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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

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Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

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11) Regelwidriges Verhalten

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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Optimale Länge des Seils auf Gletschern

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  • Optimale Länge des Seils auf Gletschern

    Bzgl. Seillänge hab ich mir vor kurzem meine eigenen Gedanken gemacht.

    gletscher-restseil.jpg
    • Für eine lose Rolle brauche ich die doppelte Seillänge vom Gestürzten zum Fixpunkt als Arbeitsseil zur Verfügung.
    • Für einen "echten" Flaschenzug brauch ich fast kein Restseil zur Verfügung.


    Lose Rolle wäre vorallem in Verbindung mit einer MiniTraxion od. ähnlichem natürlich das Mittel der Wahl. (schnell und einfach)

    In der zweier Seilschaft ist der empfohlene Anseilabstand mindestens! 12 m und schon daraus resultiert eine Seillänge von satten 63! m damit die lose Rolle funktioniert. --> Fazit: Eigentlich kann ich in Zweierseilschaft die lose Rolle vergessen. --> Bleibt nur noch Selbstrettung (Münchhausen o.ä.; od. ein Flaschenzug; beides sollte auch mit 30 m Seil funktionieren). Ausnahme: wenn ich mit 2 Halbseilen zu einer alpinen Tour zusteige kann ich diese zusammenbinden und somit hat jeder genügend Seil für eine lose Rolle im Rucksack.

    3er Seilschaft: Der erste fällt in die Spalte, der Zeite hält und baut einen Fixpunkt auf; der Dritte hat jetzt sein Restseil + das Seil von ihm zum Vordermann zur Verfügung. Unter Berücksichtigung der empfohlenen Anseilabstände komme ich auf 44 m erforderliche Seillänge für eine lose Rolle. Wenn die Abstände in Realitas nicht auf den Zentimeter genau sind, sind 50 m Seil sicher wünschenswert.

    Fazit:
    • Für normale Gletscherseilschaften (= 3 Personen aufwärts) ca. 50 m Seil.
    • Zweier Seilschaft ist am Gletscher schlecht. Entweder mehr als 60m Seil (nur praktikabel bei Zustiegen zu alpinen Klettertouren), od. gleich nur 30m Halbseil.
    ----

  • #2
    AW: Seil für Gletschertouren

    Bei der Zweierseilschaft tritt das zusätzliche Problem auf, dass wohl nur wenige in der Lage sind, gleichzeitig den Gestürzten zu halten und einen Fixpunkt herzustellen. Aber selbst wenn, da hast Du recht, wird das Seil für eine lose Rolle in der Regel nicht reichen.

    Fazit: Wenn in einer Zweierseilschaft jemand in eine Spalte fällt, dann gefälligst so, dass er auch selbst wieder herauskommt!
    Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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    • #3
      AW: Seil für Gletschertouren

      Zitat von HAH Beitrag anzeigen
      Fazit: Wenn in einer Zweierseilschaft jemand in eine Spalte fällt, dann gefälligst so, dass er auch selbst wieder herauskommt!
      ----

      Kommentar


      • #4
        AW: Seil für Gletschertouren

        Also ich bin ja blutiger Anfänger, aber so wie ich das einschätze, wird man in der Zweierseilschaft in der Praxis - wenn man hält und Selbstrettung nicht möglich ist - sowieso in der Regel umgehend die Bergrettung kontaktieren. Außer vielleicht die 5% Superbergungsprofis.
        Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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        • #5
          AW: Seil für Gletschertouren

          Noch eine Überlegung dazu, aber das wird schon theoretisch: bei einem 50-Meter-Seil in der Zweierseilschaft könnte der zweite ca. 2/3 des Restseils einpacken (also so 12-15-23), dann kann zumindest der eine Lose Rolle bauen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass der erste stürzt, ist ja soch deutlich höher?
          Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

          Kommentar


          • #6
            AW: Seil für Gletschertouren

            Die obige Überlegung mit der Restseil gilt ja nur, wenn der Haltende bis an den Spaltenrand gezogen wurde. Wenn er den Sturz früher bremsen konnte, braucht es weniger Seil. Aber ich glaube, daß eine Lose Rolle ohnehin unrealistisch ist, wenn beide etwa gleich schwer sind. Ich würde das nicht schaffen - unter Berücksichtigung der Seilreibung hat man ja fast das Körpergewicht ziehen. Da ist es eher realistisch, daß der Gestürzte am Seil aufsteigt und ihm vom Haltenden über den Spaltenrand geholfen wird.

