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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Die Sonnseite des Wechsels: Lorenzkogel, 1353m, und Hochkogel, 1314m, ab Friedberg / 11.03.2017

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  • Die Sonnseite des Wechsels: Lorenzkogel, 1353m, und Hochkogel, 1314m, ab Friedberg / 11.03.2017

    Der ausgedehnte Stock des Wechsels an der Grenze zwischen Niederösterreich und der Steiermark bietet zu allen Jahreszeiten gute Möglichkeiten, etliche Stunden unterwegs zu sein. Das Panorama von den Kämmen oberhalb der Baumgrenze - übrigens den östlichsten Plätzen dieser Art in den Alpen - darf ohne Übertreibungen als sensationell bezeichnet werden. Und wenn sich die Bedingungen dort - beispielsweise wegen Sturm, dichtem Nebel oder großer Gewittergefahr - nicht gut für Touren eignen, bleiben immer noch seine bewaldeten "Vorberge" als Ziele.

    Naturgemäß werden aus dem Raum Wien dabei vor allem die nordseitigen Trabanten wie z.B. der Kampstein oder auch die Höhen nahe Mönichkirchen besucht. Für die steirischen Ausläufer des Wechsels, die vom Charakter her den niederösterreichischen sehr ähneln, gilt dies hingegen viel weniger.

    Samstag, der 11. März, schien mir ein günstiger Tag, um dies - wenigstens für mich - zu ändern. Die südlicheren Regionen sollten an diesem Tag mehr Sonne bekommen, besser gegen den kalten Nordwind geschützt sein und zudem noch viel weniger Neuschnee vom Vortag aufweisen.

    Nachdem ich herausgefunden hatte, dass auf der Wechselbahn auch an Wochenenden alle zwei Stunden ein Regionalexpress fährt und die Fahrzeit von Wien Meidling bis Friedberg nur gute 80 Minuten beträgt, entschied ich mich wieder einmal für eine Öffi-Tour.

    So starte ich knapp vor 10 Uhr von der Haltestelle Pinggau Markt, die dem Zentrum der Kleinstadt Friedberg deutlich näher liegt als der eigentliche Bahnhof. Wenige Minuten Anstieg bringen mich bereits auf den regelmäßig angelegten Hauptplatz mit der hohen Mariensäule.
    01-Friedberg-HauptplatzMariensäule.jpg

    Die Mauern der stattlichen Pfarrkirche St. Jakob stammen noch aus dem Spätmittelalter; der Turmaufbau wurde allerdings unübersehbar in der Barockzeit erneuert.
    02-PfarrkircheHlJakob.jpg

    Etwas oberhalb der Stadt stand im Mittelalter ein Schloss, das später jedoch völlig abgetragen wurde. Heute befindet sich an dieser Stelle ein Kriegerdenkmal.
    05-Friedberg-Kriegerdenkmal.jpg

    Dieser Platz bietet den besten Tiefblick auf das Stadtzentrum von Friedberg. Es ist deutlich kleiner als jenes der Bezirkshauptstadt Hartberg weiter südlich, und es fehlen auch besonders bemerkenswerte (profane) Einzelbauten. Die Geschlossenheit des alten, fast gedrängt beisammen stehenden Baubestands kommt aus dieser Perspektive aber gut zur Geltung.
    Rechts hinten die Brücke der Südautobahn über das Tal der Pinka.
    (Dass Friedberg auf letzten südöstlichen Ausläufern des Wechsels gut 100 Meter über dem Pinkatal liegt, wird aus anderem Blickwinkel besser deutlich.)
    06-BlickStadtzentrumFriedberg.jpg

    Gleich oberhalb des Kriegerdenkmals endet die stärkere Besiedlung, und so bieten sich bald Ausblicke über die typische Landschaft am Ostrand der Alpen. Der lange Höhenrücken im Hintergrund verläuft vom Masenberg (knapp rechts außerhalb des Bildausschnitts) bis zum Ringkogel über Hartberg.
    07-BlickRingkogelMasenberg.jpg

    Meist relativ sanft führt der Weg über die langen, flachen Ausläufer des Wechsels mit großen baumfreien Flächen weiter bergauf.
    11-SanfterAnstieg.jpg

