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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Wirbel um Klage gegen Mountainbiker-Muckenkogel

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  • AW: Wirbel um Klage gegen Mountainbiker-Muckenkogel

    es ist soweit - ,,Für das Geschäft ist das ein Wahnsinn"

    Bezirk Lilienfeld | "Es sind schlagartig keine Radfahrer mehr da“, so Hüttenwirtin am Muckenkogel. Weiter Ruf nach Lösung.
    Alle Hüttenwirte einer Meinung Mountainbiker sind wichtige Kundschaft
    http://www.noen.at/lokales/noe-ueber...art2315,514885
    Wer in das Geheimnis der Liebe eintritt, wird sprachlos.
    Mit dem Geheimnis der Berge ist es genauso.
    Das Abenteuer der Liebe und das der Berge haben vieles gemeinsam

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    • AW: Wirbel um Klage gegen Mountainbiker-Muckenkogel

      Machts ihr jetzt eigentlich eure Radlschiebaktion?

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      • AW: Wirbel um Klage gegen Mountainbiker-Muckenkogel

        Auch dieser Artikel ist interessant: Wälder öffnen für Mountainbiker
        Komischerweise sieht man bei den Pro/Kontra-Fotos auf den ersten Blick, wer der Radler ist, und wem es nicht schaden würde einer zu werden...

        Kommentar


        • AW: Wirbel um Klage gegen Mountainbiker-Muckenkogel

          Zitat von noahnesha Beitrag anzeigen
          es ist soweit - ,,Für das Geschäft ist das ein Wahnsinn"
          Der Gürtler würde vermutlich jubilieren, wenn die Hütten zusperren würden...

          Kommentar


          • AW: Wirbel um Klage gegen Mountainbiker-Muckenkogel

            Zitat von Jodeli Beitrag anzeigen
            Dem kann ich nicht folgen, aber egal, straffrei werden die Vier auf jeden Fall ausgehen, auch ganz ohne Petition.

            Es kann nur sein, dass sie bis zu 15.000

            Straffrei auf jeden Fall, es handelt sich ja bei der Unterlassungsklage um ein zivilrechtliches Verfahren.

            Wenn keine Gutachterkosten anfallen, was ja eigentlich auch nicht zu erwarten ist, müssen die 4 Missetäter im Unterliegensfalle die Gerichtskosten und die gegnerischen Anwaltskosten berappen, aber nicht das, was die Anwaltskanzlei gerne hätte, sondern nach Tarif. Insgesamt wohl so etwa 500-600 €.

            Die Schadenersatzklage ist dann ein separates Verfahren. Spannend wird es sein, wie die Klagspartei einen Schaden von € 15 000.- nachweisen will. Wenn man das Aufscheuchen von Wild dazu heranzieht, wonach es ja aussieht, freue ich mich schon über die Berechnung des dadurch entstandenen Schadens. (Z.B. so: 3 Stück Rotwild werden durch dieses Aufscheuchen dann, wenn es zur Strecke gebracht wird, eine Gewichtseinbuße von in Summe 150 g erlitten haben; aus einem kg-Preis für Rehschlögel von xxxx € ergibt sich sohin ein Schaden von € 15 000.-. xxxx bitte selber ausrechnen...)

            Zudem wird wohl auch zu beweisen sein, dass a) überhaupt Wild aufgescheucht wurde, und b) wenn ja, dann genau durch das Verhalten der 4 M-Biker und sonst niemandem; an einem Tag, an dem es auf dem Mucki, wie es scheint, recht lebhaft zuging.

            Die Beklagten können dem Ausgang des Schadenersatzverfahrens wohl recht entspannt entgegensehen.
            LG
            Erich K.

            Chi va piano, va sano e va lontano

            Kommentar


            • AW: Wirbel um Klage gegen Mountainbiker-Muckenkogel

              Zitat von baum Beitrag anzeigen
              Auch dieser Artikel ist interessant: Wälder öffnen für Mountainbiker
              Komischerweise sieht man bei den Pro/Kontra-Fotos auf den ersten Blick, wer der Radler ist, und wem es nicht schaden würde einer zu werden...
              Aber geh, der Peppi ist eh wieder ganz gesund geworden nach seiner plötzlichen Verantwotungsallergie.
              Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

              Kommentar


              • AW: Wirbel um Klage gegen Mountainbiker-Muckenkogel

                5 Beiträge, die nicht unmittelbar mit dem Muckenkogel zu tun hatten, habe ich hierher verschoben.
                Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                Kommentar


                • AW: Wirbel um Klage gegen Mountainbiker-Muckenkogel

                  Wieder mal was darüber im TV...
                  Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                  Kommentar


                  • AW: Wirbel um Klage gegen Mountainbiker-Muckenkogel

                    Es schaut gut aus für uns Radlfoahra!
                    Es gibt ein Schreiben vom Prior des Stiftes, von Pius Maurer, daß eigentlich so ziemlich alles
                    erklärt. ES LIEGT IN ALLEN HÜTTEN AUF.
                    Hält man sich an die Bitten und Wünsche des Priors, wird um "Straffreiheit" gebeten.

