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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Wegefreiheit für Mountainbiker

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  • #16
    AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

    @alle: danke für's positive feedback!
    gemeinsam können wir was bewegen!

    @WernerDAX: freue mich auf's kennen lernen :-)

    falls ihr das noch nicht gesehen habt Land der Berge, Edi Koblmüller: Griffig, MTB Plattform gegen Jägerlobby
    Zuletzt geändert von AndiPS; 05.08.2014, 12:46.
    legal biken - auch in Österreich:
    800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen,
    mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren!
    Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
    www.upmove.eu/legalbiken

    Kommentar


    • #17
      AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

      Zitat von neandertaler Beitrag anzeigen
      Die Frage wurde noch nicht beantwortet: WELCHE! Wege wöllen die MTB zusätzlich befahren.

      Wie soll eine Firma auf ihrem Betriebsglände arbeiten können, wenn sich Betriebsfremde unangemeldet zwischen den Maschinen bewegen wollen. Zumindest während der Betriebsarbeitszeit sollten solche Flächen tabu sein.
      Ob sich dann aber alle an die forstlichen Sperrgebiete halten, darf bezweifelt werden.

      Sage ich als Wald-Mitbewirtschafter.

      Es ist wie im Strassenverkehr, eine kleine Minderheit von Ellbogenmentalitäten glaubt immer: zuerst Ich, dann der Rest.

      Das Thema Jagd lass ich mal aussen vor....
      Aha, ein Wald ist also ein Betriebsgelände?

      Obwohl während z.B. Fällarbeiten doch wohl kleinräumig abgesperrt werden kann, soll ein Instrumentarium genutzt werden, dass mittelfristig den Zugang zum Wald ausschließt und ganz offensichtlich mißbraucht werden kann?

      Kommentar


      • #18
        AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

        Zitat von neandertaler Beitrag anzeigen
        WELCHE! Wege wöllen die MTB zusätzlich befahren.
        Na, prinzipiell alle; aber für den Anfang würden Forststraßen schon mal reichen. Bei Mouintainbikern wird wohl, anders als bei Wanderern, niemand etwas gegen ein Wegegebot haben.

        Wie soll eine Firma auf ihrem Betriebsglände arbeiten können, wenn sich Betriebsfremde unangemeldet zwischen den Maschinen bewegen wollen.
        Ein Wald ist zunächst einmal kein Betriebsgelände. Wenn ausnahmsweise vorübergehend und lokal die Gefahr einer Gefährdung durch Holzbringung besteht gibt es schon jetzt die Möglichkeit eine "forstrechtlichen Sperre"; idR gilt dort aber nur ein Wegegebot, dh für Mountainbiker sollte sich dann nicht viel ändern.

        Es ist wie im Strassenverkehr, eine kleine Minderheit von Ellbogenmentalitäten glaubt immer: zuerst Ich, dann der Rest.
        Und trotzdem verbieten wir den Individualverkehr nicht generell ...
        Zuletzt geändert von ingmar; 05.08.2014, 21:08.
        Everything will be good in the end. If it's not good, it's not the end.

        Kommentar


        • #19
          AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

          @ingmar: danke für deinen post. eleganter stil.
          legal biken - auch in Österreich:
          800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen,
          mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren!
          Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
          www.upmove.eu/legalbiken

          Kommentar


          • #20
            AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

            Zitat von ingmar Beitrag anzeigen



            Und trotzdem verbieten wir den Individualverkehr nicht generell ...

            Behaupte ich ja nicht.

            Ich vergleiche es eher mit der Almvieh-Hund Diskussion:

            Alm - Forst
            Wanderweg - Forstweg
            Wanderer mit Hund - Kühe

            u. trotzdem gibts gelegentlich bei letzteren 'Kontrahenten' (fast) letal ausgehende Reibereien.
            Irgendwer hat sich den Gegebenheiten falsch angepasst.
            Wie kam's dazu

            Der Gast darf sich durchaus an gewisse Regeln halten....

            ------------


            Übrigens, mit den Grünröcken hab ich auch meine Probleme. Bei mir gilt (Misch)Wald vor Wild, die Balleristiker möchten es eher umgekehrt...
            Zuletzt geändert von neander vom tal; 05.08.2014, 20:41.

            Kommentar


            • #21
              AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

              Zitat von whitewater Beitrag anzeigen
              Und in der Steiermark ist das neue "Naturschutzgesetz" (eigentlich müsste es ja Jagdgesetz heißen...) ein absoluter Wahnsinn - wenn das beschlossen wird, brauchen wir auf keine Berge mehr zu steigen ohne nicht mit einer Anzeige rechnen zu müssen!!!
              Ich hatte beruflich das höchst zweifelhafte Vergnügen, mich mit diesem Gesetzesentwurf näher auseinandersetzen zu dürfen. Da kommt einem echt das kotz.gif.

