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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Jägerschaft

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  • AW: Jägerschaft

    Zitat von Florifix Beitrag anzeigen
    Das Füchse keine Schonzeiten haben stimmt definitiv nicht. Schau mal da nach, bevor Du das Bild vom weinenden Füchslein zeichnest, dessen Mama blutrünstig ermordet wurde:
    http://www.vjagd.at/schuss-und-schonzeiten/
    Ganz am Anfang in seinem Posting weißt er ja kurz auf die oö. Gesetzeslage hin, und da gibt es keine Schonzeit für Füchse (Auszug aus der oö. Schonzeitverordnung: Keine Schonzeit genießen: Schwarzwild (mit Ausnahme der führenden Bache), wildes Kaninchen, Fuchs, Waschbär, Marderhund und Mink). Schonzeiten für Füchse gibt's anscheinend überhaupt nur in Vorarlberg, Salzburg und Wien.
    Ich empfehle daher selber mal nachzuschauen bevor du das Geschreibsel anderer als Schwachsinn abtust.
    lampi
    ________________________________________
    Jetzt auch bei mir - Lampis Berge

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    • Jägerschaft

      Stimmt, sorry, gehört geändert, hab OÖ übersehen. In Kärnten und der Steiermark gibt es zwar keine Schonzeit, aber ein generelles Verbot Elterntiere von Jungen wegzuschießen.

      Kommentar


      • AW: Jägerschaft

        @ luggifalk: Da schau her, jetzt bin ich aber baff - endlich ein Jäger der schreibt, was Sache ist. Das Meiste davon wurde auf der Boku in Jagdberiebslehre schon vor über 25 Jahren vorgetragen, insbesondere hinsichtlich der künstlich hoch gehaltenen Wildbestände. Und die Vortragenden waren selbst auch Jäger - nur standen die gewissen Tatsachen nicht blind gegenüber, sondern behielten den Blick für ein vernünftiges Ganzes.

        @ Florifix: Wenn Du Dich mal ein wenig näher mit der hiesigen Jagd beschäftigst, wirst Du feststellen, dass die hier geübte Praxis von rücksichtsloser Viehzucht im Wald in den meisten anderen Ländern Europas längst verboten ist. Bereits in der BRD ist die hier geübte intensive Fütterung schon lange Geschichte.

        Wie "wirksam" die in Österreich praktizierte Bestandskontrolle ist, kannst Du auch im Wildschadensbericht des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft nachlesen, hier ein Ausschnitt davon:

        Die jüngsten Ergebnisse der Österreichischen Waldinventur 2007/09 zeigen für die Schadenssituation aufgrund von Wildverbiss im Bundesdurchschnitt keine Verbesserung. Das Schadensniveau ist im Schnitt nach wie vor unbefriedigend hoch. Hauptprobleme sind die Entmischung durch selektiven Verbiss, der Verlust von stabilisierenden Baumarten und das zunehmende Verjüngungsdefizit im Schutzwald. Auch das Wildeinflussmonitoring gibt keine Entwarnung. Auf etwa zwei Dritteln der Verjüngungsflächen wird die Verjüngung durch Verbiss mittel oder stark beeinflusst. Alarmierend entwickelten sich die Schälschäden. Sowohl die Gesamtzahl der geschälten Stämme als auch die jährliche Neuschälung sind weiter angestiegen. Insgesamt weist die Waldinventur im Ertragswald 9,1 Prozent aller Stämme als geschält aus.

        Wie willst denn das schönreden????
        Natürlich haben - viel zu spät - einzelne Behörden erkannt, dass sie von der Jägerschaft hinten und vorne belogen werden und versuchen sich zu wehren. Dem gegenüber steht aber ein Netzwerk aus Jägern, Sacheverständigen, die ebenfalls meist Jäger sind und zuständigen Politikern, die bis hinauf zum LW-Minister ebenfalls Jäger, noch dazu in der hiesigen Tradition aufgewachsen - sind.

