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Zumindest bis Monatsende stellt sich die Wetterlage um.
Für die kommenden 7 Tage rechnen die führenden Wettermodelle mit einem Übergang zu flachen Luftdruckverhältnissen in allen Höhen, vor allem aber am Boden, im Meteorologenjargon Barosumpf genannt. Ab Mai gehen die Modelle deutlich auseinander.
Morgen streift aus Nordwesten ein schwacher Tiefausläufer, genauer gesagt ein breiter Warmsektor mit labilerer Luftschichtung. Vormittags scheint überall noch öfter die Sonne. Ab Mittag verdichten sich die Wolken. Gleichzeitig greift lebhafter Nordwestwind im Donauraum und im Osten durch. Meist unergiebige Regenschauer können vor allem entlang der Nordalpen und im zentralen Bergland niedergehen. Im Flachland sowie im Süden bleibt es meist trocken. In 1500m hat es um +8 Grad C.
Am Samstag folgt die Kaltfront nach, sie bringt ähnlich wie letzte Woche deutlich trockenere Luft nach, was heißt, dass die höchste Niederschlagswahrscheinlichkeit unmittelbar vor der Kaltfront im labil geschichteten Warmsektor besteht. Etwa östlich einer Linie Salzburg- Graz bleibt es überwiegend trocken, weiter im Westen kann es bis in den Nachmittag hinein örtlich schauern, vereinzelt gewittern. Ergiebige Niederschläge zeichnen sich aber nicht ab und flächendeckend schon gar nicht. Vor allem entlang exponierter Voralpengipfel von Salzburg ostwärts und am Alpenostrand bzw. im östlichen Bergland generell frischt teils kräftiger Nordwestwind auf, der erst am Abend deutlich abnimmt. Im Westen und Süden bleibt es bei 8-10°C in 1500m, im Nordosten sind es vorübergehend nur 3-5°C. Damit im Wiener Becken unter 20°C, aber auch in den wärmeren Regionen aufgrund der stärkeren Bewölkung. Dafür inneralpin weniger Wind. Also frieren wird in Summe keiner.
Am Sonntag ändert sich wenig. Flache Druckverhältnisse am Boden, ein schwacher Höhentrog liegt quer über den Alpen. Überall schwach windig in allen Höhen, in 1500m recht einheitlich 7 bis 9°C. Westlich der Linie Salzburg-Graz wieder ansteigendes Schauerrisiko im Tagesverlauf, wobei die Modelle kräftigere Regengüsse andeuten. Punktuell also Linderung der Trockenheit, aber auch Gefahr, dass zuviel oberflächlich abfließt.
Am Montag schiebt sich von Südwesten ein schwacher Höhenkeil herein, damit geht das Schauerrisko nördlich des Alpenhauptkamms etwas zurück und verlagert sich Richtung zentrales Bergland und Süden. Die Luftmasse wird wärmer und feuchter. Punktuelle Starkregengüsse sind möglich. Im Osten kommt mäßiger Südostwind auf (immer, wenn ich zum Nachtdienst radle, kruzifix).
Am Dienstag vorübergehend unter Keileinfluss und föhniger Südwestströmung überall geringere Schauer- und Gewitterneigung. Im Südwesten konvektiver Südstau (Quellwolken, vereinzelt Regen), lebhafter Südwind im Nordalpenbereich. Verbreitet zweistellige Temperaturwerte in ganz Österreich in der 1500m-Referenzhöhe, also in den Niederungen sommerliche 20-27°C.
Am Mittwoch zeigen die Modelle dann einhellig eine Austrogung über Frankreich (breiter Höhentrog), die nur langsam ostwärts zieht. Dazu korrespondierend eine flache Tiefdruckrinne von Oberitalien bis Polen. Das würde aus jetziger Sicht im gesamten Alpenraum kräftige Niederschläge, teils schauerartig verstärkt, teils länger anhaltend bedeuten. Eigentlich war an dem Tag eine Wanderung geplant, aber wenn das so eintrifft, bin ich nicht böse drum. Freue mich über jeden einzelnen verregneten Tag, der die extreme Trockenheit und Waldbrandgefahr lindert.
Am Donnerstag weiterhin unbeständig mit erhöhtem Niederschlagspotential, aber regional schwer einzugrenzen, wo.
Ab Freitag zeigen die Modelle unterschiedliche Lösungen.
GFS rechnet eine Trogvorderseite mit zunächst trockener Warmluftzufuhr. Dabei eine kräftige Südwestströmung, die sich zunehmend aufsteilt (Saharastaubzufuhr!) und mit einer heftigen Kaltfront/Südstau beendet werden kann. Eventuell auch der erste 30er Anfang Mai.
EZ rechnet hingegen am Freitag und Samstag Nachschlag durch abtropfende Höhentröge über Mitteleuropa mit herumgeführten Okklusionen und den ersehnten flächendeckenden Niederschlägen.
Das deutsche Modell ICON reicht nicht so weit in die Zukunft, ist aber tendenziell eher auf der GFS-Seite.
