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Rücksichtslosigkeit auf Massenbergen

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  • Rücksichtslosigkeit auf Massenbergen

    Als anlass zur diskussion habe ich dieses video gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=3ONEjJKLIkM

    Meine frage: Warum zum teufel seilt man mit steigeisen an menschenmassen vorbei ab??? Abgesehen davon, dass er einige male fast wen dawischt und wohl das ein oder andre cut in fremde seile macht, schaut es am video nicht so aus als würde er sie auch nur 1x brauchen!

    Gibts auf den massenbergen absolut keine rücksichtnahme? Zeitlich sollts ja auch kein problem gewesen sein, waren ja auch noch etliche im aufstieg! Ich kann hier nur reine bequemlichkeit, bzw egoismus erkennen für den fall dass es vielleicht doch irgendwo eine eisige stelle geben sollte. Vielleicht irr ich mich ja auch und die eisigen stellen sind am video nur rausgeschnitten, aber so wie ich das bildmaterial interpretiere erkenne ich hier nur blanken egoismus...

    Das phänomen erkennt man aber eigentlich überall, braucht nicht mal ein hoher berg sein. Va auf KS erlebt man immer wieder rein egoistische aktionen(zb abklettern von E-Steigen am wochenende) aber auch sonst wirds gefühlt immer egoistischer, jeder filmt seine super tour und was mit den andren anwesenden geschieht ist komplett egal hauptsache man selbst hat ein super erlebnis, dass man dann zu hause präsentieren kann...

  • #2
    AW: Rücksichtslosigkeit auf Massenbergen

    Zitat von albertros753 Beitrag anzeigen
    .. hauptsache man selbst hat ein super erlebnis, dass man dann zu hause präsentieren kann...
    ... oder in einem Forum ...

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    • #3
      AW: Rücksichtslosigkeit auf Massenbergen

      Wo genau ist das Problem? Habe kurz reingeschaut, ca. bei Minute 5-6 seilt er neben bzw. in der Route ab ohne die anderen wirklich zu behindern. Er probiert schon auch, nicht auf's Seil zu kommen mit den Steigeisen.

      Man sieht doch, dass er ziemlich schnell so unterwegs ist und die anderen im Aufstieg ihr Fixseil weiter benutzen können.

      Ich seh das Problem grad nicht so richtig.
      "Have we vanquished an enemy? None but ourselves. Have we gained success? That word means nothing here. Have we won a kingdom? No... and yes. We have achieved an ultimate satisfaction... fulfilled a destiny... To struggle and to understand - never this last without the other; such is the law..." <George Mallory>

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      • #4
        AW: Rücksichtslosigkeit auf Massenbergen

        Ich bin wahrlich kein Fan von Modebergen oder Massenaufläufen, aber dennoch muss ich fragen, ob wir über dasselbe Video reden.

        Ich kann weder fehlende Rücksichtsnahme erkennen, noch gefährliche Situationen und das Anlassen der Steigeisen ist doch vollkommen normal. Vielleicht habe ich eine Stelle übersehen, weil ich das Video nur nebenbei laufen hatte, aber viel kann es nicht gewesen. Ich könnte dir leicht Beispiele geben, wo es bereits bei zwei Seilschaften Probleme mit fehlender Rücksichtsnahme kam, aber das sah ganz anders als im Video aus.
        "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

        https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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        • #5
          AW: Rücksichtslosigkeit auf Massenbergen

          Mal grundsätzlich: Das andere anwesend sind und irgendwas machen, ist zwarregelmäßig ein quasi-traumatisches Erlebnis, aber das muss noch lange keine Rücksichtslosigkeit sein.

          Wenn am Riepengrat 20 leute sichern und sich 3 Seile überkreuzen, 2 Seilschaften haben Knoten im Seil, Leute versuchen rauszufinden wie man mit Steigeisen oder Pickel in der Hand oder mit Schnee klettert, andere haben Angst, dann ist das eben anstrengend. Aber das ist noch keine Rücksichtslosigkeit.

          Was wirklich rücksichtslos ist:
          Anderen auferlegen zu wollen, dass sie keine Sicherungsmittel verwenden dürfen (Seil verwenden, Sicherungsmittel verwenden, Abseilen...), das finde ich richtig psychopathisch und egoman. Oder vor Ort laut rumnörgeln und Leute anfeinden, die im Stress sind und irgendwie versuchen zurechtzukommen.

          Wer so wenig belastbar ist und unfähig zur Planung, dass
          er in einen Massenauflauf kommt und dann an allem herummäkeln muss, der geht mir am allermeisten auf die Nerven. Aber ich gehe solchen Situationen aus dem Weg und ich betreibe einen relativ hohen Aufwand darauf. Denn ich mache das zur Freude und nicht um solchen Reibereien + Stressoren ausgesetzt zu sein.

          Dann hätte man nämlich zuhause bleiben können und was schönes machen können, Häkeln, oder Stickereien o.ä.