    Neben Bauernhöfen und einzeln stehenden Häusern prägen auch etliche kleine Kapellen die Szenerie; sie stehen bevorzugt auf Anhöhen und Kuppen.
    14-Flurkapelle.jpg

    Der Blick Richtung Osten bietet einen ersten Gesamteindruck vom Südteil der Buckligen Welt (mit dem Hutwisch in der linken Bildhälfte). Rechts am Horizont das Günser Gebirge mit Geschriebenstein und Großem Hirschenstein, bereits an der Grenze zu Ungarn.
    15-BlickBuckligeWelt-GünserGebirge.jpg

    Im Norden wird Mönichkirchen sichtbar, noch etwa 150 Meter höher als mein augenblicklicher Standort gelegen. Gleich nördlich des Ortes, in der langen Flanke des Kogels, befindet sich der östlichste Punkt der Alpen in mehr als 1000m Höhe.
    16-Mönichkirchen-Kogel.jpg

    Ein sehr beeindruckender alter Baum, dessen Stamm hier (unter anderem) für eine Markierung genützt wurde!
    17-alterBaum.jpg

    Über ein Gehöft hinweg eine ganz typische Ansicht der Buckligen Welt, deren Name einem sofort einleuchtet.
    19-Gehöft-BlickBuckligeWelt.jpg

    Ein etwas längerer Abschnitt ohne viel Höhengewinn, vorwiegend auf Sandstraßen, führt mich zum Hilmtor. Die Tafel erläutert den zunächst etwas merkwürdig klingenden Namen: Seit Jahrhunderten befand sich hier ein Sammelplatz für das Vieh, das auf die Sommerweiden weiter oben am Wechsel getrieben wurde. Erst wenn alle angekommen waren, wurde das Tor im Holzzaun geöffnet. Das aktuelle Tor wurde nach altem Vorbild erst 2008 von der Berg- und Naturwacht sowie dem Tourismusverband Dechantskirchen errichtet.
    Die Bank steht heute an einem so schön sonnigen und windgeschützten Platz, dass ich mich hier gern für eine kurze Rast und Stärkung niederlasse.
    21-Hilmtor.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 14.03.2017, 10:48.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    AW: Die Sonnseite des Wechsels: Lorenzkogel, 1353m, und Hochkogel, 1314m, ab Friedberg / 11.03.2017

    Immer noch an der sonnigen Südseite des Wechsels steige ich in Richtung Westen weiter an und überschreite bald die 1000m-Linie. Einer von etlichen alten Höfen hier wurde vor gut 20 Jahren für ein ganz neues Anliegen adaptiert und beherbergt unter dem Namen "Die Quelle" seither ein internationales Meditationszentrum (in der Kompass-Karte sogar eingezeichnet). Dass die Region mit ihrer Weite, Höhenlage und Ruhe zur Besinnung einlädt, kann ich mir gut vorstellen.
    (Für Interessierte mehr - in englischer Sprache - hier, z.B. unter dem Menüpunkt "Die Quelle".)
    25-DieQuelle.jpg

    Nicht nur die Gipfel und Kämme, auch die Hänge des Wechselmassivs sind wiederholt durch die charakteristischen Felsgruppen geprägt.
    27-Felsgruppe.jpg

    Das oberste Gehöft in fast 1100m Höhe steht auf einer größeren Lichtung, und so bietet dieser Platz umfassendere Ausblicke. Über den Nadelbäumen sind hier Teile des Grazer Berglands und der Fischbacher Alpen zu sehen. In der Bildmitte der aufgrund seiner Steilflanken stets unverkennbare Hochlantsch.
    29-BlickGrazerBergland-Hochlantsch.jpg

    Eine Drehung nach links zeigt eine ganz typische Ansicht des Jogllands mit seinen langen bewaldeten Höhenrücken. Von links nach rechts: Masenberg - Rabenwaldkogel - Zetz (schaut ein wenig drüber) - Wildwiesen, alle zwischen 1200 und 1300m hoch.
    31-BlickMasenberg-Joglland.jpg

    Die kräftigen, teils bewachsenen Steinwälle werden wohl seit langem Besitztümer voneinander trennen. Man muss also nicht bis Irland reisen, um sie zu finden...
    34-Steinmauer.jpg

