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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

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11) Regelwidriges Verhalten

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

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Hammer und Normalhaken - Empfehlungen und Tipps

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  • Hammer und Normalhaken - Empfehlungen und Tipps

    Ich möchte mir Hammer und Normalhaken zulegen und bin auf der Suche nach Tipps. Ich habe schon etwas recherchiert, möchte aber erst einmal eine unvoreingenommene Diskussion starten.

    Das Material ist in erster Linie für die Dolomiten gedacht, wird im Ausnahmefall wahrscheinlich auch einmal woanders mitgenommen werden. Hauptzweck soll das Verbessern fragwürdiger Stände sein. Was nehmt ihr mit und welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Mich interessieren sowohl allgemeine Empfehlungen zu Art und Anzahl von Normalhaken als auch zu konkreten Produkten. Wenn ihr sonst irgendwelche Tipps habt, sind sie auch willkommen. Dass man Hakenschlagen in sicherer Umgebung üben sollte, ist klar.
    "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

    https://www.instagram.com/grandcapucin38/

  • #2
    AW: Hammer und Normalhaken - Empfehlungen und Tipps

    Dolomiten= Messerhaken ist mein erster Gedanke, kommt drauf an ob Du in den Zinnen oder anderen gebieten unterwegs bist. Ich habe in heiklen gebieten immer 1x Messerhaken, 1x V-Profil und einen Drehmomenthaken (Diagonal-) dabei, mittlere Länge. Ansonsten (Granit) auch gerne einen Lost arrow!
    Hammer: muß gut in der Hand liegen und einen "Zug" haben. Meiner ist zwar schon etwas älter von Stubai. Öse zum dranhängen an den Gurt wichtig, auch eine Öse für eine dünne Reepschnur ist wichtig.
    Zum Stand nachbessern habe ich bisweilen sehr selten haken gebraucht. meist ging das gut mit mobilen Sicherungsgeräten.

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    • #3
      AW: Hammer und Normalhaken - Empfehlungen und Tipps

      Danke für deinen Beitrag. Das Material ist nicht für eine bestimmte Untergruppe der Dolomiten gedacht und natürlich eher für seltenen Gebrauch.
      "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

      https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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      • #4
        AW: Hammer und Normalhaken - Empfehlungen und Tipps

        Ich bin ein freund des kleinen leichten Hammers. Lieber drei mal mehr draufhauen aber das halbe Gewicht und mehr Gefühl. Bei voller Kraft besteht die Gefahr dass er beim letzten schlag noch rausspringt wenn der riss zu seicht ist. Wenn ich das aber vorher mit einem leichtem Hammer schon spüre bzw höre kann ich ihn noch abbinden.
        Wenn ich mir meine Felshaemmer nicht selber schmieden wuerde, wuerde ich mir den caving Hammer von Kong kaufen. Die hoelenmenschen sind in puncto equipment ziemlich fix.
        Zuletzt geändert von Fleisch; 15.11.2016, 17:38.

        but i see direct lines

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        • #5
          AW: Hammer und Normalhaken - Empfehlungen und Tipps

          Bei haken dito. Ich halte natürlich meine selbst geschmiedeten felsnaegel und haken für das beste, aber wenn ich was kaufe dann ebenfalls nur messerhaken. Und zwar sowohl die schwarzen mit doppelloch von austria alpin als auch die weissen von stubai. Ich hab alles probiert was es gibt, aber das ist als am meisten gebraucht übrig geblieben. Was ich auch noch immer dabei habe sind die großen pecker. Das sind einfach die besseren haken. Allerdings schweineteuer. Die lässt man nicht zurück. Aber wenn gar nichts mehr geht, geht immer noch ein pecker rein. Und haelt bombenfest.
          Sorry für die harsche Klugscheisserei, aber für zurück haltende eloquenz ist die Handy Tastatur zu klein
          Zuletzt geändert von Fleisch; 15.11.2016, 17:55.

          but i see direct lines

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          • #6
            AW: Hammer und Normalhaken - Empfehlungen und Tipps

            Ich hab mir für die Dolomiten das CT Thunder Hammer Kit gekauft. Vom Handling finde ich ihn sehr angenehm, relativ leicht und trotzdem genug "Zug" für gelegentliches Hakenschlagen.