              Der dafür zuständige Landesrat weiß halt genau, was er seinen wirklichen Kameraden schuldig ist. Es reicht ja auch völlig, wenn der Glaube an die strapazierte Volksnähe beim Wähler vom Bierzelt bis zur Urne anhält
              Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

              Kommentar


              • #22
                AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                Zitat von neandertaler Beitrag anzeigen
                Die Frage wurde noch nicht beantwortet: WELCHE! Wege wöllen die MTB zusätzlich befahren.
                ....

                Vielleicht diese ? Oder waren das Wege bevor der Harvester gekommen ist ?
                Aber natürlich ist mir klar dass ein Waldbesitzer den Wald auch bewirtschaftet.

                Was mir aber nicht klar ist - Menschen die tonnenschwere Maschinen bedienen schieben die Schuld an Verwüstung und Errosion auf Menschen die mit 12 kg schweren Fahrrädern die Strassen und Wege benutzen wollen !!!!!
                Angehängte Dateien
                [B] MENSCHEN, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht.
                Die anderen, die im Tal geblieben, verstehen ihre Sprache nicht![CENTER][/CENTER][/B]

                Kommentar


                • #23
                  AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                  Zitat von neandertaler Beitrag anzeigen
                  WELCHE! Wege wöllen die MTB zusätzlich befahren.
                  Da gibts nix zu regeln. Ist wie beim Klettern. Wer den gewählten Weg nicht drauf hat, fliegt.
                  Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                  Kommentar


                  • #24
                    AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                    Zitat von whitewater Beitrag anzeigen
                    .............. Topic:
                    Ich finde diese Initiative begrüßenswert und werde sie unterstützen.
                    In Zeiten, wo das Kapital tun und lassen kann was es will sind solche Initiativen sehr wichtig.
                    Wir Paddler kämpfen im Moment mit einer Sperrung der Salza - hier will ein Kapitalist einen Abenteuerpark errichten und die Zugänglichkeit des Naturjuwels Salza einschränken. Und gekauft hat dieser Kapitalist den Grund - richtig, von den Bundesforsten, natürlich!.....
                    also so wie ich das jetzt verstanden habe wurde diese Ein-Ausstiegsstelle an der Salza von den Bundesforsten bereits an ortsansässige Outdoorunternehmen verpachtet, wie so eine Doppelverpachtung rechtlich funktionieren soll ist mir schleierhaft, abgesehen davon wird dieser Ort seit weit mehr als drei Jahrzehnten von den Paddlern benützt, wäre da nicht auch das "ersessene Wegferecht" ein Thema?

                    Die vermutlich erste touristische Befahrung der Salza in diesem Abschnitt gelang übrigens 1930 dem Wildwasserpionier Franz von Alber, kann gut sein dass er schon damals diese Ein-Ausstiegsstelle benützt hat.
                    Zuletzt geändert von oidmosavoda; 06.08.2014, 10:23.
                    .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                      Zitat von neandertaler Beitrag anzeigen
                      Übrigens, welche Wege wollen den die MTB-ler zusätzlich befahren?
                      Das waren die Wege, wo ich in den letzten 12 Monaten 3mal einen Anschiss vom Jager bzw. Förster bekommen habe:





                      Aber richtig unfreundlich, mit Beschimpfungen und immer der Forderung, die Forststraße sofort wieder zurückzufahren bzw. an der nächsten Abzweigung in Richtung Tal zu verlassen. Nichts mit „Aufstellen der Fahrverbotstaferl aufgrund der Haftungsfrage der Wegeeigentümer“, wie ja so oft argumentiert wird.

                      Zitat von neandertaler Beitrag anzeigen
                      Ich zumindest werde als Wanderer niemals zur Seite treten, wenn die Illegalen unterwegs sind.
                      Das brauchst auch nicht, wenn wir uns mal begegnen sollten. Ich bin eigentlich mit dem Bike sehr oft unterwegs wo viele Wanderer sind: In Graz zwischen Straßgang und Plabutsch, im Herbst in der südsteirischen Weingegend und auch immer wieder am Schöckl. Da hatte ich wirklich noch nie eine Auseinandersetzung mit Wanderern. 95 % treten nach einem freundlichen Gruß, der aus gewisser Distanz gerufen wird zur Seite, bei den restlichen 5% mach halt ich es.
                      Wobei ich natürlich auch schon Biker gesehen hab, die hirnlos unterwegs sind und die Wanderer ängstigen oder in Gehöften mit vollem Karacho durchrauschen.

                      LG Hans
                      Nach uns die Sintflut.

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                      • #26
                        wenn wenigstens die forststraßen frei gegeben würden, wärs ja schon ein traum.... aber bei unserer neo-feudalwaldwirtschaft hab ich wenig hoffnung...

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                        • #27
                          AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                          Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
                          Da gibts nix zu regeln. Ist wie beim Klettern. Wer den gewählten Weg nicht drauf hat, fliegt.
                          Dafür kriegst von mir

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                            Zitat von whitewater Beitrag anzeigen
                            [I]

                            On Topic:
                            Ich finde diese Initiative begrüßenswert und werde sie unterstützen.
                            In Zeiten, wo das Kapital tun und lassen kann was es will sind solche Initiativen sehr wichtig.
                            Wir Paddler kämpfen im Moment mit einer Sperrung der Salza - hier will ein Kapitalist einen Abenteuerpark errichten und die Zugänglichkeit des Naturjuwels Salza einschränken. Und gekauft hat dieser Kapitalist den Grund - richtig, von den Bundesforsten, natürlich!

