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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Amaißbichl (1828m) über Grenzriegel, Schneealpe / 11.10.2014

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  • Amaißbichl (1828m) über Grenzriegel, Schneealpe / 11.10.2014

    Die Freude darüber, dass auf den sehr durchwachsenen Sommer 2014 in Österreichs Bergen nun ein wunderbarer Goldener Oktober folgt, hat viele der Forumsberichte der letzten Zeit deutlich geprägt.

    Mit dem Ringkogel in den Ybbstaler Alpen konnte ich am ersten Oktobersamstag ein Ziel bei besten Herbstbedingungen erreichen, das bereits einige Jahre auf meiner Wunschliste stand.
    Mit dem Grenzriegel auf den Amaißbichl im Ostteil der Schneealpe war ein weiteres Wunschziel für den zweiten Oktobersamstag geplant, diesmal gemeinsam mit meinem Freund Klaus. Ich hatte mir Davids Fotos vom Grenzriegel angeschaut, die erst vor zwei Wochen entstanden. Kein Zweifel, dass vom damaligen Neuschnee nach etlichen ungewöhnlich warmen Frühherbsttagen nichts mehr übrig sein würde! Die Prognose für den Samstag klang eher noch etwas besser als eine Woche davor. So hoffte ich bereits im Vorfeld auf ideale Bedingungen, eine der aussichtsreichsten Bergwanderungen im Tagesumfeld Wiens kennen zu lernen.

    Bei der Anfahrt dicker Hochnebel genau bis Payerbach, dort schlagartiger Wechsel zu Sonnenschein. Beim Start in Hinternasswald ein im Herbst vertrautes Bild: die Hochnebelwalze, die von der Steiermark über den Nasskamm nach Niederösterreich drängt. Ein sehr langes Leben sollte ihr heute jedoch nicht beschieden sein.
    01-HochnebelNasskamm.jpg

    Bereits nach wenigen Minuten sehen wir einen Großteil des - recht langen - Grenzriegels zum Amaißbichl genau vor uns im Westen.
    02-Grenzriegel.jpg

    Eine dreiviertel Stunde später sind wir dem Grenzriegel viel näher gekommen.
    05-Grenzriegel.jpg

    Welch eine überwältigende herbstliche Farbenpracht! Unser Standort ist mittlerweile auf der Forststraße knapp vor der Abzweigung des Weges zur Amais-Wies-Hütte.
    08-Herbstfarben1.jpg

    Im Nordosten blickt der Große Sonnleitstein über den in gut 1300m Höhe bereits etwas lockeren Wald.
    11-GroßerSonnleitstein.jpg

    Ganz knapp, bevor der Weg Richtung Kalte Mürz die Grenze zur Steiermark erreicht, zweigt bei dieser Lichtung links die Route über den Grenzriegel ab. Der erste Farbpunkt befindet sich auf dem Stein, den Klaus gerade für seine Rast nützt.
    12-AbzweigungGrenzriegelsteig.jpg

    Ein erster Blick zum Hochschneeberg im Osten, weiterhin mit prachtvoll bunt gefärbten Bäumen im Vordergrund.
    15-Ohnemoaßkogel-Hochschneeberg.jpg

    Der große Sonnleitstein - selbst ein sehr lohnendes Ziel - diesmal mit mehr Umgebung. Rechts unten die Forststraße, über die wir aufgestiegen sind.
    18-GroßerSonnleitstein.jpg

    Hinternasswald vor den nördlichen Ausläufern (und Abstürzen) des Raxplateaus sowie dem Hochschneeberg. Viele weitere Siedlungen in einer so alpinen Tallage kann Niederösterreich nicht aufweisen.
    19-Hinternasswald-Hochschneeberg.jpg

    Detailblick auf das herbstliche Farbenspiel im Bereich etwas unter der Amaiswiese.
    21-Herbstfärbung.jpg

    Die Westseite des Grenzriegels ist stärker bewaldet als seine Ostflanke, bietet aber auch immer wieder lohnende Durchblicke zu Teilen des Schneealpenstocks. Links Mitterbergschneid und Kleine Mitterbergwand, rechts der obere Teil der Donnerwand.
    24-Mitterbergwand-Donnerwand.jpg

    Der Tiefblick nach Hinternasswald, an dem ich mich nicht so rasch sattsehen kann.
    25-TiefblickHinternasswald.jpg

    Mit dem 1513m hohen Eisenkogel haben wir den markantesten Höcker am Grenzriegel erreicht und sehen nun den zum Amaißbichl hinauf führenden Kamm schon direkt vor uns.
    30-Grenzriegel-Amaißbichl.jpg

