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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

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Weißhorn (1754m) - Wildenseehütte - Feigentalhimmel (1994m) am 21. und 22.12.2013

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  • Weißhorn (1754m) - Wildenseehütte - Feigentalhimmel (1994m) am 21. und 22.12.2013

    Wintersonnenwende im Toten Gebirge

    Bei prächtigen Wetter- und Schneeverhältnissen unternahmen mein Freund Dieter und ich dieses Wochenende eine zweitägige Schneeschuhtour im Toten Gebirge. Als Unser Übernachtungsziel hatten wir die Wildenseehütte auserkoren – eine romantisch im bewaldeten westlichen Teil des Plateaus gelegene Selbstversorgerhütte des Alpenvereins. Dort wollten wir die längste Nacht des Jahres verbringen – eine große Keksdose durfte zu diesem Zweck natürlich nicht fehlen.

    Der Originalbericht mit weiteren Photos ist auf meinem Blog unter http://draussenweh.wordpress.com/201...21-22-12-2013/ zu finden.

    Die Anreise mit Zug und Auto führte uns zum Offensee, einem dunklen Bergsee in der Nähe von Ebensee, über den die Nordabstürze des Toten Gebirges ihre Schatten werfen. Nach einigen Metern am Ostufer des Sees zweigen wir nach links auf den Verbindungsweg in Richtung Almsee ab. Durch den Bergwald, mal auf schmalem Steig, dann wieder auf Forstwegen gewinnen wir rasch an Höhe. Bald wird die Schneedecke mächtiger und wir legen unsere Schneeschuhe an. Nach etwa einer Stunde erreichen wir den Gschirrsattel (1029m), den höchsten Punkt des besagten Verbindungsweges. Von hier geht es nun unmarkiert nach rechts ab: Zuerst steigen wir durch den Wald, dann über einen Windwurf steil in südlicher Richtung bergan. Zum Glück trägt der Schnee einen tragfähigen Harschdeckel, in den sich die Zacken unserer Schneeschuhe verbeißen. Nach einer weiteren Stunde ist die weite Rinne erreicht, welche uns weiter auf die Hochfläche führen soll. Auch sie weist im unteren Bereich eine beachtliche Steigung auf, in Serpentinen stapfen wir schnaufend weiter. Die beiden Flanken werden allmählich felsiger, zur Linken passieren wir einen markanten Felsturm. Hier tauchen wir allmählich in einen lichten Lärchenwald ein und die Steigung lässt etwas nach. Nach einer Weile verlassen wir endlich den Schatten der Nordhänge und genießen den wärmenden Sonnenschein. Allerdings wird nun auch der Schnee weicher, was das Vorankommen etwas erschwert. Am frühen Nachmittag erreichen wir die Scharte östlich unterhalb des Weißhornes, von der wir steil aber unschwierig über einen Latschenhang zum Gipfel (1754m) aufsteigen. Von hier hat man einen schönen Ausblick nach Norden über die Kalkvoralpen und nach Süden auf das westliche Plateau des Toten Gebirges. Im Osten begrenzen die Nordwände des Roßkogels, nach Westen der markante Gipfel des Rinnerkogels den Blick. Unterhalb des Gipfels stärken wir uns bei einer kleinen Rast, ehe wir uns in südwestlicher Richtung in die Senke des Rinnerbodens aufmachen. Hier bekommen wir einen ersten Eindruck von der karstigen Natur der Hochfläche: Unzählige kleine Hügel, Mulden, Felsköpfe, Latschenfelder und tückische halb zugeschneite Löcher behindern das Vorankommen. Als wir in der Senke anlangen, ist die Nachmittagssonne bereits hinter dem Rinnerkogel verschwunden. Wir folgen dem Talverlauf in südlicher Richtung und erreichen den Wildensee – im Sommer ein romantischer kleiner Bergsee, nun winterlich vereist und perfekt getarnt. Wir trauen der Eisdecke noch nicht so recht und halten uns deshalb in der Nähe des Ufers. An der anderen Seeseite steigen wir eine Almwiese hoch und erreichen bald den Rand des Henarwaldes. Mittlerweile ist die Sonne am untergehen und die Gipfelwechten am Rinnerkogel erscheinen als leuchtend orange Streifen. Bei zunehmender Dämmerung stapfen wir durch den lichten Winterwald, hügelauf – hügelab. Kurz nacheinander brechen wir beide in tückisch zugeschneite Felsmulden und wühlen uns fluchend wieder heraus. Im letzten Licht erreichen wir die Wildenseealm.
    Die Hütte ist sauber und das Holzlager voll, der letzte Besuch liegt laut Hüttenbuch bereits einen Monat zurück. Bald brennt im Ofen ein wärmendes Feuerchen und in vier großen Töpfen schmilzt langsam der Schnee. Als das Abendessen – ein Süppchen und danach Nudeln mit Pesto – fertig sind, ist die Temperatur innerhalb der Hütte beinahe schon angenehm. Den restlichen Abend verbringen wir mit Keksen und einem eigentümlichen Reiseführer, der gegen die Mitte des 19. Jh. von einer gewissen Mrs. Mortimer verfasst worden war und kleine Kinder belehren sollte. Sein lakonischer, übellauniger und jeglicher political corectness spottender Tonfall treibt uns Tränen des Lachens in die Augen. Die Nacht draußen ist sternenklar und das fahle Mondlicht taucht die Winterlandschaft in ein zauberhaftes Licht…
    Kurz vor sieben klingelt der Wecker und wir machen uns nach einem kleinen Frühstück ans Aufräumen und Zusammenpacken. Als wir um acht Uhr die Hütte verlassen, leuchten die Augstkogel in ihrem Westen gerade im Morgenlicht. Die Sonne verschwindet aber rasch hinter hohen, lockeren Wolkenfeldern. Ohne Markierung ziehen wir durch den Lärchenwald in Richtung Nordosten. Obwohl wir uns bemühen, unsere Spur auf die Route des geringsten Widerstandes seitens des karstigen Geländereliefs zu setzen, müssen wir doch immer wieder Hindernisse in Form einer Felsstufe, einer Doline oder eines Latschendickichts umgehen. Gerade bei letzteren findet sich nicht immer eine Umgehung, dann heißt es Augen zu und durch. Erst als wir den nördlichen Rand des Waldes erreichen, wird die Orientierung etwas einfacher. Allerdings stehen wir nun vor dem Problem, dass wir uns nicht ganz sicher sind, welcher der vor uns auftauchenden Gipfel nun der Feigentalhimmel sei. Erst spät stellen wir fest, dass wir uns für den falschen entschieden haben und auf den Woising zumarschiert waren. Eine Besteigung dieses zu weit östlich liegenden Gipfels kommt aus Zeitgründen nicht in Betracht, also müssen wir nun irgendwie in die Senke weiter links gelangen. Leichter gedacht als getan: wieder eine heitere Latschenwühlerei im viel zu weichen Schnee (Temperaturen um den Gefrierpunkt haben nicht nur Vorteile…). Aus der Senke steigen wir durch Latschengassen unschwierig den Gipfelhang des Feigentalhimmels hinauf, an einigen Stellen erkennen wir sogar Steinmännchen. Hinter uns im Süden herrscht eine farbenfrohe Lichtstimmung an der Horizontlinie, welche von den Niederen Tauern, Dachstein und Gosaukamm gebildet wird. Der abgeblasene Gipfel bricht nordwestseitig mit einer steilen Felswand ab, von deren Rand wir einen spektakulären Aus- und Tiefblick genießen. Aus dem Osten grüßen die mächtigen Felsriesen Priel und Spitzmauer herüber. Zunächst über einen Rücken, dann über steile Latschenfelder und felsdurchsetztes Gelände steigen wir dann in die Scharte zwischen Feigentalhimmel und Roßkogel ab. An dessen Südseite traversieren wir über einer großen Senke weiter nach Westen, bis wir nach einer kurzen Steilpassage den Rücken in Richtung Weißhorn erreichen. Hier machen wir Mittagsrast und queren dann an der Nordseite teils über steile Schneefelder bis zu unserer Aufstiegsroute vom Vortag. Dieser folgen wir dann ins Tal. Der Schnee ist inzwischen auch an der Nordseite soweit aufgefirnt, dass der Abstieg eine ziemliche Rutschpartie ist. Noch vor Sonnenuntergang erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt, den Offensee.

