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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Free Solo im leichten Fels bis 4. Grad

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  • Free Solo im leichten Fels bis 4. Grad

    Hey Leute!

    Aufgrund von Termin probleme meiner Kletterpartner bin ich am überlegen von Free Solo touren bis zum 4. Grad.
    vom klettertechnischen kein Problem aber der Kopf???

    Wie habt ihr angefangen? Bei mir daheim in klettergarten kein problem aber alpines gelände bin ich in sorge ob mein kopf mir nicht einen strich durch die rechnung macht?

  • #2
    AW: Free Solo im leichten Fels???

    Vl liefert dir Alexander Huber in seinem Buch "Free solo" Antworten...

    Kommentar


    • #3
      AW: Free Solo im leichten Fels???

      Bei Paul Preuß nachschlagen?

      z.B. bei Der Philosoph des Freikletterns: Die Geschichte von Paul Preuß

      Ich find seine Aussagen und Ansichten sind zeitlos gültig
      und geben gute Hinweise dazu wie man sich langsam steigert
      ausgehend vom Niveau Normalsterblicher bzw. ohne jedes Posing.

      Edit: richtiges Gehen und sicheres Abklettern i.O. genannten SG setz ich mal voraus
      Zuletzt geändert von pingus; 05.06.2011, 21:21.

      Kommentar


      • #4
        AW: Free Solo im leichten Fels???

        ich glaube free solos sollte man nicht anfangen nur weils mit den kletterpartnern nicht hinhaut. wer soloklettern will wegen der besonden erfahrung soll das bitte machen(sofern das risiko wirklich verstanden und als vertretbar gesehen wird...), aber wenns wirklich nur an den terminen der kletterpartner liegt gibts sicher auch andere lösungen.
        natürlich ist ein 4er kein problem wenn das kletterkönnen weit darüber liegt, aber ich glaube den kopf krigt man nur in den griff wenn man wirklich soloklettern will.

        Kommentar


        • #5
          AW: Free Solo im leichten Fels???

          Solo muß auch "im Blut liegen". Ich hab 9er - Kletterer gekannt, die wären keinen 4er solo geklettert. Ich habs immer als eigene Disziplin gesehen. Einstieg nur bei 100% mentaler Bereitschaft (ich nenn das jetzt so, denn 100% Sicherheit gibts nicht).
          Machs nicht, weil es an Alternativen mangelt, sondern mit Überzeugung.
          Bei alpinen Routen muß man, vor allem im leichteren Gelände, immer mit brüchigen Passagen rechnen. Ich hab in wilden Jugendjahren im Winter in der Schottergrube trainiert. Man durfte in fast senkrechten Böschungen die Steine (natürlich ohne Handschuhe) nur so lange halten, bis sie auftauten.
          Brauchst eh nur do auffi

          Kommentar


          • #6
            AW: Free Solo im leichten Fels???

            Zitat von gaugarim Beitrag anzeigen
            ich glaube free solos sollte man nicht anfangen nur weils mit den kletterpartnern nicht hinhaut. wer soloklettern will wegen der besonden erfahrung soll das bitte machen(sofern das risiko wirklich verstanden und als vertretbar gesehen wird...), aber wenns wirklich nur an den terminen der kletterpartner liegt gibts sicher auch andere lösungen.
            natürlich ist ein 4er kein problem wenn das kletterkönnen weit darüber liegt, aber ich glaube den kopf krigt man nur in den griff wenn man wirklich soloklettern will.
            Da war ma jetzt zugleich.
            Mir wär noch eingefallen: bevorst ins Gebirge gehst, solltest im Klettergarten eine bekannte Route knapp unterhalb deiner Leistungsgrenze stressfrei draufhaben.
            Brauchst eh nur do auffi

            Kommentar


            • #7
              AW: Free Solo im leichten Fels???