    Ich erreiche den markierten Anstieg ab St. Lorenzen am Wechsel, der dann ein Stück nochmals deutlich bergauf führt. Die Anzahl an Hohlwegen dieser Art im Wechselgebiet ist sicher dreistellig.
    Erst ab etwa 1200m Höhe können sich hier südseitig einige Zentimeter Neuschnee von den beiden Vortagen halten.
    37-Hohlweg.jpg

    In wieder flacherem Gelände komme ich an ersten Almwiesen vorbei. Der eher spärliche Neuschnee wurde auf den freien Flächen offensichtlich kräftig verweht und verblasen.
    38-Almböden.jpg

    Für meinen ersten Gipfel des Tages muss ich vom breiten Weg, der hier Richtung Norden weiter bis zur Vorauer Schwaig führen würde, einige Minuten weglos nach Westen aufsteigen. Etwa fünf Zentimeter Neuschnee bieten im Wald keine großen Schwierigkeiten, und Reste von Altschnee darunter sind zumeist sehr hart. Bald erreiche ich, abermals bei einer Felsgruppe, den Lorenzkogel, mit 1353m der höchste Punkt meiner Route. Mir scheint, man kann diesen Gipfel zu Recht als unauffällig bezeichnen.
    40-Lorenzkogel.jpg

    Natürlich möchte ich nicht nur Nadelbäume um mich sehen, sondern hoffe auf ein wenig Aussicht. Ein Forstweg, der westlich knapp unter dem Gipfel vorbei führt und einen Schlag quert, scheint dafür die besten Voraussetzungen zu bieten. Und tatsächlich kann sich der Blick von dort zum Hochwechsel absolut sehen lassen.
    42-HochwechselNiederwechsel.jpg

    Der Hochwechsel mit Gedenkkapelle und Wetterkoglerhaus herangezoomt. Mehr als sieben Kilometer beträgt die Entfernung dorthin in der Luftlinie noch. Der Wechsel ist insgesamt ein Gebirge der langen, flachen Kämme - und somit auch der großen Distanzen.
    Der Detailblick zeigt auch, dass die Kaltfront vom Vortag zwar einigen Schnee im Kammbereich herumgewirbelt haben dürfte, aber nicht sehr viel davon flächendeckend liegen bleiben konnte. Nicht wirklich überraschend für diesen so oft windumtosten Gipfel!
    44-ZoomHochwechsel.jpg

    Weit im Westen werden - blass, aber doch - einige Gipfel eines fernen Felsgebirges sichtbar.
    An Ort und Stelle konnte ich sie nicht sicher zuordnen; die etwas kontrastverstärkte Ansicht auf dem Bildschirm brachte dann aber doch ohne Hilfe des Deuschle-Programms Klarheit: Es handelt sich um Trenchtling, Griesmauer und Meßnerin im westlichen Hochschwab; die Distanzen betragen 65-75 Kilometer.
    45-ZoomTrenchtlingGriesmauer.jpg

    In wenigen Minuten zurück auf den markierten Weg und dann auf dem insgesamt winterlichsten Abschnitt meiner Route zur Thalberger Schwaig. Auch diese südöstlichste der vielen Schwaigen am Wechsel steht auf einer großen Lichtung, ist allerdings - im Unterschied zur Mehrzahl von ihnen - nicht bewirtschaftet. (Ihre tatsächliche aktuelle Nutzung ist wohl durch die zwei großen Geweihe über dem Balkon der rechten Schmalseite ersichtlich. )
    48-ThalbergerSchwaig.jpg

    Der Blick von hier zur Buckligen Welt im Osten ist gerade um diese Jahreszeit besonders reizvoll, weil er den Kontrast zwischen Spätwinter (in fast 1300m Höhe) und beginnendem Frühjahr weiter unten so deutlich machen kann.
    49-ThalbergerSchwaig-BlickBuckligeWelt.jpg

    Nach einer kurzen Pause mache ich mich auf den Rückweg in Richtung Südosten. Dass selbst der Neuschnee am Rand der freien Fläche stattliche Wechten bildet, kann einen Eindruck der Sturmböen vermitteln, die hier blasen. (Für 50m Strecke wollte ich mir allerdings nicht extra die Gamaschen anlegen, und es ging letztlich auch ohne sie problemlos.)
    50-ThalbergerSchwaig-Schneeverwehungen.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 14.03.2017, 08:31.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

