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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Jägerschaft

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  • #46
    AW: Jägerschaft

    Zitat von leichti Beitrag anzeigen
    Was stört der Skitourengeher? Rehe? Gämse? Rotwild? Ich vermute ja, dass Tiere nur Nachkommen kriegen wenn es ihnen gut geht, also das Futterangebot stimmt. Irgendwie verwirrend wenn ein Jäger erklärt dass Wildtiere wegen Skitourengehern qualvoll verenden.
    Darauf habe ich mich ja schon weiter oben in diesem thread bezogen.
    Dem Gros der Jäger ist JEDES Argument recht wenn es gilt Nichtjaga hinauszuargumentieren.
    Auch wenn nur ein einziger Eindringling auftaucht.
    Ich möchte daran erinnern, daß wir im glücklichen Österreich die Wegefreiheit erst seit den 70er Jahren genießen.
    Sollte jemand mit den Verhältnissen etwa in Großbritannien vertraut sein so weiß er was ich meine.

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    • #47
      AW: Jägerschaft

      Zitat von luggifalk Beitrag anzeigen
      Aus deiner Sicht schon, aber ist es wirklch so schwierig, an Wild zu denken?

      Fremder Lebensraum, mir doch egal, Hauptsache ICH................(hab jederzeit meinen Spaß, kann parken wie ich will, hab überall Schnee, die anderen sollen sich schleichen, ICH will alleine ALLES haben)
      Unsere Jagdlichen Herren denken auch an das Wild wenn zu Silvester vor der Jagdhütte die Raketen steigen....
      Es macht auch einen gewaltigen Unterschied ob ich nächtens mit dem Bike eine Forststrasse runterdüse oder der Jäger mit dem Auto...

      Beide sind wir im fremden Lebensraum!

      Es macht auch einen Unterschied ob Du mit dem Auto einen geräumte Forstrasse in der Dämmerung rauffährst oder ich, und am selben Platz das Auto abstellst...

      Hauptsache ich. der Jäger....

      Schön ist es, in der Nacht- im Wald, am Berg -bei Vollmond eine kleine Schitour oder eine Soloklettertour zu machen.
      Unterwegs zu sein- das Wild zu sehen wie es friedlich auf der Wiese steht.

      Du machst nichts anderes...

      I haaß Kolaric: du haaßt Kolaric: Warum sogns' zu dir Tschusch? kennst Di aus?
      Ja, und jetzt komm mit dem Jagdrecht :-)
      tch

      Kommentar


      • #48
        AW: Jägerschaft

        Zitat von leichti Beitrag anzeigen
        Den Tieren muss es schlecht gehen wenn diese sich so vermehren dass folgende Abschusszahlen erreicht werden (müssen), Abschüsse letzte Saison:
        Rehe: 270.000
        Rotwild: 49.000
        Gamswild: 21.000
        Schwarzwild: 26.000
        Hasen: 120.000
        Wildkaninchen: 2.077
        Füchse: 56.000
        Marder: 21.000
        Fasane: 111.000
        Wildtauben: 16.000
        Wildenten: 74.000
        Rebhühner: 7.000

        Was stört der Skitourengeher? Rehe? Gämse? Rotwild? Ich vermute ja, dass Tiere nur Nachkommen kriegen wenn es ihnen gut geht, also das Futterangebot stimmt. Irgendwie verwirrend wenn ein Jäger erklärt dass Wildtiere wegen Skitourengehern qualvoll verenden.
        Da fehlt doch noch zumindest inoffiziell

        Luchs:
        Wolf:
        Bär:
        Hund&Katz:

        Hermelin, Frettchen, Mauswiesel etc.: fallen wohl unter Marder

        Kormoran:
        Reiher:
        Rebhuhnkönig:
        Trappe:
        Storch:
        Spechte: (schön bunte Tiere)
        Rauffussühner aller Art: (sehen doch super an der Wand aus)

        Dann waren da noch die "Beutegreifer"
        Eichelhäher: (natürlicher Feind und Konkurrent des Grünrocks)
        Rabe: dessen Intelligenz mit der des Schwarzgeräteträgers konkurriert (hängt wegen des Schutzes nur im privaten Hinterzimmer)
        Dachs:
        Waschbär:
        Marderhund:
        Zuletzt geändert von ClimberM; 18.01.2013, 19:47.

