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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Anfängercanyons im Salzkammergut, 3. u. 4.8.2011

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  • Anfängercanyons im Salzkammergut, 3. u. 4.8.2011

    Wir sind den Tengelbach bei Bad Goisern und den Saiherbach („Aquacowboy“) bei Bad Ischl geschluchtelt.

    Beide sind von Heli Putz eingerichtet und werden von ihm als Einsteigertouren bewertet. Bei der geringen Wasserführung, wie wir sie vorgefunden haben, gerade richtig für uns zum Reinschnuppern, obwohls natürlich für richtige Canyonauten erst bei mehr Wasser interessant wird, da ist das Erlebnis dann natürlich auch unvergleichlich intensiver, das ist mir schon klar.

    Aber uns hats trotzdem gefallen, eigentlich wollten wir uns ja die Koppentraun mit dem Boot anschauen, aber 80cm (Pegel Kaiserrast) sind wirklich zu wenig, fürchte ich.

    Wir hatten nur die Topos von der Outdoor Leadership Homepage dabei.

    Die guten Beschreibungen im Canyoning Wiki und auch den wirklich schönen Bericht von gebu_st in diesem Forum habe ich leider erst danach angeschaut. Hätte uns einige Irrwege beim Zustieg erspart. Anfängerfehler, die sich bei besserer Vorbereitung leicht vermeiden ließen.
    Ein paar Fotos will ich auch reinstellen, leider nur mit schlechter Auflösung und manchmal sind auch Wassertropfen vor der Linse.

    Dem Tengelgraben bei Bad Goisern haben wir uns auf der falschen Seite genähert (der orografisch linken) weil wir den Einstieg viel zu weit oben erwartet haben.
    Nach zweimaligem Abseilen an Bäumen hat es uns dann doch gedämmert, dass wir hier nicht richtig sind und haben den Graben im steilen Waldgelände wieder verlassen. Etwas abenteuerlich sind wir dann runter zum richtigen Einstieg viel weiter unten auf der orografisch rechten Seite.

    An der ersten Stufe haben wir ein Seil vorgefunden, das wir nach kurzer kritischer Begutachtung auch gleich verwendet haben:


    Die nächste Steilstufe erfordert dann aber gleich Abseilen über 25m, hier ist auch ein Drahtseil für eine Seilrutsche gespannt. Ich nehme an, wird Verwendung finden, wenn der Bach viel Wasser hat und man Kinder da runterlassen will.



    Ein bisserl was zum Rutschen gibt’s auch:


    Es war wirklich nur wenig Wasser, aber für eine kleine Dusche hats trotzdem gereicht:


    Hier ist schon der Ausstieg, ein netter Platz mit Sitzgelegenheit um eine Feuerstelle:


    Fazit: Wird als „Schöner Canyon für Kinder“ beschrieben, aber in manchen Dingen werden wir eh nie erwachsen.
    Nach uns die Sintflut.

  • #2
    AW: Anfängercanyons im Salzkammergut, 3. u. 4.8.2011

    Am nächsten Vormittag war dann die Frage, gehen wir einen der Putz'schen Klettersteige der Gegend oder probieren wir noch einen Einsteiger-Canyon: Die Entscheidung fiel zugunsten des Wassers, auch weil nochmals sehr heißes Wetter zu erwarten war.

    Wir sind also nach Bad Ischl zur Saiherbach-Schlucht, Tourname „Aqua Cowboy“.
    Auch hier sind wir mangels Zustiegsbeschreibung wieder auf der falschen Seite zu weit rauf. Diesmal haben wirs aber durchgezogen: Von „unserem“ Einstieg, wo der markierte Wanderweg „817“ auf einer kleinen Brücke den Bach quert,


    sind wir im Bachbett runtergewandert, nur zweimal haben wir über kleine Stufen abgeseilt.


    Irgendwann sind wir dann doch am richtigen Einstieg angekommen, der viel kürzer von unten über einen Steig auf der orografisch rechten Schluchtseite erreicht wird.