    Zoom nach Westen zum Spielkogel und Hohen Waxenegg.
    29-ZoomSpielkogel-HohesWaxenegg.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 14.10.2014, 21:10.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    AW: Amaißbichl (1828m) über Grenzriegel, Schneealpe / 11.10.2014

    Durch die etwas geänderte Perspektive kommt mittlerweile das teilweise schluchtartig enge Tal in den Blick, das von Hinternasswald nach Nasswald hinaus führt. Deutlich zu erkennen auch die ausgeprägt felsige Region um die beiden Übeltäler im Norden des Raxstocks.
    31-Hinternasswald-Schneeberg.jpg

    Der Blick nach Westen steht dem nach Osten an Vielgestaltigkeit und Farbenpracht um nichts nach. Genau in Fortsetzung des Baumtals steht im Hintergrund unverkennbar der Ötscher. Rechts oben - ebenso unverkennbar - der Göller, links wieder das Hohe Waxenegg.
    35-Baumtal-HohesWaxeneck-ÖtscherGöller.jpg

    Der Rückblick zeigt die zwei ausgeprägtesten Kuppen am Grenzriegel im Vordergrund; der rechte ist der Eisenkogel. Am Horizont hinter dem Glatzeten Kogel die vergleichsweise sanfte, grüne Südflanke des Gippels.
    37-Eisenkogel-GlatzeterKogel-Gippel.jpg

    Blick zu den zahlreichen nach Norden laufenden Kämmen des Schneealpenstocks. Am markantesten natürlich die Mitterbergschneid.
    38-Mitterbergschneid-Donnerwand.jpg

    Wo der - hier recht breite - Steig den Grenzkamm nach rechts verlässt, verlassen wir ihn und steigen ohne Probleme auf kürzestem Weg direkt zum Amaißbichl an.
    41-AnstiegAmaißbichl.jpg

    Egal, aus welcher Richtung man genau nach Hinternasswald hinunter schaut, der Blick bleibt stets sehenswert! Links hinten die im Vergleich zum Schneeberg deutlich niedrigeren Gutensteiner Alpen.
    42-BlickHinternasswald-VoralpenSchneeberg.jpg

    Noch ein letzter Steilanstieg, zur Belohnung jetzt bereits mit Blick zum Gippel, Großen Sonnleitstein sowie - rechts im Hintergrund - zur Reisalpe.
    45-NordrückenzumAmaißbichl.jpg

    Und oben auf dem 1828m hohen Amaißbichl! Nachdem wir über drei Stunden niemandem unmittelbar begegnet sind, treffen wir hier doch einige Bergwanderer. Es dauert nicht lang, bis das erste Gespräch über das tolle Panorama entsteht.
    46-Amaißbichl-Gipfel.jpg

    Kuhschneeberg und Hochschneeberg über der Scheibwaldmauer der nördlichen Raxalpe, die vom gefürchtet steilen Peter-Jokel-Steig überwunden wird.
    50-Scheibwaldmauer-Schneeberg.jpg

    Der erste Blick zum Gamseck und zur Heukuppe, die sich von der östlichen Schneealpe aus besonders felsig zeigen. Diese Perspektive gewinnt aufgrund des Sonnenstands im Lauf des Nachmittags immer mehr an Faszination.
    51-GamseckHeukuppe.jpg

    Die Lurgbauerhütte in der ganz flachen Senke zwischen Amaißbichl und Schauerwand. Ihr Anblick verheißt eine baldige Rast und Stärkung.
    52-Lurgbauernhütte-FischbacherAlpen.jpg

    Aber für einige Zoomaufnahmen auf dem Amaißbichl muss an einem Tag mit solchem Rundblick natürlich noch Zeit sein:
    Großer und Kleiner Ötscher.
    54-ZoomGroßerKleinerÖtscher.jpg

    Ein absolutes Pflichtmotiv: das Gamseck! Der gern begangene Anstieg über das Wilde Gamseck folgt genau der Grenze zwischen Sonne und Schatten.
    59-Gamseck.jpg

    Markante Felsen auch ziemlich genau in der Gegenrichtung in den Ostabstürzen der Donnerwand. Links davon das Hohe Gamskircherl, im Hintergrund Zellerhüte (links) und Dürrenstein (rechts).
    63-ZoomGamskircherlDonnerwand-Dürrenstein.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 14.10.2014, 21:12.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

