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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Wegefreiheit für Mountainbiker

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  • #61
    AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

    Habe mich gerade angemeldet. Man muss unbedingt gemeinsam Druck machen, den es wird nicht besser sondern schlimmer. Der Geldadel in der Obersteiermark, ob in Oppenberg oder im Donnersbachertal will seine Ruhe.
    Wenn zum Zeitpunkt der Erstellung des Forstgesetzes das Mountainbike schon erfunden gewesen wäre, hätte man diese Fortbewegungsart sicher in "Wegefreiheit" mit eingeschlossen.

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    • #62
      AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

      Hallo Neandertaler,

      ich schließe mich deiner Meinung vollständig an. Das Wort Wanderweg besagt eigentlich schon, für wen diese Wege gebaut sind, nämlich für die Wanderer und nicht für die Radfahrer. Mir würde im Schlaf niemals einfallen, auf einer ausgewiesenen Mountainbike-Route zu wandern. Die Ansicht von alpinfredi, dass die Reifen von MT-Bikes die Befestigungen der Wanderwege nicht in Mitleidenschaft ziehen, ist für mich absolut nicht nachvollziehbar und spiegelt den Egoismus wider, den die Mountainbikezunft repräsentiert. Hier geht es nämlich nicht um die allgemeine Bodenerosion, sondern um den spezifischen Zustand der Wege. Ich persönlich würde mich der "Trutzaktion" niemals anschließen. Denn Zustände wie in Bayern, wo man schon auf schmalen Wanderwegen immer Angst haben muss, von hinten von einem Biker niedergeradelt zu werden, weil alles so schön liberal geregelt ist, wünsche ich mir in Österreich nicht. Ich würde mich eher für Bikersperren an Wanderwegen stark machen. Ich bin mir ganz sicher, dass ich mit dieser Meinung bei weitem nicht allein da stehe.

      PS: Habe weder ein Gewehr im Schrank stehen, noch einen grünen Rock oder einen Geländewagen oder mit der Jägerschaft etwas am Hut.

      Kommentar


      • #63
        AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

        bei engen wanderwegen bzw. steige (eventuell sogar ausgesetzt) bin ich auch für ein MTB-verbot. das kann gefährlich werden wenn man nicht ausweichen kann.
        es sind ja auch viele "unerfahrene" wanderer & bergsteiger unterwegs die nicht schnell genug reagieren können.

        Kommentar


        • #64
          Wegefreiheit für Mountainbiker

          Hallo,

          jetzt platzt mir aber echt bald der Kragen. Als Mountainbiker wird man hier quasi als Krimineller bezeichnet nur weil man die Natur auf dem Rad genießen möchte. Ich hatte auf meinen Touren als MTBer und als Wanderer bisher noch nie Probleme mit dem jeweils anderen. Ein gewisser Respekt dem anderen gegenüber vorausgesetzt.

          Als Wanderer brech ich mir doch keine Zacken aus der Krone kurz auf die Seite zu treten und den Biker vorbei zu lassen und als MTBer bremse ich bevor ich an einem Wanderer vorbeifahre ab. Wo liegt das Problem?

          Etwas anderes sind die Jäger bei uns. So wurden wir auf einem Waldweg von einem Jäger aus dem Auto heraus darauf aufmerksam gemacht, dass dies ein Wanderweg und kein Fahrradweg sei und wir gefälligst auf der Straße fahren sollten. Es wurden bei uns sogar schon Löcher auf den Wegen gegraben und mit Ästen zugedeckt um die Radler vom fahren abzuhalten und in Lebensgefahr zu bringen. Das sehe ich als größeres Problem als mir einen Wanderweg mit Wanderern oder Radlern zu teilen.

          Die Einstellung von Leuten hier "niemals" auf die Seite zu treten wenn ein "illegaler" kommt zeigt für mich die Ignoranz von Leuten gegenüber anderen, die ich absolut nicht verstehen.