    Kommentar


    • #3
      AW: Die Sonnseite des Wechsels: Lorenzkogel, 1353m, und Hochkogel, 1314m, ab Friedberg / 11.03.2017

      Zunächst geht es in nahezu gleichbleibender Höhe dahin, bis knapp südlich der markierten Route mit dem Hochkogel mein zweites Gipfelziel des Tages wartet.
      Auch liegen hier einige Zentimeter Neuschnee, allerdings steigt das Gelände bis zum höchsten Punkt - vorbei an einigen der obligaten Felsgruppen - nur mehr wenig an.
      52-Hochkogel-Felsgruppen.jpg

      Etwas überrascht stoße ich auf recht frisch aussehende Fußspuren, und sie führen mich direkt zum Gipfel des Hochkogels mit einem Vermessungszeichen. Der tatsächlich höchste Punkt befindet sich knapp daneben - erraten: auf einer Felsgruppe.
      54-Hochkogel-Felsrippe.jpg

      Als Liebhaber von Panoramen wollte ich mir natürlich vorher Gewissheit verschaffen, dass irgendein Platz eine freie Aussicht bietet, und habe mich daher im Internet auf die Suche nach Vergleichsbildern gemacht.
      Ich finde höchst witzig, dass man dabei selbst bei selten besuchten Gipfeln meist auf einige wenige Namen stößt - und mehrfach sind sie auch noch im Forum bestens bekannt. So stand Leopold erst zwei Wochen vor mir u.a. auf Lorenzkogel und Hochkogel (hier genauer nachzulesen) und schrieb von "einem Stein [ganz nahe dem Hochkogel], der eine schöne und weite Aussicht bietet".
      Ich muss diesen Stein nicht einmal suchen, sondern brauche nur weiter den Fußspuren zu folgen. Am Ziel zeigt sich, zu wem sie gehören: einem netten jungen Paar mit - nach meiner Einschätzung - ortsansässigem Dialekt.
      56-Hochkogel-Aussichtsplatz.jpg

      Nach einer Stärkung und genussvollem Um-mich-Blicken beginne ich mit der Suche nach den lohnendsten Motiven.
      Zunächst bietet der Platz die umfassendste Perspektive des Tages über das oststeirische Hügelland im Südosten bis Süden, 800 bis (gut) 1000 Höhenmeter unter mir.
      Dass dieses Hügelland seinen Namen zu Recht trägt und keineswegs eine Tiefebene bildet, sondern durch viele kleine Kuppen und Höhenrücken teilweise sogar sehr stark gegliedert ist, lässt sich aus dieser Distanz nicht mehr deutlich erkennen.
      57-BlickOststeiermark.jpg

      Hinter dem durchaus tief eingesenkten Tal der Lafnitz, das den Wechsel im Süd(west)en begrenzt, ist wieder das Joglland zu sehen. Dahinter etwa in der Bildmitte die Berge um Teichalm und Sommeralm (u.a. mit dem Osser) und weiter rechts erneut der Hochlantsch.
      59-BlickJogllandSommeralmHochlantsch.jpg

      Für eine Zoomaufnahme bietet sich zunächst der Blick exakt nach Süden an: Hinter dem Ringkogel ragen in 60-70km Entfernung Gleichenberger Kogel und Stradner Kogel auf - quasi "Inselberge" aus vulkanischem Gestein mitten im Oststeirischen Hügelland.
      60-ZoomRingkogel-GleichenbergerKogel.jpg

      Natürlich darf auch der Hochlantsch nicht fehlen, bildet er doch dank seiner steilen felsigen Nordflanke stets einen Blickfang.
      Zur Identifizierung der Kuppe rechts dahinter musste ich dann doch Deuschle zu Rate ziehen: Es handelt sich um den Wetterkogel im Osten der Gleinalpe, ca. 60km entfernt.
      61-ZoomHochlantsch.jpg

      Das flachere Land südlich zu Füßen des Hochkogels mit großen Bauernhöfen - durchaus typisch für den unteren Teil meiner Route ab Friedberg, auch wenn sie tatsächlich einige Kilometer weiter östlich verläuft.
      63-ZoomBauernhof.jpg