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            • #7
              AW: Hammer und Normalhaken - Empfehlungen und Tipps

              Zitat von Fleisch Beitrag anzeigen
              Sorry für die harsche Klugscheisserei, aber für zurück haltende eloquenz ist die Handy Tastatur zu klein
              Das habe ich gar nicht so empfunden. Ich habe zwar eine andere Einstellung zu nicht genormten Material als du, aber das ist ein anderes Thema...
              "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

              https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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              • #8
                AW: Hammer und Normalhaken - Empfehlungen und Tipps

                Bei uns haben sich die Messerhaken von Austrialpin sehr gut bewährt. Gerade weil sie eher dünn aber dabei noch sehr formstabil sind. Nimm' 2-3 Stück in dieser Art in einer mittleren Länge und dazu noch einen Profilhaken und einen etwas dickeren weichen mit Diagonalkopf in einer nicht übertriebenen Länge. Das sollte für Deinen Einsatzbereich passen.

                Hammer: Ich verwende noch ein Uraltmodell von Stubai, das aber ausgezeichnet in der Hand liegt. Hier gibt es viele Modelle, die geeignet sind. Nimm aber auf keinen Fall so ein Spielzeug wie den Austrialpin Felshammer, der eigentlich nur aus einem Eisgerät abgeleitet ist.

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                • #9
                  AW: Hammer und Normalhaken - Empfehlungen und Tipps

                  Zitat von Fleisch Beitrag anzeigen
                  uerde ich mir den caving Hammer von Kong kaufen. Die hoelenmenschen sind in puncto equipment ziemlich fix.
                  Finde den auch sehr gut. Einer der leichtesten und trotzdem guter Zug!

                  carpe diem!
                  www.instagram.com/bildervondraussen/

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                  • #10
                    AW: Hammer und Normalhaken - Empfehlungen und Tipps

                    Anstatt der Messerhaken bevorzuge ich Bird Beaks, bzw. Peckers. Hab zu denen irgendwie mehr Vertrauen, ist aber reine Gefühlssache.
                    Das mit den dünnen Reepschnürl zur Anbrinung am Gurt und dass sie nicht einfach runter fallen, ist ein sehr guter Punkt, den ich, bevor ich mit Haken gearbeitet habe, gar nicht bedacht habe.
                    Hammer - ich habe zwar einen anderen (Singing Rock), aber ein guter Spezi von mir verwendet den Austria Alpin, der dem Ansahias nicht so gefällt, und kommt damit gut klar.

                    Inwieweit das für einen guten Bergsteiger wie dich etwas neues ist weiß ich nicht, aber gesagt wollte ich es haben - just my 2 cents
                    "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                    • #11
                      AW: Hammer und Normalhaken - Empfehlungen und Tipps

                      Bei den Haken bin ich bei wallrat, ich empfinde die Hammer mit Holzstil etwas angenehmer von der Dämpfung her, aber für hin und wieder einen Stand nachbessern wird das nicht so ins
                      Gewicht fallen.
                      Bedenke aber bitte, dass der Charakter der Route nicht verändert wird: Also entweder für den neuen Haken einen Alten raus oder den gesetzten Haken wieder mit genommen (dann brauchst du pro Seilschaft 2 Hämmer!). Wenn möglich geht natürlich auch die Rücksprache mit den Erstbegehern.

                      Gruaß
                      Simon
                      Mein Bergblog: http://www.steilwaende.at/

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Hammer und Normalhaken - Empfehlungen und Tipps

                        Da es Placeboi vorwiegend um das Verbessern von Ständen geht besteht die Gefahr der Veränderung des Routencharakters nicht wirklich...
                        Ich gebe ihm recht, dass in den Dolomiten viele Stände bzw. auch Abseilstände auch häufiger begangener Routen nicht unserem Sicherheitsverständnis entsprechen und häufig (aufgrund der Felsstruktur des Dolomit) ein Verbessern mit mobilen Sicherungsgeräten schwierig ist.
                        Als Standab- und Lebensversicherung bin ich aber eher skeptisch, ob Messerhaken meine 1.Wahl wären. Da vertrau ich eher etwas stärkeren und weicheren "klassischen" z.B. Stubai-Hackln, die sich den gewundenen Dolomitenrissen gut anpassen und nicht nur durch Verkeilen (Halte- und Spreng!kraft sehr schwer beurteilbar) halten.
                        Einen zwischen Gewicht und Zug ausgewogenen Hammer würd ich mir suchen, der dir im Geschäft gut in der Hand liegt und "zusagt". Ich hab viel zu lang mit einem Stubai-Kombihammer mit Stahlstiel "gearbeitet". Superzug und für morgendliche Dachstein-Firnfelder beruhigend, aber höllenschwer und immer wieder eine Überwindung, ihn einzupacken. Yosemite-Hammer mit Holzstiel wäre meine Empfehlung. LG, Rudi