    War es vorher nur ein Graben im Wald, sind wir hier wirklich in einer schönen Felsschlucht:


    Einem überhängenden Wasserfall kann man wieder über ein gespanntes Drahtseil entgehen. Mein Schatz hats einmal interessehalber getestet: Der Schnapper, mit dem sie runtergerutscht ist, wird wohl nur mehr für untergeordnete Zwecke Verwendung finden. Besser wäre für solche Fälle sicher ein Stahlkarabiner oder vielleicht auch eine Seilrolle, weiß aber nicht, ob die für den Drahtseildurchmesser wirklich passt.


    Die direkte Abseilerei schaut von unten so aus:


    Ist natürlich beeindruckender, wenn das Wasser hier runterschießt, dann sollte man aber auch mehr Canyoningerfahrung und –technik haben als wir.

    Hoffentlich bleibt er, wo er ist, der Klemmblock. Erinnert mich ein bisschen an das berühmte Missgeschick von Aron Ralston in einem Canyon in Utah.



    Erster Ausblick ins Tal:


    Einmal geht’s noch 30m über den Hohenzoller Wasserfall runter, der angeblich schon zu Kaisers (der echte, nicht der Palfrader!) Zeiten als beliebtes Ausflugsziel gegolten hat.


    Damit haben wir das Schluchtende erreicht, von den Bad Ischler Touristikern als „Glücksplatz“ angepriesen und auch uns hats getaugt.

    Rasch ist man in einigen Minuten über ein schönes Wiesenwegerl unten im Ortsteil Jainzen, Parkmöglichkeiten gibt’s am östlichen und westlichen Ortsende.

    Zuerst haben wir noch vorgehabt, die geplante Bootstour noch nachzuholen, auf dem Nachhauseweg auf der Enns. Dann hat sich aber schon ein wenig die Wetterverschlechterung abgezeichnet und irgendwie hatten wir auf einmal keine Motivation mehr, uns nochmals in das nasse Neopren zu zwängen. Wir werden echt immer fauler.

    LG Hans
    Nach uns die Sintflut.

    Kommentar


    • #3
      AW: Anfängercanyons im Salzkammergut, 3. u. 4.8.2011

      Servus,

      Schöner Bericht über zwei Schluchten die ich eh noch nicht kenne.

      Für´s Canyoning mußt immer ein wenig Kind bleiben, da macht´s planschen einfach viel mehr Spaß.

      Danke,
      Plessberger
      Alle meine Beiträge im Tourenforum

      Kommentar


      • #4
        AW: Anfängercanyons im Salzkammergut, 3. u. 4.8.2011

        Vielleicht noch kurz eine Schilderung, wie wirs gemacht haben:
        An den Abseilstellen zunächst Selbstsicherung mit Bandschlinge, Ankerstich am Gurt und am Schraubkarabiner.
        Dann Ablassen vom meinem Schatz am doppelten (dynamischen) Halbseil mit HMS, Einbinden über getrennte Achterknoten mit Schraubkarabiner.
        Abseilen mit gewöhnlichem Abseilachter ohne Prusiksicherung, aber Seil von der Partnerin gehalten.
        Wir hatten Neopren mit 3mm, was wahrscheinlich für ordentlich Wasser zu wenig ist, aber den nötigen Schutz an Knien und Ellbogen geboten hat.

        Gerne lese ich dazu kritische Anmerkungen bzw. Hinweise, was wir besser machen sollten. Ich habe natürlich auch in einem Canyoning-Technik-Buch geschmökert und weiß, dass da Vieles anders beschrieben wird, was scheinbar vor allem mit den Gefahren bei starker Wasserführung zu tun hat.

        LG Hans
        Nach uns die Sintflut.

        Kommentar


        • #5
          AW: Anfängercanyons im Salzkammergut, 3. u. 4.8.2011

          Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
          Vielleicht noch kurz eine Schilderung, wie wirs gemacht haben:
          An den Abseilstellen zunächst Selbstsicherung mit Bandschlinge, Ankerstich am Gurt und am Schraubkarabiner.
          Dann Ablassen vom meinem Schatz am doppelten (dynamischen) Halbseil mit HMS, Einbinden über getrennte Achterknoten mit Schraubkarabiner.
          Abseilen mit gewöhnlichem Abseilachter ohne Prusiksicherung, aber Seil von der Partnerin gehalten.
          Wir hatten Neopren mit 3mm, was wahrscheinlich für ordentlich Wasser zu wenig ist, aber den nötigen Schutz an Knien und Ellbogen geboten hat.