        Und bevor Du Luggifalk Nazivergleiche vorwirfst: Göring war von 1934 bis 1945 Reichsjägermeister. Und ohne das jetzt im Detail überprüft zu haben, tät es mich nicht wundern, wenn es die ein oder andere hinterfragenswürdige Bestimmung der in dieser Zeit geltenden Gesetze sich in unsere Gegenwart retten konnte. Und auch wenn heutige Jäger davon profitieren sollten, heißt das noch lange nicht, dass sie in der Nähe des damaligen Gedankengutes stehen.
        Es geht z.B der heute noch in Ö gültige Kirchenbeitrag auf ein Gestez aus dem Jahre 1939 zurück und das war nach dem Anschluss. Und auch das darf man sagen ohne dabei automatisch die Kirche in die Nähe der Nazis zu rücken.

        Jagd ist prinzipiell ein Handwerk. Und jeder Handwerker ist bemüht, seine Interessen zu wahren. Darüber darf aber nicht vergessen werden, dass weder Fortswirtschaft noch Ökologie oder ein natürlicher Wildbestand zu den Primärzielen der Jägerschaft gehören. Da muss sich die Gesellschaft bald mal überlegen, wie weit sie in Zukunft bereit ist, die sich aus der von einer Minderheit praktizierten Jagd ergebende ökologischen und volkswirtschaftlichen Schäden und gesellschaftlichen Einschränkungen hinzunehmen.

        Natürlich stünde es der Jägerschaft auch frei, sich selbst von innen heraus zu reformieren und vereinzelte Stimmen gibt es durchaus - erste vernünftige Ansätze dazu wie z.B. der Ökojäger, werden aber von vielen "klassischen" Jägern massiv bekämpft.
        Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

        Kommentar


        • AW: Jägerschaft

          Was ist denn der volkswirtschaftliche Schaden der Jagd?

          Kommentar


          • AW: Jägerschaft

            am verbiss sind aber doch die freizeitsportler schuld, die das wild beunruhigen. niemals nicht die jäger. im gegenteil, die können wegen uns nicht den abschussplan einhalten, weil wir ihnen das wild vertreiben.

            wurde mir von qualifizierten personen gesagt.
            mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

            bürstelt wird nur flüssiges

            Kommentar


            • AW: Jägerschaft

              Zitat von Florifix Beitrag anzeigen
              Was ist denn der volkswirtschaftliche Schaden der Jagd?
              ... der jagd, wie sie in ostösterreich teilweise stattfindet - ICH PAUSCHALIERE NICHT, nur so am rande ein paar mögliche folgen:

              - einige wenige tote durch "friendly fire"
              - alkleichen
              - hemmung und störung des aufbaues eines fremdenverkehrs in nicht von reichtum gesegneten gegenden in ostösterreich
              - verbiss wegen zu hoher populationen
              - gehinderter naturzugang für die bevölkerung (auch dieser ist volkswirtschaftlich bewertbar)
              mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

              bürstelt wird nur flüssiges

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              • AW: Jägerschaft

                Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                - hemmung und störung des aufbaues eines fremdenverkehrs in nicht von reichtum gesegneten gegenden in ostösterreich
                Es ist wirklich absurd, zum Drüberstreuen noch Parkgebühren für Tourengeher - die einzigen, die in machen Ecken noch für Umsatz sorgen könnten, und hinterher beschweren sich die Niederösterreicher, Steirer und Kärntner, dass es im Tourismus so schlecht läuft und dass die letzten Wirtshäuser zusperren.

                Letztens ein Gespräch mit einem in Leoben lebenden Tiroler am Tourenparkplatz gehabt, der packt das noch viel weniger als ich, dass die Steirer da so deppert sind. Auch Mountainbiker um Leoben: fast überall unerwünscht.

                Die Wiener und Niederösterreicher - um mich als Mischling nicht auszunehmen - sind aber touristisch genauso unbegabt.
                Zuletzt geändert von beigl; 28.02.2014, 11:22.
                Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

                Kommentar


                • AW: Jägerschaft

                  Zitat von Florifix Beitrag anzeigen
                  Was ist denn der volkswirtschaftliche Schaden der Jagd?
                  Es erschüttert mich zwar, das auch noch erklären zu müssen, da ich - offenbar irriger Weise - davon ausgegangen bin, dass die Schutzfunktionen des Waldes gemeinhin bekannt sind, aber ich schreibs gerne mal her:

                  -Wald ist wichtiger CO2 - Speicher
                  -Wald ist eine erneuerbare Energiequelle
                  -Wald schützt vor Lawinen und Muren
                  -Wald hat für Wasser eine hohe Rückhaltefunktion, das ist wichtig für die Trinkwasserversorgung
                  und die Dämpfung von Hochwasserereignissen.