          Viele Grüße
          ein begeisterter Wanderer und Mountainbiker

          Kommentar


          • #65
            AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

            Zitat von meister.c Beitrag anzeigen
            ..... spiegelt den Egoismus wider, den die Mountainbikezunft repräsentiert.
            Ein wahrhaft sachlich fundierter Diskussionsbeitrag.
            Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

            Kommentar


            • #66
              AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

              Zitat von Harrykl Beitrag anzeigen
              Hallo,

              jetzt platzt mir aber echt bald der Kragen. Als Mountainbiker wird man hier quasi als Krimineller bezeichnet nur weil man die Natur auf dem Rad genießen möchte. Ich hatte auf meinen Touren als MTBer und als Wanderer bisher noch nie Probleme mit dem jeweils anderen. Ein gewisser Respekt dem anderen gegenüber vorausgesetzt.

              Als Wanderer brech ich mir doch keine Zacken aus der Krone kurz auf die Seite zu treten und den Biker vorbei zu lassen und als MTBer bremse ich bevor ich an einem Wanderer vorbeifahre ab. Wo liegt das Problem?

              Etwas anderes sind die Jäger bei uns. So wurden wir auf einem Waldweg von einem Jäger aus dem Auto heraus darauf aufmerksam gemacht, dass dies ein Wanderweg und kein Fahrradweg sei und wir gefälligst auf der Straße fahren sollten. Es wurden bei uns sogar schon Löcher auf den Wegen gegraben und mit Ästen zugedeckt um die Radler vom fahren abzuhalten und in Lebensgefahr zu bringen. Das sehe ich als größeres Problem als mir einen Wanderweg mit Wanderern oder Radlern zu teilen.

              Die Einstellung von Leuten hier "niemals" auf die Seite zu treten wenn ein "illegaler" kommt zeigt für mich die Ignoranz von Leuten gegenüber anderen, die ich absolut nicht verstehen.

              Viele Grüße
              ein begeisterter Wanderer und Mountainbiker
              Du sprichst mir aus der Seele. Bin ebenfalls begeisterter Wanderer/Bergsteiger bzw. Mountainbiker und hatte mit der jeweiligen Gegenseite keine Probleme. Die Illegalität ist zum Kotzen. Wo soll man den als Mountainbiker seinen Sport ausüben. Vor allem unter der Woche hat man keine Zeit irgendwo mit dem Auto hinzufahren um dann legal fahren zu können - was ja aus ökologischer Sicht auch keinen Sinn macht...

              Kommentar


              • #67
                AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                Danke! Aber warum nicht mit Blocksatz formatiert? :-/



                Ich habe weitere sachlich fundierte Meinung gefunden :-)

                Zuletzt geändert von leichti; 13.08.2014, 21:40.

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                • #68
                  AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                  Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                  Ich bin so frei und antworte hier -
                  danke, ich dachte, bei der offensichtlichkeit müsste ich in einem bergsteigerforum davon ausgehen, dass der ankogel erkannt wird

                  Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
                  Na schaust halt mal in den Rest der Welt (so ein saublödes Radlverbot gibts nämlich NUR bei uns), ob dort die "gewissen" Steige alle hin sind.
                  Wie der Importeur schon geschrieben hat, belastet ein MTB Wege nicht stärker als ein Fußgänger. Onkel Google findet da locker Aussagen dazu.
                  fairerweise muss ich sagen, dass ich aus IT und F sehr wohl beispiele kenne, wo man deutliche befahrungsspuren sieht. dies aber meist auf als mtb-strecken ausgewiesenen wegen (ligurien, riviera, gegend um sospel, generell in südfrankreich). dies vor allem aufgrund des mangelden fahrkönnens oder aufgrund leider aggressiven fahrstils, der nicht meiner ist... allerdings sind das meist wege, die ohne mzb-verkehr zuwuchern würden, weil eh kaum einer wandert.
                  sicher zipfen mich schwarze schafe an, vor allem, wenn man so wie ich vom bergsteigen kommt, hat man eine völlig andere beziehung zu weganlagen als nicht bergaffine biker, die den einzigen sinn der biketour entweder in geschwindigkeit sehen, aber: das ewige heranziehen der schwarzen schafe als maßstab für mein tun oder das der restlichen zunft ärgert mich genauso.