          PS: Womit ich nicht pauschal behaupten will, dass du ein Nörgler bist. Und ich stimme zu Rücksichtnahme/Rücksichtslosigkeit ist ein großes Thema. Aber ich finde man muss das Thema weiter fassen. Nämlich auch die Perspektive von den Leuten einnehmen, denen man begegnet. Und da sind auch oft Anfänger dabei (sind wir alle mal gewesen oder teilweise immer noch in best. Bereichen).
          Zuletzt geändert von ftw; 23.09.2016, 09:40.

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          • #6
            AW: Rücksichtslosigkeit auf Massenbergen

            Dass das Matterhorn ein Alptraum ist, ist seit Jahrzehnten bekannt.
            Bergführer schleifen ihre überforderten Kunden den Hörnligrat rauf und runter.
            Da muss man eben durch die noch Aufsteigenden durch und an ihnen vorbei, wie soll das sonst funktionieren?

            Meine Schätzung ist, dass man solche Zustände an maximal einem Dutzend Berge und Wege in den Alpen findet, und das auch nicht zu jeder Zeit.
            Das ist eben wie am Glockner an einem schönen September Wochenende. Wer dort hin geht, weiss worauf er sich einläßt.
            Wer das vermeiden will dem stehen unendlich viele andere Ziele offen.

            Der Abgeseilte (denn selbst abseilen tut er ja nicht) ist übrigens der Schwedische Botschafter in Kenia.
            Also ich würde ihm, aus den Aufnahmen heraus, nicht sofort Rücksichtslosigkeit vorwerfen.
            Zuletzt geändert von bergsteirer; 23.09.2016, 09:46.
            La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
            [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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            • #7
              AW: Rücksichtslosigkeit auf Massenbergen

              Im Video sieht der Typ schon nach denen unter ihm. Einmal muss er dazu vom Führer ermahnt werden. Die anderen passen aber auch selber auf und es wird auch kommuniziert und abgesprochen. Also ich finde es geht den Umständen entsprechend gut.

              Der Videoaufnehmer seilt nicht ab! Er wird abgelassen. Stteng genommen ist er so wie man es sieht gar nicht in der Lage oder in keiner Position sich eigenverantwortlich fortzubewegen! Gefällt mir überhaupt nicht so von einem Führer "transportiert" zu werden.

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              • #8
                AW: Rücksichtslosigkeit auf Massenbergen

                ich kann zur Diskussion wenig beitragen, möchte aber einwerfen, dass es offenbar an diesem Berg doch recht deutlich abwärts geht
                www.kfc-online.de

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                • #9
                  AW: Rücksichtslosigkeit auf Massenbergen

                  Ich sehe das auch genau so wie ftw, das hier beschreibt!
                  Lediglich 1x auf ein paar Metern sieht es so aus als ob der Bergführer und der Gast gleichzeitig ungesichert am Seil abklettern...

                  Dort wo die Aufsteigenden ihr Seil an den Hacken zwischengesichert haben kommt es zwangsläufig zu einem Seilchaos, aber der Gast bemüht sich immer wieder nicht auf die Seile zu steigen und wenn man sehr erschöpft ist(was man bei dem Gast den Eindruck hat) kann es schon mal vorkommen, daß man unabsichtlich aufs Seil steigt!
                  Wer aufsteigt muß eben auch selber schauen ob wer entgegen kommt und beurteilen können ob der sicher oder unsicher ist beim Steigen und entsprechend handeln!

                  Das Matterhorn ist eben auch ein Modeberg seit vielen Jahren und jeder von uns wird manachmal im Leben ein bisserl egoistisch sein, keiner von uns ist perfekt und immer fair Anderen gegenüber! Das passiert dann auch beim Bergsteigen...
                  LGr. Pablito

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                  • #10
                    AW: Rücksichtslosigkeit auf Massenbergen

                    Mein Tipp: Massenberge zur Massensaison (Juli/August) und zu Massenzeiten (Wochenende) einfach meiden. Ich war am Montblanc Ende Oktober, genial. Großglockner erst am Nachmittag von der Salmhütte aus gemacht und erst im Absteig auf der Erzherzog-Johann übernachtet, auch super. Heuer Bergtouren September im Valsurgana gemacht, wunderbar einsam!
                    Gut, man hat weniger Komfort wenn die Seilbahn nicht mehr fährt oder man schleppt für den Winterraum, aber das ist es mir Wert.