                  Wälder mit überdurchschnitlicher Schutzfunktion werden zu Schutzwäldern erklärt. (z.B. die Vorarlberger Schutzwälder sind zu 100 % durch Wild geschädigt.)

                  Kann Wald ganz oder zum Teil seine Schutzfunktion nicht mehr wahrnehmen, weil er geschwächt ist, fehlt oder mangels Verjüngung in absehbarer Zeit fehlen wird, treten z.B. Naturereignisse verstärkt und/oder heftiger auf. Die daraus resultierenden Schäden treffen dann die Volkswirtschaft (oder Allgemeinheit).

                  Weiters:

                  Aufforstungen werden staatlich - also mit unser aller Geld - gefördert. Muss mehr aufgeforstet werden, weil der Wald durch Wildschäden Defizite aufweist, trifft es wiederum....eh schon wissen.

                  Und was pivo aufgezählt hat, kommt noch dazu.

                  Den Verantwortungsträgern ist das übrigens alles nicht fremd, aber wenn das Lobbying paßt......kauft sogar Österreich Jagdflugzeuge, die.......eh scho wurscht.
                  Zuletzt geändert von Bassist; 28.02.2014, 11:44.
                  Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                  Kommentar


                  • Jägerschaft

                    Gut, lieber Bassist. Dann mal weg mit dem bösen Wild, am besten gleich ausrotten, oder?

                    Kommentar


                    • AW: Jägerschaft

                      Zitat von Florifix Beitrag anzeigen
                      Gut, lieber Bassist. Dann mal weg mit dem bösen Wild, am besten gleich ausrotten, oder?
                      zwischen zuviel und nix bleibt meistens viel spielraum - den aber schwarz - weiss - denker nicht erkennen
                      Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
                      ein Mensch (E. Kästner)

                      Kommentar


                      • AW: Jägerschaft

                        Zitat von Florifix Beitrag anzeigen
                        Gut, lieber Bassist. Dann mal weg mit dem bösen Wild, am besten gleich ausrotten, oder?
                        ah, ein trotzpost.

                        wie wärs mit vernünftigeren vorschlägen.

                        - keine reh- und hirschmast
                        - keine fasandipipi in riesigen volieren züchten, die halbzahmen, nahezu flugunfähigen viecher zum abknallen dann auslassen
                        - natur arbeiten lassen und bestenfalls regulierend eingreifen

                        ich zweifle nicht an der sinnhaftigkeit vernünftiger maßnahmen zur erhaltung einer naturverträglichen population. ohne gehts in unserem ruinierten land nicht.
                        doch das sollte ein job wie verkäuferIN, buchhalterIN,... sein und nicht als privileg oder freizeitbeschäftigung gesehen werden.
                        Zuletzt geändert von pivo; 28.02.2014, 11:55.
                        mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                        bürstelt wird nur flüssiges

                        Kommentar


                        • AW: Jägerschaft

                          @ luggifalk: sorry, auch nach dreimaligem Durchlesen verstehe ich nicht wirklich worauf du hinaus willst. Vieles ist sehr polemisch und z.T. auch unwahr. V.a. fehlen mir aber die Alternativen!

                          @ Florifix: Absolute Zustimmung (übrigens auch beim Wohnort)!

                          @ Bassist: Was du und auch Luggifalk oftmals bei den überhöhten Wildbeständen, die ich gar nicht bestreiten möchte, übersehen ist Folgendes. Erstens gäbe es einen riesigen Aufschrei, wenn plötzlich die Winterfütterungen ausfielen und das Wild elendig verhungern müsste. Ich rede jetzt v.a. vom Gebirge, aber da ist meistens der Mensch mit seinen Siedlungen im Tal und das Wild, v.a. in diesen großen Beständen, kann nicht mehr einfach dorthin spazieren um dort im Winter genug Nahrung zu finden. Die Wälder sind meistens Wirtschaftswälder und auch keine natürlichen, weßhalb auch hier unzureichendes Nahrungsangebot vorherrscht. Das Schälen, bzw. der Verbiss dient übrigens primär nicht der Nahrungsaufnahme. Vielmehr stecken Streß oder Langeweile dahinter. Hier gibt es verschiedene Ansichten. Zweitens möchte ich die Frage stellen, welche "Zucht" die schlimmere, bzw. die Tierwürdigere ist? Ich finde es besser Wild in freier Wildbahn leben zu lassen und dann dort schießen, als ein Aufwachsen im Käfig und eine industrielle Schlachtung. Das ist nämlich die Alternative, wenn man nicht komplett auf diverse Fleischsorten verzichten mag.