          Gerne lese ich dazu kritische Anmerkungen bzw. Hinweise, was wir besser machen sollten. Ich habe natürlich auch in einem Canyoning-Technik-Buch geschmökert und weiß, dass da Vieles anders beschrieben wird, was scheinbar vor allem mit den Gefahren bei starker Wasserführung zu tun hat.

          LG Hans
          ablassen am doppelten (???) halbseil? also am duo mit hms: des wird doch auch ohne wasser zu einer ziemlichen wurscht... i täts net so.
          alpin abseilen ist in leichten canyons ok. solang net mehr wasser kommt, was bei wetteränderung rasch gehen kann. daher sollte die originale abseiltechnik und das spannen einer tyrolienne bekannt sein. kann man ganz lustig im garten beim vorhandensein größerer bäume üben.
          btw: auch wir seilen in leichten canyons gschert ab, weil es einfach schneller geht...

          normalerweise sollte man ins wasser nur an einem strang, der an der wasseroberfläche endet, abseilen. wer schon mal (eben aus vorangegangener faul+gschlampertheit) versucht hat, sich in einem rücklaufbecken vom 8er zu befreien...
          aber ihr als paddler braucht den thrill eh, sonst is die plantscherei ja fad.

          gewöhnlicher achter: reicht vollends. man hängt ihn aber etwas anders ein als im alpinbereich (seil auch um den kari).

          seile: statik sind berechenbarer, wenns um die länge geht (s.o.). kletterseile werden zwar super sauber, leiden aber ziemlich (kanten... da is bald einmal der mantel weg...).

          weitere ungenauigkeiten erklärt dir meine chefin gern mal vor ort.
          mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

          bürstelt wird nur flüssiges

          Kommentar


          • #6
            AW: Anfängercanyons im Salzkammergut, 3. u. 4.8.2011

            fesch
            tu was du willst, aber tu was!!!

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            • #7
              AW: Anfängercanyons im Salzkammergut, 3. u. 4.8.2011

              super, dass ihr euch da wieder einmal über was neues abenteuerliches drüber getraut habt!

              ich muss hier allerdings dem pivo voll inhaltlich zustimmen:

              Zitat von pivo Beitrag anzeigen
              weitere ungenauigkeiten erklärt dir meine chefin gern mal vor ort.
              in diesem bereich hat sich mittlerweile wirklich eine ganz eigene sicherungstechnik und spezielles material herauskristallisiert, die man nicht ganz so leichtfertig durch improvisierte ähnliche lösungen aus anderen bergsportsbereichen ersetzen sollte. das wirkt ungefähr so, als würdest einen klettersteig nur mit bandschlingen als sicherung gehen, oder dich in einer mehrseillängenkletterroute analog zur praxis am klettersteig einfach nur 'irgendwie' an den standplätzen mit buntem schlingerln aus dem bergsporthandel an den standhaken fixieren... kurz: wenn man sich hier ein bisserl am größeren umgebenden entwicklungsprozess orientiert, und nicht alle möglichen fehler selbst in der praxis aufs neue herausfinden und durchmachen muss, ist das ganz gewiss sinnvoll. allerdings halte ich euch beide in solchen fragen ohnehin für derart besonnen und rücksichtsvoll, dass ich mir diese ratschläge im speziellen fall bestimmt sparen könnte.

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              • #8
                AW: Anfängercanyons im Salzkammergut, 3. u. 4.8.2011

                @plessberger und rutschger: Danke, freut mich wenn es euch gefällt
                Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                weitere ungenauigkeiten erklärt dir meine chefin gern mal vor ort.
                Heuer scheint die interessante Saison mangels Wasser und Temperatur ja eigentlich vorüber zu sein, (wirst sehen, ist nicht mehr lang bis zur Fritschi/Dynafit- bzw. Schitouren-/Schneeschuhgeher-Diskussion) aber vielleicht passts ja nächstes Jahr wirklich einmal für eine Nachhilfeeinheit, das würde mich echt freuen.