        Kommentar


        • #49
          AW: Jägerschaft

          Hallo

          „einige schwarze Schafe bei den Jägern“

          Also ich bin im Winter wie im Sommer Draußen unterwegs!
          Genau gesagt Im Wald am Berg im Wasser im Flachland wie im Hochgebirge
          Zu Fuß mit dem Rad und auf Skiern im Kajak auch mit dem Auto auf Fortstrassen!
          Immer wieder komme ich mit der Jägerschaft in Berührung
          Ich kann nur sagen es gibt wirklich sehr wenige weiße Schafe unter den Jägern.

          Ist halt meine Jahrelange Erfahrung für mich persönlich ist die Jägerschaft zum
          Feind geworden! Ich mag sie nicht mehr und da sind sie selber schuld!

          Grüsse Voada

          Kommentar


          • #50
            AW: Jägerschaft

            vorab: was mir in diesem thread auffällt, ist die seilbstgefälligkeit und das selbstverständnis vieler. dasselbe wie bei der "anderen" seite. obs nun eine trotzreaktion ist, oder einfach nur ein der heutigen zeit entsprechendes ego-verhalten, weiss ich nicht.

            fakt ist:

            die zahl der tourengeher nimmt gewaltig zu. die frage ist, wann der zenit erreicht ist, und ob sich deise zahlen halten. viele sportarten haben geboomt und sind dann abgeflaut. da tourengehen doch etwas gesamtbefriedigender ist als rollerbladen, schließe ich eine rapide abnahme der tourengeher aus.

            die folgen sind bekannt; also: viele menschen drängen in immer kleiner werdende naturräume. forst+landwirtschaft, fremdenverkehr und eben die nicht dem "organisierten ter(äh, ou)rismus" zur gänze zuzählenden bergsportler, zunehemnde anzahl an jägern und siedlungsdruck (gut, nicht in den klassischen tourengebieten, aber das grundproblem ist darüber hinaus zu betrachten), verkehrswege etc. wir verbrauchen die allerwichtigste ressource, nämlich ungenutzte natur in einem noch nie dagewesenen ausmaß. zum ressourcenverbrauch im weitesten sinne zähle ich auch das inanspruchnehmen von naturraum fürs tourengehen.

            dass wir in österreich eigentlich keine intakten lebensräume für veicher egal welcher art haben, ist bekannt. nicht mal die gletscherflöhe haben eine ruh mehr.

            bergsportler (nicht pauschaltouristen, die eben mal wandern gehen...) und tourengeher tragen in nur geringem ausmaß zur volksiwrtschaftlichen wertschöpfung bei. die nächtigunszahlen sind verschwindend, die ausrüstungsgegenstände werden in nur verschwindend kleinem ausmaß im eigenen land hergestellt; lediglich der handel profitiert in nennenswertem ausmaß.
            die "andere seite" ist gut organisiert, in vielen entscheidenden gremien und körperschaften integriert und einflussreich.
            darum ist der politische rückhalt für tourengeher und "wilde" freizeitsportler gering.

            über jahre betrachtet, haben die grundeigentümer (ob ich sie nun sympathisch finde oder nicht, tut hier nix zur sache) eine drastische zunahme der besucher ihrer grundstücke erlebt. wo vor 20 jahren am sonntag 10 autos standen, stehen heute unter der woche am späten nachmittag 20, sonntags oft zig, in gewissen gebieten übern tag verteilt hunderte. ich teile gewiss nicht das "was sagst du wenn i durch dein wohnzimmer gehe" - argument, schon gar nicht bei großgrundbesitzern. das free betretungsrecht ist eben eine legale enteignung, eine eigentumseinschränkung, die u.a. als mit der "verantwortung des großgrundbesitzes" vom gesetzgeber rechtfertigt wird. argumentiert wurde da auch eine art ausgleich für den erwerb im erbwege der vielen (teil)adeligen großgrundbesitzer, quasi als ausgleich. anch diesem schwenk nun wieder zurück: eine derartige zunahme lässt eine gewisse unfreude schon legitim erscheinen, eben in hot spots wie dem o.a. gößgraben.