                            Und in der Steiermark ist das neue "Naturschutzgesetz" (eigentlich müsste es ja Jagdgesetz heißen...) ein absoluter Wahnsinn - wenn das beschlossen wird, brauchen wir auf keine Berge mehr zu steigen ohne nicht mit einer Anzeige rechnen zu müssen!!!
                            Ich finde es ja immer wieder interessant wie leicht sich einige für die höchstpersönlichen Interessen anderer vor den Karren spannen lassen. Falls es noch keinem aufgefallen ist, aber die Initiative kommt von einem gewerblichen Anbieter von Mountainbiketouren und Fahrsicherheitstrainings, also einem jener vermeintlichen "Kapitalisten" welche du in deinem obigen Beitrag kritisiert. Und hier ist die Triebfeder wohl eher auch der Eigennutz, wenngleich er im Deckmantel des Gemeinwohles daherkommt.

                            Zum Thema selber:
                            Sicherlich ist die Steiermark ein Sonderfall man darf aber auch nicht vergessen, dass die Holzwirtschaft dort ein wichtiger Arbeitgeber ist (vor allem in strukturschwachen Regionen) und der Tourismus noch eher in den Kinderschuhen steckt, daher hat die Holz/Jagdlobby auch in allen Belangen ein gehöriges Wort mitzureden. In Tirol hingegen gibt die Seilbahnwirtschaft den Ton an, was wiederum dazu führt, dass sich alle über eine Übererschließung aufregen. Hier eine generelle Balance zu finden ist unmöglich. Und was in anderen Ländern funktioniert muss nicht zwangsläufig auch in Österreich funktionieren. In Italien gibt es so gut wie keine Holzwirtschaft, demnach auch kaum Interessenskonflikte (die importieren ihr Holz nämlich Großteils aus Österreich).

                            Und das Befahren von Forststrassen zuzulassen würde auch die Legistik fordern, vor allem bei der Frage wo endet das Befahren. Sind E-Bikes noch erlaubt? Was ist mit E-Motocross?

                            Was meine Erfahrungen betrifft, sind lokal gute Kompromisse möglich, weil sich die Beteiligten gut kennen und auch abseits des Waldes oft aufeinandertreffen. Wohl dem, der ein gutes MTB Revier vor der Haustüre hat :-)

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                            • #29
                              AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                              Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
                              Ich finde es ja immer wieder interessant wie leicht sich einige für die höchstpersönlichen Interessen anderer vor den Karren spannen lassen.
                              Kannst mir glauben, die Freigabe der Forststraßen fürs Radeln ist in MEINEM höchstpersönlichen Interesse, nachdem ich in einem fort von den Geländewagenfahrern angemault werde. Ich würds auch unterschreiben, wenns Linksradikale, Rechtsradikale oder Dschihadisten fordern würden.

                              Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
                              Was meine Erfahrungen betrifft, sind lokal gute Kompromisse möglich, weil sich die Beteiligten gut kennen und auch abseits des Waldes oft aufeinandertreffen. Wohl dem, der ein gutes MTB Revier vor der Haustüre hat :-)
                              Ja, das kann ich mir gut vorstellen, dass da unter Freunden vieles möglich ist. Da könnte ich dann sicher auch mit dem Auto, Quad oder der Motocross-Maschin im Wald herumkurven (Alles schon erlebt). Leider sitz ich selten im Wirtshaus mit den Jagern zusammen. Da hasts du halt besser: Radelst in deinem Revier munter herum und denkst dir: Also für mich passts eh, wie es ist.

                              LG Hans
                              Nach uns die Sintflut.

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                              • #30
                                AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                                Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen


                                Ja, das kann ich mir gut vorstellen, dass da unter Freunden vieles möglich ist. Da könnte ich dann sicher auch mit dem Auto, Quad oder der Motocross-Maschin im Wald herumkurven (Alles schon erlebt). Leider sitz ich selten im Wirtshaus mit den Jagern zusammen. Da hasts du halt besser: Radelst in deinem Revier munter herum und denkst dir: Also für mich passts eh, wie es ist.

                                LG Hans
                                Ein Kompromiss schaut für mich aber nicht so aus, dass ich im Wirtshaus ein paar Runden springen lass und dann tun und lassen kann was ich will, sondern eher so, dass ich bei der Planung meiner Aktivitäten auch die Interessen/Aktivitäten anderer berücksichtige.

                                Und wenn ich im Frühwinter frühmorgens zufällig einen Jaga triff, der auf die Gamspirsch geht, halt ich kurz an und frag in in welchem Bereich er denn jagen geht und ändere vielleicht sogar mein Tourenziel kurzfristig. Aber von der heutigen Skitourengeneration ist dies ja zuviel verlangt, da dies ja bedeuten würde, dass sie ihr GPS umprogrammieren müssten.

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