              Alleingehen ist in erster Linie ein Kopfproblem...
              Die Beherrschung des Schwierigleitsgrades im Auf- und Abstieg (siehe Preuß) setze ich (analog @pingus) ebenso voraus.
              Effektiv gibt es aber Tage, da läuft es wie geschmiert und andere, da bringt man den inneren Schweinehund nicht raus. Sich richtíg einzuschätzen lernen, was ist momentane Mutlosigkeit oder tatsächlich schlechte Verfassung - das ist das Wichtigste.
              Leichte Grate sind eine gute Möglichkeit zu beginnen , denn sie bieten immer wieder leichtes Zwischengelände, wo sich die Nerven etwas beruhigen können können. Oft gibt es auch Auskneifmöglichkeit. Wandklettereien sind wesentlich mehr fordernd.
              Rechtzeitig umkehren, keine Angst vor der Niederlage!

              LG

              Kommentar


              • #8
                AW: Free Solo im leichten Fels???

                Zitat von pingus Beitrag anzeigen
                Bei Paul Preuß nachschlagen?.....Ich find seine Aussagen und Ansichten sind zeitlos gültig
                und geben gute Hinweise dazu wie man sich langsam steigert
                ausgehend vom Niveau Normalsterblicher bzw. ohne jedes Posing.
                Trotz seiner oft wirklich guten Ansichten stürzte er mir 27 Jahren tödlich ab.
                Auch wenn so etwas niemand lesen mag, gehört es zu Paul Preuß dazu.
                Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                • #9
                  AW: Free Solo im leichten Fels???

                  Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
                  Trotz seiner oft wirklich guten Ansichten stürzte er mir 27 Jahren tödlich ab.
                  Wobei er sicher nicht nur gute Ansichten hatte, denn mit seinen junge Jahren schaffte er es doch auf über 1.200 Gipfel und 150 Erstbegehungen. Das bringen viele (auch gute Bergsteiger) in einem dreimal so langen Leben nicht zu stande...
                  lampi
                  ________________________________________
                  Jetzt auch bei mir - Lampis Berge

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Free Solo im leichten Fels???

                    kann mich der Vorposter nur anschließen. Gerade in dieser Disziplin musst du dass wirklich wollen! Nicht aus dem Mangel an fehlender Partner heraus.
                    Langsame Steigerung (ich weiss das sagt man in jeder alpinen Disziplin, aber gerade hier finde ichs am wichtigsten) ist hier sehr wichtig....um nicht plötzlich in einer sehr unangenehmen Situation zu sein.
                    Was an einem guten Tag recht locker geht, kann am nächsten Tag schon wieder kritisch sein. Jeder der schon mal in "leichter" freier Kletterei einen Griff herausgerissen hat weiss, wie toll die nächsten Meter dann sind
                    ...a Tog ohne Bier is wia a Tog ohne Wein....
                    google online Album

                    Paul

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Free Solo im leichten Fels bis 4. Grad

                      hm, such doch vielleicht einfach mal mehr/andere kletterpartner? via gipfeltreffen, alpenverein, zettel in der kletterhalle etc?

                      ich mag natürlich niemandem seine freizeitpläne zerreden, aber da doch IMMER mal etwas passieren kann, wie zb. ausbrechende tritte/griffe, steinschlag, unerwartete rutschige stellen, insektenstich, arme laufen zu etc., finde ich die idee des free solo nicht so einleuchtend.

                      sicher gibt/gab (sic!) es auch extrem-kletterer & extremunternehmungen. aber ich glaube wir "laien" und normalleute haben gar keinen einblick, welche planung und vorbereitung da teils dahinter steckt. (zb. evtl. routen erst mit seilsicherung gehen, dann, wenn man es wirklich ausgecheckt hat - und damit meine ich jetzt NICHT den schwierigkeitsgrad/können, sondern loses gestein, einzelne heikle stellen etc. Denn 10m sind 10m nach unten und stein ist hart, egal ob jetzt kletterskala und -mentalität passen.

                      Und vorausgesetzt man nimmt in kauf auch mal gefahren von ewig nicht gut heilenden trümmerbruch über querschnittslähmung bis hin zum ableben in kauf zu nehmen. ich mein, du hast ja auch vielleicht eine gewisse verantwortung dir selbst und anderen (eltern, freundin) gegenüber?

                      sorry, mag sich jetzt vielleicht spiessig anhören. aber vieles schaut im youtube oder in kletter-gazetten vielleicht erstmal cool und lässig aus. aber letztlich ist der ganze krams doch ein hobby. und da sollte man vielleicht nicht ganz so direkt offenen auges ins echt hohe risiko gehen???

                      habs zwar noch nicht gemacht, aber wie wärs - wenns schon draussen und alleine sein muss - eine bouldermatte und die suche nach passenden stellen? obwohl da wird eigentlich auch eher gespottet zusätzlich?
                      zumindest könnst das alleine machen und es geht nicht prompt bergab im fall des falles?
                      Zuletzt geändert von Jausenstationistin; 06.06.2011, 17:06.