            Zitat von GEROLSTEINER Beitrag anzeigen
            ....
            Die Jagd an sich interessiert mich nicht. Aber generell denke ich es gibt schon Entwicklungen der ach so hippesken Freizeittrendbewegungen die ich kritisch sehe, nicht angreifend...aber muss sowas echt sein? Und medial muss man das auch breittreten:

            http://www.bergsteigen.at/Forum/Thema.aspx?ID=113925
            alles zitier ich nicht, aber ich stimm dir jedenfalls zu.

            Zitat von tch Beitrag anzeigen
            Weils schön ist...
            in der zeit, als ich alles und immer musste, bin ich auch nachts gegangen. naja, schön. nur kalt, finster und ungemütlich. und schifahren ists ausser mit irgendwelchen scheinwerfern auch keines.
            ich seh die sache kritisch, genauso wie die nightrides der mountainbiker.
            lassen wir die vicher doch wenigstens in der nacht in ruh.

            Zitat von luggifalk Beitrag anzeigen
            Aus deiner Sicht schon, aber ist es wirklch so schwierig, an Wild zu denken?

            Fremder Lebensraum, mir doch egal, Hauptsache ICH................(hab jederzeit meinen Spaß, kann parken wie ich will, hab überall Schnee, die anderen sollen sich schleichen, ICH will alleine ALLES haben)
            bei dem zeitgemäßen ICH ist kein platz mehr für tiere, mitmenschen etc.
            ich stör ja nicht, sondern die anderen.
            mein auto blast kein co2 raus, die anderen.
            mein furz stinkt nicht.

            wobei ich zugebe, oft auch so zu denken, sei es einfach aus unbedarftheit.


            Zitat von ingmar Beitrag anzeigen
            Naja, die Übergänge sind fließend. Wenn ich eine lange Tour mache und, gerade im Winter, vor Sonnenaufgang aufbreche, bin ich dann auch "in der Nacht" unterwegs? Streng genommen schon, andererseits lässt sich das oft gar nicht vermeiden.
            geh bitte, darum gehts ja eh nicht. es geht um hippe nightrides mit taiwanesichen lampen, mit denen du in der stockfinsteren anch noch die arschwimmerl von dem siehst, der am gegenhang gerade austritt.

            Zitat von leichti Beitrag anzeigen
            Wer hat dir das eingetrichtert? Welches Wild im Wald meinst du? Rehe? Die die in Massen geschossen werden müssen damit man den Bestand einigermaßen in Grenzen hält? Was bewegt sich eigentlich noch so alles im WALD? Was ist gefährdet? Steinbock? Gämse? Was anderes sieht man (sehe ich) auf Skitouren nicht. So schlecht kann es den Tieren nicht gehen, sonst würden sie wohl nicht so viele Junge bekommen?
            Auch wenn das Skitourengehen absolut im Trend liegt, mittlerweile wirklich viele Menschen unterwegs sind, gibt es selbst in den stark besuchten Gebieten in der Steiermark (Gössgraben, Eisenerzer Ramsau) riesige Gebiete welche von Skitourengehern praktisch nicht erreicht werden. Die meisten gehen die gleiche Tour, weichen kaum von der "Ideallinie (des Vordermannes)" ab. Beispiel Kragelschinken-Plöschkogel - Samstag fahren 100te zum blauen Heergott, obwohls schönere Abfahrten zum Plöschkogel gibt, dort ist auch 2 Tage nacher alles unverspurt. Ähnliches gilt für die Kaltenbachrinne vom Plöschkogel, alle fahren eine Buckelpiste, gleich daneben gibts in lichtem Wald und Lichtungen eine komplett unberührte Abfahrt.

