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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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NOTFALL - Was tun "im Fall des Falles"? - Oder wie verhindert man ihn?

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  • Annna
    antwortet
    AW: NOTFALL - Was tun &quot;im Fall des Falles&quot;? - Oder wie verhindert man ihn?

    Zum Thema Telefon:
    Wenn du so viel in Gegenden unterwegs bist, wo kein Empfang ist, und dir das Telefon nur noch "kein Netz" anstelle von "Nur Notrufe" sagt, hast du immer noch die Möglichkeit dich vorsorglich mit einem Satellitentelefon auszustatten, leihweise oder kaufen. Aber da gehst halt schon vom worst case aller bad cases aus

    Zum Schmerzmittel: Ich glaub trotzdem, dass das einfach überflüssig ist. Ich bin schon mal mit gebrochenem Bein und gerissenem Band den Berg runter gehumpelt. Frag nicht wie, aber es ging auch irgendwie

    Naja, und das mit dem Desinfektionsmittel: Hm, da würd ich mal pro und contra abwägen. Ich mein, klar ist so ein Tee auch was wichtiges...
    Aber auf offene Wunden hochkonzentrierten Alkohol gießen ist ja nicht grad angenehm. Das Beste find ich, ist ein kleines Fläschchen Beta Isodona Lösung

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  • tonion
    antwortet
    AW: NOTFALL - Was tun &quot;im Fall des Falles&quot;? - Oder wie verhindert man ihn?

    Ich habe einmal - mitten in der Woche - den Notruf gewählt. Die waren schlichtweg überfordert. Am Wochenende ja, da sind genug Leute da - auch für kleinerer Probleme (man muss ja nicht gleich halbtot sein, um Hilfe zu gebrauchen.)

    Seither halte ich es mit Guter Planung, Reserve Bekleidung und einer Aludecke und natürlich Erste Hilfe Paket für kleine Blessuren.

    Das Handy wird überschätzt!

    Ich kenne jede Menge von Gebieten, wo du keinen Empfang hast. Da hilft gar nichts und auch keine Pfeife oder Ähnliches, weil dich ganz einfach niemand hört.
    Auf Trampelpfaden mag das nützen, in stillen Bergregionen sicher nicht, da kannst du jede Hilfe in den Bereich Zufall einordnen!

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  • MarkusA
    antwortet
    AW: NOTFALL - Was tun &quot;im Fall des Falles&quot;? - Oder wie verhindert man ihn?

    Zitat von Guru Beitrag anzeigen
    Ich bin mir nicht sicher, ob ichs überlesen hab, aber bei mir ist auch immer ein Feuerzeug dabei. Wenn man im Notfall ein Feuer zusammenbringt, wird man gesehen, ohne daß Batterien ausgehen könnten und warm ist es auch noch.
    Und man kann auch eine rauchen

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  • Guru
    antwortet
    AW: NOTFALL - Was tun &quot;im Fall des Falles&quot;? - Oder wie verhindert man ihn?

    Ich bin mir nicht sicher, ob ichs überlesen hab, aber bei mir ist auch immer ein Feuerzeug dabei. Wenn man im Notfall ein Feuer zusammenbringt, wird man gesehen, ohne daß Batterien ausgehen könnten und warm ist es auch noch.

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  • tch
    antwortet
    AW: NOTFALL - Was tun &quot;im Fall des Falles&quot;? - Oder wie verhindert man ihn?

    Zitat von Stierwascher Beitrag anzeigen
    ich hab mein Erste-Hilfe-Paket dabei und mein Handy, dass muss reichen

    LG Tanja
    Besser als nichts....andere Berggeher haben meist auch was mit, wenn nicht - Pech gehabt:-)
    So eine ALU Decke hilft ungemein- vor allem dann wenn sie so zwei drei Jahre alt ist und höherer Temperatur ausgesetzt war.


    tch

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  • Stierwascher
    antwortet
    AW: NOTFALL - Was tun &quot;im Fall des Falles&quot;? - Oder wie verhindert man ihn?

    ich hab mein Erste-Hilfe-Paket dabei und mein Handy, dass muss reichen

    LG Tanja

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  • MarleneWatzmann
    antwortet
    AW: NOTFALL - Was tun &quot;im Fall des Falles&quot;? - Oder wie verhindert man ihn?