      Einen Nachteil hat das Schauen, Fotografieren und Landschaftsgenießen: Ich habe dabei wieder einmal den Blick auf die Uhr etwas vernachlässigt. Beim Aufbruch bleiben mir bis Pinggau Markt noch knapp zweieinviertel Stunden. Erste Einschätzung: Das sollte sich knapp ausgehen - vorausgesetzt, ich komme auf dem Rückweg plangemäß voran.
      Im oberen Teil muss ich aufgrund des Neuschnees dann doch ein wenig vorsichtig gehen; unterhalb des Hilmtors verpasse ich einen markierten Wegabschnitt und handle mir so einige zusätzliche Windungen auf einer Sandstraße ein. Erst das schöne Spätnachmittagslicht oberhalb der Siedlung Schwaighof verlockt mich wieder zum Fotografieren. Das Zeitbudget beträgt noch knapp 55 Minuten, und unverändert ist mein Gefühl, dass es sich ausgehen kann, aber keineswegs muss...
      66-BlickOststeiermark.jpg

      Klein, aber hübsch: ein altes Holzhaus in Schwaighof.
      67-Schwaighof.jpg

      Etwas unterhalb von Schwaighof nütze ich den wohl letzten Altschneerest dieses Tages als Vordergrund für einen Blick hinunter nach Friedberg. Noch gut 35 Minuten - ein wenig ist meine Zuversicht gestiegen.
      68-BlickFriedberg.jpg

      Erfreulicherweise leitet die markierte Route - hier eine Variante des Grenzland-Weitwanderwegs 07A - dann auf kürzestem Weg in den Bärengraben hinunter. Die romantische Schlucht nordwestlich von Friedberg würde durchaus einen ausführlicheren Besuch verdienen. Jetzt bin ich dankbar, wie direkt sie mich in Richtung Stadtzentrum zurück führt.
      69-Bärengraben.jpg

      Endlich kann ich um (mindestens) einen Gang zurück schalten: Bereits in der Anton-Bauergasse in Friedberg, mit unverkennbar altem Gemäuer - und noch 18 Minuten Zeit bis zur Abfahrt des Zuges.
      70-Friedberg.jpg

      Über den Hauptplatz und am Friedhof vorbei hinunter zur Haltestelle Pinggau-Markt, wo mir schlussendlich noch 10 Minuten Zeit bis zum - präzise pünktlich einfahrenden - Regionalexpress bleiben. Nun wartet nur mehr die recht entspannte Rückfahrt nach Wien auf mich.
      73-BahnhofPinggauMarkt.jpg
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 14.03.2017, 19:31.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

      Kommentar


      • #4
        AW: Die Sonnseite des Wechsels: Lorenzkogel, 1353m, und Hochkogel, 1314m, ab Friedberg / 11.03.2017

        Informationen zur Wanderung

        23 Kilometer Streckenlänge, etwa 900 Höhenmeter.

        Die Route verläuft mehrheitlich auf Sand- und Forststraßen oder breiten Wanderwegen und bietet vom Verlauf her nirgendwo Schwierigkeiten.
        Erfreulich wenige Asphaltstrecken: außerhalb des Stadtgebiets von Friedberg vor allem um das Hilmtor sowie in Schwaighof.
        Die beiden Gipfel sind auf Wegspuren (so vermute ich es für den Hochkogel) bzw. weglos ebenfalls ohne Probleme erreichbar. Vor allem die Felsrippe knapp südlich des Hochkogels mit ihrem weiten Panorama lohnt unbedingt einen Besuch, wenn man in der Region unterwegs ist.

        Die für den Wechselstock so typischen flachen Flanken haben eine beträchtliche Länge der Route zur Folge.
        Wer motorisiert unterwegs ist, könnte etwas weiter oben in Schwaighof starten, verpasst damit aber Eindrücke des Stadtzentrums von Friedberg und den reizvollen Bärengraben.
        Deutlich kürzer, aber weniger über freies Gelände wären Hochkogel und Lorenzkogel von St. Lorenzen am Wechsel im Süden zu erreichen. Dies empfiehlt sich wohl vor allem für jene, die bis zur Vorauer Schwaig oder gar dem Niederwechsel weiter gehen wollen. Da hätte ein Start direkt in Friedberg für eine Tagestour gewaltige Distanzen zur Folge.