    morgendlicher Offensee:


    im Aufstieg:


    Roßkogel vom Gipfel des Weißhornes:
    http://draussenweh.files.wordpress.c...12/dsc7505.jpg

    auf der Hochfläche:


    in Richtung Rinnergrube, im Hintergrund der Rinnerkogel:


    Abendstimmung an der Wildenseealm:


    in der Wildenseehütte:


    die längste Nacht des Jahres....


    nächtliche Hütte:


    Morgenstimmung an der Wildenseealm:


    der Wald lichtet sich:


    Woising:


    Gipfelaufstieg zum Feigentalhimmel:


    Nordabbruch:


    Blick in Richtung Priel und Spitzmauer:


    Weiterweg in Richtung West:

  • #2
    Re: Weißhorn (1754) - Wildenseehütte - Feigentalhimmel (1994) am 21. und 22.12.2013

    ...hmm, eigentlich hätte das ein Post in "Schneeschuhwandern Oberösterreich" werden sollen, ich schaff es aber nicht, ihn zu verschieben. Könnte das ein Administrator für mich übernehmen? Vielen Dank!

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    • #3
      AW: Re: Weißhorn (1754) - Wildenseehütte - Feigentalhimmel (1994) am 21. und 22.12.20

      Schöne Tour und Fotos die bei mir gefallen finden!
      Ich gratuliere euch beiden.