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            • #7
              AW: Seil für Gletschertouren

              Zitat von Bernhard G. Beitrag anzeigen
              Aber ich glaube, daß eine Lose Rolle ohnehin unrealistisch ist, wenn beide etwa gleich schwer sind.
              Offensichtlich noch nie eine Lose Rolle gebaut, aber vorsichtshalber mal posten...
              www.chri-leitinger.at
              https://www.facebook.com/Chri.Leitinger.Guide

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              • #8
                AW: Seil für Gletschertouren

                Wieso sollte ich überhaupt eine lose Rolle machen, wenn ich dann erst das Körpergewicht ziehen muss? Da könnte ich auch gleich so ziehen?
                Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

                Kommentar


                • #9
                  AW: Seil für Gletschertouren

                  Zitat von beigl Beitrag anzeigen
                  Wieso sollte ich überhaupt eine lose Rolle machen, wenn ich dann erst das Körpergewicht ziehen muss? Da könnte ich auch gleich so ziehen?
                  Kommt drauf an ob sich das Seil in den Schnee/das Eis reingeschnitten hat, dann ist es wohl einfacher das Restseil runterzuwerfen und an diesem anzuziehen

                  Ob das funktioniert sei dahingestellt

                  Ich denke in der Zweierseilschaft läufts eher auf Selbstrettung raus, da wohl niemand ein 60er Seil dabei haben will. schrutkaBua hat das ja sehr gut beschrieben, ich hab mir auch schon mehrmals darüber gedanken gemacht.
                  Ich denke aber dass das 50er Seil trotzdem seine Berechtigung hat in der 2er, da es mmn. einfacher sein könnte sich an diesem rauszuprusiken als an dem Seilteil mit Knoten, das sich ggf. auch noch in den Rand der Gletscherspalte "reingefressen" hat.

                  Wäre jetzt meine Überlegung, Erfahrungen hab ich aber damit - Gott sei Dank - noch keine

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Seil für Gletschertouren

                    Zitat von beigl Beitrag anzeigen
                    Noch eine Überlegung dazu, aber das wird schon theoretisch: bei einem 50-Meter-Seil in der Zweierseilschaft könnte der zweite ca. 2/3 des Restseils einpacken (also so 12-15-23), dann kann zumindest der eine Lose Rolle bauen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass der erste stürzt, ist ja soch deutlich höher?
                    Ein Bergführer sagte mir mal das es oft nicht der erste ist der einbricht,
                    ich habs selbst nur erlebt das bei einer 8er Seilschaft eine Frau die an 4er Stelle ging (also nicht die schwerste Person) 2 mal mit einem Bein eingebrochen ist, war also harmlos, aber die ersten 3 sind Problemlos über die betreffende Stelle gelaufen.
                    Überzeugter rückfedel-dingsbums-verschluss benutzer.

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                    • #11
                      AW: Seil für Gletschertouren

                      von Bernhard G. korrigiert. Danke!
                      Zuletzt geändert von schrutkaBua; 20.04.2012, 11:10.
                      ----

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Seil für Gletschertouren

                        Zitat von schrutkaBua Beitrag anzeigen
                        Fazit: Bei der Restseilfrage kommt's nicht darauf an wie weit der Gestürzte in der Spalte hängt.
                        Doch! Du mußt ja nicht wieder zum Fixpunkt zurück, sondern kannst in der Nähe des Spaltenrandes ziehen - theoretisch zumindest.

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Seil für Gletschertouren

                          Zitat von beigl Beitrag anzeigen
                          Wieso sollte ich überhaupt eine lose Rolle machen, wenn ich dann erst das Körpergewicht ziehen muss? Da könnte ich auch gleich so ziehen?
                          Eine lose Rolle halbiert die notwendige Zugkraft. Allerdings kommt noch Reibung dazu, so daß Du mit loser Rolle in ungünstigen Fällen vielleicht bei 80% bist, ohne bei 160%.

                          Ich habe es bei einer Spaltenbergungsübung selber ausprobiert und es nicht geschafft, den etwas schwereren Kollegen hochzuziehen. Vielleicht sind ja andere stärker ...

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                          • #14
                            AW: Seil für Gletschertouren

                            Zitat von Bernhard G. Beitrag anzeigen
                            Doch! Du mußt ja nicht wieder zum Fixpunkt zurück, sondern kannst in der Nähe des Spaltenrandes ziehen - theoretisch zumindest.
                            Ja, du hast recht.


                            ad Lose Rolle: hierzu finde ich die Petzl Minitraxion wirklich super. Reduziert die Reibung wesentlich und die Rücklaufsperre ist dort, wo am wenigsten "Schlupf" entstehen kann. Der Gestürzte darf finde ich beim Rausziehen auch ruhig etwas mithelfen, dann sollten die meisten schon mit einer losen Rolle rausgezogen werden können.
                            Zuletzt geändert von schrutkaBua; 20.04.2012, 11:18.
                            ----

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                            • #15
                              Optimale Länge des Seils auf Gletschern

                              Auf Wunsch von Georg habe ich den Gedankenaustausch über die optimale Länge des Seils auf Gletschern hierher verschoben.
                              snowkid G.m.b.h. - Gehst mit, bist hin... *g*

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