    Kommentar


    • #3
      AW: Amaißbichl (1828m) über Grenzriegel, Schneealpe / 11.10.2014

      Aber nun rasten wir vor der heute gut besuchten Lurgbauerhütte - bei fast sommerlichen Temperaturen und nur ganz schwachem Wind mehr als eine Stunde im T-shirt. Der freundliche ältere Herr uns gegenüber erweist sich übrigens als der Halter der benachbarten Almhütte, wo man im Sommer Butter etc. erhält.
      64-RastLurgbauernhütte.jpg

      Der ebenso kurze wie lohnende Abstecher zur Schauerwand ist danach natürlich noch Pflicht. Bei geändertem Lichteinfall, bereits im beginnenden Gegenlicht, wieder ein Blick über die nördlichen Kämme der Schneealpe zum Ötscher.
      65-KleineGroßeBurgwand-Ötscher.jpg

      Das stattliche Kreuz auf der Schauerwand mit Gamseck und Heukuppe im Hintergrund: immer wieder ein lohnendes Motiv!
      67-Schauerwand-BlickHeukuppe.jpg

      Rechts an der Heukuppe vorbei ein Tiefblick nach Altenberg an der Rax sowie im Hintergrund über die Große Scheibe zum Kamm Stuhleck - Pretulalpe.
      68-BlickHeukuppe-Altenberg-Stuhleck.jpg

      Erneut warten Details des Panoramas nur auf den Einsatz des Teleobjektivs - so z.B. die Große Burgwand im Nordwesten...
      72-GroßeBurgwand.jpg

      ...oder die Kahlmäuer vor dem Predigtstuhl im Osten.
      73-ZoomKahlmäuerPredigtstuhl.jpg

      Im immer schöneren Nachmittagslicht über die weiten Almböden zunächst zurück zur Lurgbauerhütte.
      76-Lurgbauernhütte-BlickVoralpen.jpg

      Der beginnende Abstieg Richtung Nordosten ist speziell um diese Tageszeit von ständigen großartigen Blicken zur Raxalpe geprägt. Noch viel eindrucksvoller könnten Großes Grieß, Dreimarkstein etc. sich von Färbung und Lichteinfall nicht mehr zeigen.
      79-Reißtal-GroßesGrieß-Dreimarkstein.jpg

      Detto: Kahlmäuer und Gamseck vor dem Predigtstuhl. "Verweile doch, du bist so schön..."
      80-Raxalpe-Kahlmäuer.jpg

      Gamseck und Heukuppe.
      81-Gamseck-Heukuppe.jpg

      Schließlich bleibt uns nichts Anderes übrig, als mit dem zunehmend steiler werdenden Abstieg in Richtung Nordosten zur Karlalm zu beginnen - heute übrigens eine Forsthütte der Stadt Wien. Ein Felssporn knapp unterhalb der Hütte bietet aber noch einen letzten Blick zur Raxalpe mit dem Großen Grieß genau in der Mitte - zum Erinnern während des weiteren Wegs.
      84-GroßesGrieß-Kahlmäuer.jpg

      Die Abenddämmerung hat bereits eingesetzt, als wir Hinternasswald wieder erreichen. Ein Tag in den Bergen geht zu Ende, der dank traumhafter Bedingungen ein ganz besonderes Geschenk war.
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 14.10.2014, 21:12.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        AW: Amaißbichl (1828m) über Grenzriegel, Schneealpe / 11.10.2014

        Informationen zur Tour

        Ich halte mich diesmal relativ kurz; die Tour wird ja nicht zum ersten Mal im Forum vorgestellt.

        Die Route Hinternasswald - Grenzriegel - Amaißbichl - Lurgbauerhütte - Karlalm - Hinternasswald ist ca. 16km lang und weist - mit den Gegensteigungen auf dem Grenzkamm - 1200 Höhenmeter auf.
        Der lohnende kurze Abstecher zur Schauerwand fügt ihr nur einen Kilometer Strecke sowie noch 50 Höhenmeter hinzu.

        Der offiziell unmarkierte Steig über den Grenzriegel ist im unteren Teil reichlich mit Farbpunkten gekennzeichnet. Im oberen baumfreien Abschnitt ist der Steig relativ breit und absolut nicht zu verfehlen.
        Die Route Hinternasswald - Karlalm - Lurgbauerhütte ist teilweise recht steil. Etwas unangenehm waren für uns unterhalb der Karlalm die letzten rund 100hm oberhalb der Forststraße. Hier folgt der Steig einem steilen Graben, in dem feuchte Erde, alte Blätter und viele lose Steine einen ebenso rutschigen wie holprigen Untergrund bieten.