                  bei alpinen wegen schauts anders aus, hier sind es einfach nicht besonders umsichtige personen, die aus welchem grund auch immer sich bergauf mehr anstrengen und bergab schneller ihre knorpel ruinieren wollen.

                  nur ein beispiel, ich war unlängst am reiting, übern reitsteig. dieser geht in gemächlich weit ausholenden kehren richtung grieskogel. biker wird man hier eher selten antreffen (ich sag auch nicht, ob wir zu fuss oder mit mtb waren...). jedenfalls: es gibt KEINE NICHT ABGEKÜRZTE KEHRE. meist sind die gemütlichen kehren dieses für österreichische verhältnisse meisterhaft angelegten weges mehrfach abgekürzt, wasser und erosion arbeiten weiter an diesem meisterwerk des hirnbefreiten wegabschneidens. hier waren es definitiv NICHT die biker.
                  also, liebe pauschalierer: kehrt vor eurer eigenen tür!

                  Zitat von meister.c Beitrag anzeigen
                  ich schließe mich deiner Meinung vollständig an. Das Wort Wanderweg besagt eigentlich schon, für wen diese Wege (zuerst war der WEG, dann der wanderer, die meisten steige im hochgebirge sind vor dem wandertourismus entstandene wege, saumpfade, alte hofwege, almwege, jagdsteige, römerwege) gebaut sind, nämlich für die Wanderer und nicht für die Radfahrer. Mir würde im Schlaf niemals einfallen, auf einer ausgewiesenen Mountainbike-Route zu wandern. damit meinst du wohl einen bikepark. die sonstigen ausgewiesenen mtb streckn in österreich sind forststraßen, die meist auch als wanderweg markiert sind Die Ansicht von alpinfredi, dass die Reifen von MT-Bikes die Befestigungen der Wanderwege nicht in Mitleidenschaft ziehen, ist für mich absolut nicht nachvollziehbar und spiegelt den Egoismus wider, den die Mountainbikezunft repräsentiert.siehe meinen absatz oben - dass es leider schwarze schafe in großer zahl gibt, kann ich nicht leugnen. aber das bloße dasein einer spur heisst noch lange nicht, das ein weg wegerodiert Hier geht es nämlich nicht um die allgemeine Bodenerosion, sondern um den spezifischen Zustand der Wege. Ich persönlich würde mich der "Trutzaktion" niemals anschließen. Denn Zustände wie in Bayern, wo man schon auf schmalen Wanderwegen immer Angst haben muss, von hinten von einem Biker niedergeradelt zu werden, weil alles so schön liberal geregelt ist, wünsche ich mir in Österreich nicht. Ich würde mich eher für Bikersperren an Wanderwegen stark machen. Ich bin mir ganz sicher, dass ich mit dieser Meinung bei weitem nicht allein da stehe. sag mir bitte einen alpinen steig, wo biker ein problem darstellen in österreich, wo wanderer niedergeschoben werden. also erst schauen, dann denken, dann schreiben. in urbanen gebieten vll ja, aber auf 99,9% der wanderwege : nein. ich ahbe bei meinen heurigen biketouren (ich fahre fast täglich, an WE immer auf echten bergen KEINEN EINZIGEN ANDEREN BIKER GETROFFEN

                  PS: Habe weder ein Gewehr im Schrank stehen, noch einen grünen Rock oder einen Geländewagen oder mit der Jägerschaft etwas am Hut.
                  ich habe hier der einfachheit halber wegen des zusammenhangs rot im post geantwortet, verzeihung.

