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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
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- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

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  • Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

    Der Monte Viso, lokal auch als „Re di Pietra“ (König aus Stein) bezeichnet, überragt als höchster Berg der Cottischen Alpen mit seinen 3841 Metern seine Nachbarn um etwa 500 Meter und ist der südlichste Alpenberg über 3500 Meter. Somit ist er als Landmarke weithin sichtbar, sei es aus der Po-Ebene, von der Punta Indren im Monte Rosa Gebiet, aus dem Schigelände von Abries, in dem ich vor Jahren wunderschöne Tage erlebte und auch von den vielen Tourenbergen des Valle Maira, in das uns unsere heurige Schi-Reise geführt hat.
    Die unwegsamen Täler der Cottischen Alpen wurden zwar bereits vor 4000 Jahren besiedelt (wegen der schluchtartigen Zugänge teilweise über den Alpenhauptkamm hinweg aus Frankreich), gelten aber heute wegen massiver Abwanderungen im 19. und vor allem 20. Jahrhundert zu den am dünnsten besiedelten Regionen Europas mit einer Einwohnerdichte von ca 2 Personen pro Quadratkilometer. Die in kleinen Weilern bis weit hinauf in die Almregionen errichteten Steinhäuser verfielen und erst in den letzten Jahrzehnten kam es durch sanften Tourismus zu einer leichten Trendumkehr. Im Sommer kommen Wanderer und Mountain –Biker, letztere freuen sich über Single-Trails und über zahlreiche unter Mussolini angelegte ehemalige Militärstraßen bis in höchste Bergregionen, im Winter sind es Tourengeher, dies seit einigen Jahren zu einer fast ganzjährigen Auslastung der steigenden Zahl kleiner Albergos in liebevoll renovierten Steinhäuser geführt haben. Im gesamten Tal gibt es (mit Ausnahme eines schon seit längerem nicht mehr in Betrieb befindlichen ca. 400m langen Schleppers) keine Aufstiegshilfen, dafür unzählige Möglichkeiten für leichte, schwierige und extreme Schitouren, von denen Bruno Rosano in seinem reichlich bebilderten Tourenbuch viele vorzüglich beschrieben hat. In Pratorotondo, einem kleinen, nur mehr im Sommer besiedelten Weiler geboren, kennt er das Tal und die umgebende Gebirgslandschaft wie kein anderer.
    Ich selbst habe vor ca. 3 Jahren in einer Bergzeitschrift über Schitouren im Valle Maira gelesen und war von der Kombination aus Natur, alter Kulturlandschaft, idealem Tourengebiet und piemontesischer Kulinarik gleich begeistert, schon im vergangenen Winter war eigentlich die Reise dorthin geplant, doch der 2016 praktisch völlig fehlende Schnee hatte zu einer Verschiebung auf Februar 2017 geführt. Auch heuer waren wir uns lange noch nicht sicher bezüglich des Zieles unserer Reise, doch neuerliche Schneefälle Mitte Februar veranlassten uns schließlich zur Buchung zweier Zimmer in der Locanda al Brieis in einem ca. 1400 Meter hoch gelegenen Weiler in der Gemeinde Marmora. Wir, das sind das schon in einigen Reisen bewährte Team, bestehend aus meiner Frau Sabine, Helmut „Gletscherfloh“ und meiner Wenigkeit als Chronist und Photograph.
    Und so dient wie schon zwei Mal in früheren Jahren (Chamonix, Monterosa) das Haus von Freunden in Vicenza als Übernachtungsstützpunkt (herzlichen Dank!), und am 17. Februar erblicken wir von einer der Autobahnen in der Po-Ebene erstmals seit 2 Jahren wieder den Monte Viso in gleißendem Sonnenlicht. Zwar liegt der letzte Neuschnee schon eine knappe Woche zurück, aber für die nächsten Tage ist ein stabiles Hoch vorausgesagt und wir hoffen durch die Weitläufigkeit des Gebiets noch auf ein paar gute Pulverhänge, jedenfalls aber auf tolle landschaftliche Eindrücke und auf gutes italienisches Essen.
    Dronero ist ein lokales Zentrum zwischen Talausgang und Po-Ebene, von hier aus geht es dann auf einer schmalen und kurvenreichen Straße hinein ins Valle Maira. Während die Talstraße ja noch zweispurig und relativ gut befahrbar ist, winden sich die Zufahrten in die Nebentäler (und damit zu den Ausgangspunkten der Schitouren) oft spektakulär über steile Hänge und durch Schluchten, sind über lange Abschnitte nur einspurig befahrbar, Tunnel und Galerien erhöhen den ästhetischen Reiz und die sichtbaren Folgen von häufigem Steinschlag den Nervenkitzel.
    In einem der kleinen Talorte verlassen wir die Hauptstraße, da wir ein Hinweisschild auf einen Lebensmittelladen erblicken und noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen wollen. Der Laden findet sich dann auf einem typischen verschlafenen Hauptplatz mit Kirche neben einer kleinen Bar. Wir kaufen ein und setzen uns dann noch in die Sonne auf die bereitstehenden Plastikstühle und der Greißler wechselt die Rolle und kommt nun aus der Bar und bringt uns die bestellten Getränke und Panini. Richtig gemütlich ist es, so soll ein Schiurlaub in Italien beginnen!
    Bei Ponte Marmora verlassenen wir das Haupttal und eine vergleichsweise kurze Schluchtpassage und dann eine Galerie bringt uns zu einer Straßengabelung, rechts ginge es über Canosio in das Hochtal von Preit, wir halten uns aber links, passieren den Weiler von Caeglio (mit der empfehlenswerten gleichnamigen Pension und der ebenfalls sehr netten Locanda La Marmu) und zweigen dann von der „Hauptstraße“ nach links ab, um gegen 15 Uhr bei strahlendem Sonnenschein in Brieis anzukommen, einem kleinen Ensemble aus Steinhäusern, manche verfallen, einige wurden aber mit viel Detailliebe renoviert und bieten als „Locanda al Brieis“ ca. 12 gemütliche Zimmer (jedes mit eigenem offenen Kamin) für Besucher des Valle Maira an.