        Knieschonender wäre natürlich, die Route in Gegenrichtung zu gehen. Uns schien es dennoch attraktiver, über den langen Grenzriegel zum höchsten Punkt der Route anzusteigen als umgekehrt. Die Rast in der Lurgbauerhütte nach bereits zwei Drittel der Strecke bot noch ein zusätzliches Argument für unsere Entscheidung.

        Die Lurgbauerhütte ist üblicherweise von Mai bis Ende Oktober durchgehend geöffnet. Das Team der (gut besuchten) Hütte legte beim Aufnehmen der Bestellung und dem Servieren der Speisen ein sehr beschauliches Tempo an den Tag. Ist aber kein Problem und verdirbt die Stimmung nicht, wenn man lang im T-shirt in der Sonne sitzend mit der Seele baumeln kann.


        Persönliches Resumee

        Während Wien und weite Teile des Flachlands im Osten Österreichs fast den gesamten Tag unter Hochnebel lagen, bot der vergangene Samstag in Regionen ab dem Mittelgebirge traumhafte Bedingungen. Die Kombination aus absolut stabilem Wetter, fast sommerlichen Temperaturen in höheren Lagen, herbstlicher Farbenpracht und guter Rundsicht ließe sich kaum noch steigern.

        Schon manchmal hatte ich das große Glück, Wunschrouten seit längerer Zeit dann an Tagen gehen zu können, die exakt wie für sie geschaffen schienen. Grenzriegel und Amaißbichl am vergangenen Samstag reihen sich natürlich hier ein. Dass die ebenso vielfältige wie aussichtsreiche Rundtour auch in ihren unmarkierten Abschnitten leicht zu finden und dennoch selbst an einem prachtvollen Herbstsamstag kaum begangen ist, setzt allem Übrigen noch die Krone auf.

        Insgesamt daher ein Goldener Oktobertag, der mir weit in den Winter hinein leuchten und lang in dankbarer Erinnerung bleiben wird.
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 15.10.2014, 21:55.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          AW: Amaißbichl (1828m) über Grenzriegel, Schneealpe / 11.10.2014

          Schon wieder wunderbar!
          Diesen herrlichen Tag konnte ich auch nützen - gar nicht weit weg von Euch!
          Kaiserbrunn - Knofeleben - Wassersteig - Brettschacher-Jagdsteig - Kaiserbrunn.
          LG, Eli

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          • #6
            AW: Amaißbichl (1828m) über Grenzriegel, Schneealpe / 11.10.2014

            Danke für den schönen Bildband. Sicher auch ohne Sonnleitstein eine tolle Runde.

            Wie "mühsam" ist denn die Straße zu Beginn von Hinternaßwald zum Einsteig am Grenzkamm?

            Lg David

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            • #7
              AW: Amaißbichl (1828m) über Grenzriegel, Schneealpe / 11.10.2014

              herrlich Es ist schon eine Freude, und Balsam für die Seele, wenn man diese prächtigen Herbsttage derart nutzen kann.

              Danke für die schönen Bilder!

              lG
              Martin

              PS: zum Schneeberg hab ich's ja Dank Wien-Stammtisch mal geschafft, die Schneealpe hingegen ist für mich noch terra incognita.
              Leuchtende Tage - nicht weinen, dass sie vergangen, sondern lächeln, dass sie gewesen!

              Kommentar


              • #8
                AW: Amaißbichl (1828m) über Grenzriegel, Schneealpe / 11.10.2014

                Vielen Dank für diese wunderbaren Bilder von einem wahren Prachttag!
                (Wir haben die fast hochsommerlichen Temperaturen gleich 'nebenan', auf einsamen Pfaden des Schneeberges genossen.)


                Zitat von lama Beitrag anzeigen
                .. zum Schneeberg hab ich's ja Dank Wien-Stammtisch mal geschafft, die Schneealpe hingegen ist für mich noch terra incognita.
                Hmm, der nächste Wien-Stammtisch findet in etwas mehr als drei Wochen statt...

                ...und die Schneealm ist auch durchaus reich an "verborgenen Schätzen": Burgwand, Mitterberg, Donnerwand, Öde Kirche, Rauhenstein, etc.