                  Zitat von shadu Beitrag anzeigen
                  bei engen wanderwegen bzw. steige (eventuell sogar ausgesetzt) bin ich auch für ein MTB-verbot. das kann gefährlich werden wenn man nicht ausweichen kann.
                  es sind ja auch viele "unerfahrene" wanderer & bergsteiger unterwegs die nicht schnell genug reagieren können.
                  lieber shadu, meine frau und ich fahren fast nur auf alpinen wegen. wir tragen unser bike den berg rauf und tasten uns runter. sowohl bergauf als auch bergab hat bei mir der wanderer vorrang. dh ich bleibe bergab stehen, wenn ich sehe, dass der wanderer nicht ausweichen kann/will - meist kann man das mit blicken oder reden eh klären, grüße und steige wieder auf. bergauf sind wir aufgrund der buikes am buckel überbreite schwertransporter, weichen deshalb auch immer aus, wenn es erforderlich ist.

                  fahren auf (halbe) sicht, das unterlassen von blockieren, absteigen, wenn ein weiterfahren erosion auslöst etc sind für uns genauso selbstvertändlich wie rücksichtnahme auf andere wegnutzer.

                  UND JETZT SOLL MIR EINER BITTE RATIONAL ERKLÄREN, WAS DENN SO BÖSE DARAN IST.
                  mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                  bürstelt wird nur flüssiges

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                  • #69
                    AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                    Zitat von meister.c Beitrag anzeigen
                    Hallo Neandertaler,

                    ich schließe mich deiner Meinung vollständig an. Das Wort Wanderweg besagt eigentlich schon, für wen diese Wege gebaut sind, nämlich für die Wanderer und nicht für die Radfahrer. Mir würde im Schlaf niemals einfallen, auf einer ausgewiesenen Mountainbike-Route zu wandern. Die Ansicht von alpinfredi, dass die Reifen von MT-Bikes die Befestigungen der Wanderwege nicht in Mitleidenschaft ziehen, ist für mich absolut nicht nachvollziehbar und spiegelt den Egoismus wider, den die Mountainbikezunft repräsentiert. Hier geht es nämlich nicht um die allgemeine Bodenerosion, sondern um den spezifischen Zustand der Wege. Ich persönlich würde mich der "Trutzaktion" niemals anschließen. Denn Zustände wie in Bayern, wo man schon auf schmalen Wanderwegen immer Angst haben muss, von hinten von einem Biker niedergeradelt zu werden, weil alles so schön liberal geregelt ist, wünsche ich mir in Österreich nicht. Ich würde mich eher für Bikersperren an Wanderwegen stark machen. Ich bin mir ganz sicher, dass ich mit dieser Meinung bei weitem nicht allein da stehe.

                    PS: Habe weder ein Gewehr im Schrank stehen, noch einen grünen Rock oder einen Geländewagen oder mit der Jägerschaft etwas am Hut.



                    Bei den Steigen wo ich/wir unterwegs sind, sieht man ohnehin so gut wie keine Radler.
                    In OÖ gibts mehr als genug freigegebene Radlstrecken, die auch gekennzeichnet sind.

                    Und zu 99,99% sind es die querfeldein-Wanderer, die die Steige ruinieren. Warum so umständlich, wenn es in fast direkter Fall-Linie auch geht. Auf den Moderouten x-fach ersichtlich. Und genau diese 'Naturfreunde' wirst du niemals beim Steige reparieren mithelfen sehen. Logisch, mit Äktsch hat das ja nix mehr zu tun....

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                    • #70
                      AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                      Zitat von meister.c Beitrag anzeigen

                      Das Wort Wanderweg besagt eigentlich schon, für wen diese Wege gebaut sind, nämlich für die Wanderer und nicht für die Radfahrer. Die Ansicht von alpinfredi, dass die Reifen von MT-Bikes die Befestigungen der Wanderwege nicht in Mitleidenschaft ziehen, ist für mich absolut nicht nachvollziehbar und spiegelt den Egoismus wider, den die Mountainbikezunft repräsentiert.

