ÖTK sich gezwungen, das Pachtverhältnis mit 1. Oktober aufzulösen.

                    Der Pächter verpflichtete sich, das Haus winterfest zu machen und es bis 31. Oktober zu räumen. Doch Hadwiger verlor zwischenzeitlich seine Wohnung und erklärte das Hocheck fortan zu seinem ständigen Landsitz. Neben seiner Lebenspartnerin zogen auch Hühner und Hunde ein und mit ihnen auch Freunde des Pächters, die den Hausberg der Further zu ihrem „Kraftplatz“ erklärten. Mittlerweile brachte der ÖTK beim Bezirksgericht Baden eine Räumungsklage ein. Bei der Zufahrt aufs Hocheck weist eine große Informationstafel Besucher darauf hin, dass die Hütte geschlossen und die Straße im Winter gesperrt ist.

                    Platzer erläutert: „Hardwiger ignoriert das Fahrverbot auf der steilen und bei Glatteis gefährlichen Forststraße und entfernte die Hinweisschilder. Zwischenzeitig wurde auch Strafanzeige gegen den ehemaligen Pächter eingebracht.“

                    Hardwiger sieht das alles ganz anders und erklärt die Situation dahingehend: „Mir wurde versprochen, dass meine Arbeitszeit für die Renovierung der Küche und dergleichen praktisch entgolten wird, davon will derzeit niemand etwas wissen. Ich habe mich mit meiner Lebensgefährtin wirklich bemüht, das Beste aus dem desolaten Zustand der Schutzhütte zu machen. Außerdem hat man uns das Stromaggregat entfernt und wir sitzen bei Minusgraden im Kalten ohne Strom und somit auch ohne Wasser. Wir halten auch Hühner, um unseren Gästen Bio-Eier anbieten zu können. Bei diesen Temperaturen haben wir unserem Federvieh immer eine Heizlampe eingeschaltet, das können wir jetzt nicht mehr, weil das Stromaggregat entfernt wurde.“ Das kleinste Huhn sei bereits erfroren, mit weiteren Opfern in der Hühnerschar sei zu rechnen. Man wolle keinen Streit, sondern in Ruhe arbeiten und die Chance haben, „uns zu beweisen und weiter arbeiten zu dürfen“.

                    Den Vorwurf des Pächters, im Kalten zu sitzen, entkräftet allerdings Platzer dahingehend, dass es neben einer Zentralheizung sogar noch mehrere Bullerjan Öfen im Schutzhaus gibt, die mit Brennholz geheizt werden können.

                    „Das entfernte Stromaggregat war ein Leihgerät, das während der Baumaßnahmen benutzt wurde und wieder retourniert werden musste. Der Pächter soll sich sogar über die hohen Kosten beschwert haben.“
                    Eine echt krasse Story - wäre was für Krone TV

                    LG Chris

                    Kommentar


                    • #11
                      Stand, 02.01.21, der Pächter ist immer noch oben, spielt Hotel California und ähnlich geartete nette Klassiker. Es gibt Bier, Kaffee und Hirschgulasch auf der Hütte. Preisliste gibt es keine, man zahlt einfach irgendwas. Die Hühner fühlen sich pudelwohl offenbar.

                      http://www.wetteran.de

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                      • #12
                        Ich glaube, die müssen ihn dort mit Unterstützung der Cobra delogieren

                        Schade, dass der AV nicht geeignete Pächter findet, wo man bewirtet wird wie früher, stattdessen einen Sozialfall mit Plattensammlung erwischt hat...
                        Zuletzt geändert von chfrey; 03.01.2022, 14:01.

                        Kommentar


                        • #13
                          Zitat von chfrey Beitrag anzeigen
                          ... Schade, dass der AV nicht geeignete Pächter findet, ...
                          Kein Problem des ÖAV, sondern des ÖTK, Zentrale Wien.
                          Lästig und schwierig aber allemal.

                          Liebe Grüße, Norbert
                          Zuletzt geändert von csf125; 04.01.2022, 18:32.
                          Meine Touren in Europa
                          ... in Italien
                          Meine Touren in Südamerika
                          Blumen und anderes

                          Kommentar


                          • #14
                            Ich war irgendwann im Spätherbst, nach vielen Jahren, oben und habs eingentlich ganz nett gefunden. Ein bissl chaotisch, aber nette Bewirtung und immerhin einmal was anderes. Essen war einfach, eigentlich aber recht gut.
                            Mir jedenfalls lieber als die Ausflugswirtshaus-Atmosphäre vor 10/15 Jahren...