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Free Solo im leichten Fels bis 4. Grad

                        Free Solo aus Mangel an Kletterpartner -

                        Wenn du an Free Solo denkst, dann nur wenn DU weißt, dass es JETZT das RICHTIGE ist. Sobald du dir dabei auch nur ganz leise die Frage stellst, ob du es mental machen kannst, ob es zu gefährlich ist,... LASS ES BLEIBEN

                        (Wobei generell gesagt werden muss, dass Free Solo objektiv letal endet - manchmal später, manchmal früher - auch die besten ihres Faches haben ihr Schicksal gefunden..)

                        PS: Ich verstehe aber jedem, der Free Solo klettert !!! , würde es selber aber ...

                        lg Josef

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Free Solo im leichten Fels bis 4. Grad

                          Zitat von Alpin772 Beitrag anzeigen
                          Aufgrund von Termin probleme meiner Kletterpartner bin ich am überlegen von Free Solo touren bis zum 4. Grad.
                          vom klettertechnischen kein Problem aber der Kopf???
                          übung übung und nochmal übung. ich bin viele routen seilfrei geklettert.
                          man freut sich drauf. ein schöner herbsttag und du hast zeitausgleich. rasch ins rauchtal und beilstein ostkante rauf und wieder runter, in der südwand mixnitzer rauf und baumgartner runter. es gibt nichts schöneres. wetzsteinplatte in aller herrgottsfrüh. ist ohne zu sichern wesentlich leichter als mit dem zeugs. aber du hast recht. der kopf muss völlig frei sein. völlig.




                          Zitat von Alpin772 Beitrag anzeigen
                          Wie habt ihr angefangen? Bei mir daheim in klettergarten kein problem aber alpines gelände bin ich in sorge ob mein kopf mir nicht einen strich durch die rechnung macht?
                          grazer bergland. routen wie den grastöter oder hühnerleiter, winnetouweg, postlersteig. zum beginn einen kleinen rucki mitnehmen. darin 50m halbseil. einfach so- fürn kopf. ich bin dann mit klettergurt geklettert. 3 express und abseilachter. not more.

                          wichtig war für mich zu beginn: du musst die routen kennen und der fels muss top sein.

                          ich bin später auch routen wie den brunntalpfeiler oder die blechmauernverschneidung free solo geklettert. ohne rucksack und gurt. nur mit völlig freiem kopf und chalkbag.

                          ein erlebnis der besonderen art hatte ich mal als mir bei einbruch der dunkelheit in der burgstall ostkante ein freund entgegenkam. in der dämmrigen schlüsselseillänge. ich in seilschaft rauf. er seilfrei runter.

                          er lebt noch. ich auch.
                          beide klettern wir nicht mehr free solo.
                          ich möchte es nicht missen. ok- hin und wieder ein postler in kombi mit nem winnetou oder einen beilstein kante oder n baumgartner....das mach ich immer noch. so hab ich ja begonnen. da fühle ich mich sicher und wohl.

                          aja. ich geb hier nur meinen senf dazu weil ich weiss wovon ich spreche und weiss was du willst und vorhast .

                          das was der gute tauernfuxi macht ringt mir aber immer noch respekt ab. da spielt er wohl in ..wie sagten wir pivo??? in der "champions league der steilstgras und schroffenkletterei, der urgesteinsgrat und kalkbruchklettereien". da würde mir immer noch das können fehlen. das war nie mein gelände und wird es auch nie werden. da fehlt es mir an ruhe.

                          einer meiner seilpartner bewegt sich unglaublich gut in diesem gelände. er ist jetzt 55. ist in solchem gelände gross geworden.

                          ich hab doch mit 14 schon die sportkletterwandln bevorzugt.