    Ich musste mich neulich mal retten lassen, und es haben sowohl Stirnlampe als auch Signalpfeife gute Dienste geleistet, da ich im Dunkeln in einer Rinne saß, so dass man die Lampe nur innerhalb eines engen Winkels sehen, die Pfeife aber schon vorher hören konnte.
    Ohne Hubschrauber hat's trotzdem fünf Stunden gedauert, bis man mich von meinem etwas unbequemen Sitzplatz geholt hatte. Ohne Handyempfang wäre es eine ziemlich unbequeme Nacht geworden. Seitdem packe ich immer eher einen Fleecepuli mehr ein, wenn schon keinen Biwaksack.

    Marlene

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  • Jausenstationistin
    antwortet
    AW: NOTFALL - Was tun &quot;im Fall des Falles&quot;? - Oder wie verhindert man ihn?

    @anna
    hey, vielen dank für die lange mail! du hast mein posting ja quasi seziert!
    ich halt mich kurz, weil ich grad denk, ich schreib hier schon ein bissi zu lang / unübersichtlich...
    --------------------
    "Decken"... ist ja nur meine 290g fleecedecke. die liebe ich halt und die gönn ich mir. sonst ists ja nur diese 50g goldfoliendecke, die auch mal feuchtigkeit von unten fernhalten kann.
    --------------------
    "Desinfektionsmittel": hab octenisept. überlege aber evtl. auf hochprozentigen alkohol umzusteigen. den könnt man alternativ auch in den tee tun oder als feuerbeschleuniger nehmen. (ist bis jetzt aber nur ein gedankengang und würd vorher apotheker fragen...)
    --------------------
    "Alles aufschreiben". Damit hatt ich nur "brenzliges" gemeint. hab in einem posting (von madmax, glaub ich?) den tipp gelesen bei aufziehendem nebel schnell die letzte bekannte position und die uhrzeit dazu aufzuschreiben. Oder hab überlegt zb. wenn man das gps für notfall abliest: schnell die zahlen aufschreiben. So kann dann auch jdm. ohne technik-kenntnisse die zahlen weiter geben/wissen. oder falls man mit dem gps was anderes schauen mag. oder in "normalsituationen", weil man keine lust hat es ständig wieder einzuschalten. dann macht man halt ein kreuzerl auf der karte, wo man war. etc. gerade in unbekannten gelände ist man schnell verwirrt. "ach da sind wir"....10 min später: "wo war das nochmal". gerade im stress glaubt man sich etwas zu merken, aber tuts nicht.
    --------------------
    "Schmerzmittel": mein ich nur zb. wenn man sich am fuss was tut und WIRKLICH weiter muss etc. Würds nie wem anders geben und als medikamenten-meider auch nur zum notfall nehmen und nur eines, das ich vorher schonmal hatte. (zb. von der letzten zahn-op ).
    --------------------
    "starke" lampe: die petzl tikka meines freundes macht wohl 30m. das war neulich zu wenig um zu sehen, ob der weg an einer forststrassenkreuzung nach links oder rechts weiterging. ich werde mir die tikka xp2 holen, die soll 60m weit leuchten. und evtl.(!) noch eine 80g led für 50 euro, die 100m leuchtet und sich "boosten" lässt. (aus reserve und weils manchmal super ist weit zu sehen oder in anderem winkel zu leuchten als die kopfneigung, zb. selber sehen können und wem etwas ausleuchten.)
    --------------------
    "erste hilfe kurs": hört sich super an! aber ich bin da wirklich etwas furchtsam, zumindest was evtl. grössere verletzungen betrifft. auch die frage, wieviel nach einer weile ohne übung bleibt. aber generell eine super idee. warum gibts eigentlich keine erste hilfe kurse beim oder in kooperation mit dem alpenverein? wär doch mal was?

    lg! j.
    Zuletzt geändert von Jausenstationistin; 17.10.2010, 20:38.

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  • MarkusA
    antwortet
    AW: NOTFALL - Was tun &quot;im Fall des Falles&quot;? - Oder wie verhindert man ihn?

    Das 5 Liter Fassl hab ich nicht bei jeder Tour dabei, aber die anderen Gegenstände schon und ich glaub auch, dass ich damit ganz gut gerüstet bin.

    Mit deiner Mc Gyver Liste kannst du das Ganze natürlich perfektionieren. Es ist ja auch super, wenn sich wer Gedanken über Notfälle macht - das machen viel zu wenige! Wie ist nochmal die Notrufnummer???