    Im zentral gelegenen Gebäude findet sich ein kleines Restaurant, in dem wir in den nächsten Tagen wirklich hervorragend bekocht werden sollten, auch gibt es eine holzbefeuerte Sauna in einem großen Fass, ein ebenfalls holzbefeuertes Whirlpool und eine Salzgrotte.





    Wir beziehen unsere vorläufig bis Mittwoch gebuchten Zimmer (jedes nach einem Berg benannt, unseres nach dem vom Fenster aus gut sichtbaren „Monviso“), im Kamin prasselt bereits ein nettes Feuer.






    Dann setzen wir uns aber noch ein Stündchen in die Sonne, genießen den Ausblick in die umliegenden Berge und besprechen die Tourenpläne der nächsten Tage.


    Insgesamt werden es sieben Touren-Tage sein, die wir erleben werden, zumindestens zwei von uns, denn für mich sind es letztlich nur sechs Touren geworden. Alle von der Charakteristik ziemlich unterschiedlich, gemeinsam aber waren landschaftlich überwältigende Eindrücke, die mich auch zu entsprechend vielen Bildern motiviert haben.
    Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

  • #2
    AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

    18.2.17
    Monte Bodoira 2746m

    Für den ersten Tag entscheiden wir uns für einen Berg in der Nähe, den Monte Bodoira, 2746m hoch und – wie sich im Laufe des Tages herausstellt, nicht nur 1200 Meter oberhalb, sondern auch ziemlich in der Horizontalen vom Ausgangsort entfernt. Nur ca. 15 Minuten dauert die Fahrt, zunächst hinunter nach Caeglio, dann durch das ebenfalls ganzjährig bewohnten Dorf Canosio hinauf ins Hochtal von Preit di Canioso, 1541m, wo sich einer der typischen Startpunkte für Schitouren im Valle Maira findet. Vielleicht 30 PKW haben Platz auf einem Parkplatz wie diesem:



    Wie bei den meisten Touren im Valle Maira passiert man zunächst eine Kulturlandschaft mit Almwiesen und niedrigen Laubbäumen. Noch ist es leicht bewölkt, aber es klart zusehends auf.



    Immer wieder geht es vorbei an alten Steingebäuden in unterschiedlichen Erhaltungsstadien.