Gruß,Felix
Für die kommenden 7 Tage rechnen die führenden Wettermodelle mit einem Übergang zu flachen Luftdruckverhältnissen in allen Höhen, vor allem aber am Boden, im Meteorologenjargon Barosumpf genannt. Ab Mai gehen die Modelle deutlich auseinander.
Morgen streift aus Nordwesten ein schwacher Tiefausläufer, genauer gesagt ein breiter Warmsektor mit labilerer Luftschichtung. Vormittags scheint überall noch öfter die Sonne. Ab Mittag verdichten sich die Wolken. Gleichzeitig greift lebhafter Nordwestwind im Donauraum und im Osten durch. Meist unergiebige Regenschauer können vor allem entlang der Nordalpen und im zentralen Bergland niedergehen. Im Flachland sowie im Süden bleibt es meist trocken. In 1500m hat es um +8 Grad C.
Am Samstag folgt die Kaltfront nach, sie bringt ähnlich wie letzte Woche deutlich trockenere Luft nach, was heißt, dass die höchste Niederschlagswahrscheinlichkeit unmittelbar vor der Kaltfront im labil geschichteten Warmsektor besteht. Etwa östlich einer Linie Salzburg- Graz bleibt es überwiegend trocken, weiter im Westen kann es bis in den Nachmittag hinein örtlich schauern, vereinzelt gewittern. Ergiebige Niederschläge zeichnen sich aber nicht ab und flächendeckend schon gar nicht. Vor allem entlang exponierter Voralpengipfel von Salzburg ostwärts und am Alpenostrand bzw. im östlichen Bergland generell frischt teils kräftiger Nordwestwind auf, der erst am Abend deutlich abnimmt. Im Westen und Süden bleibt es bei 8-10°C in 1500m, im Nordosten sind es vorübergehend nur 3-5°C. Damit im Wiener Becken unter 20°C, aber auch in den wärmeren Regionen aufgrund der stärkeren Bewölkung. Dafür inneralpin weniger Wind. Also frieren wird in Summe keiner.
Am Sonntag ändert sich wenig. Flache Druckverhältnisse am Boden, ein schwacher Höhentrog liegt quer über den Alpen. Überall schwach windig in allen Höhen, in 1500m recht einheitlich 7 bis 9°C. Westlich der Linie Salzburg-Graz wieder ansteigendes Schauerrisiko im Tagesverlauf, wobei die Modelle kräftigere Regengüsse andeuten. Punktuell also Linderung der Trockenheit, aber auch Gefahr, dass zuviel oberflächlich abfließt.
Am Montag schiebt sich von Südwesten ein schwacher Höhenkeil herein, damit geht das Schauerrisko nördlich des Alpenhauptkamms etwas zurück und verlagert sich Richtung zentrales Bergland und Süden. Die Luftmasse wird wärmer und feuchter. Punktuelle Starkregengüsse sind möglich. Im Osten kommt mäßiger Südostwind auf (immer, wenn ich zum Nachtdienst radle, kruzifix).
Am Dienstag vorübergehend unter Keileinfluss und föhniger Südwestströmung überall geringere Schauer- und Gewitterneigung. Im Südwesten konvektiver Südstau (Quellwolken, vereinzelt Regen), lebhafter Südwind im Nordalpenbereich. Verbreitet zweistellige Temperaturwerte in ganz Österreich in der 1500m-Referenzhöhe, also in den Niederungen sommerliche 20-27°C.
Am Mittwoch zeigen die Modelle dann einhellig eine Austrogung über Frankreich (breiter Höhentrog), die nur langsam ostwärts zieht. Dazu korrespondierend eine flache Tiefdruckrinne von Oberitalien bis Polen. Das würde aus jetziger Sicht im gesamten Alpenraum kräftige Niederschläge, teils schauerartig verstärkt, teils länger anhaltend bedeuten. Eigentlich war an dem Tag eine Wanderung geplant, aber wenn das so eintrifft, bin ich nicht böse drum. Freue mich über jeden einzelnen verregneten Tag, der die extreme Trockenheit und Waldbrandgefahr lindert.
Am Donnerstag weiterhin unbeständig mit erhöhtem Niederschlagspotential, aber regional schwer einzugrenzen, wo.
Ab Freitag zeigen die Modelle unterschiedliche Lösungen.
GFS rechnet eine Trogvorderseite mit zunächst trockener Warmluftzufuhr. Dabei eine kräftige Südwestströmung, die sich zunehmend aufsteilt (Saharastaubzufuhr!) und mit einer heftigen Kaltfront/Südstau beendet werden kann. Eventuell auch der erste 30er Anfang Mai.
EZ rechnet hingegen am Freitag und Samstag Nachschlag durch abtropfende Höhentröge über Mitteleuropa mit herumgeführten Okklusionen und den ersehnten flächendeckenden Niederschlägen.
Das deutsche Modell ICON reicht nicht so weit in die Zukunft, ist aber tendenziell eher auf der GFS-Seite.
Gruß,Felix