                    Voraussetzung ist natürlich , daß man die vorgegebenen Fahrverbote einhält. Ich befürchte aber jetzt schon,
                    daß es wieder einen Haufen Vollidioten gibt, denen das wiederum völlig egal sein wird.
                    Ich wäre dann für wirklich harte Strafen.

                    Man muß diese Möglichkeit des gemeinsamen Auskommens nützen. Das kann doch nicht so schwer sein.

                    Interessierte sollten sich das Schreiben holen.

                    hinteralm
                    Zuletzt geändert von hinteralm; 05.05.2014, 21:52.
                    Menschen, die die Berge lieben widerspiegeln Sonnenlicht,
                    die Anderen, die im Tal geblieben, verstehen ihre Sprache nicht.

                    Kommentar


                    • AW: Wirbel um Klage gegen Mountainbiker-Muckenkogel

                      Zitat von hinteralm Beitrag anzeigen
                      Es schaut gut aus für uns Radlfoahra!.....
                      Was steht denn drin in dem Schreiben?

                      LG Michael
                      Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                      Kommentar


                      • AW: Wirbel um Klage gegen Mountainbiker-Muckenkogel

                        Zitat von hinteralm Beitrag anzeigen
                        Es schaut gut aus für uns Radlfoahra!
                        Es gibt ein Schreiben vom Prior des Stiftes, von Pius Maurer, daß eigentlich so ziemlich alles
                        erklärt. ES LIEGT IN ALLEN HÜTTEN AUF.
                        Hält man sich an die Bitten und Wünsche des Priors, wird um "Straffreiheit" gebeten.

                        Voraussetzung ist natürlich , daß man die vorgegebenen Fahrverbote einhält. Ich befürchte aber jetzt schon,
                        daß es wieder einen Haufen Vollidioten gibt, denen das wiederum völlig egal sein wird.
                        Ich wäre dann für wirklich harte Strafen.

                        Man muß diese Möglichkeit des gemeinsamen Auskommens nützen. Das kann doch nicht so schwer sein.

                        Interessierte sollten sich das Schreiben holen.

                        hinteralm
                        Ich oute mich jetzt schon als Vollidiot.
                        Nach mehr als 20 Jahren problemlosen mountainbiken in diesem Gebiet (Hinteralpe, Reisalpe, Hohenstein,... aus allen erdenklichen Richtungen)und in vielen anderen, habe ich nicht vor, mich auf 1 Forststraße zu beschränken. Im Gegensatz zu den wirklichen Idioten, die es in unserem Sport in nicht geringer Anzahl gibt, weiß ich, zu welchen Uhrzeiten ich unterwegs sein darf und wie ich mich Wanderern und forstlichem Personal (inl. Jägern) gegenüber zu verhalten habe.
                        Und eine inoffizielle Freigabe einer (1) Foststraße löst das grundsätzliche Problem leider auch nicht. Aber Onkel Erwin wird bei den Wachauer Radtagen eh wieder in einer blumigen Rede das Sportland NÖ huldigen.

                        Tom

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                        • AW: Wirbel um Klage gegen Mountainbiker-Muckenkogel

                          http://www.noen.at/nachrichten/lokal...t2315,533787,2

                          Friedensvorschlag im Mountainbiker-Streit

                          Radfahren am Muckenkogel | Prior appelliert an Jagdpächter und Forstmitarbeiter, sittsame Mountainbiker auf Hauptforststraßen nicht zu strafen oder zu klagen.

                          ,,Wir befinden uns hier am Muckenkogel, einem bekannten und beliebten Erholungsgebiet. Ich selber habe auf dem Muckenkogel am 8. September 2013 die Almmesse zelebriert. Nach dieser Almmesse sind bekanntlich vier Lilienfelder, die mit dem Mountainbike heraufgefahren sind, vom Jagdpächter des Stiftes beklagt worden. Das hat sehr viel Wirbel ausgelöst. Es hat viele Diskussionen gegeben, auch sehr emotionale Wortmeldungen.