            Was ich sagen will: Die Massen bewegen sich auf engstem Raum, für die scheuen Tiere gibt es mehr als ausreichend Ausweichmöglichkeit.
            je nach wildart ist das fluchtverhalten bzw der störungseinfluss entfernungsabhängig.
            viele junge haben wenig mit den tourengehern zu tun. bei den meisten viechern wird im herbst gepudert. überdies steigt bei stress oft die vermehrungsquote, das schließe ich aber hier wirklich aus. es geht ihnen eh net sooo schlecht bei uns, aber das selbstverständnis von einigen hier ist schon schräg.
            sagen wir es in der kindersprache: wir bewegen uns im wohnzimmer der tiere. und wir werden immer mehr...

            Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
            - Den letzten Abschnitt hättest du dir sparen können, den da steht eigentlich nur Blödsinn drin. Nur so viel zu letzten Satz: Es gibt leider für das Wild nicht ausreichend Ausweichmöglichkeiten, da es je nach Beschaffenheit günstige und weniger günstiger Wintereinstandsgebiete gibt. Und diese sind nun mal von der Natur vorgegeben. Und das Ganze kann man noch vor dem Hintergrund betrachten, dass der Wald ohnehin nicht der natürliche Lebensraum des Rot- und Rehwildes, sondern die Steppe und es nur durch den Menschen (Jagddruck, intensive Landwirschaft) in den Wald vertrieben wurde (auch wenn dies die Evolution irgendwann ausgleichen wird).
            endlich einer, der sich auskennt. danke. wir haben den tieren in denletzten 2 jahrhunderten in ö fast den gesamten naturraum geraubt und treten mit demselben selbsverständnis unter dem deckmantel des "naturfreundes" als tourengeher auf.
            ich will hier niemanden was verderben oder das tourengehen in frage stellen. nein, nur: müssen wir unbedingt überall fahren, und wenn wo schon spuren sind, weiter ausweichen, bis wir alles einnehmen? in der nacht gehen?

            jeder hat dasselbe recht, rauszugehen, das stell ich nicht infrage.
            nur ich geh halt schon lange und ahb sicher an die 2000 touren drauf (i zähl nimmer mit, weils mir wurscht is) und ehrlich, das klingt jetzt alt, aber der zirkus jetzt ist nimmer das was es war. vielleicht werd i wirklich schön langsam alt und müde....
            mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

            bürstelt wird nur flüssiges

            Kommentar


            • #51
              AW: Jägerschaft

              Selbstveständlich können wir uns gegenseitig anschnauzen, wer wann was gemacht hat, was nicht richtig/gerecht (Zumindest aus demjenigen Blickwinkel)ist.

              Hilft uns das weiter?

              Jäger fragen halt bei Abschluss des Pachtvertrages, ob und welche Straßen sie benützen dürfen.
              Wenn's der Grundeigentümer erlaubt, ja warum nicht.

              Der Grundeigentümer kann auch jeden erlauben, zu fahren.
              Aber nicht zu fragen und als ungerecht zu bezeichnen kann ich nicht ganz nachvollziehen.

              Selbstverständlich kann man jemand korrekt darauf hinweisen, dass man hier nicht biken darf, aber hallo, wer weiß das nicht selbst?

              Wenn die Jäger sich wirklich so grob daneben benehmen, kann man ja den (in Oberösterreichischen Gemeindejagden heißt er so) Jagdausschussobmann bitten, die Jägerschaft zu höflicheren Verhalten zu ermahnen. Bürgermeister geht auch.
              Bei Eigenjagden ist es schwieriger.