    Wir verlassen den Talgrund und halten uns am linksseitigen Hang, bald kommen wir in den für die Region typischen schütteren Lärchenwald.





    Bei den 3 fast gleich hohen Gipfeln in der linken Bildhälfte handelt es sich um eines der Wahrzeichen des Tals von Preit, um Le tre Punte.



    Immer wieder Zeugen früherer und fallweise noch aktueller Bewirtschaftung.



    Langsam gewannen wir an Höhe.







    Langsam kommt das erste Zwischenziel des heutigen Tages in Sicht, der Passagio del Preit.





    „Sind wir auch wirklich richtig?“ 



    „Ja!“



    Der Passagio del Preit stellt den Übergang zur Gardetta-Hochebene dar und vermittelt uns einen absoluten „WOW-Effekt“: hier wandelt sich das Landschaftsbild schlagartig, man hat plötzlich das Gefühl, sich im Hochgebirge einer wahrlich weltabgeschiedenen Gegend zu befinden
    Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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    • #3
      AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17







      Am Rande dieser Hochebene befinden sich auch die „Dolomiten“ des Valle Maira.





      Der Kamm, in dem sich unser Gipfel befindet, hüllt sich noch in Wolken.


      Zeit für eine Trinkpause



      Langsam durchschreiten wir eine Märchenlandschaft.



      Blick zurück





      konteplatives Voranschreiten bringt den Horizont langsam näher, die letzten Wolken verschwinden, rechts ist unser heutiges Ziel zu sehen, der Monte Bodoira.





      Hinter uns kommt auch der Monte Viso ins Bild.



      Noch mit „Schal“, wie Sabine meint.



      Auch wenn die Sonne scheint, der Schnee glänzt und die Landschaft toll ist, schön langsam zieht es sich.

      Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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      • #4
        AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17





        Dafür legt auch der Monte Viso seinen Schal ab.



        Und wir erreichen endlich den Gipfelaufbau. Hier müssen wir für ein paar Schritte die Schi abschnallen.



        Der breite Gipfelkamm verbindet Süd- und Nordgipfel.



        On Top of the World….



        Leider ist es zu kalt und zu windig für eine Pause, daher tragen wir unsere Jause wieder hinunter. Dafür entschädigt der Schnee, in Nordlage alter aber trockener Pulverschnee, teilweise etwas vom Wind gepresst, aber gut zu fahren. Für die Abfahrt wählen wir nicht die Aufstiegsroute, die flacher ist und einen Gegenanstieg zum Passagio del Preit nötig gemacht hätte, sondern die westlich gelegene Normalroute.



        Bei der Abfahrt haben wir den Monte Viso im Blick.







        Rückblick





        Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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        • #5
          AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

          Der Spätnachmittag macht einfach schönes Licht.



          Der Schnee wird zunehmend harschiger, je weiter wir nach unten kommen.







          Den steilen Hang unterhalb der Tre Punti können wir auf einer Straße überwinden, der unterhalb gelegene Südost-Hang aber bringt Bruchharsch der übelsten Sorte und ist für uns praktisch unfahrbar. Mit „gotischen Schwüngen“ (Spitzkehren) quälen wir uns nach dieser doch sehr langen Tour mühsam hinunter zum Talboden, um dann endlich wieder halbwegs entspannt flach hinaus nach Preit zu gleiten. Alles in allem ein landschaftlich tolles Erlebnis mit im oberen Bereich durchaus guten Schneebedingungen, aber nach Ende der Tour gegen halb fünf waren wir alle drei „rechtschaffen müde“ und freuten uns schon sehr auf Dusche, Abendessen und Bett.

          wird fortgesetzt
          Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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          • #6
            AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