    Sei halt nicht auf jeden Fall vorbereitet, sonst schleppst am Ende 70kg rum und es macht keinen Spaß mehr.

    Verzichte aber aus Routinegründen nicht auf Basics wie Erste Hilfe Paket und Biwaksack!

    Viel Spaß in den Bergen!

    Zitat von Jausenstationistin Beitrag anzeigen
    hola markusA .

    na gut, die sache mit den folien war schon weit gedacht... . aber da man die rote ja auch vor eine lampe geben kann um zb. im hüttenlager etwas "netter" zu sein und wenn man extra gerne mal im dunkeln geht die nachtadaptation nicht zu versauen...
    ich versuche den krams immer so zusammen zu stellen, dass er im alltag praktisch ist und im notfall evtl. noch praktischer. das mit der grünen folie hatt ich mir dann gedacht, nachdem ich gelesen hab, dass man im nebel schlecht zu sehen ist. ach, wurscht! bäh )

    auf jeden fall käme ich im notfall gerne auf dein notfall-stiegl zurück, hierfür bräuchte ich aber wirklich den von chris vorgeschlagenen sherpa. wie ich aber sehe hast du links deine notkerze und einen winzigen notfotoapparat liegen....?

    angst hab ich gar keine. mir machts nur spass mich mit dem zeugs zu beschäftigen und im internet zu stöbern. und wenn man auf das eine stösst, liest man ja auch noch das andere mit... Hab gedacht, das wäre evtl. toll in einem thread so eine art mac-gyver-tippliste zu sammeln. oder halt verhaltensratschläge von leuten, die schonmal was erlebt haben.
    Es muss ja nicht immer der extrem-fall mit lebensgefährlichen verletzungen und sonstwas sein. ich denk auch an kleines praktisches, gadgets etc.
    Und: wenn man zb. ein gewisses maß an zeugs dabei hat, bleibt man sicher - wenns mal knapp wird mit der dunkelheit etc. - ruhiger. was dann letztlich wirklich sicherer ist!
    Oder man kann mal wem anderes in not helfen! Verhält sich mit wenig zusatzwissen in einer situation richtig etc.
    Wenn man liest, wie viel letztlich doch immer wieder geschieht, dann wäre ich froh in der jeweiligen situation das richtige wissen oder zeugs dabei zu haben. Sei es auch, dass man nur für wen anders den hubschrauber ruft und dem hubschrauber die richtigen zeichen geben kann etc.

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  • Jausenstationistin
    antwortet
    AW: NOTFALL - Was tun &quot;im Fall des Falles&quot;? - Oder wie verhindert man ihn?

    hola markusA .

    na gut, die sache mit den folien war schon weit gedacht... . aber da man die rote ja auch vor eine lampe geben kann um zb. im hüttenlager etwas "netter" zu sein und wenn man extra gerne mal im dunkeln geht die nachtadaptation nicht zu versauen...
    ich versuche den krams immer so zusammen zu stellen, dass er im alltag praktisch ist und im notfall evtl. noch praktischer. das mit der grünen folie hatt ich mir dann gedacht, nachdem ich gelesen hab, dass man im nebel schlecht zu sehen ist. ach, wurscht! bäh )

    auf jeden fall käme ich im notfall gerne auf dein notfall-stiegl zurück, hierfür bräuchte ich aber wirklich den von chris vorgeschlagenen sherpa. wie ich aber sehe hast du links deine notkerze und einen winzigen notfotoapparat liegen....?

    angst hab ich gar keine. mir machts nur spass mich mit dem zeugs zu beschäftigen und im internet zu stöbern. und wenn man auf das eine stösst, liest man ja auch noch das andere mit... Hab gedacht, das wäre evtl. toll in einem thread so eine art mac-gyver-tippliste zu sammeln. oder halt verhaltensratschläge von leuten, die schonmal was erlebt haben.
    Es muss ja nicht immer der extrem-fall mit lebensgefährlichen verletzungen und sonstwas sein. ich denk auch an kleines praktisches, gadgets etc.
    Und: wenn man zb. ein gewisses maß an zeugs dabei hat, bleibt man sicher - wenns mal knapp wird mit der dunkelheit etc. - ruhiger. was dann letztlich wirklich sicherer ist!
    Oder man kann mal wem anderes in not helfen! Verhält sich mit wenig zusatzwissen in einer situation richtig etc.
    Wenn man liest, wie viel letztlich doch immer wieder geschieht, dann wäre ich froh in der jeweiligen situation das richtige wissen oder zeugs dabei zu haben. Sei es auch, dass man nur für wen anders den hubschrauber ruft und dem hubschrauber die richtigen zeichen geben kann etc.
    Zuletzt geändert von Jausenstationistin; 17.10.2010, 18:29.