                Zitat von mash Beitrag anzeigen
                …… und nicht alle möglichen fehler selbst in der praxis aufs neue herausfinden und durchmachen muss….
                Das Problem bei vielen Bergsportaktivitäten ist ja, dass man ja sein Leben lang (im günstigen Fall ist es tatsächlich lang) dieselben Fehler machen kann, ohne dass mans jemals von selbst herausfindet. Wahrscheinlich würde ich auch auf allerhand draufkommen an das ich noch nie gedacht habe, wenn mir ein erfahrener Kletterer einmal ein wenig über die Schulter schauen würde. Wäre was für einen Neujahrsvorsatz: Für die nächste Saison das Halbwissen ein wenig erweitern.

                LG Hans
                Nach uns die Sintflut.

                Kommentar


                • #9
                  AW: Anfängercanyons im Salzkammergut, 3. u. 4.8.2011

                  Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                  Das Problem bei vielen Bergsportaktivitäten ist ja, dass man ja sein Leben lang (im günstigen Fall ist es tatsächlich lang) dieselben Fehler machen kann, ...
                  ich geh davon aus, dass.... nicht alles regelkonform und am neuesten stand ist, was ich so im steilgelände treibe.

                  Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                  ..., ohne dass mans jemals von selbst herausfindet.
                  wenn man zur erkenntnis kommt, dass in vielen fällen erst in der ewigkeit. denn eigene fehler erkennt man erst am eintreten der folgen, weil wer den fehler vorher erkennt, begeht ihn ja bewusst.

                  wobei ich seit jeher ein etwas distanziertes verhalten zu amtlichen und selbsternannten sicherheitsaposteln habe. was heut richtig ist, ist morgen tödlich.
                  Zuletzt geändert von pivo; 08.09.2011, 14:23.
                  mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                  bürstelt wird nur flüssiges

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Anfängercanyons im Salzkammergut, 3. u. 4.8.2011

                    Manchmal hab ich den Eindruck, es wird den Leuten vorgegaukelt: Ihr müsst unbedingt alles komplett richtig (am letzten Stand der sich laufend ändernden Lehrmeinung) machen, dann kann euch nix passieren. Wenn ihr aber einen Karabiner hin und wieder mal falsch herum klippt, oder am Klettersteig nicht immer beide Stränge des Sets einhängt, wird euch das irgendwann einmal zum Verhängnis werden, laut Murphy.

                    Das ständige Begründen mit Murphys Law halte ich sowieso nicht immer passend. Was passieren wird, ist auch eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Manches ist wahrscheinlicher, manches unwahrscheinlicher.

                    Die Frage für mich ist, ist das viel wahrscheinlicher als ein Autounfall bei der Anfahrt oder eine Kopfverletzung durch Steinschlag?
                    Wie wahrscheinlich ist es, dass ich bei der Selbstsicherung am Stand eine Belastung produziere, die eine Bandschlinge reißen lässt?
                    Konsequent könnte man all diese Risken minimieren: Statt durch den Plabutschtunnel fahr ich durchs Stadtgebiet von Graz, den einröhrigen Gleinalmtunnel umfahre ich ebenfalls. Die Steinschlagrisken könnte man sicher durch stärkere Helme mit Gesichtsschutz minimieren. Die Selbstsicherung am Stand mache ich ohnehin mit dem Seil, mit Mastwurf. Aber weniger aus Sicherheitsüberlegungen, sondern aus anderen Gründen.
                    Nur beim Abseilen ists für mich einfacher, mich mit Bandschlinge zu sichern.
                    Beispiel Canyoning: Was ist für mich wahrscheinlicher: Dass ich Probleme krieg, weil ich am doppelten Seilstrang abseile oder weil ich beim Abbinden des Seils mit Schleifknoten einen Fehler mache.
                    Was ist für mich unangenehmer: Dass der Achter, alpin eingehängt, blockiert oder nach Canyoning-Methode eingehängt vielleicht zu wenig bremst?

                    War jetzt ein wenig OFF Topic, ist aber eh mein Thread, da darf ich hoffentlich.

                    LG Hans
                    Nach uns die Sintflut.

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