                      .
                      Hallo Meister c
                      Ich denke du bist auch kein Wanderer, sonst müsstest du sehen und wissen, wer die Abkürzer und Verbreiterung der Wege , die zur Erosion führen, anlegt. Das sind zum großteil unsere Wanderkollegen, wo teilweise gezielt Passagen in zuvor unberührter Natur ausgetreten werden.
                      Das heisst natürlich nicht, dass Biker die Wege nicht in Mitleidenschaft ziehen, doch Freizeitbiker bleiben meist auf den Wegen - jedenfalls viel häufiger als Wanderer . Hinzu kommt, dass bei jeweils „üblicher Geschwindigkeit "die Belastung des Bodens und damit auch die Verdichtungswirkung bei einem Fußgänger ungefähr drei Mal so hoch ist wie bei einem Mountainbiker (lt. einer Untersuchung durch die UNI) und der Biker daher eher weniger erosionsfördernden Abrieb erzeugt.
                      Zum Wort „Wanderweg“
                      Der Wanderweg ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit, da war das Rad noch gar nicht erfunden – das zum Anlaß zu nehmen das ausschließlich Fußgeher diesen benützen dürfen , das möchte ich zur Diskussion stellen!
                      Für mich als hauptsächlich wandernder Mensch ist die den Bikern oft nachgesagte Naturzerstörung "ein mit Sicherheit vorgeschobenes Argument". Viele Probleme sind vermeidbar wenn jeder dem Anderen sein Hobby akzepiert. Der Egoismus, den viele Wanderkollegen (so wie du) repräsentieren, trägt sicher nicht zu einer konfliktfreien gemeinsamen Wegenutzung bei.
                      Die Mehrfach-Nutzung der Natur und damit die unterschiedliche Interessenlage von Wanderern, Radlern, Jägern, Forstbesitzern oder Bauern sind die eigentliche Ursache für die schwelenden Konflikte. Zudem noch unterstützt durch eine Gesetzeslage aus Kaisers Zeiten, die den MTB-Tourismus in Österreich erschwert bis verhindert.
                      Diese Konflikte sind nicht unlösbar, nur durch Akzeptanz und gegenseitigem Verständnis , und nicht durch Ausgrenzung, sind wir Naturnutzer in der Lage, im Lebensraum Berg und Wald alle unsere Interessen gemeinsam ausüben zu können.
                      mit wander u. bikesportlichem Gruß
                      [B] MENSCHEN, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht.
                      Die anderen, die im Tal geblieben, verstehen ihre Sprache nicht![CENTER][/CENTER][/B]

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                      • #71
                        AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                        Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                        UND JETZT SOLL MIR EINER BITTE RATIONAL ERKLÄREN, WAS DENN SO BÖSE DARAN IST.
                        Inhaltlich bin ich ganz bei dir. Aber diesen Leuten geht's um's Prinzip, da kannst du vernunftbasiert und sachlich argumentieren, soviel du willst... Rechne also nicht mit einer zufriedenstellenden Beantwortung deiner - allenfalls rhethorischen - Fragestellung.

                        Darum macht's auch gar keinen Sinn, mit solchen Personen diskutieren oder sie gar überzeugen zu wollen. Das führt zu nix. Darum belasse ich es dabei und verhalte mich auf Wanderwegen freundlich und korrekt, wie ich es auch von anderen mir gegenüber erwarten würde. Egal ob ich nun zu Fuss oder mit Bike unterwegs bin. Funktioniert seit Jahren problemlos.

                        Selten mal spürst du als Biker, dass einem deine Anwesenheit auf 'seinem' Wanderweg nicht so recht in den Kram passt. So gut wie alle haben sich dann aber nicht dafür, dich anzupflaumen, wenn du freundlich grüsst, dich korrekt verhälst und ihm keinen Anlass bietest, die ihm möglicherweise im Hals steckenden Pauschalitäten loszuwerden.

                        Gruss pat

                        PS: alpinfredi, danke für deinen Beitrag.
                        Zuletzt geändert von Patrik; 14.08.2014, 10:56.