                            Kommentar


                            • #15
                              Mai 2022: Nach wie vor ist nicht geklärt, wie es mit dem Schutzhaus Hocheck weiter gehen wird. Die NÖN bezeichnen den Konflikt mittlerweile als "Alpenkrimi":


                              „Alpenkrimi“ am Hocheck

                              Weiterhin keine Einigung zwischen Hüttenbesitzer ÖTK und Pächter Malte Hadwiger.
                              Im Juni ist nächster Verhandlungstermin.



                              „Obwohl der Pachtvertrag im Oktober letzten Jahres beendet wurde, nutzt der ehemalige Pächter das Hocheck weiterhin als Ersatz-Wohnsitz. Mehrere Gerichtstermine waren anberaumt, zu keinem ist der Hüttenwirt erschienen“, erklärt ÖTK-Geschäftsführer Michael Platzer. Zuletzt konnte sich der ÖTK mit seinem Anwalt auf einen Räumungsvergleich einigen. Aber kurz vor Räumungstermin habe Malte Hadwiger den Vergleich widerrufen und mitgeteilt, er sei erst nach Bezahlung einer fünfstelligen Summe bereit, das Hocheck zu räumen. Ein neuer Verhandlungstermin ist für Juni angesetzt.

                              „Auf Nachfrage teilt der Hüttenwirt mit, dass er nicht daran denkt, das Hocheck zu verlassen. Immer wieder betont er, dass er ‚Veranstaltungen mit 300 Gästen‘ plane. Der Gewerbebehörde ist bekannt, dass Malte H. das Gastgewerbe ohne Konzession betreibt. Der Hüttenwirt umgeht das Gewerberecht, indem er ‚Speis und Trank gegen Spende‘ verlangt“. Hadwiger prelle so den ÖTK „um dringend notwendige Pachteinnahmen zur Erhaltung der alpinen Infrastruktur“. In sozialen Medien trete er als „Retter des Hochecks“ auf und betreibe verschiedene Domains mit Bezug aufs Hocheck-Schutzhaus und das Triestingtal.

                              Die Schutzhütte sei wie jedes Jahr wegen Wintersperre geschlossen und auch so ausgeschildert. „Malte H. wurde dabei ertappt, wie er in der Nacht ein solches Hinweisschild gewaltsam aus der Verankerung riss und entwendete“, berichtet Platzer. Es wurde Strafanzeige erstattet. Trotz Wintersperre wurde die Straße aufs Hocheck von Hadwiger befahren. „Am Abend des 8. März rutschte er mit dem Fahrzeug ab, verlor die Kontrolle und überschlug sich im Gelände. Bäume verhinderten Schlimmeres. Er stieg unverletzt aus und verließ den Unfallort. Auf der Ladefläche befanden sich ungesicherte Treibstoff-Kanister. Die Feuerwehr musste das völlig zerstörte Auto aus dem Wald ziehen und bergen. Auch in diesem Fall ermittelt die Polizei“, schildert Platzer. Die Situation sei auf jeden Fall „ein gewaltiger Schaden für den ÖTK, die Region und für die vielen Wanderer, die sehnlichst auf die Wiederbelebung des Hochecks warten“. Der ÖTK habe das Schutzhaus zur Pacht ausgeschrieben. Das Interesse sei sehr groß, so Geschäftsführer Platzer: „Es wird einige Zeit dauern, das schöne Ausflugsziel zu revitalisieren“.

                              Pächter Malte Hadwiger steht der Situation gelassen gegenüber und bereitet sich auf eine Saison vor: „Ich habe hier am Hocheck alles vorbereitet und auf Vordermann gebracht, um am 6. Juni neu durchstarten zu können. Ich hoffe, dass nicht irgendjemand irgendwelche Probleme [...] heraufbeschwört, [die] einen Betrieb einschränken [würden]. Ich habe nach wie vor einen gültigen Gewerbeschein zur Betreibung einer Schutzhütte von der BH-Baden und freue mich auf die kommende Saison“.


                              https://www.noen.at/baden/pachtvertr...rint-321280886




                              Lg, Wolfgang


                              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                              der sowohl für den Einzelnen
                              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                              (David Steindl-Rast)

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