            19.2.17
            Cime delle Serre 2384m u. Cugn di Gloria 2385
            Nach dem Hatscher von gestern wollen wir uns heute ein bißchen „erholen“, daher stehen heute nur knapp 900 Höhenmeter auf dem Programm, und die auf sanften Süd- und Westhängen oberhalb des Weilers Elva. Dieser kleine Ort beherbergt das wahrscheinlich einzige Haar-Museum der Welt, da die Bewohner von Elva im 19. und 20. Jahrhundert einen Teil ihres Lebensunterhaltes durch das Sammeln und Verkaufen von Haar an die Pariser Perückenindustrie verdienten. Dadurch gelangte das Dorf auch zu bescheidenem Wohlstand, den sie zum Teil in die Ausgestaltung ihrer Kirche investierten, die Fresken des Chores sind von überregionaler Bedeutung, leider scheitern wir am Nachmittag bei der Besichtigung an der geschlossenen Kirchentür.
            Zunächst aber heißt es, diesen Ort und seine sanfte Almlandschaft überhaupt zu erreichen, im Winter gibt es nur eine Zufahrt, und diese überwindet eine ca. 10 Kilometer lange enge und dunkle Schlucht, die schmale Straße windet sich kurvenreich vom Haupttal hinauf und führt durch zahlreiche Tunnel und Galerien. Fast hätten wir die Abzweigung übersehen, es gibt kein Hinweisschild und die schon zu Beginn extrem enge Straße lässt uns zweifeln, ob wir auch richtig sind. Zahlreiche Felsbrocken liegen auf der Fahrbahn und erhöhen den schon durch die Kurven und Tunnel ausreichenden Nervenkitzel, denn schließlich müssen die ja auch irgendwann herunterkommen. Wir sind so konzentriert, dass es von der Auffahrt gar keine Bilder gibt, da wir so schnell wie möglich aus dem düsteren Schlund hinaufwollen, weg von den Felswänden zu den sanften Wiesenhängen oberhalb der Schlucht. Aber von der Rückfahrt gibt es doch einige Bilder, die am Schluss des Tagesberichts zu sehen sind.

            Hier befinden wir uns schon oben in der Sonne, in Serre, dem Hauptort der Gemeinde Elva, auf 1639m.

            Der Hund auf dem Bild ist stellvertretend für wirklich viele Hunde, die uns nach der Ankunft am Parkplatz zwar etwas vorsichtig, aber freundlich begrüßen, alle laufen frei durch den Ort und vertragen sich untereinander, aber offenbar auch mit den ebenfalls die Sonne genießenden Katzen und Truthähnen.




            Über komplett durchgefrorene flache nach Süden orientierte Wiesen oberhalb des Dorfes führt der Beginn der Tour.


            Wir planen den Aufstieg auf den Cime delle Serre, oben am Kamm, der das Valle Maira vom Valle Varaita trennt, von dort aus wollen wir den Kamm entlang nach Osten zum Cugn di Gloria queren und dann auf nach Westen geneigte Wiesen und Waldlichtungen zurück nach Serre abfahren.

            Rückblick auf Serre





            Dort drüben werden wir am Nachmittag abfahren.



            Einfach idyllisch hier.







            Die am weitesten rechts gelegene Pyramide kann man von der Hinterseite mit Schiern bis zum Gipfel besteigen.


            Es wird nun ordentlich warm, wir wissen gar nicht, was wir noch alles ausziehen sollen.







            Im Zoom sehen wir nun sonnenbeschienen knapp links der Bildmitte unseren gestrigen Gipfel, den Monte Bodoira. Der niedrigere Berg im Schatten unterhalb ist der Monte Bert mit seiner markanten Nordrinne, auch diese werden wir in den kommenden Tagen befahren.

            Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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            • #7
              AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

              Einfach nur schauen und genießen.







              Hier blicken wir nach Osten, die sanfte Erhebung im linken Bilddrittel ist die Cugn di Gloria, die wir als zweiten Gipfel erreichten werden.



              Die drei das Elva-Gebiet beherrschenden Dreitausender Monte Chersogno (3024m), Rocca La Marchisa (3074m) und Pelvo d´Elva (3061m)



              Helmut posiert vor dem Monte Viso.



              Und hier lassen sich Sabine und der Verfasser ablichten.



              Hier blicken wir ins Valle Varaita, auf dem gleichmäßigen Südhang findet sich das Schigebiet von Pontechianale.



              Über diesen Kamm werden wir nun abfahren und dann wieder anfellen, um auf die Cugn di Gloria zu wandern.





              Die sanften Hügel stellen auch ein ideales Terrain für Schneeschuhgeher dar.



              Und die Cugn di Gloria ist auch der einzige Gipfel in dieser Woche, auf dem wir nicht alleine sind. Eine große Gruppe Schneeschuhgeher hat sich versammelt.