                          Für die angeprangerten Schälschäden ist übrigens der zuständige Jäger verantwortlich bzw. sogar haftbar und muss zahlen. Zumindest in Salzburg ist das so. Von Vorwürfen, wie die Jagd hat nichts mit der Forstwirtschaft zu tun, halte ich also gar nichts. Das kann sehr teuer werden und Waidmann kann sein Revier sogar verlieren! Dementsprechend ist ein gesunder Wald also natürlich im Interesse der Jagd!

                          Die Jagd ist, für mich, auch kein Handwerk und auf die volkswirtschaftlichen Schäden wäre ich sehr gespannt, denn der Wald steht, wie gezeigt, sehr wohl im Mittelpunkt der Jagd!
                          Pivo hat hierzu leider wenig konstruktives beigetragen. Aber antworten wir einmal mit einer ähnlichen Portion Polemik und Zynismus.

                          Friendly Fire - ist volkswirtschaftlich super, da die Opfer nun keine Pension mehr ausgezahlt bekommen!
                          Alkleichen - ebenfalls toll! Stichwort Alkoholsteuer und Anregung der lokalen Wirtschaft. Darüber hinaus wieder die Pension!
                          Fremdenverkehr - macht auch Sinn. Bleiben mehr Gäste für den Westen und der Osten muss innovativer werden um andere Wirtschaftszweige zu erschließen!
                          Verbiss - SUPER! So muss der Baum nicht einmal wachsen, gefällt werden und mühsam ins Tal gebracht werden und der Jäger muss schon dafür zahlen!
                          Gehinderter Zugang der Bevölkerung - so kann sich endlich die massiv gefährdete Schwammerlpopulation wieder erholen!
                          Zuletzt geändert von Fritz_Phantom; 28.02.2014, 11:59.
                          "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                          • AW: Jägerschaft

                            ha. auf *zwinker* wenig konstruktive polemik wird mit derselben geantwortet.

                            lies das, und sag was daran unkonstruktiv bzw falsch ist.


                            Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                            ah, ein trotzpost.

                            wie wärs mit vernünftigeren vorschlägen.

                            - keine reh- und hirschmast
                            - keine fasandipipi in riesigen volieren züchten, die halbzahmen, nahezu flugunfähigen viecher zum abknallen dann auslassen
                            - natur arbeiten lassen und bestenfalls regulierend eingreifen

                            ich zweifle nicht an der sinnhaftigkeit vernünftiger maßnahmen zur erhaltung einer naturverträglichen population. ohne gehts in unserem ruinierten land nicht.
                            doch das sollte ein job wie verkäuferIN, buchhalterIN,... sein und nicht als privileg oder freizeitbeschäftigung gesehen werden.
                            mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                            bürstelt wird nur flüssiges

                            Kommentar


                            • AW: Jägerschaft

                              Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                              - keine reh- und hirschmast
                              - keine fasandipipi in riesigen volieren züchten, die halbzahmen, nahezu flugunfähigen viecher zum abknallen dann auslassen
                              - natur arbeiten lassen und bestenfalls regulierend eingreifen
                              Sorry, unsere Posts haben sich ein wenig überschnitten.
                              Vom ersten halte ich aus genannten Gründen nicht so viel. Es sei denn, wir wollen total auf Wildbrett und ähnliches verzichten.
                              Zweiter Punkt - 110% Zustimmung, diese indiskutablen Praktiken sind aber auch unter Jägern (zumindest bei denen die ich kenne) verpönt!
                              Natur arbeiten lassen - das klingt so schön verlockend und einfach. Tatsächlich sind die Voraussetzungen hierfür einfach nicht mehr gegeben. Teilweise fehlt das Raubwild, wie Luchs, Bär oder Wolf. Aber auch die Landschaft hat sich so verändert (Wirtschaftswälder, Besiedlung) dass viele natürlich Abläufe bereits so gestört sind, dass ein "natürlicher" Kreislauf kaum noch möglich ist!
                              "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                              • Jägerschaft

                                Dem möchte ich zur Abwechslung mal hundertprozentig zustimmen

                                Kommentar

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