                    Viele Liebe Grüße von climby
                    Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Rücksichtslosigkeit auf Massenbergen

                      Ich hoffe ich bin jetzt mit meiner Aussage nicht zu provokant und ich möchte auch niemanden ans Bein pinkeln, aber...
                      Welcher echte Bergsteiger tut sich Massenberge/Modeberge zu den Stoßzeiten über ihre Normalwege an?
                      Da weis man schon im Vorfeld was einem erwartet.
                      Entweder ich suche mir andere, weniger frequentierte Ziele - die in der Regel dann auch viel schöner sind,
                      oder ich mache die Massenberge/Modeberge über weniger begangene Routen,
                      oder ich bewege mich (wie bereits von climby bemerkt) azyklisch zu den Massen.
                      Es gibt viele Möglichkeit dieser 'Rücksichtslosigkeit' aus dem Weg zu gehen.
                      www.alpine-bergtouren.de

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                      • #12
                        AW: Rücksichtslosigkeit auf Massenbergen

                        Zur frage was ich am ganzen rücksichtslos finde:
                        Dass sich der filmende nicht einfach seine steigeisen ausgezogen hat. Ich kenn wen der schon durch fremde steigeisen in einer ähnlichen situation verletzt worden ist und auch in so manchen tourenbericht liest man von solchen zwischenfällen. Da ich in dem video keinen grund(aufsteigende haben auch keine steigeisen an und später im video hat der filmende ebenfalls keine an) sehe warum man seine steigeisen nicht einfach auszieht, sehe ich dies als rücksichtslos an. Ich finde es stellt einfach eine potentielle gefahrenquelle für andre dar und man könnte diese durch einen minimalen aufwand einfach beseitigen.

                        Natürlich wird er abgelassen und seilt sich nicht ab was das ganze aber noch schlimmer macht, da es meines erachtens so noch wahrscheinlicher ist, dass er mit seinen steigeisen jemanden verletzt.

                        Und ja, der filmende schaut eh auf die von unten kommenden und ja er nimmt auch auf sie rücksicht. Das rücksichtslose ist meiner ansicht nach allerdings, dass er die steigeisen drauf hat, da ich hierfür absolut keine notwendigkeit sehe. Bin die route allerdings nie gegangen und werd sie wohl auch nie gehen, aber schaut am video zumindest nicht so aus als würde man außer im obersten teil steigeisen benötigen(Siehe schuhwerk der aufsteigenden)

                        Vielleicht seh ich das ganze ja etwas zu kritisch, aber ich stell mir halt vor: ich geh rauf und irgendwer seilt sich ab und verletzt mich, ungewollt mit seinen steigeisen, jacke bekommt dabei auch gleich ein loch...dass so etwas natürlich niemand beabsichtigt ist eh klar nur warum sollte man es überhaupt zu solchen situationen kommen lassen? Schaut für mich halt nicht so aus als würd man hier steigeisen brauchen und mit der entscheidung sie nicht einfach schon paar hundert meter vorher auszuziehen gefährdet man potentiell einfach nur andere. Das ist halt meine meinung dazu.
                        Zuletzt geändert von albertros753; 23.09.2016, 12:30.

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                        • #13
                          AW: Rücksichtslosigkeit auf Massenbergen

                          Da wär vorwiegend der Führer in der Pflicht. Ein Bergführergast hat vermutlich wenig bis nichts zu melden wann Steigeisen an- und abgelegt werden.

                          Bei Ablassen gegen Ende sind sie auch weg.

                          Wenn er hier geschätzt 10 mal abgelassen wurde, dann ist die Frage wie der Weg dazwischen ist.

                          Ich stimme 100 % zu dass es rücksichtsvoll und klug wäre bei so einem Betrieb und kaum mehr Schnee/Eis ohne Steigeisen abzulassen.

                          Man muss aber hier davon ausgehen, dass eine Menge Gehgelände/am kurzen Seil dazwischen war. Das bedingt dann evtl. 5 x Steigeisen aus- und anziehen. Oder noch schlimmer: da es ja nur so kleine Vereisungen sind, da lässt man das mit den Steigeisen... Und ruck zuck ist der Gast weg, und der Bergführer mit.

                          Das muss der Bergführer oder jeder eigenvorantwortliche Tourengeher vor Ort immer wieder einschätzen und entscheiden, mit dem Video ohne detaillierte Verhältnisinformation habe ich Zweifel ob wir abschließend bewerten können ob das kluges oder unkluges Vorgehen war. Ich sehe auf jeden Fall Pros und Contras.

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                          • #14
                            AW: Rücksichtslosigkeit auf Massenbergen

                            Hi

                            Ich persönlich würde die Steigeisen auch lieber anbehalten. Ich ziehe sie eigentlich nur ab, wenn ich länger Zeit abklettern muss und weiss, dass alles Eisfrei ist, habe ich so am Blüemlisalphorn gemacht, sonst behalte ich sie an. Was mich mehr beunruhig ist, wie sie der werte Herr beim Ablassen und Absteigen bewegt, es stellt sich also eher die Frage, ob so jemanden an einen Berg wie das Matterhorn gehört.
                            Gruss
                            DonDomi

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                            • #15
                              AW: Rücksichtslosigkeit auf Massenbergen

                              Zitat von DonDomi Beitrag anzeigen
                              ... Was mich mehr beunruhig ist, wie sie der werte Herr beim Ablassen und Absteigen bewegt, es stellt sich also eher die Frage, ob so jemanden an einen Berg wie das Matterhorn gehört.
                              Wenn's nach dem geht, haben dort 95% der Leute nichts verloren.

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