              Hinter den Seealpen befindet sich schon das Mittelmeer.



              Im Tal im rechten Bilddrittel befindet sich Marmora, in dieser Gemeinde liegt auch unser Quartier. Von rechts nach links zieht ein zunächst sanfter Kamm, die erste markante Erhebung ist die Costa Chiggia oberhalb unserer Pension, die wir am Donnerstag besteigen werden, weiter hinten am Kamm kann man auch die Punta la Piovosa erkennen, die wir morgen angehen werden.



              Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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              • #8
                AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

                Überraschend ist die noch durchaus brauchbare Schneequalität auf den Westhängen.





                Helmut in Aktion.




                Und hier freut sich Sabine!





                Und auch meinereiner kann seinen altmodischen Stil ausleben.





                Ganz unten ist der Schnee dann aber schon extrem schwer und aus den leichten Schwüngen von oben werden höchst anstrengende Bögen.




                Ein kurzer Fußmarsch auf der Straße bringt uns wieder nach Serre.





                Wo wir in der Bar unser Flüssigkeitsdefizit ausgleichen.



                Auch hier einer der zahlreichen Hunde von Elva.

                Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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                • #9
                  AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

                  Den Abschluss des Tages bildet wieder die abenteuerliche Fahrt hinunter durch die Schlucht.





                  Das begrenzende Geländer erweckt Vertrauen.



                  Blick zurück zur Kirche von Serre.













                  wird fortgesetzt
                  Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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                  • #10
                    AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

                    Großartig! Den Schlüssel zu den Fresken des 'Meister von Elva' hatte die Bar, wo Ihr Euren Flüssigkeitshaushalt aufgefüllt habt.

                    So sieht's drinnen aus:

                    --
                    http://vergissmi.net

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                    • #11
                      AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

                      Einige Ergänzungen von mir:

                      Die Schneelage war überraschend gut. Vor allem in den nordseitigen Geländekammern war deutlich mehr Schnee als - zum gleichen Zeitpunkt - bei uns in den Ostalpen. Auch der Wald war gut eingeschneit. Die Schneequalität war natürlich wechselhaft, ausserhalb der Nordsektoren war trotz regelmäßigen Frost-Schmelz-Zyklus die Schmelzharschkruste nicht durchgängig verlässlich tragend, so dass man sich nicht wirklich drauf verlassen konnte.

                      @vergissmi.net: Danke für das Foto der Fresken. Hätten wir selber drauf kommen können, dass der Schlüssel im Albergo zu haben gewesen wäre ...

                      Noch ein paar Fotos von mir:

                      Blick zum Passo Gardetta, rechts der Monte Cassorso


                      Aufstieg auf dem Monte Bodoira


                      Gipfelkamm


                      Rückblick Abfahrtshang



                      Start bei Serre-Elva



                      Teilweise guter, lockerer Schnee bei der Abfahrt


                      Noch was zum Quartier. Die quirlige Wrtin, Maria Pia, hat mich gebeten, ihr B&B Al Brieis (Borgata Brieis, 12020 Marmora-CN) auch im deutschsprachigen Raum etwas bekannt zu machen (viele deutschsprachige bleiben im hier schon bekannten Ceaglio hängen). Was ich natürlich gerne mache: http://www.brieis.net

                      Hier unser nachmittäglicher Blick vom Balkon/Terasse zum Talschluss des Vallone Preit


                      Das sehr liebevoll geführte Etablissement ist wirklich ein vorzügliches Quartier (Gemütlichkeit der Zimmer, Lage, Essen, Gastlichkeit etc.). Die Verständigung war kein Problem. Wir drei sprechen alle so ca. 20-30 Wörter fließend Italienisch und Maria Pia ca. so viele Wörter Englisch. War intensive Kommunikation nötig gab es immer den Koch, der konnte recht gut Englisch. Trotzdem habe ich immer noch den Traum, irgendwann wirklich Italienisch zu lernen. Würde sich gerade für solche - auch historisch extrem interessante - Regionen sehr lohnen.
                      Vienna Skiing. Backcountry Skiing in Eastern Austria

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                      • #12
                        AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