              Viel Spaß noch beim jammern

              Luggi
              Wie man in den Wald hineinruft, kommt's wieder raus

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              • #52
                AW: Jägerschaft

                Zitat von Guru Beitrag anzeigen
                In der Linsalm gibts oberhalb vom Wasserfall, etwa in der Falllinie der Hohen Lins ein Gamsruhegebiet. Normalerweise bedarf es sehr guter Verhältnisse, um den Südhang der Lins zu befahren und die waren in den letzten Jahren ein paar mal gegeben. Wie mir zu Ohren gekommen ist, hat das und vor allem die Berichte darüber (auch hier im Forum) den Ärger ausgelöst.
                Ja das hat Ärger ausgelöst. Denn einem Bericht im www. folgen viele Nachgeher usw...

                Zitat von leichti Beitrag anzeigen
                Leider gibts gerade im Gössgraben einige Sturschädln

                ja. auf beiden seiten. nur eines vergisst der freizeitfreakschitourengeher. der grundbesitz ist nicht seiner. er ist dort, etwas übertrieben ausgedrückt, der gast. und sollte sich auch so verhalten.

                Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
                Wie gesagt, der einzelne Skitourengeher ist nie das Problem, das Problem ist immer die Masse. Und es ist wie bei allen Dingen im Leben, so lange sie nur von Einzelnen getan werden, kommt man ganz gut ohne Regeln aus. Sobald daraus allerdings eine Massenbewegung wird, baucht es Regeln. Ich habe die Berge immer als einen der wenigen verbliebenen Orte der individuellen Freiheit gesehen und nie gedacht, dass ich selbst mal nach Regel rufen werde. Wenn sich der aktuelle Trend aber noch mehr verstärkt werden wir nicht mehr ohne Regeln auskommen.
                perfekt formuliert. das ist das problem. die anzahl. die masse. schau mal wie viele davon nicht einmal gscheit schifahren können. es ist eben ein trend. man muss ja diesen und jenen berg machen, diesem und jenem bericht folgen.

                und wenn dann ein gebiet gesperrt wird so ist es dem weit angereisten konsumetem egal. dann fährt er eben woanders hin. oder sucht sich eine neue sportart. der leidtragende ist der einheimische.

                Zitat von tch Beitrag anzeigen
                Es macht auch einen Unterschied ob Du mit dem Auto einen geräumte Forstrasse in der Dämmerung rauffährst oder ich, und am selben Platz das Auto abstellst...

                Hauptsache ich. der Jäger....

                I haaß Kolaric: du haaßt Kolaric: Warum sogns' zu dir Tschusch? kennst Di aus?
                Ja, und jetzt komm mit dem Jagdrecht :-)
                tch
                klassenkämpfer
                kastendenker

                das problem ist der egoismus.

                wenn ICH extra aus wien anfahre in diese provinz und um 11 30 feststelle dass alles dort zugeparkt ist,- soll ich dann wieder unverrichteter dinge woanders hinfahren? nein! ICH nicht. ICH stell meinen kübel so ab wie ich es für richtig halte. ausweichziele habe ICH ja keine parat. denn aus dem www kenn ich jetzt nur dieses ziel. und heut muss das gehen. und wenn ICh auch andere ziele kenne, so will ICH heute hier sein. denn ICH bin sowieso immer im recht!

                Zitat von voada Beitrag anzeigen
                Hallo

                „einige schwarze Schafe bei den Jägern“

                Also ich bin im Winter wie im Sommer Draußen unterwegs!
                Genau gesagt Im Wald am Berg im Wasser im Flachland wie im Hochgebirge
                Zu Fuß mit dem Rad und auf Skiern im Kajak auch mit dem Auto auf Fortstrassen!
                Immer wieder komme ich mit der Jägerschaft in Berührung
                Ich kann nur sagen es gibt wirklich sehr wenige weiße Schafe unter den Jägern.

                Ist halt meine Jahrelange Erfahrung für mich persönlich ist die Jägerschaft zum
                Feind geworden! Ich mag sie nicht mehr und da sind sie selber schuld!