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Hammer und Normalhaken - Empfehlungen und Tipps

                          Mit diesem Modell habe ich schon sehr viele Haken geschlagen, nur weiß ich nicht, ob man so etwas noch bekommt:

                          Eishammer 01.jpg

                          Eishammer 02.jpg

                          Man kann es zerlegen und je nach Bedarf auch in ein leichtes Eisgerät umwandeln. Die Eisvariante habe ich auch immer bei Steilgrastouren in den Tauern mit, ist natürlich auch bei steilen Einstiegsschneefeldern nützlich.
                          Freilich wird es Hämmer geben, die besser in der Hand liegen, aber wann schlägst du schon tatsächlich einen?
                          Ich denke auch in mancher klassischen Route öfters daran, dass es nicht unschlau gewesen wäre, einen Hammer mitzunehmen und irgendeinen Schrott zu ergänzen, den ich dann notdüftig und krampfhaft mobil zu verbessern trachte.
                          Wenn ich mir deinen Begehungsstil ansehe, kann ich mir auch nicht denken, dass du allzu oft einen Haken schlagen wirst. Und wenn, dann wird der dort auch gut sein und lass ihn bitte (als gutes Werk für Nachfolger) wenn möglich drin!
                          Etwas nachdenklich betrachte ich daher diesen Satz:
                          Zitat von Simon Beitrag anzeigen
                          Bedenke aber bitte, dass der Charakter der Route nicht verändert wird: Also entweder für den neuen Haken einen Alten raus oder den gesetzten Haken wieder mit genommen (dann brauchst du pro Seilschaft 2 Hämmer!). Wenn möglich geht natürlich auch die Rücksprache mit den Erstbegehern.
                          Gruaß
                          Simon
                          Über dieses Thema ist schon endlos diskutiert worden. Ich denke, dass der Charakter der Route bei vielen alten Klassikern bereits durch Rost und Verwitterung des Materials bereits zum Negativen verändert ist. Ich finde es daher nur fair gegenüber den Nachfolgern, altes Material moderat zu ergänzen. Es wird auch kaum im Interesse eines Erstbegehers liegen, dass etwaige Nachfolger durch Schrott nur abgeschreckt, vor Ehrfurcht erstarren und daher keiner mehr die Route geht.
                          In den Dolomiten haben wir diese traurige Situation vielfach.
                          Wenn ich z.B. an einer Ver-Stelle nur eine alte Rostgurke vom Dibona etc. vorfinde, dort nichts Gescheites legen kann, beim Herausschlagen der Haken womöglich abbricht und diese Ritze auch noch verstopft, hält sich meine museale Andachtsfreude für das vorgefundene Relikt jedenfalls in überschaubaren Grenzen...

                          LG

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                          • #14
                            AW: Hammer und Normalhaken - Empfehlungen und Tipps

                            Sorry, wollte keine breite Hakendiskussion lostreten, ich finde aber gerade das immer neue Haken dazu schlagen eher eine Unsitte, wenn ich einen Hammer dabei habe kann ich eh einen alten Haken raus schlagen.
                            Gruaß
                            Simon
                            Mein Bergblog: http://www.steilwaende.at/

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Hammer und Normalhaken - Empfehlungen und Tipps

                              Zitat von Simon Beitrag anzeigen
                              Bedenke aber bitte, dass der Charakter der Route nicht verändert wird: Also entweder für den neuen Haken einen Alten raus oder den gesetzten Haken wieder mit genommen (dann brauchst du pro Seilschaft 2 Hämmer!). Wenn möglich geht natürlich auch die Rücksprache mit den Erstbegehern.
                              Das stimmt mich jetzt auch ein wenig nachdenklich, denn ein NH kann in den allermeisten Fällen im Gegensatz zum Bolt mehr oder weniger einfach herausgeschlagen werden.

                              Auf einer Führe die keine moderne BH Absicherung besitzt, empfinde ich auf Ständen eine höhere Anzahl an NH (die ja zu einer AV redundant verbindbar sind) als positiven Sicherheitsgewinn.

                              Ich kenne leider den genauen Wortlaut der Tirol-Deklaration nicht, aber ist bei "Rücksprache mit dem EB" wirklich das schnelle schlagen (und gemeinnützige! belassen) eines NH gemeint??
                              carpe diem!
                              www.instagram.com/bildervondraussen/

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