                          Wer sich ein bisschen unter den Leuten umhört, weiß: Bis jetzt ist in dieser Sache kein Friede eingekehrt. Es gibt – vor allem unter den jüngeren und sportlichen Leuten – viel Resignation, Unverständnis und Wut vor allem gegen das Stift, gegen den stiftlichen Jagdpächter und von Auswärtigen gegen den Tourismusstandort Lilienfeld. Manche haben auch Wut auf die Mountainbiker.

                          Der Muckenkogel ist ein besonderer Berg: Wenn du vom Norden auf die Alpen schaust, ist er einer der ersten Berge, die über 1.000 Meter hoch sind. Er ist der Hausberg nicht nur von Lilienfeld, sondern in gewisser Weise auch von unserer Landeshauptstadt St. Pölten. Wer von unten bis zur Hinteralm steigt, überwindet fast 1.000 Höhenmeter. Das ist selbst in gebirgigeren Bundesländern gar nicht so oft anzutreffen. Vielleicht ist er deswegen und wegen der guten Aussicht unter den Mountainbikern besonders beliebt. Der Berg hat fünf Almgasthäuser bzw. Hütten (Traisner Hütte, Klosteralm, Steinhofberghütte, Lilienfelder Hütte, Billensteiner). Er hat einen touristisch erschlossenen Teil, entlang der Hauptforststraße, und auch sehr stille Zonen.

                          ,,Erklärung mit ganzer moralischer Autorität“

                          Auf dem touristisch erschlossenen Teil gibt es eine etwa 200 Jahre lange touristische Tradition, die mit Namen wie Erzbischof Ladislaus Pyrker (Abt 1812-1819) oder dem Skipionier Mathias Zdarsky verbunden ist. Touristisch hat der Muckenkogel in letzter Zeit durch die schneelosen Winter an Bedeutung verloren.
                          Weil ich heute wieder am Muckenkogel eine hl. Messe zelebriere, nehme ich das zum Anlass, einen Friedensvorschlag zu machen. Diesen Friedensvorschlag gebe ich an der höchsten Stelle von Lilienfeld ab, auf der Hinteralm, 1.313 Meter hoch. Ich gebe diese Erklärung mit der ganzen moralischen Autorität ab, die mir als Prior vom Stift Lilienfeld und als Pfarrer anvertraut ist.

                          Zunächst möchte ich betonen: Auf dem Muckenkogel ist Friede möglich, und zwar ein Friede auch zwischen dem Jagdpächter und den Mountainbikern und den stiftlichen Forstmitarbeitern. Dieser Friede kann nur existieren, wenn alle Betroffenen mitmachen und ein wenig Zugeständnisse machen. Wenn jemand von den Betroffenen sagt: ,Nur ich habe Recht. Ich weiche keinen Millimeter‘: dann wird auf dem Muckenkogel kein Friede einkehren.

                          Die Auseinandersetzung zwischen dem stiftlichen Jagdpächter und den vier beklagten Mountainbikern wird vor Gericht ausgetragen. Diese Auseinandersetzung belastet natürlich jeden Friedensversuch. Mir ist sie nicht egal. Zu dieser Auseinandersetzung will ich jetzt trotzdem nicht viel sagen. Die österreichische Gerichtsbarkeit wird dazu eine Klärung herbeiführen.

                          Wie auch immer der Prozess ausgeht: Diese Auseinandersetzung bezieht sich auf den 8. September 2013. Da gab es eine ganz spezielle Situation: Der Jagdpächter und die ganze Jagdprominenz des Stiftes waren, so wie am 8. September üblich, versammelt und haben sich provoziert gefühlt. Manche Mountainbiker von Lilienfeld haben mir gesagt: ,An diesem Tag fährt man als heimischer Mountainbiker auf den Muckenkogel einfach nicht hinauf.‘ Spätestens seit dem letzten Jahr ist das weithin bekannt.

                          Wie schaut es jetzt mit dem Mountainbike-Fahren an den anderen Tagen des Jahres aus? Beim derzeitigen Stand der internen Diskussionen gilt Folgendes: Das Mountainbikefahren bleibt auf den Forststraßen des Stiftes, so wie bisher, offiziell verboten.