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                        • #72
                          AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                          Zitat von leichti Beitrag anzeigen
                          Danke! Aber warum nicht mit Blocksatz formatiert? :-/
                          Vesteh nicht ganz was du meinst, aber egal. Hier nun die vollständige Referenz: Marion, Jeffrey L. and Jeremy Wimpey. 2007. Environmental Impacts of Mountain Biking: Science Review and Best Practices. In: Managing Mountain Biking. Pete Webber, editor. International Mountain Biking Association, Boulder, CO pp. 94-111.
                          Die Studie ist nun leider schon etwas älter...

                          Zitat von Schnuppi Beitrag anzeigen
                          Nur mal so am Rande (der Bericht ist interessant): Eine niederländische Seite fürs Mountainbiken entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
                          Das war der erste Hit von Google, den ich auf die Schnelle gefunden habe. Du kannst allerdings das Paper auch da nachlesen:
                          https://www.imba.com

                          Es gibt auf allen Seiten schwarze Schafe. Diese nun aber als Vergleichsbasis heranzuziehen ist nicht wirklich fair und zu der Aussagekraft der Behauptungen möcht ich gar nichts sagen. Wenn wir uns in die Zeit zurückversetzen, in der eben das freie Wegerecht zum Wandern beschlossen wurde, würde ich mir die einzelnen Positionen nicht viel anders vorstellen. Jetzt sind die Biker halt die neuen Wanderer

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                          • #73
                            AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                            Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                            UND JETZT SOLL MIR EINER BITTE RATIONAL ERKLÄREN, WAS DENN SO BÖSE DARAN IST.
                            Das wird nicht möglich sein. Statt dessen wird es weitere irrationale "Argumente" hageln. Du hast doch selbst die Frage in den Raum gestellt, ob die Österreicher nicht ein bissi eigen sind. Dazu fällt mir beispielhaft Folgendes ein:

                            - Auf der ganzen übrigen Welt ist das MTB-Fahren erlaubt und kein nennenswertes Problem. Nur bei uns schon.

                            - Fast alle Länder der 1. Welt haben in Lokalen ein Rauchverbot. Nur bei uns klappt das nicht einmal ansatzweise.

                            - Selbst Länder höchster Wirtschaftsliberalität (wie z.B. die USA) haben nenneswerte Erbschafts- und Vermögenssteuern. Nur bei uns ist das nicht möglich.

                            - In immer mehr Ländern darf ein Joint geraucht werden, bei uns ist das nicht einmal ernsthaft diskutierbar. Aber man darf sich die Birne bis zum Platzen vollsaufen.

                            - Hier wird länger über das Binnen-I oder die "feminisierte" Form der Bundeshymne diskutiert als über geschlechtsbezogene Gehaltsunterschiede.

                            uswusf......

                            Eigentlich könnte man sich bei uns manch arabische Staaten zum Vorbild machen und den Frauen auch hier das Lenken eines Autos verbieten. Deutlich weniger Verkehr, weniger Unfälle, weniger Verkehrstote, mehr freie Parkplätze - alles dafür sprechende Argumente, die man nicht einmal Leugnen könnte. Und ein bissi hinterweltlerisch und chauvinistisch wird man doch sein dürfen
                            Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                            • #74
                              AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                              Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
                              Das wird nicht möglich sein. Statt dessen wird es weitere irrationale "Argumente" hageln. Du hast doch selbst die Frage in den Raum gestellt, ob die Österreicher nicht ein bissi eigen sind. Dazu fällt mir beispielhaft Folgendes ein:

                              - Auf der ganzen übrigen Welt ist das MTB-Fahren erlaubt und kein nennenswertes Problem. Nur bei uns schon.
                              Versuch mal in den USA (zb Texas) mit dem Mountainbike über Privatbesitz zu biken. Da kann aus der vermeintlich legalen Biketour ganz schnell eine letale Biketour werden :-)

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                              • #75
                                AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                                Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
                                Versuch mal in den USA (zb Texas) mit dem Mountainbike über Privatbesitz zu biken. Da kann aus der vermeintlich legalen Biketour ganz schnell eine letale Biketour werden :-)
                                dann geh halt zu fuss, wennst dich traust...

                                super argumentation.
                                mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                                bürstelt wird nur flüssiges

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