      Kommentar


      • #4
        AW: Weißhorn (1754) - Wildenseehütte - Feigentalhimmel (1994) am 21. und 22.12.2013

        Danke für Deinen stimmungsvollen Bericht.
        Es lohnt sich ganz besonders bei solchen Stimmungen eine g'scheite Kamera mitzuschleppen. ...und wohl auch noch ein Stativ zur SLR.

        Vielleicht schaut Ihr Euch die Sache einmal im Sommer an und wundert Euch wie einfach und direkt der alte Reitweg von der Wildenseealm zum Feigental und seinem Himmel führt.

        Die Spuren auf der Alm Richtung Augstwies/Hochklapf waren aber nicht von Euch, oder?

        Kommentar


        • #5
          AW: Weißhorn (1754) - Wildenseehütte - Feigentalhimmel (1994) am 21. und 22.12.2013

          Hallo Helmut,

          herzliche Gratulation zu euren zwei Tagen im Toten Gebirge mit tollen Landschaftseindrücken sowie den abendlichen und nächtlichen Impressionen der Alm!

          Kein einfaches Schneeschuhgelände mit den vielen Latschenfeldern und (wohl mehr noch) den zugeschneiten Mulden und Dolinen!
          Da scheint mir sinnvoll, nicht allein und nur bei guter Sicht unterwegs zu sein.


          Zitat von helmut88 Beitrag anzeigen
          Eigentlich hätte das ein Post in "Schneeschuhwandern Oberösterreich" werden sollen, ich schaff es aber nicht, ihn zu verschieben. Könnte das ein Administrator für mich übernehmen? Vielen Dank!
          P.S: Ich habe deinen Bericht zugleich mit dem genussvollen Anschauen hierher verschoben!
          Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 24.12.2013, 13:15.
          Lg, Wolfgang


          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
          der sowohl für den Einzelnen
          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
          (David Steindl-Rast)

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          • #6
            Re: Weißhorn (1754m) - Wildenseehütte - Feigentalhimmel (1994m) am 21. und 22.12.2013

            Danke für Eure Antworten!

            @wichtl59: ja, Stativ war seit längerem wieder einmal dabei, und wenn man schon eineinhalb Kilo Extragewicht rumschleppt, ist auch die Motivation größer, es ab und an zu verwenden...ob ich sonst in der Nacht noch mal die warme Hütte verlassen hätte?
            ich war im Sommer schon öfters in der Gegend, das Feigental hab ich aber noch nicht besucht und dass es da einen guten alten Weg gibt, wusste ich nicht. Das muss der auf der AV-Karte als unmarkiert eingezeichnete sein, oder? Danke jedenfalls für die Info, das muss ich mir nach der Schneeschmelze mal genauer ansehen...
            Nein, die Spuren waren nicht von uns. Sind aber schon vom Weißhornsattel an teilweise einer einzelnen Schneeschuhspur gefolgt, die bis zur Wildenseealm ging, vielleicht ist da jemand Richtung Altaussee weiter? Wobei ich mir den Weg über den Hochklapfsattel im Winter ein wenig heikel vorstell...


            @Wolfgang A.: Danke fürs verschieben. Das Plateau des Toten Gebirges ist im Winter nicht ganz einfach, wenn man aber einige Anstrengung in Kauf nimmt und entsprechend Vorsicht walten lässt, ist es ein wahres Schneeschuparadies - oft fühl ich mich ein wenig wie im skandinavischen Fjäll Bei Nebel ist man aber abseits der wenigen markierten Winterrouten wirklich rasch verloren und bodenlose Karstlöcher lauern tückisch, brrr...

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            • #7
              AW: Re: Weißhorn (1754m) - Wildenseehütte - Feigentalhimmel (1994m) am 21. und 22.12.

              Ein wunderbarer Bericht über eine mir sehr liebe Gegend, die ich im Winter aber etwas scheue. Um so weglos unterwegs zu sein bedarf es wohl etwas mehr Mut als ich habe. Gratuliere zu dieser tollen und aberteuerlichen Tour!

              B.
              Lieber Gott, gib mir die Weisheit, einige Menschen zu verstehen, die Geduld, sie zu ertragen, die Güte, ihnen zu verzeihen, aber bitte gib mir keine Kraft ... denn wenn ich Kraft habe, haue ich ihnen aufs Maul!

              Kommentar


              • #8
                AW: Weißhorn (1754m) - Wildenseehütte - Feigentalhimmel (1994m) am 21. und 22.12.2013

                Ein schöner Bericht, so richtig weihnachtlich! Danke!

                LG

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                • #9
                  AW: Weißhorn (1754m) - Wildenseehütte - Feigentalhimmel (1994m) am 21. und 22.12.2013

                  Es hat was Besonderes, die Wintersonnenwende am Berg zu verbringen - tolle Idee

                  Danke für deinen Bericht und die schönen Eindrücke, von denen es mir vor allem die tollen Nachtaufnahmen angetan haben!

                  lG
                  Martin
                  Leuchtende Tage - nicht weinen, dass sie vergangen, sondern lächeln, dass sie gewesen!

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