                          in den wendenstöcken ist der zustieg teilweise für mich nerviger als die kletterei. gehe auch keine rettenwand mehr- wegen der felsunqualität. und des nichtherrgottschnitzers kulissen mag ich...bis auf den zustieg. und selbst die beilstein westwände nerven mich beim ranpirschen. aber ich weiss das. ich brauche guten fels um ruhig zu sein.
                          Zuletzt geändert von GEROLSTEINER; 06.06.2011, 20:49.

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                          • #14
                            AW: Free Solo im leichten Fels???

                            Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
                            Trotz seiner oft wirklich guten Ansichten stürzte er mir 27 Jahren tödlich ab.
                            Auch wenn so etwas niemand lesen mag, gehört es zu Paul Preuß dazu.
                            Er is runtergefallen wie er bei einer Rast am Ende der Tour nach seinem Lieblingsjausenfeitl gefischt hat der in Begriff war abzupaschen, also nicht beim Klettern. Das ist die anerkannteste Meinung dazu.
                            Ich bin die Tour geklettert und mir ganz sicher, dass die weit unter der Leistungsgrenze eines Paul Preuß liegt - Gehgelände sozusagen.
                            Er ist also nicht gestorben weil er solo geklettert ist sondern weil er sentimental und unaufmerksam war und ihm etwas passiert ist
                            das auch heute noch beim Fotografieren, Urinieren etc. passiert, egal ob man mit oder ohne Seil dahin gekommen ist.

                            Statistisch gesehen ist das Risiko an Herzkreislaufversagen oder Verkehrsunfall zu sterben deutlich höher als in einem 1000m-Koksodrom.
                            Außerdem, was ist besser: am Seil in einer alpinen Tour fallen, schwerverletzt überleben, querschnittgelämt vielleicht? Oder: tschak und aus?
                            Sicherheit in diesem Gelände ist sowieso das Produkt von Kondition, technischem Können und der daraus gewonnenen inneren Ruhe;
                            Seil und Haken können an den gut gesicherten Stellen eine Rückversicherung sein.

                            Und ja, ich schließ mich euch vorbehaltlos an: solo (also auch ohne andere Menschen rundherum) ist die Krönung, nicht das Notprogramm.
                            Zuletzt geändert von pingus; 06.06.2011, 21:42.

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                            • #15
                              AW: Free Solo im leichten Fels bis 4. Grad

                              Ein paar Beispiele die helfen den Kopf klar zu machen:

                              Kondition:
                              Ich bin mir sicher mehr als 2000hm Aufstieg im alpinen Gelände an einem Tag zurücklegen zu können ohne danach einen Ruhetag zu brauchen.
                              Ich kann mindestens 138 Sekunden einarmig an einer 4cm Leiste hängen, egal wie ich drauf bin (das mach ich jeden Tag vor dem Frühstück).
                              > Mit diesem Wissen bin ich mir sicher das ich jedem 5er konditionell überlegen bin.

                              Technik:
                              Ich bewege mich prinzipiell leicht wankend, durch langsame Gewichtsverlagerung, wenn ich müde werde muss ich mich deutlich mehr darauf konzentrieren.
                              Ich gehe/steige und verwende die Hände zum Stabilisieren des Gleichgewichts.
                              Ich bewege mich niemals aus der "Box", mache viele kleine Schritte.
                              Ich bin beim Abklettern genauso schnell und sicher wie beim Raufklettern.
                              > Mit diesem Wissen bin ich mir sicher das ich jedem 5er technisch überlegen bin
                              und nichts kommen kann das mich überrascht.

                              Routenwahl:
                              Ich erarbeite mir einen Berg "von unten" sprich ich fange mit den einfachsten Wegen an, so lerne ich die "Infrastruktur" am Berg kennen. Meist ist das viel weniger öde als es zuerst scheint.
                              Touren die man schon kennt, Touren mit Stufen,
                              Touren wo die Hauptschwierigkeiten am Anfang liegen und Touren in gutem Fels und ohne "Wurzelsechser" sind viel leichter.
                              Klassische Linien (Grate, Kamine, Verschneidungem, Risse) und alte Meisterstücke eignen sich viel besser als neue Bohrhakenrouten weil die Linien vor dem Hintergrund der damals möglichen Sicherungstechnik gewählt wurden und es betreffend angegebener Schwierigkeit keine Überraschungen gibt wenn man sich an die alten Führerwerke hält.

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