        Aktuelle Bedingungen am 11.03.2017
        Vom Zug aus konnte ich sehen, dass die Kaltfront vom Vortag in den NÖ. Voralpen (Mandling, Hohe Wand...) Schneefälle bis ca. 700m herab gebracht hatte. Die ausgeprägten Nordstaulagen erhielten 50cm und mehr Schneezuwachs! An der Südseite des Wechsels waren die ersten Spuren des - geringen! - Neuschnees hingegen erst oberhalb von 1000m zu sehen; im Bereich zwischen Lorenzkogel und Hochkogel waren es etwa fünf Zentimeter.
        Gelegentliche Altschneereste im Wald, die sehr vereist sein konnten, sowie die frischen Verwehungen bei der Thalberger Schwaig zeigten mir an, dass die Bedingungen ab etwa dieser Seehöhe das Vorankommen in Summe doch deutlich langsamer und mühsamer gemacht hätten.
        An Tagen mit Nord- bis Nordwestwind hat meine Route den großen Vorteil, dass man gegen ihn fast auf der gesamten Strecke gut geschützt bleibt.

        Günstigste Jahreszeiten
        Nach meiner Einschätzung in den Übergangsjahreszeiten Frühling und Herbst. Ein bis zwei Monate nach meinem Termin, wenn vieles schon in Blüte steht, könnte die gesamte Landschaft speziell reizvoll sein. In anderer Weise gilt dies wohl auch für die farbenprächtigsten Wochen im Herbst.
        Bei geringer Schneelage - wie sie für die Region ja typisch ist - m.E. grundsätzlich auch im Winter möglich.
        Nicht anzuraten aus meiner Sicht an heißen Sommertagen (wegen niedriger Starthöhe und vielen baumfreien Südhängen) sowie bei schlechter Sicht, ganz ohne Ausblicke.

        Öffentliche Erreichbarkeit
        Aus dem Raum Wien ist sie sehr gut: Auch an Wochenenden besteht ein ganz regelmäßiger Zweistundenrhythmus beim Regionalexpress ab Wiener Neustadt.
        Meine Züge:
        Wien-Meidling 8.32 - Pinggau Markt 9.56
        Pinggau Markt 18.04 - Wien-Meidling 19.28,
        jeweils mit Umsteigen in Wiener Neustadt bei unter 10 Minuten Wartezeit.


        Persönliche Eindrücke und Fazit

        Der Wechsel war für mich schon oft ein lohnendes Ziel für Tagestouren ab Wien. Das Panorama vom Hochwechsel über mehr als 200km Distanz werde ich wohl nie vergessen können. Aber auch von der Osterwanderung zur Kranichberger Schwaig bis zum frühwinterlichen Besuch des Kampsteins gibt es vieles, woran ich mich gern erinnere.
        Die steirische Südostseite des Wechsels kannte ich hingegen noch gar nicht, und der vergangene Samstag bot mir gut acht Stunden lang eine willkommene Gelegenheit, dies zu ändern.

        Auf den meisten Bergstöcken ist es ja so, dass der rege Besuch sich auf einige wenige Plätze konzentriert oder sogar beschränkt. Beim Wechsel sind dies natürlich der Hochwechsel, alle für den Wintersport (Pistenschifahren, Langlaufen) erschlossenen Orte sowie einzelne mit dem Auto erreichbaren Schwaigen. Abseits davon wird es rasch ruhig, und da der Wechsel fast unendlich viel Platz bietet, lässt sich diese Ruhe auch viele Stunden lang auskosten.
        Für die vergleichsweise "unauffälligen" südöstlichen Vorberge des Wechsels gilt dies m.E. in besonderem Ausmaß; sie bekommen wohl generell nur selten Besuch.
        Ich bin am gesamten Tag vier Personen beim Wandern (darunter dem Paar auf dem Hochkogel) sowie zwei Mountainbikern begegnet.
        So habe ich eine beträchtliche Distanz zu Fuß zurück gelegt und dabei doch viel Stille mit guten Gelegenheiten zum seelischen Auftanken erleben können. Wenn ich auch noch lerne, den Zeitspielraum bis zur Rückfahrt eines Zuges oder Busses konsequenter zu beachten und mir so abschließende Galoppstrecken zu ersparen, wäre alles perfekt.