                Grüsse Voada
                du wirst sicher recht haben und eben deine pers. erfahrungen gemacht haben. wie gesagt ich bin kein jäger, aber auch kein jägerhasser.

                ich seh sehr viele freizeitaktivisten deren egoismus stark ausgeprägt ist und die weder kompromissbereit,- noch einsichtig agieren.
                nur weil man wo ist heisst das noch lange nicht dass man besitzer ist und tun und lassen kann was man will.


                ein kleines off topic sei erlaubt:
                ----------------------------------

                vor kurzem ist einer der grossen gebietsverantwortlichen der mm gebiete mit herrn fürst verstorben. als bergsteiger lernten wir ihn schätzen und seinen zugang zu akzeptieren. oftmals diskutierte man über zugangsbeschränkungen im grazer bergland mit ihm. über probleme und auswüchse. stets konnte eine für beide seiten akzeptable einigung erzielt werden.

                man begegnete sich mich achtung und respekt. der konflikt zwischen den regional aktiven kletterern und erschliessern mit den gebietseigentümern / jagdverantwortlichen /forstverantwortlichen ist nie eskaliert.

                vielleicht weil es die kletterer selbst schafften die schwarzen schafe unter ihnen selbst auf ihr fehlverhalten hinzuweisen (bitte jungs parkts hier nicht, bitte jungs um diese zeit nicht mehr im brunntal klettern, bitte jungs so gehts nicht, bitte leute hier kein feuer machen, entsprechende hinweise wurden in führern veröffentlicht, gebiete in führern ausgespart..........und die kletterer akzeptierten und gingen diese kompromisse ein)??? als einigermassen über fauna und flora von den waidmännern aufgeklärter bergsteiger achte und respektiere ich rückzugsgebiete.

                ich hab selbst ein einziges mal einen wiener schitourengeher darauf hingewiesen dass dort wo er gerade im gössgraben parkt dies nicht erlaubt sei und probleme nach sich ziehen wird. er hat mir nur ne blöde goschn anghängt.
                Zuletzt geändert von GEROLSTEINER; 18.01.2013, 14:03.

                Kommentar


                • #53
                  AW: Jägerschaft

                  Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                  je nach wildart ist das fluchtverhalten bzw der störungseinfluss entfernungsabhängig.
                  viele junge haben wenig mit den tourengehern zu tun. bei den meisten viechern wird im herbst gepudert. überdies steigt bei stress oft die vermehrungsquote, das schließe ich aber hier wirklich aus. es geht ihnen eh net sooo schlecht bei uns, aber das selbstverständnis von einigen hier ist schon schräg.
                  sagen wir es in der kindersprache: wir bewegen uns im wohnzimmer der tiere. und wir werden immer mehr...
                  Früher, als noch alles besser war, Österreich noch nicht bejagt wurde, als es im Winter noch keine Fütterungen gab, mussten da einheimischen Raubtiere über Winter auch gewisse Gebiete meiden?
                  Nochmal: Die Tourengeher bewegen sich nur in einem kleinen Bereich des Geländes, die Tiere werden, wenn es sie stört einfach in den nächsten Graben ausweichen.

                  Es ist für mich keineswegs selbstverständlich dass wir beim Skitouren nicht eingeengt sind, aber ich bin aber sehr froh dass wir das Recht auf unserer Seite haben, Mountainbiken macht mir z.B: nur sehr begrenzt Spaß, da mir etwaige Diskussionen einfach zu blöd sind! Den Tierschutz empfinde ich als vorgeschobenes Argument der Jägerschaft. Wer sich im Leobner Gössgraben bewegt wird glauben auf einer Autobahn unterwegs zu sein, weil ein LKW nach dem anderen rein- und rausfährt - Biken ist natürlich strengstens verboten, man stelle sich die Auswirkungen auf die Natur vor!