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  • flosse
    antwortet
    AW: NOTFALL - Was tun &quot;im Fall des Falles&quot;? - Oder wie verhindert man ihn?

    Ich möchte hier drauf hinweisen, dass in Südtirol/Italien die allgemeine Notrufnr. 118 ist und 112 ist für Carabinieri.

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  • MarkusA
    antwortet
    AW: NOTFALL - Was tun &quot;im Fall des Falles&quot;? - Oder wie verhindert man ihn?

    Du scheinst ja regelrecht Angst vor Bergtouren zu haben?

    Meine Notfallausrüstung:
    iPhone und bei besonders kritischen Touren ein Handy
    Erste Hilfe Paket
    Biwaksack (Der ist immer dabei)
    Stirnlampe (Die ist auch immer dabei)

    Bei größeren Touren hab ich natürlich die grüne/rot Signalfolie und ein 5 Liter Fassl mit



    Und das reicht! Alles andere ist vernünftige Tourenplanung, die lässt die von dir geschilderte Fälle vermeiden.

    Viel Spaß in den Bergen!
    Zuletzt geändert von MarkusA; 17.10.2010, 18:14.

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  • Annna
    antwortet
    AW: NOTFALL - Was tun &quot;im Fall des Falles&quot;? - Oder wie verhindert man ihn?

    Hallo Jausenstationistin

    da hast ja ein heikles aber sehr wichtiges und vor Allem auch interessantes Thema angesprochen. Ich weiß allerdings nicht, ob es außer Erster Hilfe noch etwas gibt, wo die Lehrmeinungen so massiv auseinanderdriften.
    Hier auch der Senf einer Anna dazu, die schon mehrmals erste Hilfe am Berg brauchte:

    Zitat von Jausenstationistin Beitrag anzeigen
    ...Evtl. besser mal zu früh als zu spät anrufen?
    Es muss ja nicht immer direkt ein "Rettungsruf" sein, sondern einfach mal anfragen, was die Rettung für ein Verhalten empfehlen würde.
    bzw. die Rettung weiss schon mal, "da tut sich was"... haben evtl. einen blick drauf ob man am ziel einlangt.
    Es könnte immer sein, dass man eine Stunde später keinen Empfang mehr hat und man es dann ziemlich bereut nicht schon vorher angerufen zu haben...
    NEIN, Notrufnummern sind dazu da, Notrufe abzusetzen. Auch die Rettung hat nicht unendlich viele Telefonleitungen und wenn du präventiv anrufst könnte es sein, dass du dabei einem eingehenden Notruf die Leitung belegst. (Zwar weiß ich nicht, ob das bei der Bergrettung der Fall ist, aber beim Österreichischen Roten Kreuz ist das definitiv so. Dort wird auch bewusst das Wort "NOTRUF-Zentrale" betont)

    Zitat von Jausenstationistin Beitrag anzeigen
    ...Wenn einem die tour "heikel" wird (wetter, nebel, schwäche, orientierung etc.)...
    im Zweifelsfall umdrehen.

    Zitat von Jausenstationistin Beitrag anzeigen
    ...NOTAUSRÜSTUNG:
    Biwaksack + zusätzlich für jede Person eine goldene Rettungsdecke
    (ich hab immer auch noch eine kleine fleecedecke dabei.)
    Überlege im Winter eine 1,20x1,80m ganz dünne leichte Evazote oder Alu-Matte mitzunehmen. die Rettungsdecke sollte im Erste-Hilfe-Päckchen normal inkludiert sein. Die weiteren Decken sind meiner Meinung nach überflüssig, denn die Rettungsdecke bietet einen sauberen Untergrund, und wenn dem/der Verletzten kalt ist, hat man meist genug an Kleidung mit zum zudecken.
    Aber natürlich ist es kein Fehler, Decken mitzunehmen. Mir wärs zu viel zum schleppen.