        So oder so bleibt mir als Eindruck, dass ich bei dieser ausgedehnten Wanderung eine für mich ganz neue Region erkunden konnte, die den Besuch an diesem sonnigen Vorfrühlingstag absolut wert war.
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 14.03.2017, 19:35.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          AW: Die Sonnseite des Wechsels: Lorenzkogel, 1353m, und Hochkogel, 1314m, ab Friedberg / 11.03.2017

          Sehr schöne Wanderung, wie immer bestens dokumentiert!

          Sicher eine sehr gute Wahl für den vergangenen Samstag, nach den Schneefällen vom Tag zuvor.

          Die gute Erreichbarkeit der Region mit dem Zug erlaubt eine entspannte An- und Abreise.

          Vielen Dank und LG,

          Peter

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          • #6
            AW: Die Sonnseite des Wechsels: Lorenzkogel, 1353m, und Hochkogel, 1314m, ab Friedberg / 11.03.2017

            Wieder einmal konnte ich mit den von Dir vorgestellten Zielen noch nicht all zu viel anfangen, auf die Südseite des Wechsels hat's mich noch nicht verschlagen. Aber die Anregung, dieser Region im Frühling einen Besuch abzustatten, werde ich vermutlich annehmen.

            Vielen Dank für's mitnehmen.

            LG, Günter
            Meine Touren in Europa

            Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
            (Marie von Ebner-Eschenbach)

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            • #7
              AW: Die Sonnseite des Wechsels: Lorenzkogel, 1353m, und Hochkogel, 1314m, ab Friedberg / 11.03.2017

              Da ich nicht nur bekennender Fan der "Sonnenseite des Hochwechlsels" bin, sondern dort auch als Wegewart tätig, erlaube ich mir, deine umfassende und schöne Beschreibung noch durch einen Link zum "Kohlweg" zu ergänzen:
              https://www.alpenvereinaktiv.com/de/...e-vo/16347598/

              LG,
              Wolfgang

              Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
              Es handelt sich um Trenchtling, Griesmauer und Meßnerin im westlichen Hochschwab...
              P.S. zur Meßnerin: https://www.alpenvereinaktiv.com/de/...sg-i/21535138/
              Zuletzt geändert von MarcusW; 14.03.2017, 10:49.

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              • #8
                AW: Die Sonnseite des Wechsels: Lorenzkogel, 1353m, und Hochkogel, 1314m, ab Friedberg / 11.03.2017

                Servus Wolfgang,

                ein wahrlich herrlicher Bericht! Finde es ziemlich toll, wenn ein bisserl Kultur bei der Tour dabei ist.

                LG, Günter
                http://brothersberge.blogspot.co.at

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                • #9
                  AW: Die Sonnseite des Wechsels: Lorenzkogel, 1353m, und Hochkogel, 1314m, ab Friedberg / 11.03.2017

                  Freut mich mal was von dieser Gegend zu sehen.
                  Gerade wenn weiter oben noch Schnee liegt, bieten sich solche Touren an.
                  Lg. helmut55

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                  • #10
                    AW: Die Sonnseite des Wechsels: Lorenzkogel, 1353m, und Hochkogel, 1314m, ab Friedberg / 11.03.2017

                    Netter Bericht von einer Gegend, die noch mehr als einen weißen Flecken auf meiner "I did it-Landkarte" darstellt.
                    Zayataler Schienentaxi Asparn an der Zaya - Mistelbach Interspar
                    - www.landesbahn.at - www.weinvierteldraisine.at

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                    • #11
                      AW: Die Sonnseite des Wechsels: Lorenzkogel, 1353m, und Hochkogel, 1314m, ab Friedberg / 11.03.2017

                      Servus Wolfgang,
                      für mich als Grazer ist diese schöne Gegend zwar etwas entlegen, aber den wunderbaren Tourenvorschlag werde ich an meinen Sohn und seine Lieben weiter reichen. Die sind in Wien zu Hause.

                      Liebe Grüsse,
                      Johannes
                      Auf, und da Gams noch! Holladaroh !!!