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                  • #54
                    AW: Jägerschaft

                    Es würde schon was nützen, wenn von beiden Seiten ehrlich argumentiert wird.
                    - wenn die Tourengeher das freie Wegerecht nicht exzessiv ausleben, sich bewußt sind, daß sie sich in einem fremden Lebensraum aufhalten und sich auch dementsprechend verhalten.
                    - wenn die Jäger deutlich bekanntgeben, wo die Ruhezonen sind und welche Bereiche Wildfrei sind, bzw. wo die Tiere die Menschen gewöhnt sind (am Wildfeld z.B. oberhalb der Kreuzen, wenn man das erste Mal den Gipfelhang sieht steht fast immer eine Gams, der die Leute ziemlich egal sind.)

                    Aktionen wie im Gößgraben, daß gleich Parkplätze gesperrt und Forststraßen geräumt werden, löst natürlich Unmut aus, weil dadurch ja auch klassische Touren, die immer schon gegangen wurden betroffen sind.
                    Das Aufstellen einer Übersichtstafel mit gekenntzeichneten Ruhezonen und Aufforstungen wäre nicht als unfreundlicher Akt angesehen worden. Hier wurde gleich zur schärfsten legalen Gegenmaßnahme gegriffen.
                    Brauchst eh nur do auffi

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                    • #55
                      AW: Jägerschaft

                      Zitat von Guru Beitrag anzeigen
                      Schau ma mal, ob sich nach der Gemeindezusammenlegung was ändert.

                      In der Linsalm gibts oberhalb vom Wasserfall, etwa in der Falllinie der Hohen Lins ein Gamsruhegebiet. Normalerweise bedarf es sehr guter Verhältnisse, um den Südhang der Lins zu befahren und die waren in den letzten Jahren ein paar mal gegeben. Wie mir zu Ohren gekommen ist, hat das und vor allem die Berichte darüber (auch hier im Forum) den Ärger ausgelöst.
                      Diesen ärger werden doch nicht da ernstl und ich ausgelöst haben http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?44070-Hohe-Lins-2028m-direkter-S%FCdanstieg-vom-G%F6%DFgraben-Eisenerzer-Alpen-27-02-10
                      Zuletzt geändert von harry2501; 19.01.2013, 17:21.

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                      • #56
                        AW: Jägerschaft

                        Den Bericht haben die Linsalmhalter heuer mal erwähnt.
                        Ich muß aber zugeben, daß selbst ich als Direkteinheimischer erst heuer vom Revierjäger erfahren habe, daß da oben ein Ruhegebiet ist.

                        Wir hatten in den Zeiten, als ich mit dem Tourengehen angefangen habe, bestimmte Hänge, die gar nicht zur Debatte standen (Kaisertal/Reiting, Linssüdhänge, Zölzsüdhänge und die ganze Krumpenseite der Vordernberger Mauer/Zinken) wegen der Lawinengefahr. Ich hab daher auch später nie geplant, diese Hänge zu befahren.
                        Brauchst eh nur do auffi

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                        • #57
                          AW: Jägerschaft

                          Übrigens, heut hat wieder der kürzeste Jagawitz ("GETROFFEN") zugschlagn: http://www.kleinezeitung.at/nachrich...schossen.story

                          Das de immer noch Personal finden, wundert mi doch ein wenig.

                          lg katzenkopf

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                          • #58
                            AW: Jägerschaft

                            Zitat von Guru Beitrag anzeigen
                            Den Bericht haben die Linsalmhalter heuer mal erwähnt.
                            Ich muß aber zugeben, daß selbst ich als Direkteinheimischer erst heuer vom Revierjäger erfahren habe, daß da oben ein Ruhegebiet ist.
                            .
                            Kein problem wir waren eh ganz ruhig

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                            • #59
                              AW: Jägerschaft

                              Na endlich, bevor noch mehr junge Menschen aus 15 m Entfernung erschossen werden.


                              0,0 Promille bei Jagd

                              Die Jäger sind dagegen.
                              La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
                              [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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                              • #60
                                AW: Jägerschaft

                                Jetzt wird sogar ein psychologischer Eignungstest verlangt. Find ich super, da könnens dann gleich geschätze 90 Prozent aller Jagdscheine einziehen.

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