    Teelichter, Feuerzeug(e!).
    Wenn man ein Feuer macht, kann man eine der Rettungsdecken als "Reflektor" nehmen. Das Feuerzeug gibt auf jeden Fall Sinn, von Teelichtern im Zusammenhang mit Erste Hilfe hab ich allerdings noch nie gehört.]
    Trillerpfeife Trillerpfeiffe ist sicher kein Fehler, statistisch gesehen könnte man sie wahrscheinlich weglassen. Meist ist man mit kräftigen Farben und Mobiltelefonen genügend ausgerüstet.
    Verbandszeugs, Blasenpflaster, Hirschtalgsalbe, evtl. Schmerzmittel? Verbandszeug: Auf jeden Fall! Bei Intersport gibts so kleine Päckchen um ca. 10€, die allerdings einer Auffüllung bedürfen. Ich hab meines ausgestattet mit Pflastern, Leukoplast, aluminisierte Wundauflagen, 3 Dreiecktücher, Schere, Handschuhe, kohäsive Fixierbinde, Wundkompresse für Druckverbände, UND Desinfektionsmittel (die meisten Unfälle sind Wunden)
    Schmerzmittel halt ich für überflüssig; Medikamente im allgemeinen erst nach der ärztlichen Diagnose. Man hat eh einen medizinischen Schock und nimmt Schmerzen gedämpft wahr. (Kommt natürlich drauf an, wie lange man wartet bis die Rettung da ist)
    Hirschtalgsalbe ist auch so was subjektives. Der eine glaubt es hilft, ich glaubs nicht... Ansichtssache


    gute (!) Stirnlampen, zusätzlich starke sehr gute Taschenlampe für Spotlicht in der WEITE. (wo geht der weg weiter etc.) wennst eine wirklich gute (=leuchtungsstark und -weit) Stirnlampe hast, reicht die

    Nüsse & Wasser. Naja, Wasser sowieso!

    Messer, Reepschnur, Karabiner, Wanderstöcke...Reepschnur, Karabiner und Wanderstöcke hab ich nie dabei.
    Statt dem Messer wandert bei mir der Leatherman mit, ist zwar ein wenig schwerer, dafür multifunktionell.
    Telefonnummern:
    Normal weiß man die Notrufnummern ja auswendig. Im Schockzustand jedoch manchmal nicht, daher besser einfach im Handy einspeichern, und gleich auch noch den Euronotruf 112.
    Die sonstigen Telefonnummern (Hütte, Wetterzentrale, Tourismusbüro, etc.) brauchst bei Touren über grad mal ein paar Tage vermutlich nicht.

    Zitat von Jausenstationistin Beitrag anzeigen
    ...ÜBERLEGUNGEN
    Immer griffbereit einen Zettel mit den notwendigen basics dabei haben!
    (alpines notsignal, verhalten, notrufnummern)
    Im Notfall steht man sicher ggf. unter schock oder ist geschwächt. da fallen einem die logischsten sachen nicht mehr ein.... ja, ganz genau. Einfach auf Nummer sicher gehen!

    Ruhe bewahren. Erstmal hinsetzen. Schluck Wasser trinken und Nüsse / Müsliriegel essen. Zu Ruhe kommen. DANN nachdenken und handeln. ja, wobei es oft schwierig ist, in solchen Ausnahmesituationen zur Ruhe zu kommen. Und noch viel schwieriger ist es meist die Mitmenschen zu beruhigen

    Falls man in einer (unbekannteren?) Gruppe unterwegs ist:
    Wenn einem etwas unheimlich ist oder man glaubt es nicht zu schaffen:
    nicht den helden spielen, sondern es sagen. Wenn man aus erschöpfung irgendwo stolpert und runterfliegtwar "stärke zeigen" für ALLE ungut.
    oder mal nach einer kurzen pause fragen.
    nach 5 min schaut schon vieles anders aus.
    ja eh klar, ein Appell an die Vernunft des Menschen. Leider handeln viele nicht so

    Alles aufschreiben. Hört sich albern an, aber im fall des falles ist man evtl. verwirrt. D.h. zb. letzte position vor orientierungsverlust, uhrzeit etc....
    naja, das in der Praxis so handzuhaben ist eher unrealistisch. Dann kommst vor lauter schreiben nicht mehr zum wandern


    Dass jeder das WICHTIGSTE im Rucksack dabei hat, sollte man annehmen, ist aber leider oft nicht der Fall. Nie auf den anderen verlassen!!!