                          Der Herr Abt oder die zuständigen Forstverantwortlichen können nicht einmal ohne große rechtliche Konsequenzen sagen, dass das Mountainbikefahren dort geduldet wird. Dann würde nämlich das Stift als Grundeigentümer für die Mountainbiker haften. Alle diese Forststraßen müssten dann gut versichert und ständig nach Schäden und Gefahren kontrolliert werden. Manche Experten haben dem Stift davon bei der derzeitigen gesetzlichen Regelung abgeraten. So halten es übrigens auch viele kleine Grundbesitzer mit ihren Forststraßen.
                          Ich kann in dieser Sache niemandem etwas befehlen. Ich habe auch keine Entscheidungsvollmacht über den stiftlichen Forst. Ich habe aber in dieser Sache als Prior und Pfarrer Wünsche und Bitten: Ich bitte sowohl den stiftlichen Jagdpächter als auch die stiftlichen Forstmitarbeiter, jene Mountainbiker, die am Muckenkogel auf Hauptforststraßen des Stiftes vom Grünen Tor zu den drei Gaststätten (Lilienfelder Hütte, Klosteralm und Hinteralm) oder vom Friedhof auf die Vordereben fahren und sich ordentlich benehmen, trotz der offiziellen Fahrverbote nicht zu strafen oder zu beklagen (Stichwort ,Straffreiheit‘).

                          Ich habe große Bitten und Wünsche auch an die Mountainbiker: Bitte nicht durch die Wiesen oder den Wald querfeldein fahren. Bitte die anderen Forststraßen des Stiftes nicht befahren. Bitte Wanderer beim Überholen nicht erschrecken. Bitte beim Überholen, beim Kreuzen und bei uneinsehbaren Wegstellen sehr langsam fahren.
                          Bitte besonders auf die Wildtiere Rücksicht nehmen. Die ganze Nacht hindurch und besonders zur Zeit der Abend- und Morgendämmerung (etwa eineinhalb Stunden vor Sonnenuntergang bzw. Sonnenaufgang) muss es auch auf den oben genannten Haupt-Forststraßen besonders ruhig sein. Das ist die sensibelste Zeit für die Wildtiere. In dieser Zeit kommen die Wildtiere zur Nahrungsaufnahme aus ihren Verstecken heraus und dürfen nicht gestört werden.

                          Von schwarzen Schafen nicht entmutigen lassen

                          Bei diesem Kompromissvorschlag ist klar: Mountainbiker, die abseits der oben genannten Hauptforststraßen oder querfeldein über eine Wiese oder durch den Wald fahren oder die sich nicht an die rechten Zeiten halten, müssen weiterhin mit ihrer Bestrafung oder Beklagung rechnen.

                          Ich bitte besonders die Hüttenwirte, unter den Mountainbikern diesen Kompromissvorschlag bekannt zu machen.
                          Ich bitte alle, die das lesen, diesen Vorschlag positiv aufzunehmen. Ich weiß, dass er bloß ein Kompromissvorschlag ist. Er wird also die Betroffenen nicht ganz zufriedenstellen, weder den Jagdpächter noch die Mountainbiker noch die stiftlichen Forstmitarbeiter. Er ist auch sehr zerbrechlich. Beim derzeitigen Stand der Dinge sehe ich aber keine andere Möglichkeit für ein einigermaßen friedliches Miteinander. Es wird auch weiterhin nach einer besseren Lösung, mit der alle Betroffenen gut leben können, gesucht.
                          Ich bitte alle Betroffenen, diese meine Bitten zu beachten, und sich von einzelnen ,schwarzen Schafen‘ nicht entmutigen zu lassen.“
                          - See more at: http://www.noen.at/nachrichten/lokal....X6ZXtH5v.dpuf

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                          • AW: Wirbel um Klage gegen Mountainbiker-Muckenkogel

                            Leider nicht mehr aktuell.

                            http://www.cisto.at/stift/mountainbike.pdf

                            Der Jagdpächter war mit dem Friedensvorschlag nicht einverstanden!
                            Und da Geld die Welt reagiert...

                            Lg
                            Herbi

                            Kommentar


                            • AW: Wirbel um Klage gegen Mountainbiker-Muckenkogel

                              Also wenn ich der Abt von Lilienfeld wäre, würd ich nach so einer Aktion die Jagd ganz einfach neu verpachten.
                              Gibt sicher genug Schussgeile die weniger Bretter vorm Kopf haben als bekannter Heini.
                              carpe diem!
                              www.instagram.com/bildervondraussen/

                              Kommentar


                              • AW: Wirbel um Klage gegen Mountainbiker-Muckenkogel

                                die jägerschaft weiß sich perfekt mit loden zu tarnen, um fuchs und hase zu täuschen,
                                vielleicht kann man sie mit geichen waffen schlagen.

                                wie wär's damit:
                                das fahrrad ein bischen zuwachsen lassen, so ungefähr




                                und muckenkogeltaugliches bikerdress

                                Kommentar

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