                        Herzlichen Dank für Euren wunderbaren, ausführlichen Bericht und die herrlichen Photos! Habt Ihr nicht noch mehr Gipfel gemacht? Ich würde mich über einen weiteren Bericht sehr freuen. Der Skitourenführer von Bruno Rosano ist übrigens hervorragend gemacht: Sehr gute Photos; die Routen sind nach Schwierigkeiten, insbesondere der Lawinengefahr, ausführlich beschrieben und auch in den Photos eingezeichnet. Allerdings gibt´s den Führer meines Wissens nur auf Italienisch. Eine Neuauflage soll in 2017 bereits lieferbar sein. Ich war September 2012 dort und die Gegend hat mich sowohl als Bergsteiger (Monte Cassore, Bocca la Meja, Passo delle Nere, Monte Chersogno) als auch kulinarisch wie auch kulturell (insbes. Elva) fasziniert. Wir waren wie Ihr in ähnlich gepflegten Häusern, allerdings in Morinesio, untergebracht. Servus! Wolfgang
                        Zuletzt geändert von Wolfgang Gr.; 13.03.2017, 16:13.

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                        • #13
                          AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

                          Den Führer von Bruno Rosano gibts seit heuer auch auf Deutsch, war auch vor Ort erhältlich und musste natürlich zusätzlich zur italienischen Ausgabe gekauft werden. Der Bericht hier ist noch nicht fertig, es folgen noch Beschreibungen der übrigen Tourentage, wird aber ein wenig dauern, da ich voraussichtlich erst kommendes Wochenende wieder zum Schreiben und Bildersortieren kommen werde. Warten zahlt sich aber aus, auch die anderen Touren waren toll.
                          Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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                          • #14
                            AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

                            I bin gspannt. Wolfgang

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                            • #15
                              AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

                              20.2.17
                              Punta La Piovosa 2602m

                              Heute werden wir wieder in „unserem“ Tal bleiben, der Ausgangsort für das heutige Ziel, die Punta la Piovosa (2605m) befindet sich nur wenige Fahrminuten von unsrem Quartier entfernt, Tolsano auf 1516m Höhe, einer der zahlreichen im Winter unbewohnten Weiler in dieser Region.
                              „Die lange uns gewundene Rinne, die die nordwestliche Flanke der Punta La Piovosa durchzieht, scheint von Marmora aus zum Skifahren wenig geeignet, erweist sich aber als hervorranende Tour, sowohl wegen der ästhetischen Linie und der schönen Landschaft als auch wegen der schönen Abfahrt im Pulverschnee, den man hier häufig antrifft.“
                              So schreibt Bruno Rosano in seinem Führer und wir hoffen natürlich, diese Zeilen am heutigen Tag bestätigt zu sehen.
                              Hier blickt man von Caeglio aus auf die besagte Nordwestrinne, über die wir heute aufsteigen und abfahren wollen.



                              Und hier ein kurzer Eindruck, auf welche Gefahren man bei Fahrten auf den Nebenstraßen des Valle Maira gefasst sein muss:



                              Der erste Teil des Aufstiegs lässt uns an der im Buch beschriebenen Güte des hier angeblich häufig anzutreffenden Pulverschnees massiv zweifeln, die Route führt durch schattigen nach WEsetn geneigten Hochwald, doch für die ersten paar hundert Höhenmetern ist von Powder nichts zu sehen oder spüren, vielmehr ist es wieder grässlicher Bruchharsch, der bei uns keine rechte Freude auf die Abfahrt aufkommen lässt.


                              Nichtsdestotrotz genießen wir unseren langsamen Aufstieg, und schon bald zeigt sich wieder der Monte Viso, den wir von allen unseren Touren sehen werden.




                              Langsam kommen wir auch in die Sonne.



                              An der Waldgrenze führt die Spur durch ein mit zahlreichen großen Felsbrocken versetztes Kar.





                              Und man kann erkennen, dass es hier mehrere Abfahrtsvarianten gibt.



                              Nun ist auch die Schneequalität deutlich besser.





                              Und die Vorfreude auf die Abfahrt beginnt zu steigen.



                              Der sanfte Kamm im Vordergrund endet an der Costa Chiggia, die wir in dieser Woche auch noch besteigen werden.

                              Zuletzt geändert von gerrit; 19.03.2017, 13:49.
                              Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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