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                      • #12
                        AW: Die Sonnseite des Wechsels: Lorenzkogel, 1353m, und Hochkogel, 1314m, ab Friedberg / 11.03.2017

                        Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                        die Anregung, dieser Region im Frühling einen Besuch abzustatten, werde ich vermutlich annehmen.
                        Me too! -> ToDoList
                        LG, Eli

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                        • #13
                          AW: Die Sonnseite des Wechsels: Lorenzkogel, 1353m, und Hochkogel, 1314m, ab Friedberg / 11.03.2017

                          (Auch) ich verbinde mit dem Gebiet um den Wechsel viele schöne Touren und Erlebnisse und vor allem das Gefühl, stets in eine ruhige und erholsame Gegend zu kommen.
                          Dieses Gefühl hat sich alleine durch lesen deines Berichtes bei mir eingestellt, !
                          "And the People bowed and prayed
                          to the neon god they made."


                          Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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                          • #14
                            AW: Die Sonnseite des Wechsels: Lorenzkogel, 1353m, und Hochkogel, 1314m, ab Friedberg / 11.03.2017

                            Wieder ein perfekter Wolfgang-Kunst-Kultur-Wander-Bericht
                            Interessant auch, daß Du problemlos ohne Ski/Schneeschuhe ausgekommen bist.
                            Das aber könnte sich an diesem Wochenende vielleicht wieder ändern

                            lg
                            Norbert
                            Meine Touren in Europa
                            ... in Italien
                            Meine Touren in Südamerika
                            Blumen und anderes

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                            • #15
                              AW: Die Sonnseite des Wechsels: Lorenzkogel, 1353m, und Hochkogel, 1314m, ab Friedberg / 11.03.2017

                              Herzlichen Dank für all eure Antworten!

                              Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                              Die Anregung, dieser Region im Frühling einen Besuch abzustatten, werde ich vermutlich annehmen.
                              Ich habe resümiert: Im (späteren) Frühjahr war ich selbst noch nie in der Wechselregion unterwegs. Sehr wohl aber in der Buckligen Welt, die einen prachtvoll bunten Anblick bot. Zumindest in den unteren Flanken des Wechsels kann man von sehr ähnlichen Eindrücken ausgehen, denke ich.

                              Zitat von MarcusW Beitrag anzeigen
                              Da ich nicht nur bekennender Fan der "Sonnenseite des Hochwechsels" bin, sondern dort auch als Wegewart tätig, erlaube ich mir, deine umfassende und schöne Beschreibung noch durch einen Link zum "Kohlweg" zu ergänzen.
                              Vielen Dank für den link zum Kohlweg!
                              Sein Name war mir bisher kein Begriff, obwohl ich ihn teilweise schon gegangen bin (vom Parkplatz bei der Alten Glashütte bis zum Sattel mit der Kote 1335, wo der direkte Anstieg zur Vorauer Schwaig abzweigt).
                              Die Lichtungen um das Jagdhaus Dürnitz sind übrigens auf dem neunten Foto meines zweiten Postings rechts unter dem Hochwechsel teilweise zu sehen.
                              Das Feine ist ja, dass mir noch etliche weitere Routen auf der Sonnseite des Wechsels zum Erkunden bleiben.

                              Zitat von QRP Beitrag anzeigen
                              Servus Wolfgang,
                              für mich als Grazer ist diese schöne Gegend zwar etwas entlegen, aber den wunderbaren Tourenvorschlag werde ich an meinen Sohn und seine Lieben weiter reichen. Die sind in Wien zu Hause.
                              Servus Johannes,
                              in der Luftlinie befindet sich Graz ja näher an der Südseite des Wechsels als Wien.
                              Allerdings dauert die öffentliche Anreise (mindestens) doppelt so lang, da die Regionalzüge in der Oststeiermark große Umwege fahren müssen.


                              Auch der (gezoomte) Blick vom Hochkogel genau nach Westen zeigt die vertrauten langen Bergrücken.
                              Der vorderste verschneite Höhenzug verläuft nordwestlich von St. Jakob am Walde: links der Eggberg, rechts (mit den Schipisten) der Ochsenkopf. An seiner abgewandten Seite befinden sich die Langlaufloipen um den Gasthof Orthofer.
                              Dahinter, bereits in den Fischbacher Alpen, links der Teufelstein, rechts anschließend Hochpürschtling (mit dem Windpark) und Stanglalpe.
                              Ganz blass sind rechts am Horizont wieder die Gipfel im westlichen Hochschwab zu erahnen.
                              62-ZoomTeufelsteinStanglalpe.jpg
                              Lg, Wolfgang


                              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                              der sowohl für den Einzelnen
                              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                              (David Steindl-Rast)

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