    Wenn dir genau das letzte funktionierende Handy runterfällt, hast Pech ghabt. Aber wie groß ist die Wahrscheinlichkeit?

    zu 1.a.
    Wetterprognosen schau ich mir meist auf bergfex.at an

    zu 1.b.
    Informationen von Locals sind meistens gut und hilfreich

    zu 2.
    da kannst dich eh nicht viel besser ausrüsten als du es beschreibst. Aber ganz einfache und natürliche Faktoren wie zB die Stellung der Sonne und die bildliche Einprägung der Umgebung sind oft schon Hilfe genug.

    zu 3. und 4.
    seh ich auch so, lieber zu viel Zeit einplanen als zu wenig



    und das meiner Meinung nach Allerwichtigste:
    die Erste Hilfe Kenntnisse immer wieder auffrischen.
    Es gibt vom ÖRK sogenannte Outdoor-Erste-Hilfe-Kurse, die kann ich wärmstens empfehlen, was Besseres zu dieser Thematik gibts nicht find ich: Learning by doing. Ich habe mal an so einem Kurs teilgenommen, da sind wir den ganzen Tag rumgewandert und immer wieder tauchten plötzlich Verletzte auf, die so gut geschminkt waren, dass man manchmal fast einen Schock bekam. Wir mussten dann unter "Beobachtung" der Sanitäter Erste Hilfe leisten und wurden dabei korrigiert wenn was "falsch" war.
    Einfach mal informieren beim Roten Kreuz, ob und wann sowas wieder angeboten wird. Das Tolle an diesem Kurs war nämlich - verglichen mit den üblichen Erste Hilfe Kursen - dass erstaunlich viel hängenblieb. Das nicht so Tolle war, dass der Kurs € 70,- kostete.
    Letztes Jahr auf der Alpinmesse in IBK habe ich auch an dem kostenlosen Workshop "Erste Hilfe am Berg" teilgenommen, da gings allerdings mehr um Prävention, also zB was gehört in den Rucksack, etc, weniger um Erste Hilfe im Notfall. Und leider muss ich sagen, dass der Kurs auch nicht gut organisiert war.

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  • Jausenstationistin
    antwortet
    AW: NOTFALL - Was tun &quot;im Fall des Falles&quot;? - Oder wie verhindert man ihn?

    danke für die tipps! ich hab zb. extra einen ROTEN biwaksack gekauft, nachdem ich einen artikel gelesen habe, dass die bergrettung zunehmend schwierigkeiten hat, leute zu finden. Grund: viel der outdoorkleidung wird heute von den firmen als "alltagstauglich" und aus modegründen gestaltet. Gedeckte Farben, schwarz, grau, grün etc..

    Mich hat ein wenig gewundert, dass der AV (oder wars eine sektion?) als Eigenedition einen GRÜNEN Biwaksack entworfen hat. (kann mich auch irren, glaubs aber so gesehen zu haben).
    PS.
    Eigentlich wären ja so Reflektorstreifen was praktisches, oder?
    Die wiegen nix und können überall angeklebt werden. Warum wird sowas nicht in Biwaksäcke verarbeitet?

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  • winst
    antwortet
    AW: NOTFALL - Was tun &quot;im Fall des Falles&quot;? - Oder wie verhindert man ihn?

    Zitat von Jausenstationistin Beitrag anzeigen
    hi winst :-).
    keine sorge, einen sherpa brauch ich nicht...
    Ähm... dazu hab ich auch nix geschrieben. Ich hab auch lieber 150 g zu viel als zu wenig dabei.

    Zu den GPS-Daten: Ich kann jetzt nur für Bayern sprechen -> In den Systemen der Polizeieinsatzzentralen können die Koordinaten jeglichen gebräuchlichen Systems eingegeben werden. Ein umstellen auf WGS84 ist nicht erforderlich. Die Daten werden dann in sämtlichen Systemen ausgegeben, weil es unter den Rettungskräften wiederrum unterschiedliche Vorlieben gibt. Also wenn er UTM will, bekommt er UTM usw.

    Wie es bei den Rettungsleitstellen hier aussieht kann ich nicht sagen. Die benutzen österreichische Software und da weiß ich nicht, welche Möglichkeiten die hat.

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