                LG,
                M

                Kommentar


                • #9
                  AW: Amaißbichl (1828m) über Grenzriegel, Schneealpe / 11.10.2014

                  Schöner, sehr ausführlicher Bericht.
                  Eine wirklich lohnende Gegend, wo es mich immer wieder hinzieht.
                  Lg. helmut55

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Amaißbichl (1828m) über Grenzriegel, Schneealpe / 11.10.2014

                    Hallo Wolfgang, da hast du den Herbst in seiner Farbengewalt und vollen Pracht bestens abgelichtet! Danke für den schönen und ausführlichen Bilder-Reigen!
                    *harfe*

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                    • #11
                      AW: Amaißbichl (1828m) über Grenzriegel, Schneealpe / 11.10.2014

                      Erinnert mich lebhaft an meine erste Grenzriegel-Begehung vor 6 Jahren ebenfalls im Oktober (aus der dann einer meiner ersten Berichte hier im Forum entstand).

                      Im Herbst ist das schon sehr schön. Besser als an einem eher diesigen Sommertag wie letztes Jahr Ende Juni...

                      Danke für das Auffrischen der Erinnerung!

                      LG maxrax


                      Noch eine Anmerkung:
                      Ich habe die Abstiegsvariante über den Nasskamm - obwohl sie deutlich länger ist - als schöner und auch angenehmer als den Abstieg über die Karlalm empfunden.
                      Zuletzt geändert von maxrax; 16.10.2014, 00:03.

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                      • #12
                        AW: Amaißbichl (1828m) über Grenzriegel, Schneealpe / 11.10.2014

                        Zitat von danuberunner Beitrag anzeigen
                        Wie "mühsam" ist denn die Straße zu Beginn von Hinternaßwald zum Einsteig am Grenzkamm?
                        Servus David,

                        meiner Einschätzung nach nicht so schlimm.
                        Beim Alleingehen eignet sie sich für ein flotteres Tempo (maximal mäßige Steigung), zu zweit etc. sind aus demselben Grund gut Gespräche möglich.
                        Zudem bietet die Forststraße etliche schöne Ausblicke Richtung Amaißbichl und auch Raxalpe.

                        Kurz zu den aktuellen Möglichkeiten des Abkürzens:
                        Route.jpg
                        Kartenausschnitt aus KOMPASS DVD K4290 "Niederösterreich", Lizenznr. 18-0408-ILVB

                        Unter der Abzweigung zur Amais-Wies-Hütte lässt sich die untere Forststraßenkehre gut abkürzen; bei der oberen ist kein deutlicher Weg mehr erkennbar (vermutlich zu verwachsen; in der Kompass-Karte ohnehin richtig eingezeichnet).
                        Bergauf muss man etwas achtgeben, die Abzweigung nicht zu übersehen (so wie wir diesmal ).

                        Oberhalb der Abzweigung zur Amais-Wies-Hütte ist es genau umgekehrt: Bei der untersten Forststraßenkehre haben wir keinen abkürzenden Weg entdeckt. Ab der (kurzen) zweiten Kehre ist er markiert und zusätzlich mit Steinmanderln gekennzeichnet. In mittlerer Steigung geht es da im teilweise lockeren Wald schön bergauf, wobei der Weg oben gar nicht mehr direkt auf die Forststraße stößt, sondern in etwa 10m Distanz ein Stück parallel zu ihr verläuft (auch dies in der Kompass-Karte völlig korrekt dargestellt).
                        Lg, Wolfgang


                        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                        der sowohl für den Einzelnen
                        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                        (David Steindl-Rast)

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                        • #13
                          AW: Amaißbichl (1828m) über Grenzriegel, Schneealpe / 11.10.2014

                          Servus Wolfgang,

                          Mit diesem wunderbaren Bericht wächst die Vorfreude auf einen offensichtlich sehr lohnenden Anstieg, den ich noch nie gegangen bin.

                          Vielen Dank & LG,

                          Peter

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                          • #14
                            AW: Amaißbichl (1828m) über Grenzriegel, Schneealpe / 11.10.2014

                            Vielen Dank für den schönen Bericht, Wolfgang!
                            Ich habe mein Tourenbuch durchgesehen und festgestellt, dass ich genau diese Runde, allerdings in umgekehrter Richtung, am 26.10.1989 gegangen bin....bei so herrlichem Wetter wie ihr, recht genau ein Vierteljahrhundert später!
                            LG
                            Erich K.

                            Chi va piano, va sano e va lontano

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                            • #15
                              AW: Amaißbichl (1828m) über Grenzriegel, Schneealpe / 11.10.2014

                              Servus Wolfgang,

                              ein wundervoller Bericht und ganz tolle Herbstimpressionen!

                              LG, Günter
                              http://brothersberge.blogspot.co.at

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